liebe themisabeth
ansatzpunkte gibt es sicher einige.. zentral bleibt aber immer "
der eigene innere kern", mein bewusstsein, mein ausgerichtetsein, auch das "zu mir stehen".. und auf mich selbst achtgeben.. mir selbst raum geben und ihn achten und wertschätzen.. und
in der "eigenen mitte sein".. wie man/frau so schön sagt..
grundsätzlich bemerke ich bei mir selbst: wenn mich etwas im aussen triggern kann bzw. in eine emotion bringt, bin ich meist selbst gerade nicht in dieser "mitte". bin ich im stress, in zeitdruck oder mit alltagsproblemen beschäftigt, ist mein spielraum an "dickhäutigkeit" gering, bin und reagiere ich schnell gereizt, aufbrausend, enerviert u.v.m. bin ich jedoch körperlich ausgeruht, habe ich meditiert und mich zentriert.. und besitze ich zeit und gleichmut und "
wohlwollen in meinem herzen", beobachte ich alles häufig aus einer metaebene, beobachte ich die menschen, den verkehr und das chaos "dort draussen" mit einem inneren lächeln und augenzwinkern.
das beste beispiel ist häufig der
verkehr. für mich ist es eigentlich eine grundsätzliche normalität, dass man/frau sich nicht auf seine "rechte" berufen kann - und was nutzt es mir? ich fahre grundsätzlich "defensiv", rechne in jedem moment mit einem fehler meines gegenübers und versuche "bereit zu sein", auszuweichen, vortritt zu lassen.. und in momenten der gelassenheit finde ich das absolut "wunderschön"! (und fehlen mir diese "rechte" auch nicht bzw. nimmt mir niemand raum, weil ich ihn selbst gebe!)
wenn ich aber selbst zeitddruck verspüre oder mal nicht so gelassen bin, laufen alle fussgänger ohne einen blick vor mir über die strasse, überholen mich die autos rechts, fahren hinten auf, nehmen mir den vortritt.. und ich fahre dann selbst aus meiner haut.. weil ich die "idiotische welt" nicht mehr verstehe.. und meine "energiewellen" aus mir heraus müssen.
lange rede kurzer sinn: die innere einstellung & ausgeglichenheit, das eigene bewusstsein und der eigene "
innere (bewegungs)raum" sind in meiner sicht und erfahrung zentral.. für unser wahrnehmen, empfinden und handeln im moment, aber wohl auch für unsere ausstrahlung im aussen, für das geschehen und unsere souveränität, darauf zu reagieren.
das aussen können wir nur bedingt beeinflussen und können es grundsätzlich "(energie)chaos" nennen. doch wir müssen lernen "
bei uns zu bleiben". für mich fängt das mit kleinen meditationsübungen an.. wenn ich es schaffe.. mit schutzhüllen, die ich um mich ziehe.. und mit selbstreflektion, die ich versuche in situationen zu üben.
aber ja.. ich sehe wohl, dass grenzen, raum, gesehen/sichtbar werden... etc. noch andere ebenen haben kann. aber schlussendlich geht es trotzdem immer über "
das selbst" - es sind ja unsere eigenen grenzen, unser raum, den wir brauchen aber manchmal nicht bekommen oder der nicht geachtet wird, unsere sichtbarkeit, die wir vermissen.. also schlussendlich resultieren eigene gefühle und wahrnehmungen, die uns "leiden lassen" (natürlich in der konfrontation mit der welt oder anderen menschen).
vielleicht kann deshalb neben einer arbeit "mit der eigenen mitte", eine "arbeit" mit der eigenen selbstwahrnehmung, selbstwertschätzung, dem inneren kind, der inneren frau/mann etc.. sinnvoll sein..
..oder es braucht zwischendurch wirklich mal das "
zu sich stehen" im aussen: grenzen darf jeder auch mal mit nachdruck setzen! sichtbarkeit ist in einer "kurzsichtigen zeit" leider kein "recht" und keine wahrnehmungsfähigkeit einer allgemeinheit mehr. doch es ist unsere verantwortung uns auch sichtbar zu machen! das muss nicht in einer konfrontation enden, aber wir dürfen oder müssen dieses "
selbst-bewusstsein" äussern und haben. und wenn es überraschte oder böse blicke erntet: nimm es wieder mit gleichmut und innerer souveränität.. oder einfach, mit einem entwaffnenden
lächeln aus dem herzen.. weil du bei dir bist/warst.. und dir deinen raum und wert genommen hast!
meine spontanen gedanken..
licht & liebe
dee