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Spirituelle FührerInnen/ LehrerInnen/Gurus

Spirituelle FührerInnen/ LehrerInnen/Gurus
Anlässlich eines anderen Themas hier im Forum mache ich mir mal wieder Gedanken darüber, ob und wie weit spirituell lebend Menschen einen spirituellen Lehrer brauchen oder wünschen.
Woran erkenne ich einen bevollmächtigten Lehrer und welche Qualitäten zeichnen ihn aus? Was unterscheidet einen spirituellen Meister von einem "Scheinheiligen"?
Wer kann wie erkennen, das er berufen ist andere Menschen in diesen Themen zu begleiten oder gar zu führen oder sich Meister zu nennen?
Ein respektvoller Austausch hierzu könnte bereichernd werden.
*********ingo Frau
933 Beiträge
wahre Meister - Scheinheilige
Ein wahrer Meister ist meiner Meinung nach vor allem tolerant. Er bietet Dir sein Wissen an, versucht Dich aber nicht zu zwingen, es zu glauben oder danach zu handeln.

Ein Scharlatan versucht Dich zu verbiegen und lässt sich vür sein vermeintliches Wissen gut bezahlen. Er braucht ein großes Gefolge, das auch für ihn wirbt, da er sich als "komerzieller Guru" sieht. Das sieht man auch bei all den Sekten, die auf ihre Anhänger Druck ausüben und sie finanzeill und auch psychisch ausbeuten.
Ich denke....
...die Zeit der Führer.....spirituell wie politisch...ist gelaufen...wissen doch alle wo das hin führt
Ja - ein Merkmal kann der fianzielle Benefit sein. Gibt es auch einen Vorteil für das EGO? Einfach als wissend und erleuchtet zu gelten und den "Anhängern" ihre Energie abzusaugen um sich selbst weiter aufzublähen?
Aber auch: jedem sein Meister? Jeder in Eigenverantwortung? Niemand ist zu bedauern, der den "falschen" Propheten nachhängt? Auch das dient der Reife?
Alles mal so Gedanken ...
Das ....
....erinnert mich spontan an den Tanz ums Goldene Kalb....und...an den Papst.
Einweihen kann man sich selber....das ist zwar net ohne...aber....das Leben ist einfach lebensgefährlich
*********ingo Frau
933 Beiträge
Das sind sehr gute und interessante Gedanken. Man sollte wohl immer wieder hinterfragen, wen wir vor uns haben und wofür er Anhänger sucht bzw. sogar braucht, aber auch, ob und warum wir dieser Person folgen und glauben wollen.
******ght Frau
2.155 Beiträge
Ich denke bei der Wahl kommt es am allermeisten auf das "Bauch/Herzgefühl" an. Mein Bruder hat sich irgendwann sehr für den Hinduismus interessiert und war auch bereits einen Monat in Indien unterwegs. Irgendwann lernte er dann einen "Meister" kennen, dem er sich anschloss. Kurz bevor er mit ihm nach Indien gegangen ist durfte ich den "Meister" kennen lernen und es hat mir sämtliche Organe zusammengezogen, ich hatte ein sehr schlechtes Bauchgefühl und an dem Abend hat mir der "Meister" auch ganz klare Botschaften zukommen lassen, die mein Bauchgefühl nur bestärkt haben. Dennoch wusste ich dass es der Weg meines Bruders war (der von ihm absolut überzeugt und hingerissen war). Er ging mit ihm nach Indien und wollte eigentlich nie mehr zurückkommen, nach einem halben Jahr jedoch kam er wieder und hat die Erfahrung selbst gemacht dass dieser "Meister" nicht gut für ihn war.
So bin ich fest davon überzeugt das dass Bauchgefühl einem den Weg zeigt (mir zumindest, denn ich weiss dass ich mich blind drauf verlassen kann).
Sehe
ich genauso...schöne Frau Flamingo
*ja* ein sehr guter Ansatz in Eigenverantwortung zu gehen und "unerlaubte" Gedanken zu denken, @ pink flamingo. Da lässt es sich gut weiter ausarbeiten.
@ copyright
Bei mir ist es ein Herzgefühl, das mir den Weg weist.
Die Geschichte von einem Bruder finde ich recht interessant - wie du sie beschreibst. Aber kann es nicht auch sein, dass dieser Meister nicht der falsche war, sondern der richtige für diese Strecke des Weges - zu dieser Erkenntnis?
Meister/Führer
Woran erkenne ich einen bevollmächtigten Lehrer und welche Qualitäten zeichnen ihn aus? Was unterscheidet einen spirituellen Meister von einem "Scheinheiligen"?
Wer kann wie erkennen, das er berufen ist andere Menschen in diesen Themen zu begleiten oder gar zu führen oder sich Meister zu nennen?
Ein respektvoller Austausch hierzu könnte bereichernd werden.

Ein wirklich Weiser und aufgewachter Mensch wird dir niemals sagen, dass er/sie ein Lehrer/Meister ist. Sondern eher, dass es weder einen Lehrer, noch einen Schüler gibt und auch keine Lehre!

Keiner wird dich auffordern, irgendetwas zu glauben. Sondern du wirst aufgefordert, selbst hinzuschauen, zu erfahren und dich dem hinzugeben was IST! (gemeint ist in erster Linie die innere Erfahrung!!!!)

...und viele der Aufgewachten die ich kenne, arbeiten auf Spendenbasis, bzw. achten sehr darauf, dass niemand die Hinweise nicht hören kann, weil er/sie keine Kohle hat.

Und Er/Sie wird dir niemals vermitteln, dass Er/Sie irgendetwas hat, oder ist, was Du nicht hast, oder bist, denn es gibt keinen Weg, der dich dahin führen könnte, wo du schon immer bist! Und nichts trennt dich von dem Sein, vom Leben selbst, ausser der Idee, dass da ein Jemand wäre, der getrennt ist *g*
******ght Frau
2.155 Beiträge
@******all, jein, ich denke schon dass mein Bruder die Erfahrung gebraucht hat (deswegen hab ich mich auch zurückgehalten und ihm nicht erzählt was ich empfinde und was er mir gesagt hat, weil ich wusste es ist sein Weg, den er gehen muss), dennoch hat sich mein Bruder danach sehr verändert, verändert ins negative, ich hab ihn nicht wieder erkannt wie er zurück kam und das hat mir sehr weh getan dies mit anzuschaun und hilflos daneben zu stehen. Ich streite nicht ab dass es sein Weg ist und dass genau dieser Mensch eine Rolle gespielt hat die so sein hat sollen. Dennoch gibt es viele Menschen die blauäugig hinter jemanden herlaufen der große Macht ausüben kann durch seine ganze Persönlichkeit, Macht, die nicht gut für die Menschen ist und doch hat jeder seine Beweggründe sich solchen Menschen anzuschliessen, sei es aus ungenügender Festigung, Naivität oder Glauben.
Da wären wir am Punkt angelangt wo wir drüber reden müssten was nun der "richtige" Glaube für einen persönlich ist, denn die Zeugen Jehovas oder Scientology sind für die Menschen die sich damit befassen das Non Plus Ultra, für andere sind es Sekten. Wo zieht man also die Grenze? Ich für mich sage, ich zieh meine Grenze da, wo mir mein Bauchgefühl sagt stopp
man trifft
im Leben immer auf Menschen, die einem für eine Zeit lang begleiten...... in welcher Konstellation auch immer. Es gilt daraus Lehren für sich selber, seinem Bauchgefühl, aber vor allem seiner Eigenverantwortung gegenüber zu ziehen.
Schnell ist gerade bei sagen wir mal neu erwachten oder unsicheren Menschen ein Meister gefunden........ Doch auch dieser verliert seine Bedeutung, wenn diese erkannt haben, dass nur sie selber für sich entscheiden können.

Ich war als junger Mensch selber eine Zeit lang "abhängig" und später noch einmal von einem Psychologen. Doch nur, weil ich damals nicht erkannte, dass ich selber zu meinen eigenen, mir wichtigen und nötigen Erkenntnissen kommen musste.
Gerade, wenn man sich mit einem Menschen besonders verbunden fühlt, ist die Gefahr der "Hörigkeit" gegeben, auf beiden Seiten versteht sich......... Doch ein gesund gewachsenes Selbstbewusstsein verhindert eigentlich eine Abhängigkeit in beide Richtungen.
Ich für mich sage, ich zieh meine Grenze da, wo mir mein Bauchgefühl sagt stopp
Ich halte das für eine ganz hilfreiche Einstellung. Jeder darf für sich selber erkennen und entscheiden, was für ihn wohltuend ist. Ich für mci und der ander für sich - und ich muss es aushalten, wenn die Wahl des anderen aus meiner Sicht nicht "gut" für ihn ist.
Ich finde das auch öfter mal eine ziemlich schwierige Angelegenheit ... Ich kann ja jederzeit mein Meinung kundtun, wenn es erwünscht ist. Dann kann der Andere es für sich prüfen. Ich lasse ihm seine Eigenverantwortlichkeit und traue ihm zu, dass er das für sich auch umsetzen kann.
******aga Frau
4.722 Beiträge
Woran erkenne ich einen Menschen, den ich als Führer/in oder Lehrer/in anerkennen kann?

Danke @ waterfall für die Eröffnung dieses sehr interessanten Themas *g*

Für mich ist eine Sache bei der o.g. Frage in meinem Beitrag ganz wichtig und zwar meine ich Wertfreiheit. Es gibt bekanntlich viele Wege die nach Rom führen und für mich ist ein Lehrer dann ein Vorbild, wenn er diese Toleranz wahren kann und sich auch von seiner menschlichen Seite zu zeigen weiß. Damit meine ich nicht nur reines theoretisches Gerede, sondern auch das Berichten über eigene Erfahrungen.
Es ist immer ganz einfach das, was andere sagen, zu kommentieren und sich immer schön mit anderen Leuten zu beschäftigen, aber bei sich selber bleiben, das ist dagegen schon schwerer.

Aber für mich wirkt es eben authentischer, weil damit signalisiert wird, das eine gleichberechtigte Ebene vorhanden ist und alle Menschen auch Lernende sind.

Ich halte nichts von Gurus oder Propheten, die missionieren wollen. Das mögen andere anders sehen, aber ich empfinde das gerade im spirituellen Bereich riskant. Besonders dann, wenn das Ziel einer bestimmten Lehre nur nach Außen hin Freiheit und Eigenverantwortung bedeutet, aber nach innen hin Abhängigkeit und dauerhafte Ohnmacht bedeutet.


Gruß, baba *blume*
********ue60 Mann
204 Beiträge
Ich denke auch das man hier auf sein Herz hören sollte das sehr viel mehr Weisheit hat als Wissen.

Wie heisst es so schön im "Kleinen Prinzen" von Antoine de Saint Exupéry ...... "Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar", und so kann ein Mensch/ein Weg der für den einen grottenschlecht ist für einen anderen ZU DIESER ZEIT ein enormer Entwicklungsimpuls sein.

@******ght:
wenn das bei Deinem Bruder immer noch anhaltend ist würde ich mich mal danach ausstrecken einen Kontakt zu finden der abchecken kann ob dieser noch von dem Spirit des Inders besetzt ist und der so etwas lösen kann!
Von der Notwendigkeit und dem Erkennen ...
des Lehrers!

Daß es keine Lehre gibt und somit auch kein Lehrer notwendig sei, ist sicherlich in einer bestimmten Sicht der Dinge richtig, nur ist dies eine sehr hohe Sicht der Dinge. Diese Sicht nicht nur intellektuell sondern auch praktisch zu verinnerlichen und zu leben ist nur wenigen ohen Lehrer und längerem spirituellem Weg vergönnt.

Aus buddhistischer Sicht ist ein Lehrer - zu dem man tiefe Hingabe und Vertrauen besitzt - zwingend notwendig für den Weg bis zu dieser Sicht der Dinge. Den Lehrer sollte man jedoch eingehend prüfen; ebenso prüft auch jeder echte Lehrer den Schüler und wen beide sich gegenseitig geprüft und für "gut" befunden haben, gehen beide ein Lehrer-Schüler Verhältnis ein fernab von blinder Abhängigkeit: Der Lehrer verpflichtet sich den Schüler dort abzuholen wo er sich befindet und - mit für den Schüler geeigneten Mitten- diesen zur letztendlichen Sicht, wie die Dinge sind, zu führen. Und der Schüler verpflichtet sich alle Unterweisungen mit Hingabe und Vertrauen zu praktizieren bis er diese Sicht besitz und aufrecht erhalten kann.

Wie gesagt: Sobald sich beide entschieden haben, haben sie sich entschieden und gehe gegenseitige Verpflichtungen ein, deren Nichteinhalten karmische Konsequenzen für beide besitzt, für den Schüler wie den Lehrer!
Lehrmeister
Erfahrung ist der beste Lehrmeister. Nur das Schulgeld ist teuer
Der Beitrag ist sehr wertvoll.

Schaman
Ein aus meiner Erfahrung und meinem Verständnis sehr schöner Beitrag, @ Kartoffelbaer.
Für mich ist es zusätzlich wichtig, dass der Lehrer den Schüler in die Unabhängigkeit von sich (dem Lehrer) führt.
*********ingo Frau
933 Beiträge
Karmische Konsequenzen
Kartoffelbaers Beitrag gefällt mir auch sehr gut. Er regt zum nachdenken an. Allerdings habe ich ein Problem mit der Vorstellung, dass ein Verstoß gegan das Lehrer-Schüler Verhältnis Karmische Konsequenzen für beide Seiten hat.
Ich habe auch gerade darüber nachgedacht und eine Idee dazu. Es ist sicher intererssanter, wenn @ Kartoffelbär etwas dazu schreibt.
"Bruder"
eine "Lehrerin" hat mal erzählt. sie hat zwei Töcher.

Die eine, sagt sie , der brauch man alles nur einmal zu sagen (z.B.die Platte ist heiß), und sie akzeptiert.
Die andere, ein Kind der Erfahrung, - und die muß testen, ob die Platte beim dritten oder viertenmal immer noch heiß ist.
Für eine Mutter ein Graus, doch sie liebt beide Töchter von Herzen, und sie akzeptiert beide Wege...

sicher tuts einem oft selbst weh, wenn man geliebte Menschen ihren Weg gehen sieht....akzeptieren, nicht eingreifen wollen ist manchmal sehr schwer, und wenns uns das Herz zerreißt... es ist was es ist, sagt die Liebe...doch das ist oft sehr schwer anzunehmen...
*****ane Frau
3.033 Beiträge
Ich war am Wochenende auf einem Schamanenseminar. *gg*
Nein nicht als Teilnehmer, ich habe den Menschen geholfen , die den Hof hatten und habe de Klos gewischt und geputzt und serviert und so...

Und mir den Schamanen angesehen, den Lehrer, Guru, wie immer auch.

Ich möchte so etwas nie sein.
Ich glaube fest, das jeder Mensch wach werden muss und dabei kann man ihm wenig helfen, höchstens ermutigen.
Wenn ich meinen so ganz und gar individuellen Weg gehe, der für mich ja stimmt, dann möchte ich nicht das mir jemand folgt, wer weiß wohin das führt?
Ist denn wirklich jemand an irgendeinem Ziel angekommen, von dem us er sagen könnte:"hierher!"
Gibt es überhaupt ein Ziel?
Oder einen Weg? Vielleicht tritt sich jeder seinen eigenen?
Für mich gibt es im Moment weder noch, sondern nur eins--> gehen.
und eben weil ich nicht weiß wohin es führt und ich nicht mal sagen kann, das wirklich aus nötigen Zusammenbrüchen auch Durchbrüche werden, gehe ich lieber ganz allein und auch niemandem hinterher.
"karmische Konsequenzen" ???
auch ich kann mich damit nicht anfreunden

Worte in den Sand geschrieben....(alles ist vergänglich)....doch wer an diesem Spiel festhalten, daran glauben mag, dem seis erlaubt...jedem geschehe nach seinem Glauben...

der Geist ist frei !! und wir haben das recht, jeden Augenblick neue Entscheidungen zu treffen.

und auch ein Lehrer muß lernen loszulassen, und wenn ein Schüler die Entscheidung trifft, einen neuen, anderen Weg zu gehen, dann muß ein liebevoller Lehrer das akzeptieren und er sollte sich mit seinem Schüler freuen (über dessen un-Abhängigkeit)!!! (und nicht nachtragend, beleidigt sein...denn das könnte Karma schaffen).
abraxas_6166
walk the talk...
sagen die Engländer...

schönen Worten und Vorsätzen auch die entsprechenden Taten folgen lassen...

oder: An ihren Taten (nicht Worten) werdet ihr sie erkennen.
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