ich komm auch immer wieder
auf dieses 'ent-täuschen' hin, wenn ich über dies Thema nachdenke.
Es ist einfach menschlich, dass wir dazu neigen gewisse Erwartungen in andere Menschen zu setzen - oder was noch schlimmer ist: zu projizieren, weil das fast unbewusst läuft - und dann kann man eben auch enttäuscht werden.... ich versuche also zu ergründen, was ich mir vorgemacht hatte, was ich mir heimlich gewünscht hatte, was ich hatte zu besprechen bzw beim Besprechen nicht wahr haben wollte...
wo Menschen sind, da 'menschelt' es eben . Wir sind alle voller Fehler, so mag es als verletzend rüber kommen, wie sich manch einer uns gegenüber verhält
... selbst wenn´s ablichtlich fies gemeint gewesen sein sollte
... wir sind alle irgendwie Opfer unserer Umstände, denke ich.
Dass es mal schmerzt,
was uns so wiederfährt, das gehört dazu, genauso wie es dazugehört, dass man für sich sorgt, indem man mit anderen darüber spricht,
sich austauscht, ausjammert und Trost bekommt, Trost spendet
........ das tut dann soooo gut
und
alles wird wieder heile heile.
Dazu brauchen wir eben Freunde, Verbündete! Ohne die geht´s einfach nicht- so banal das auch klingen mag, finde ich.
... das nächste mal werden wir eben etwas besser aufpassen, aber nicht auf das Hochgefühl verzichten wollen, wenn wir uns sooo verlieben, dass der Himmel voller Regenbögen ist,
nicht darauf verzichten wollen, wie es ist, gaaaanz hoch zu schaukeln, auch wenn man da schon runtergefallen ist.... den Sturz haben wir doch überlebt, oder !?
Also: ich mühe mich, immer davon auszugehen/ daran zu denken, dass der Mensch an sich GUT ist
und ich nicht von einem alleine (der mich eben enttäuscht hat) abhängig bin, so können meine Wunden besser/ wieder heilen.
Dabei ist übrigens ein bisschen sich Üben in kindlichem Vertrauen nicht verkehrt - andere Mütter haben schl. auch hübsche Söhne/Töchter....