Hell und Dunkel-Luzifer/Satan und das Licht der Welt

..ich hab nicht den ganzen Wortwechsel von den beiden Herren gelesen, man möge mir verzeihen, und schreibe hier mal meine Sicht der Dinge.

Ich gehe mal von der einfachsten Form aus, in der Gut und Böse, Licht und Dunkel, erwähnt werden, der Bibel.

Vielleicht liegt es an meinem Aber, das ich Kirchen und dergleichen in Verbindung bringe, oder dem dort diktierten Bild eines Gottes, doch ich halte jenes Buch nicht für wirklich historisch.

Meiner Ansicht nach gab es in unserer Vorzeit jenen bösen (Teufel), um die Mitglieder der Kirche zu Gehorsam, zu einem 'gute' Lebenswandel zu animieren. Drohungen also, um die Schäfchen folgsam zu machen.

Da aber nicht alles schlecht sein kann und der Mensch durchaus ein Belohnungstier ist , musste man auch die Gegenseite erfinden. Nach dem Motto 'Verhälst du dich gut, bekommst auch was gutes'. Doch was, mit den Schafen, die abgefallen waren? Auch die wurden gerettet..

Vielleicht eine etwas starrsinnige Sichtweise, doch so ist das schlichtweg für mich.

Trotz alle dem bin ich der Meinung, dass es eine Art Gleichgewicht gibt. Auch wenn man den Nachrichten nach meinen könnte, dass das Dunkel gerade mächtig zu schlägt.

Doch gibt es durchaus ein Gegengewicht, doch das ist den Menschen wohl zu langweilig. Wer will schon gut sein? Nach allgemein und seit Urzeiten gültigen Gesetzen leben? Kaum noch einer. Es ist cool, böse zu sein, es macht einen Mann männlich und Frauen zur Göttin...

Aber langer Rede kurzer Sinn, wo Licht ist, wird immer Schatten sein, Gut existiert nicht ohne böse.
Ob dies wirklich so ist, oder ob man es uns in Jahrhunderten so eingetrichtert hat? Who knows..

Das war mein Senf dazu

was mir noch dazu einfällt ist, dass in einem anderen Forum mal ne ganz ähnliche Diskussion war
ich gebs zu, zwischendurch konnt ich auch nimmer allem folgen
aber was mir davon im Kopf blieb

einer der Schreiber hatte für sich etwas wunderbares entdeckt, er konnte sich etwas sehr wichtiges erklären und er wollte es den anderen vermitteln und sie teilhaben lassen

aber gerade das funktionierte nicht

so kommts mir hier auch vor

und vielleicht ist es einfach deshalb, weil es jeder auf seine eigene Art einfach erfahren muss, so dass man mit Worten zwar viel anstoßen kann, aber es einfach der leiblichen/eigenen Erfahrung bedarf...

aber was ich für mich hier rausziehe ist, dass ich mal wieder Hesse lesen könnte *g
hab ich früher gerne und Siddharta kenn ich noch ned

Kurz off topic:

Siddharta ist ein tolles Buch

Es ist doch aber immer so, dass man Dinge so sieht, wie man sie eben sieht, weil es die eigene Erfahrung ist, die dahinter steckt, oder?

Aber wie oft kommt man dazu, umzudenken, weil man Anstöße von anderen bekommt? nicht alles, was andere erlebt haben und mit dem eigenen nicht passt ist gleich schlecht
(bitte nicht falsch verstehen)

ich meinte nicht, dass es schlecht ist, nur weil ichs nicht verstehe oder nicht nachvollziehen kann oder es von meiner Sicht abweicht

ich meinte einfach, dass es einfach schwierig ist, andere nur durch Worte zu "erleuchten"

es ist ja schon schwierig für mich, mich hier nachvollziehbar über meine Ansicht zu äußern... *soifz

Du hast mich doch falsch verstanden

Ich weiß schon, wie du das gemeint hast..

... ...(no comment, schmunzel...)

es ist was dran, dass man über diese Thema nicht reden kann, denn das Mittel der Sprache kommt aus der Dualität und hat nur 26 Konsonanten und Vokale.

Aber Worte können "Wegweiser" sein! Sie deuten in eine Richtung.

So, wie das Wort "Stille" keine Stille ist, sondern nur in eine Richtung deutet. Man kann auch niemandem Stille erklären, aber JEDER kann sie JETZT erfahren!

Das ist der Unterschied, zwischen Theorie und Praxis

meine mittelalterlichen Geschichten sind auch Worte, WEGWEISER

und...sie stammen nicht aus dem MA sondern sind viel, viel älter...

ARCHETYPEN... wenns jemand wortwörtlich nimmt...

Lieber Abraxas,

bitte sei dir versichert, dass ich dir nicht zu nahe treten will. Ich fänd es auch sehr schade, wenn sich das zu einem persönlichen Konflikt ausweitet. Das ist nicht mein Interesse.

Mag sein, dass ich ein etwas gesteigertes Mitteilungbedürfnis habe und manchmal etwas polemisch argumentiere, aber, nochmal, das hat nichts mit dir persönlich zu tun!

Ich gehe davon aus, dass es kein richtig und falsch, kein gut und böse gibt. von daher unterstelle ich dir auch nicht, dass Du etwas "falsch" machst. Es geht mir dabei mehr um die Struktur, die unser aller Leben zu bestimmen scheint (ganz praktisch) und die bei uns allen exakt die selbe ist. Auch wenn die Inhalte sehr unterschiedlich sind!

Kennst du den Meister Eckart, oder Johannes Tauler? (ein Schüler von Meister Eckart)
Beide lebten um 1300 rum und waren offensichtlich auch in dem schon erwähnten Bewusstseinszustand. Und es sind einige "Predigten" von Meister Eckart schriftlich erhalten und es gibt auch sehr schöne Texte von Johannes Tauler. Kann ich sehr empfehlen.

auf das Leben...lacht...

ich verstehe nicht wozu die aufregung?
wir menschen können unsere welt begreifen und erfahren gerade WEIL die voller gegensätze ist...wenn man nicht weisst was hunger ist, kann man fröh sein satt zu sein?
könnte das gute so gut sein, wenn es nichts böses gäbe?
licht und schatten, gut und böse, warm und kalt, satt und hungrig... sind unsere wegweiser...man kann die deuten, und weiter kommen, oder ignorieren und rumirren, jeder wie er will oder kann.

oder die Vertreibung aus dem Paradies...
Aber mal ehrlich: wer von uns würde NICHT vom Baum der Erkenntnis essen, nur weil er jetzt aus der Bibel weiß, dass er deshalb aus dem Paradies vertrieben wird.
Mir persönlich ist die Möglichkeit, Dinge selbst zu beurteilen, auszuprobieren und auch ruhig dabei Fehler zu machen, so wichtig, dass ich das dafür in Kauf nehme.
Und wenn alle im Paradies leben würden und niemand mehr missioniert werden muss, wäre es mir dort eindeutig zu langweilig...

Liebe Temptations,

genau diese Wahl treffen wir in jedem Moment.
Und aus meiner Sicht, bleibt nur die Hoffnung, dass immer mehr Menschen erkennen, dass das nirgendwohin führt, ausser in den Abgrund, den wir uns offensichtlich selbst schaufeln! ...und wir reissen alles mit!
Jeder trifft doch den ganzen Tag hunderte Entscheidungen, die ALLE auf der Unterscheidung gut/böse, richtig/falsch beruhen!
Immerhin scheinen wir, trotz dieses scheinbaren Fähigkeit, unsere Existenzgrundlage zu vernichten. Ist das "gut"? Was daran ist vernünftig?? Wer hat da was von?? Wozu treiben wir diesen Riesenaufwand, alles zu vermarkten, wegzukonsumieren, zu "verbrauchen", bis nichts mehr übrig ist??
(scheibar nur, um die Bedürfnisse des "Ich" zu befriedigen!! Gelingt das jemals?? ....oder taucht nicht nach der Erfüllung eines Wunsches, sofort der nächste auf??? Gibt es da eine Grenze?? Offensichtlich NEIN, denn sonst wären ja wenigstens die Millionäre zufrieden, aber gerade die, wollen noch mehr, noch viel mehr!!!

....und woher nimmst du die Gewissheit, dass es "im Paradies" langweilig wäre?
Vielleicht wäre uns dann bewusst, dass wir in einer Welt voller Wunder leben, statt uns weiter zu langweilen, oder selbige zwanghaft vertreiben zu müssen!

ein Studium des Buches , "Was lehrt die Bibel wirklich ?"
Allerdings ist dieses Buch nicht jedermanns Sache und , da es von den Zeugen Jehovas herausgegeben wird , auch mit entsprechender Vorsicht zu studieren . Ich habe es jedenfalls gelesen . Und es hat mir viel Basiswissen vermittelt .

LG Stefan

Ich empfehle die direkte, unmittelbare Erfahrung.
Es sei denn, du bevorzugst es, dass andere Erfahrungen machen (vielleicht haben die ja auch nur davon gehört und glauben selbst nur, ohne es erfahren zu haben!!!), dir davon erzählen und dir nichts bleibt, als das alles zu glauben!!!
Es scheint hier irgendwie ALLES auf glauben hinauszulaufen!
Wir glauben, dass Konsum glücklich macht und das "Paradies" langweilig wäre....das Geld arbeiten kann, dass uns ein Partner glücklich machen kann, uvm.

Und, entschuldige, ich möchte niemandem zu nahe treten, aber wohin hat uns das viele glauben denn gebracht???
Die Christen führen Krieg gegen die Moslems, die Juden auch, jeder GLAUBT es ganz genau zu wissen.
Allein die Christen haben mehr Menschen auf dem Gewissen, als Hitler, Stalin und Pol Pot zusammen!!!
Das soll es sein??? Wir haben schon ein drittel der Schöpfung zerstört und wir machen fleissig weiter, Christen, wie Moslem, Juden und Hindus und natürlich auch die Atheisten.

@**Y: ERKENNEN, wohin das führt und sich dagegen ENTSCHEIDEN... Dafür ist ERKENNTNIS und FREIE WAHL nötig. Mit einem Verzicht darauf und Erstarren in Untätigkeit ist auch nichts gewonnen. Vor allem nicht, wenn gerade Menschen dies tun würden, die bereit sind, sich auch die Sicht des anderen anzuhören...

UND: Wäre das Paradies nicht langweilig, was täten wir dann auf der Erde? Warum sonst sollte also die Versuchung so groß werden, dass wir das Paradies (mehr oder weniger freiwillig!) verlassen?

unser " Paradies "freiwillig verlassen :
Von freiwillig kann ja , durch die Manipulation von aussen , gar keine Rede sein . Wir sind das Spiegelbild unserer Gesellschaft , wir lassen uns allen möglichen Blödsinn aufschwatzen , durch die Werbung , obwohl wir das doch eigentlich gar nicht brauchen .
Die Devise lautet doch höher ,schneller , weiter .....
Davon sollten wir uns befreien , vor allem , weil mittlerweile sehr viele Menschen da nicht mehr mit halten können und dem Sozialdarwinismus zum Opfer fallen .
Allein dieses Wort ist doch schon eine Abscheulichkeit an sich .
Eine Rechtfertigung für Ausbeutung und "Sklaverei" .
In der Bibel steht , das solche Dinge schon früher bei den Israeliten an der Tagesordnung gewesen sind .
So steht es in den Büchern der kleinen Propheten .
Aber DAS entspricht nicht dem , was Gott möchte. Denn Gott ist Liebe .
Und nach seinem Vorbild wurden wir "erschaffen" bzw. hat Gott die Grundlage dafür geschaffen , das wir hier auf der Erde leben können .
Ein kleiner Auszug aus Psalm 37 :
Vers 10 : Und nur noch eine kleine Weile , und der Böse wird nicht mehr sein. Und du wirst dich sicherlich umsehen nach seiner Stätte und er wird nicht da sein .
Vers 11 : Die Sanftmütigen aber werden die Erde besitzen , und sie werden sicherlich ihre Freude haben an der Fülle des Friedens .
Vers 29 : Die Gerechten selbst werden die Erde besitzen . Und sie werden immerdar darauf wohnen .

LG Stefan , was habe ich bloß geraucht ?

Keine Ahnung, was Du geraucht hast, aber das Zeugs scheint gut zu sein



Wenn A = B und C = A dann ist C = B

Oder anders ausgedrückt: Gott ist die Liebe, wir sind seine Ebenbilder, dann sind wir Liebe. Das ist der Kern unseres Daseins, das was bleibt. Es ist nur nicht der Zustand, in dem wir leben. Also sind wir wo?, richtig: nicht mehr im Paradies. Und was tun mit der Erkenntnis? Rückweg wäre eine Maßnahme. Die wichtigste Wahl, die wir treffen können.

Ob ich heute shoppen gehe oder nicht, ob ich die rote oder die blaue Hose kaufe oder nicht. Das sind keine Wahlentscheidungen, das ist gesellschaftliche Konditionierung. Denn dahinter steht nicht die Erkenntnis, dass ich nackt bin, wenn ich das nicht kaufe, sondern der Gedanke "ich bräuchte x oder y", um:

• modisch rüberzukommen
• im Job mithalten zu können
• meiner angeblich besten Freundin einen auszuwischen, weil mir rot besser steht als ihr
• dem Kaufakt als solchen ein kurzfristiges Glücksgefühl zu entlocken (ach was für ein Schnäpchen)


Sylvie

Was ist in meinem Tee?

Erkenntnis und Weisheit wahrscheinlich....
Denn Weisheit dient dem Schutz , ebenso wie Geld dem Schutz dient .
Aber der Vorteil der Erkenntnis ist , das die Weisheit ihre Besitzer am Leben erhält . Prediger 7, Vers 12 .

LG Stefan

Wer ist das: der Besitzer?

bist DU SELBST , wer denn sonst ?

LG Stefan

und wer ist "Du"? Kannst Du das beschreiben?

Ich bin niemand und auf diesem Planeten eigentlich unwichtig !

LG Stefan

so generell würde ich das nicht sagen ... die DNA muss ja weitergetragen werden ...

und Du weichst aus Dabei ist genau das der Knackpunkt: wen oder was meinen wir, wenn wir "Ich" sagen ...