Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Tantra
7986 Mitglieder
zum Thema
Treffen zum Swingen - Im Club, privat oder doch lieber Party21
Wie trefft ihr am liebsten andere zum Swingen? Wir haben bereits…
zum Thema
Partys, Treffen und Co Erfahrung2
Hoffe es geht euch gut. ich Bin BIsexuell und sehr stolz drauf- HIHI…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Schamanentum

@*******min

Klingt gut auch zu wissen, dass man es aus der Sicht betrachten kann. Mittlerweile gibt es ja auch schon viele Bücher über schmamanische Pflanzen so die vom Chr. Rätsch und Storl.

Selber setzte ich in meiner Arbeit gern den Fliegenpilz und das Atropinum ein sowie noch div. andere, aber eben nur aus homöopathisches Sicht um zu lösen und zu lockern.

Vielleicht kannst Du mal ein paar Pflanzen nennen, mit denen Du Dich beschäftigst, vielleicht finden wir ja dann eine Verbindung - muss ja nicht immer die klassische Pejote-Wurzel sein.

Herzlichst
Whitecross
@*******min: Klingt interessant aber recht umfangreich!
In meinem laienhaften Verständnis ausgedrückt bist du dann so etwas wie Allgemeinmediziner, Apotheker, Anthropologe und Ethnologe in einem??? *gg*
...
@******art

Im Moment bin ich nur im PTA-Bereich tätig. Wenn ich Anfang 30 bin werde ich dann aber hoffentlich studiert haben und Pharmazeut sein *g*
Aber eine gewisse Berufsbezeichnung schließt ein Selbststudium in anderen Bereichen nicht aus...

@ whitecross

Christian Rätsch ist sicherlich soetwas wie mein Mentor auf gewissen Gebieten - ähnlich wie A. Hofmann, Storl und Schultes - Rätsch`s Enzyklopädie ist meiner Meinung nach das Standardwerk für Entheogene.

Lange Zeit beschäftigte ich mich mit Tropenpflanzen die dem Ayahuasca-Trunk dienen sowie deren Analoge. Seit geraumer Zeit interessieren mich aber mehr die einheimischen Pflanzen wie Amanita Muscaria (Fliegenpilz) und dessen Wirkstoffe Muscimol und Muscarin - zudem Atropa Belladonna (Tollkirsche). Ich beschäftige mich vorallem mit den Wirkstoffen und deren Wirkprinzipien.

Den größten Teil meines Selbststudiums verbringe ich aber mit Pflanzen und Wirkstoffen von typischen Heilpflanzen - so wie es von einem PTA auch erwartet wird *g*
Hoi Trypt_amin,

Du schreibst:
Lange Zeit beschäftigte ich mich mit Tropenpflanzen die dem Ayahuasca-Trunk dienen sowie deren Analoge. Seit geraumer Zeit interessieren mich aber mehr die einheimischen Pflanzen wie Amanita Muscaria (Fliegenpilz) und dessen Wirkstoffe Muscimol und Muscarin - zudem Atropa Belladonna (Tollkirsche). Ich beschäftige mich vorallem mit den Wirkstoffen und deren Wirkprinzipien
und bei meiner Arbeit setze ich viel Muscaria und Atropinum ein. Das eine für Belebung des zentralen Nervensystems und das andere um Tiefenspannungen in Muskeln zu lösen.

Vielleicht sollten wir dazu einen Extra-Thread eröffnen, denn hier geht es ja um Schamanentum.

Gruss
Whitecross
******aga Frau
4.722 Beiträge
Mich würde mal interessieren, wer von Euch sich für Schamenentum interessiert und dies lebt.

@ TE und alle

Ja, ich inreressiere mich sehr für das Schamanentum. Mich fasziniert diese Art des Denkens und ich kann mir sehr gut vorstellen, dass eine entsprechende Ausbildung mich dazu noch besser befähigt, mich auch selber heilen zu können und dafür entsprechende Wege zu finden.
Andere auch heilen zu können, steht für mich dabei erstmal im Hintergrund. Der Prozess, den eine lernende Person durchläuft, den finde ich ansprechend und ich kann mir vorstellen, das dies etwas für mich sein könnte.

Kennt denn jemand auch Lehrer, die realistischerweise auch auf dem Teppich bleiben können und dies für "westliche" sozusagen "artgerecht" rüberbringen können?

LG, baba *blume*
Hallo Baba
also ich glaube nicht , das Du einen Schamanen brauchst um Dich selbst zu heilen , denn es ist in Dir auch vorhanden !Nur mußt Du es selbst finden , durch innerliche Reisen oder Meditation .....
Natürlich kann ein Schamane Dich auf diesem Weg begleiten oder gar sehr nützlich sein....jedoch letztlich entscheidest Du , ob die energie bei Dir ankommt oder nicht ......
******aga Frau
4.722 Beiträge
Sicher ist es so, dass sich jeder zunächst selber heilen kann, aber wenn ich mir so die Ausbildungsinhalte verschiedenster LehrerInnen ansehe, werden da Dinge angesprochen, wo ich so denke, ich brächte da erstmal nicht so die Disziplin auf und insofern fänd ich eine Begleitung gar nicht mal so verkehrt.
Stimmt
da gebe ich Dir völlig recht , eine Begleitung ist da angebracht
jedoch solltest Du dabei immer auf dein inneres Gefühl achten , nicht alles was andere sagen , entspricht der Wahrheit oder ist mit sich selbst vereinnehmbar....
******aga Frau
4.722 Beiträge
so sehe ich den weg des schamanen auch nicht. es gibt werkzeuge, die man an der hand bekommt, jedoch der eigene weg ist stets ein individueller - wäre es anders, dann würde mich dieser weg auch nicht die bohne interessieren *g*
Hallo

ich hab mir letztens die Zeitschrift "Connection, Schamanismus extra mit dem Untertietl "Schamanismus & Psychotherapie" gekauft, ist sehr umfangreich, auch mit vielen Adressen zum Thema und soweit ich weiß erschien letzte Woche noch ne Sonedrausgabe!

Gibts in jedem guten Zeitschriftenhandel, am sichersten in einem großen Bahnhof!

Gruß vom Wanderer66
******aga Frau
4.722 Beiträge
Danke für den Tipp @ Wanderer.
Ich habe mir diese Ausgabe gerade bestellt *g*
Zumindest in vergangenen Zeiten muss die Tätigkeit des ortsansässigen Schamanen ein Fulltimejob gewesen sein.
Neben Allgemeinmediziner und Kräuterheilkundler hatte er auch wohl in etwa die Funktion eines Sozialarbeiters, beispielsweise im Bezug auf Ehe- und Familienberatung.
Sogar zu regional politischen Entscheidungen wurde er herangezogen.
Er vollzog auch Trauungen oder Taufen im heidnischen Kontext, war eine Art Zeremonienmeister bei kultischen Festlichkeiten usw., usf.
Langeweile hatte so ein Schamane bestimmt nie!!??

Da zu Zeiten des Schamanentums zumindest einige Ethnien noch keine Schrift hatten erfolgten die meisten Überlieferungen in einer Art praktischen Ausbildung bzw. wurden mündlich überliefert.
Somit wurde das Werk und Geheimwissen der Schamanen erst einige Zeit später schriftlich festgehalten und konnte zumindest seitdem einigermaßen lückenloser überliefert werden.
Bis dahin aber wird wohl ziemlich viel Wissen verloren gegangen sein oder ist schlichtweg falsch interpretiert worden, mitunter vielleicht auch wissentlich da einige Übersetzer bestimmt auch im Auftrage einiger Machthaber handelten und deren gesellschaftspolitischen Überzeugungen einfließen lassen wollten.
Eine vollständige und allumfassende Ausübung des Schamanentums wird somit heutzutage schlecht möglich sein.

Das klassische Schamanentum wird meines Erachtens nicht vergleichbar sein mit der Pseudolehre irgendwelcher New-Age-Gurus.
Auch hier gilt es, wie @******aga es schon angesprochen hat, genauestens zu sortieren und ernsthafte Forschung und Lehre des Schamanentums von der "sind-wir-nicht-alle-ein-bischen-PAGAN-Fraktion" zu unterscheiden.
Eine ernsthafte Auseinandersetzung des Schamanismus mit psychotherapeuthischen Erkenntnissen, Homöopathie und Natur- bzw. Pflanzenheilkunde, sowie auch mit der modernen Medizin emfinde ich als eine seriöse Sache.
Hallo Lionheart,

ergänzend dazu aber bitte noch die gesamten Energien, der Erde und des Kosmos.

Danke

Whitecross
ergänzend dazu aber bitte noch die gesamten Energien, der Erde und des Kosmos.

Aber natürlich! Hab vor lauter Wald die Bäume wieder nicht gesehen und das Wichtigste vergessen! *danke*
...
Eine vollständige und allumfassende Ausübung des Schamanentums wird somit heutzutage schlecht möglich sein

Soweit mir bekannt ist gibt es lediglich in Nepal und im tiefen Amazonasgebiet noch Schamanismus der in seiner Form "rein" ist. Diese Aussage beziehe ich von Christian Rätsch - inwieweit dies stimmt kann ich nicht wirklich beurteilen. Er behauptet auch, dass es für einen Westeuropäer nicht gestattet sei jene Lehre zu absolvieren.

Jim DeKorne behauptet jedoch, dass zahlreiche Schamanen bereit wären den "Menschen des Westens" Wege des Schamanismus zu zeigen - sie betonen jedoch, dass es für uns nicht möglich ist die schamanischen Traditionen von ihnen zu übernehmen. Vielmehr müssen jene Völker die ihre spirituellen Wurzeln verloren haben sich selbst einen Hintergrund erschaffen... quasi eine Wiederentdeckung bzw. Neuerschaffung von Natur- und Götterkult - das Zurückfinden zu den Wurzeln...
Könnte man die Priester und Heiler des Voodoo auf Haiti und die der Santeria auf Kuba nicht auch als Schamanen betiteln!!??
Oder ist der Begriff "Schamane" an irgendwelche Glaubensrichtungen gebunden.
Wobei in Regionen des Amazonas vereinzelt synkretische Religionen praktiziert werden!
also ich glaube um den Begriff ..Schamane ...richtig zu erklären , distanciere ich mich ein wenig , jeder hat etwas gelesen oder gehört oder sogar selber erlebt

und jeder definiert dann das was er für richtig hält ...

das richtig alte Schmanentum ,. denke ich auch , gibts noch bei den Indianern oder unberührten Ureinwohnern
Hmm ja, das mit dem Schamanentum ist so, da vieles überliefert wurde und wenn man nur die klassische Erklärung nimmt.
Aus meiner Erfahrung und mit dem was ich von meinen geistigen Helfern bekommen habe, hat jedes Land, jeder Clan sein "Schamanentum" doch in manchen Regionen geriet es eben in Vergessenheit oder wurde anders betitelt. Sieht man sich das TUN des Schamanen (m/w) an und nimmt nur das, dann wären die Druiden, Magier, Priester, Heiler usw. alle Schamanen im Sinne dessen.
Insofern sehe ich persönlich es als richtig an, dass wir in Europa nicht den Schamanismus aus Südamerika durchführen können, sondern den Schamanismus den bereits unsere Vorfahren die Kelten, Wikinger, Goten usw. praktiziert haben. U.a. habe ich mich mal mit Ch. Rätsch deswegen angelegt, weil ich ihm sagte das Efeu auch eine Pflanze sei mit der man Reisen kann und er erwiderte darauf nur "Jeder glaubt was er meint". Sehe ich aber die überlieferten Rezepte und Wirkstoffe dann gibt es auch in D/CH/A Pflanzen mit denen man das gleiche erreichen kann wie mit tropischen Pflanzen. Und wenn man dann noch solche Männer wir Erich Neuman und Viktor Schauberger sieht, dann dürfte klar werden das es auch Schamanen auf ihre Wiese waren.
Mein Lehrer sagte mir, dass man in Europa auch einen Schamanismus lernen kann, der sich von dem im Urwald darin unterscheidet, dass er hier punktuell ist und nicht übergreifend wie dort. Will heissen, hier gibt es eher die Landschamanen oder Heiler oder .....
Ferner sollten wir uns auch vor Augen halten das das Herzchakra von Europa der Bodensee ist und daher auch seine Wirkung hat.

Herzlichst
Whitecross
@whitecross
Insofern sehe ich persönlich es als richtig an, dass wir in Europa nicht den Schamanismus aus Südamerika durchführen können, sondern den Schamanismus den bereits unsere Vorfahren die Kelten, Wikinger, Goten usw. praktiziert haben

....denn hier in Europa haben wir unsere Wurzeln und hier holen wir uns unsere Stärke. Aus unserer Tradition, aus unserer Kultur. Ich bin nicht dafür, dass wir immer über die Grenzen unseres Lebenskreises schielen müssen, um die "richtige" Praxis zu lerne. Damit würden wir unsere Wurzeln verleugnen, unsere Erde, welche sich unmittelbar unter unseren Füssen befindet.
Also nehme ich hier in Europa die Pflanzen die sich mir hier zur Verfügung stellen und brauche dafür nicht eine tropische Wurzel zu nehmen..........

der sich von dem im Urwald darin unterscheidet, dass er hier punktuell ist und nicht übergreifend wie dort
...... das sehe ich nicht so, denn das würde bedeuten, dass unsere Schamanen hier eine "eingeschränktere Sicht" hätten, was ich so überhaupt nicht glaube........ siehe oben.......
Hallo

ich gebe Wallpurga Recht!
Jede Region hatte seine Schamanen, nur hießen diese teilweise anders, bei uns waren es einst die sogenannten Hexen und durch die Christianisierung und damit verbundenen Verfolgungen und ermorden der "weißen Frauen und Männer" wurde bei uns das Schamanentum und das alte Wissen frühzeitig fast ausgerottet wogegen es eben bei den Ureinwohnern Nord, Mittel und Südamerikas bis heute Menschen mit dem alten Wissen gibt!
Teilweise übernahmen jedoch Mönche und Nonnen bzw. Klosterbewohner das Heilswissen über Pflanzen und die wußten bestimmt auch über psychdelische Pflanzen bescheid!

Und u.a. schreibt auch Wolf Dieter Storl das wir das Wissen unserer Heimat nutzen sollten und ihm sagte einst ein indianischer Schamane/Medizinmann/weißer Mann das er nicht das spirituelle Wissen der Welt sondern seiner Heimat/Europa erforschen/nutzen soll!

Die ältesten als Schamanenpflanzen unserer Heimat bekannten Pflanzen waren u.a. Eisenkraut und Beifuß!

Wer sich intensiv mit unsereren Heilpflanzen befasst kommt bald drauf das wir keine aus anderen Ländern bräuchten denn jedes Land, jede Region dieser Welt hat seine Heilpflanzen!

Gruß vom Wanderer66
Hallo Wallburga ( *g* )

Danke für Deine Antwort
...... das sehe ich nicht so, denn das würde bedeuten, dass unsere Schamanen hier eine "eingeschränktere Sicht" hätten, was ich so überhaupt nicht glaube........ siehe oben.......
da habe ich mich wohl falsch ausgedrückt. Ich meine die Schamanen hier arbeiten im Ganzheitlichen wie alle, nur hier haben sie punktuelle Aufgaben, soll sagen, dass ein Schamane hier in Europa der Geister bittet aus Häusern zu selten etwas mit Kräutern zu tun hat - zumindest ist es meine Erfahrung im Austausch mit anderen. Es gibt aber auch viele, die vieles können und machen dürfen, doch die habe ich in CH und D bisher selten angefunden.

Herzlicher Gruss
Whitecross
@whitecross
( *g* )
zu selten etwas mit Kräutern zu tun hat - zumindest ist es meine Erfahrung im Austausch mit anderen. Es gibt aber auch viele, die vieles können und machen dürfen, doch die habe ich in CH und D bisher selten angefunden.

.... das hat m.E. etwas mit der "Weisskittel-Krankheit" zu tun und dem ständigen "alle-über-die-Krankenkassen-abrechnen-wollen"s.
In Südamerika sind nicht an jeder Ecke Weisskittel, um kranke Menschen zu behandeln. Also hat dort der Schamane diese Aufgabe zu übernehmen, denn dann heisst es für den Menschen "friss oder stirb".
Hier in Europa, kann ich von einem Weisskittel zum Nächsten, bis ich dann so austherapiert bin, dass ich nur noch eine Möglichkeit habe: mit dem Schamanen, dem Naturheiler, der Hexe, dem Homöopathen anzuvertrauen.
Da aber diese Heiler in der Zwischenzeit auch von etwas leben müssen, muss er sich meistens auf ein "krankenkassenkonformes" Gebiet spezialisieren, oder aber soviel "Beglaubigungspapier" vorweisen können, um dieses Leistungen abrechnen zu können.........
Das ist aber grundsätzlich ein Problem des Systems, und nicht eigentlich ein Problem, dass es keine fähigen, ganzheitlich bewanderten Heiler gäbe.......
******aga Frau
4.722 Beiträge
In Südamerika sind nicht an jeder Ecke Weisskittel, um kranke Menschen zu behandeln.

Hier und in den USA ist es auch nicht so, wenn man bedenkt, dass man von der Schulmedizin schon auch mehr möchte, als reine Begegnungen auf "biochemische Art" *g*


... das hat m.E. etwas mit der "Weisskittel-Krankheit" zu tun und dem ständigen "alle-über-die-Krankenkassen-abrechnen-wollen"s.

Nee.....diese Weiskittelkrankheit, wie du sie bezeichnest, ist nichts anderes, als eine ganz typische schulmedizinische Konditionierung.

Niemand muss sich dem hingeben und schön das glauben, was die Schulmedizin so erzählt.


Also hat dort der Schamane diese Aufgabe zu übernehmen, denn dann heisst es für den Menschen "friss oder stirb".

Nein, denn kritische europäische Nichtwissende werden sich hüten und auf einen Schamanen reinfallen, der einen auf "friß oder stirb" macht.

Sie werden sich dann einlassen, wenn sie sich wohlfühlen und von Missbrauch á la europäischer " weltlicher Weisheit" wird nichts zu spüren sein.


Hier in Europa, kann ich von einem Weisskittel zum Nächsten, bis ich dann so austherapiert bin, dass ich nur noch eine Möglichkeit habe: mit dem Schamanen, dem Naturheiler, der Hexe, dem Homöopathen anzuvertrauen.
Da aber diese Heiler in der Zwischenzeit auch von etwas leben müssen, muss er sich meistens auf ein "krankenkassenkonformes" Gebiet spezialisieren, oder aber soviel "Beglaubigungspapier" vorweisen können, um dieses Leistungen abrechnen zu können.........


So? Ist Europa und unsere Wurzeln wirklich soooooo schlecht? Das glaubst Du doch selber nicht *g*

So abhängig, wie Du es darstellst, sind die europäischen Schamanen oder Naturheiler nicht. Mit ziemlicher Sicherheit sind sie es nicht.

Du stellst diesen Weg sowas von negativ dar @ Wallburga, dass alle europäischen Bewohner schon Schiss bekommen müssten, weil Europa wer weis wie verweltlich sei und da widerspreche ich ganz entschieden.

LG, baba *blume*
@wallburga
....denn hier in Europa haben wir unsere Wurzeln und hier holen wir uns unsere Stärke. Aus unserer Tradition, aus unserer Kultur.

Also nehme ich hier in Europa die Pflanzen die sich mir hier zur Verfügung stellen und brauche dafür nicht eine tropische Wurzel zu nehmen..........

...... das sehe ich nicht so, denn das würde bedeuten, dass unsere Schamanen hier eine "eingeschränktere Sicht" hätten, was ich so überhaupt nicht glaube........

Liebe Wallburga,

leider hat die katholische Kirche in ihrem Machtwahn diese Wurzeln gründlich zerstört, da sie Schamanen als Scharlatane, Heidnisch ja sogar als teuflisch dargestellt hat.
Und all die Kräuter sind verboten, auf drängen der Kirche und das gilt bis heute!!!
Das erste europäische Antidrogen Gesetz ist heute noch unter dem Namen "Reinheitsgebot" bekannt, und wurde eingeführt, weil die Kirche verhindern wollte (und es bis heute tut!!) dass die Menschen "auf eigene Faust" bewusstseinerweiternde Erfahrungen machen.

Von daher würde ich auf jeden Fall sagen, dass es "unsere" Schamanen überhaupt nicht mehr gibt und die wenigen, die auf Ihren Spuren wandeln, haben ganz sicher nur eine "eingeschränkte Sicht".

Wie könnte es auch anders sein?!
Denn unsere Wurzeln sind zerstört!!!
Gerade in der Medizin ist doch derzeitig ein Trend für homöpathische Behandlung und Naturheilverfahren zu verzeichnen??
Das ist doch schon mal ein Anfang??
Ich glaube aber dass so mancher Schamane als großer Magier, Druide oder Zauberer verehrt worden wäre wenn er Erkenntnisse der Schulmedizin gehabt hätte und dieses Wissen mit den ihm damals zur Verfügung stehenden Mittel umgesetzt hätte.
Auch einige Mönche waren große Kräuterkundler und Naturheiler.

So ein Schamane muss ein wahres Multitalent gewesen sein, diejenige die es heute noch sind ebenso.
Ich glaube auch nicht dass sich die Schamanen den Erkenntnissen der sogenannten und ach so verteufelten "Schilmedizin" verschließen würden.
Lediglich die Umsetzung dieses Wissens wäre wohl anders.
Im Gegensatz zu so manchem "Wunderheiler" der modernen Eso-Bewegung wären diese Schamanen sicherlich durchaus offen gewesen für modernste medizinische Erkenntnisse, hätten dieses Wissen gierig aufgezogen und umgesetzt.
Es wären also hervorragende Wissenschaftler gewesen die sich keineswegs anderen Lehren verschlossen hätten und wie einige "Heiler" einen Absolutismus für ihre Lehre beansprucht hätten.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.