Für mich ist das "zur Ruhe kommen" auch grad eine Herausforderung. Ich bin ja Schwimmerin und Joggen ist so gar nicht mehr wirklich meins. Also hab ich gestern meinen MUSHU (rotes Crossbike) wieder aktiviert. Reifen aufgepumpt, Kette geölt. Heute wird er noch abgestaubt, denn sauber isser
nur halt wieder eingestaubt.
Vielleicht kann ich mich dann künftig aufraffen gelegentlich zu Radeln. Ansonsten mache ich kleine Einkäufe zu Fuß. Da wir hier seit weiläufig wohnen, bin ich immer mindestens 3 km unterwegs.
Es dauert eine Weile, bis man sich mit gewissen Dingen arrangiert hat, aber es wird. Seid geduldig mit Euch selber. Uns alle stellt diese Situation vor andere Herausforderungen.
„Also von der Göttlichkeit bin ich grade weit entfernt,.....
„ Auch bei Geruchsbelästigung wie Rauchen oder Grill"duft" von weiter unten, der immer so schön zu mir rein zieht, bin ich voll angenervt.
Sei nachsichtig mit dir selber. Mir geht es auch so. Unter mir wohnt eine kettenrauchende Nachbarin. Der kalte, abgestandene Rauch zieht direkt zu mir ins Schlafzimmer und Lüften ist dann immer relativ.
Dann spielen hier unsere Nachbarskinder (an der Zahl 10 zur linken, an der Zahl 5 zur rechten, beides Ausländer bzw. Flüchtlinge) in einer Lautstärke, dass ich hier manchmal durchdrehe. Denn sie spielen nicht nur, sie streiten auch und schreien wie aufgespießt. Ich war jetzt paar mal unten und hab mit ihnen geredet, freundlich und nett und langsam scheint es zu fruchten. Morgen werde ich mal sehen, dass ich Straßenkreide irgendwo bekomme und sie verschenken. Hilft sicher auch.
Zum Thema göttlich: Das ist relativ liebe
Saranah . Gott hat auch 10 Plagen gesandt. Und was ist mit Naturkatastrophen?
Seid nicht immer gar so streng mit Euch. Wir sind alle Menschen, somit haben wir unserere Gefühle und das ist gut so! Solange wir nicht zu einem emotionalen Krüppel verkommen und uns nur noch über Alles und Jeden aufregen, ist alles ok.
Nochmal: Seid gnädig und nachsichtig mit Euch. Spirituell sein bedeutet nicht, permanent mit einem grenzdebilden Grinsen durch die Gegend zu laufen (den Satz kennen die Meisten von mir
) und Alles zu ertragen. Es bedeutet, seine Einstellung dazu zu hinterfragen, ob man es vielleicht anders sehen könnte.
Habt einen wundervollen, sonnigen Sonntag
Shadowqueen