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Ist die Bibel schön ?

Klappt doch
Interessante Diskussion
**********gel04 Frau
3.835 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ist das alles, was ihr dazu beitragen möchte, ToPe?
*****nus Frau
152 Beiträge
Nein, für mich ist sie nicht schön!
...das Leben geht weiter.
Hat da einer in seinem bodenlangen kittel gesagt.

Ein kleiner ort. In 2 wochen starben hintereinander zwei 15 jährige jungs.
Einer schwer krank, litt über jahre, hat den kampf verloren. Der zweite erlag seinen verletzungen am unfallort. Vater und bruder waren direkt dabei.

Laut katholischer kirche betet man für den verstorbenen vor der beerdigung. alle menschen die laufen können rennen dort hin, in diese kirche. Ich auch. Weil es sich so gehört.
Am ende der messe will jeder der anwesenden der familie sein mitgefühl aussprechen. Nach dem 25 beileidwunsch direkt vorm altar budelt die mutter zusammen. Mit letzter kraft schüttelt sie sitzend noch ein paar hände bis sie entgültig zusammenbrach.
Bei der beerdigung zwei tage später verkündet der pfarrer am beginn der verabschiedung, dass eh genug einsatzkräfte und sanitäter vor der kirche stehen, falls jemand hilfe braucht....

Steht dieser ablauf/brauchtum auch in der bibel? In stein gemeißelt? Solche zeremonien gehören abgeschafft! Das ist sooo abartig und unmenschlich...


Ich krieg das spektakel nicht auf den schirm. Was ist das für eine gesellschaft???
Ich kündige diesem verein jetzt entgültig meine mitgliedschaft. Auch, wenn in ein paar wochen mein enkelkind zur welt kommt. Ob es getauft wird oder nicht entscheiden zum glück seine eltern.

Wozu liest der mensch die bibel?
Ich weiß zwar nicht, welche Situation du da schilderst, ob sie öffentlich oder privat war und ebenso wenig verstehe ich was das mit einem festgelegten Ritus in der Bibel zu tun hat.
Aber glücklicherweise benötigt es nicht die Bibel um ein Kind groß zu ziehen
****imu Mann
1.296 Beiträge
Kirche ist nicht gleich Bibel
Innerhalb von Religionsgemeinschaften, die sich auf die Bibel berufen, gibt es ohne Frage sehr viel Heuchelei, fragwürdige Praktiken bis hin zu abscheulichen Verbrechen.
Das liegt aber nicht an der Bibel und auch nicht am christlichen Glauben, sondern an Menschen, die die Religion und ihre Schriften für ihre eigenen egoistischen Zwecke missbrauchen.
Wenn man so etwas mit der Institution Kirche erlebt hat wie dieVenus , dann führt es bei vielen Menschen dazu, alles was irgendwie mit Kirche, Christentum oder Bibel zu tun hat, pauschal abzulehnen. Eine sehr gute Freundin, die solche Erfahrungen in einem von Nonnen geführten Internat gemacht hat gehört auch dazu und ihre Christentum-Allergie ist sehr hartnäckig.
Ich selbst habe in meiner Jugend mit der katholischen Kirche ganz andere Erfahrungen gemacht, meine Erstkommunion war mein tiefstes spirituelles Erlebnis und der christliche Glaube und die Bibel haben mein Weltbild positiv mitgeprägt.
Trotzdem bin ich schon vor Jahren aus diesem "Verein" ausgetreten, weil ich vieles in der Institution "Katholische Kirche" ablehne und schon gar nicht zwangsweise finanziell unterstützen will. Dieser Schritt hat aber an meinem Verhältnis zur Bibel und zum Christentum nichts geändert.
Zentrale Botschaften der Bibel (Neues Testament) wie etwa "Vergebung statt Vergeltung", "Die Liebe steht über dem Gesetz", "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst" oder die Szene mit "Wer von euch ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein" halte ich auch heute nach 2000 Jahren noch brandaktuell und revolutionär.
Heilige Schriften
Meister, Propheten, Götter, Teufel, Lehrer, Schriftrollen, Hölle, Himmel, Auslegungen …

Alles ist von Menschen gemacht und konstruiert worden, die sich nicht damit abfinden konnten, dass es eine Schöpfung gibt, die für sich und durch sich selbst existiert, ohne eine Person im Hintergrund, ohne Gott, ohne Drahtzieher und ohne ausgetüftelten Plan. Zugegebenermaßen kein einfach zu akzeptierender Gedanke, verlangt er doch die Abkehr vom einfachen Prinzip von Ursache und Wirkung, die Negation einer Dualität und die Demut der Einsicht in die Grenzen der Begrifflichkeit.

Besonders unbequem ist der Gedanke für diejenigen, die sich gern als Stellvertreter oder Boten höherer Mächte ausgeben oder das Monopol der Auslegung vergangener Worte und des Kontakts zu den Meistern verwalten wollen. Die Schöpfung als Ursache ihrer selbst braucht niemanden, der sie vertritt, denn wir alle vertreten sie und wir alle sind in der Schöpfung miteinander verwandt, Mitákuye Oyás’iŋ! Die Schöpfung hat keine Bücher geschrieben, um sich mitzuteilen, denn wir selbst können aus allem, was um uns herum ist, von ihr erfahren und sie verstehen.

Die Existenz ist da, unbestreitbar und offensichtlich. Ihr die Essenz zu geben, einen Sinn für uns, immer wieder aufs Neue, ist uns selbst überlassen.
*********henry Mann
360 Beiträge
Zitat von *******ueen:
Dennoch gebe ich dem gerne nochmal eine Chance

"der glaube stribt bekanntlich zuletzt",

das ist aber nicht aus dem oben genannten buch,

wie oft wird DAS "buch" und die "auslegungen" munter vermischt.

nur wenigen oder möglicherweise keinem liegt das "original" vor, wenn doch, müsste der/die glückliche die darin vorkommenden sprachen beherrschen, um den inhalt aufzunehmen/zu verstehen, was wiederum auch den wenigsten oder eher keinem möglich ist.

es ist ein buch, möglicherweise für einige DAS BUCH, für andere eher NICHT DAS BUCH, also glaubensfrage und somit nicht RELIGIO.

es ist ein buch, man kann es lesen, wenn es einem etwas gibt, schön, wenn nicht, auch schön, dann nimmt man halt ein anderes buch, auch schön.

darüber zu streiten ist müssig!

in diesem sinne
der henry
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