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Schizophrenie oder Wahrheit

Schizophrenie .......
.... ist für mich in erster Linie ein Krankheitsbild das den Betroffenen erheblich daran hindert am sozialen Leben in angemessener Art und Weise teilzunehmen, was die Persönlichkeitsspaltung noch verstärkt.
Zwar gibt es im psychologischen Sinne eine positive und negative Symptomatik, was aber nicht heissen soll dass bei überwiegend positiven Symptomen dies als positive Bewusstseinserweiterung zu deuten ist.
Die Fachmedizinische Auslegung möchte ich jedoch Profis überlassen da ich mich hierbei nur verzetteln würde.
Maßgeblich ist dass der an Schitzophrenie erkrankte Patient nicht in der Lage ist das schitzoide Erlebnis sofort auszublenden.
Vielmehr wird er anfallsartig davon überrascht ohne dies bewusst ein- oder ausblenden zu können.
Zwischen Realität und Fiktion vermag er nicht zu unterscheiden.
Kurzum ist er seinem Leiden hilflos ausgeliefert!
Anders bei medial veranlagten Menschen die sich bewusst in tranceähnliche Zustände versetzen oder gewollter Hypnose, diese Zustände können bewusst herbeigeführt oder abgebrochen werden.

Stümper und Pfuscher gibt es natürlich überall, so wurden psychische Krankheiten, wie beispielsweise Schitzophrenie, auch schon als dämonische Besessenheit gewertet und die Erkrankten Tortouren unterzogen die das Krankheitsbild noch verstärkten.
Beispiele dafür findet man auch heutzutage in den Exorzismen diverser Glaubensrichtungen.
Ein an Schitzophrenie erkrankter Mensch ist kein verblödeter Schwachsinniger, er braucht dringenst Fachkundige Hilfe.
Danke Lionheart!
Du hast noch einmal voll auf den Punkt gebracht.

Fachkundige Hilfe, und die ist schwer zu finden, und nicht jeder der sich für Fachkundig ausgiebt, sei es als Psychiater, Psychologe, Heilpraktiker, Schamane und was weis ich nicht noch alles ist es wirklich.

Und verblödet sind diese Menschen wirklich nicht, ich glaube sogar je intelligenter Jemand ist um so mehr leidet er unter diesem Zustand, der Ihm ja dann auch um so schärfer Bewusst wird.

Allen einen sonnigen schönen Sonntag

Telcontar
**********nd_nw Mann
61 Beiträge
Verbindung verarbeiten können...
ist das entscheidende Kriterium und Schizophrenen ist das nach meinem zugegebenermassen geringen Kenntnissstand höchst selten möglich.
Sie spüren teilweise das Aufziehen der "Krise" und können sich dann noch selbst in ärztliche Obhut begeben (so ging es einem Nachbarn von mir) aber in der Krise sind sie willenloses Opfer.
Und in meiner Wahrnehmung ist das eine andere Seele, die sich dort "breit macht" und insofern halte ich den Begriff der Besetzung für durchaus passend. Wenn das natürlich auch nicht in das Weltbild vieler passt.
Richtig unbeliebt mache ich mich dann wahrscheinich wenn ich sage (und da beziehe ich mich auf Rüdiger Dahlke), dass wir immer genau das bekommen was wir brauchen !
JEDE Krankheit ist eine Chance zu erkennen wo wir uns um geistige Aspekte unseres Lebens nicht gekümmert haben und umso mehr wir uns dem verweigern umso heftiger werden die Signale, die wir über unseren Körper bekommen.
Schulmedizinische Symptombehandlung kann dabei nie heilen, sondern nur zur Linderung und Symptomverschiebung dienen !

Ob und wie jeder Einzelne für sich daran geht seine Themen zu finden und zu bearbeiten, bleibt in der höchst eigenen Verantwortung aber auch da gilt, alles was mir begegnet ist ein Spiegel, der mir zeigt wo ich gerade stehe !

Einen guten Start in die Woche und viel Mut zum (Hin)Schauen

wünscht der

Bienenfreund
Ich möchte davon Abstand nehmen einem an Schizophrenie erkrankten Menschen zu sagen dass er genau das bekommen hat was er braucht!

Natürlich gibt es etliche "Wunderheiler" die am Elend dieser kranken Menschen sich die Taschen stopfen und Umsessenheit bzw. Besessenheit attestieren.
Als Beispiel nehme ich hier christliche Religionen.
Ursachenforschung ist natürlich gerade bei psychischen Erkrankungen ein erhebliches Kriterium für die weitere Therapie.
Unumstritten ist auch dass es genug organische wie auch psychische Erkrankungen gibt die auf eine vermeintlich falsche Lebensführung zurückzuführen sind, Essverhalten, Stress, Umwelteinflüsse usw.
Traumatisierte Opfer, beispielsweise von Missbrauch, neigen mitunter zu schizoiden Erkrankungen und ich bezweifle dass diese Menschen dies weder wollen noch brauchen!

Das ist zumindest meine Meinung, meine Wahrnehmung der Dinge!
@all
Ich versuche mal eine etwas andere Sicht auf die Dinge einzubringen *zwinker*

Was wäre, wenn schon die Idee von "einer" Persönlichkeit eine Art Bewusstseinsstörung (Psychose) ist?
Dann wäre die Schizophrenie eine (ich nenn es jetzt mal) Verdoppelung dieses "Handicaps"
(Es ist ja schon mit einem "Ich" nicht leicht...aber erst mit zwei?!)

Was die Seele angeht:
Was wäre, wenn das Wort "Seele" nur ein weiterer Hinweis auf einen anderen Bewusstseinzustand ist. Nämlich die unmittelbare Erfahrung, des Eins-Seins mit dem einen Leben.
Dann gäbe es nicht 6,8 Milliarden Seelen sondern nur eine. Genauso wie es nicht 6,8 Milliardern "Besitzer" von Leben gibt, sondern nur das Eine Leben, das in sich milliardenfachen Manifestationen "zeigt" *g*

....und vielleicht sind genau diese Fehlwahrnehmungen und die "Vergeudung" von Massen an Lebensenergie für den desaströsen Zustand der Menschheit und des ganzen Planeten "verantwortlich", die uns schon in einige Katastrophen gestürzt hat und uns, wenn wir so weitermachen, die Existenzgrundlage kosten wird!
Das ist sicher eine These die einer gewissen Logik unterliegt!
Ich kann mich nur nicht mit dem Gedanken anfreunden dass sämtliche menschliche Existenz und sämtliche Wahrnehmung, die wir Bewusstsein oder auch Unterbewusstsein nennen, einer Einheitsnorm unterliegen.
Wir unterliegen in unserem alltäglichen Leben oft Anpassungs-, Einheits- und Normenzwängen doch jeder einzelne hat seine spezifische Art und Weise damit umzugehen und sich einen persönlichen Freiraum zu schaffen.
Das zeigt mir wie individuell doch jeder Mensch, dessen Leben und dessen Seele ist.
**********nd_nw Mann
61 Beiträge
@ Lionheart
ich empfehle Dir Rüdiger Dahlke: "Krankheit als Weg", daher habe ich dieses Konzept und ich habe für mich persönlich noch keinen sinnvolleren Erklärungsansatz gefunden.
Wir und zwar jeder einzelne von uns sind auf dieser Erde um zu lernen, diesem Prozess können wir uns wiedesetzen oder annehmen, das ist die persönliche Entscheidungsfreiheit.
Weigern wir uns konstant unsere Lernschritte zu machen, bekommen wir von der Schöpfung "Hinweise" wo wir uns nicht um unsere Schritte kümmern.
Eine (manchmal krasse) Form sind Krankheiten, diese müssen natürlich immer auch eine materielle "Ursache" haben, da sie ja schliesslich auf der materiellen Ebene Körper wirken !
Das wir bei vielen Krankheiten den materiellen Ursache -Wirkungszusammenhang nicht kennen, heisst ja nicht das es ihn nicht gibt.
Dass wir dabei auch immer wieder völlig falschen Annahmen auf den Leim gehen, zeigt ein Blick in die Medizingeschichte !
Davon völlig unbetroffen sind die schamanischen Heiler, die durch Arbeit auf der geistigen Ebene Krankheiten heilen können, an denen die Schulmedizin gescheitert ist. Dabei variiert die äussere Form aber das Grundkonzept liegt darin die geistge Ursache heraus zu finden.
Was aber nicht heisst, dass so ein Heiler jeden gesund machen kann !!!
Wenn die Schöpfung "will" das ein Mensch stirbt, wird dieser sterben egal ob es in der Uniklinik oder beim besten Schamanen der Welt ist.

Unser persöhnlicher "EGO Wille" ist einer unserer grössten Feinde, denn der weigert sich mit erstaunlicher Energie und Beharrlichkeit "anzunehmen" und verleitet uns dazu die bequeme Opferrolle zu wählen.
"Warum muss mir das passieren, die Welt ist so ungerecht und der hat doch viel mehr geraucht als ich, wieso habe ich den Lungenkrebs".
In diesen Tiraden wird dann das eigene Schicksal bedauert und oft hilft die Umwelt dabei noch kräftig mit, nur helfen tut das kein bischen !
Erst wenn ich bereit bin bei mir nach der Ursache zu suchen und dann etwas zu verändern, kann ich wirklich gesund werden !

Aber dies ist vielen (z.B. Amputierten) nicht gegeben, da heisst es dann zu verstehen warum ich diese Lernaufgabe bekommen habe und das Schicksal anzunehmen. (Selbst)mitleid macht es nur schlimmer !

Gruss

Bienenfreund

P.S. @*******you
Mir erschliesst sich nicht wo Deine "Annahme" hinführen soll.
@Bienenfreund
Hallo Bienenfreund,

die Anregung geht in die gleiche Richtung, wie der erste Teil von "Krankheit als Weg".
Es geht um die "Wurzelbehandlung" statt weiter an den Symptomen "rumzudoktern"

Es geht darum, endlich die Ursache für das lebensfeindliche Verhalten der Menschen zu entdecken, die gleichzeitig die Ursache sehr vieler Krankheiten zu sein scheint.
Es scheint darum zu gehen, die Einheit, die Ganzheitlichkeit des Lebens wieder zu ent-decken, die von Tausenden von Konzepten völlig verschüttet ist.
Das Leben ist aber kein Konzept und lässt sich auf diese Weise auch nicht "verstehen".

Es scheint darum zu gehen, die "Hinweise" auf die wirklichen Ursachen allen Leidens zu erforschen und ALLE Annahmen mal gründlich zu prüfen, denn die allermeisten scheinen Fehlannahmen zu sein.
Vielleicht geht es auch darum, den "EGO-Willen" der, wie du schon sagst, sich konsequent "weigert", das anzunehmen, was IST, mal zu erforschen, ob es das EGO überhaupt wirklich gibt, oder ob das nicht auch nur ein mentales Konzept ist, was fälschlicherweise mit der Realität verwechselt wird!

....und das könnte zu dem scheinbar nächsten Evolutionsschritt führen, der die Illusion der Trennung auflöst.
So, wie sich im laufe der Entwicklung schon Tausende Illusionen und Fehlwahrnhemungen aufgelöst haben, wie die Idee, dass die Erde eine Scheibe ist, etc.
Wobei die Menschen auch vor Tausend Jahren schon genauso "sicher" waren wie heute, sie "wüssten" wie die Welt funktioniert *zwinker*

....und was hat sich seitdem nicht alles verändert, im Bewusstsein und in der Wahrnehmung *zwinker*
also ich hab nicht die ganze dieskussion gelesen...hole ich aber nach, versprochen*hand*!

in meine familie gibt es die erwähnte genentische predisposition mit der gleichgewichtstörung im hirn...nur ich glaube, das waren keine hormonen, sondern die botenstoffe, die informationstransport zwischen den nervenzellen ermöglichen*gruebel*...
es gibt alles: depressionen (meine wenigkeit), bipolarität, ess-störungen, panikattaken (auch meine wenigkeit), shizophrenie (mein bruder)...
so weit ich das verstanden hab, man trägt die veranlagung, aber ob die krankheit ausbricht hängt mit dem sozialen umfeld zusammen...und welche von den ganzen oben genannten ist von dem charkter und der persönlichket des menschen abhängig.
im fall meines bruders: als meine eltern sich scheiden ließen, hat jeder von beiden meinen bruder für sich haben wollen...die haben an ihm so lange ´gezogen´ und ´gezerrt´, bis sie ihn buchstäblich zerrissen haben...er ist jetzt nur eine körperhülle ohne leben...
da würde ich von erweitertem bewusstsein oder ´positivem´ nicht reden...
ich bin mir sicher, wäre ich bei denen geblieben (die sind immer noch in meiner heimat), hätte ich nicht nur mit den depressionen davon gekommen...
bei dem gedanke, dass einer shizophrenie für so was wie ein ´segen´ halten könnte...*aua**kopfschüttel...
Unumstritten ...
.... gibt es Krankheiten die wir durch unseren Lebenswandel selbst verursachen und durch unsere Sturheit deshalb auch nicht heilen können.
.... ist die Schulmedizin nicht der Weisheit letzter Schluss, was aber nicht erst seit heute bekannt ist, von daher fließen immer mehr alternative Heilbehandlungen und homöopathische Verfahren in die Therapie ein.
.... ist ebenso unstrittig dass es genug Scharlatane gibt die sich gerade an verzweifelten, chronisch kranken Menschen bereichern wollen, sei es materiell oder durch Ansehen.

Es kommt auf die Krankheit und ihr Erscheinungsbild bzw. die Amnese des Patienten an wie die Therapie erfolgt.
Einem Unfallopfer das unter starken Schmerzen leidet muss schnelle Linderung verschafft werden und schnell bedeutet eben mit Hilfe der sogenannten Schulmedizin.
Dass auf lange Sicht hinaus eine alternative Heilmethode Besserung verschaffen kann steht auf einem anderen Blatt.
Wenn ich unter starken Schmerzen leiden würde wäre es mir sicherlich ein Bedürfnis die Ursache zu bekämpfen aber primär möchte ich erst die Linderung des Schmerzes.
Bestimmt möchte ich keinen Vortrag über innere Einkehr zur Spiritualität oder zur Änderung meiner Lebensphilosophie hören, obwohl das wohl auch den Effekt hätte dass ich irgendwann vom Behandlungstisch springen würde.
Denn beschwerdefrei lässt sich über diverse Fragen des Lebens und der Einstellung dazu bestimmt besser nachdenken.

Ein psychisch kranker Mensch dessen Erkrankung genetisch oder erblich bedingt ist trägt bestimmt nicht die Schuld für seine Erkrankung und auch ein Geist- oder Wunderheiler wird ihm höchstens Linderung aber keine entgültige Heilung verschaffen können.
All dies unabhängig davon wie sehr dieser Mensch seinen Lebenswandel ändern wird, denn wie gesagt ist seine psychische Erkrankung erblich bzw. genetisch bedingt oder organisch.
**********nd_nw Mann
61 Beiträge
Hallo lenina,
ich kann Dir nur Zustimmen, dass Schizophrenie bestimmt kein Segen ist, sondern eine sehr harte AUFGABE !

Leider werden viele davon Betroffene aufgegben und geben selber auch auf und werden dann wirklich zu einer leeren Hülle.
Erschwerdend kommt dann noch hinzu, das wir mittlerweile schon die psycho-sozialen Ursachen mit in die Begründung für den Ausbruch der Krankheit einbeziehen aber damit natürlich wieder nur retrospektiv einen "Schuldigen" suchen !
Und uns damit wieder in die Opferrolle begeben.

In deinem Fall die Eltern, denen man dann vorwirft hätten sie doch...
Haben sie aber nicht und daran kann ich auch nichts mehr ändern !

Da hilft nur im HIER und JETZT bleiben !

Was habe ich daraus zu lernen, was kann ich tun damit ich mein Leben, mit all den Einschränkungen, die mir aufgebürdet worden sind, so gut leben kann wie möglich.

Was habe ich zu lernen !

Das ist wesentlich anstrengender und unbequemer als von Arzt zu Arzt zu rennen und zu hoffen, das der mich "gesund" macht.
Das können die nicht, die können Symtome zum verschwinden bringen und das, beim heutigen Stand unserer Medizintechnik, bei vielen Sachen auch sehr erfolgreich aber längst nicht bei allen.

Die Schöpfung ist immer "kreativer" als wir Menschen und findet dann neue Wege, die sogenannten Zivilisationskrankheiten sind da ein Beispiel.

Der Weg geht nur darüber, dass ich meine Krankheit "annehme", genau betrachte und herausfinde warum ich sie habe.
Und zwar als aktiv Besitzender und nicht als armes unschuldiges Opfer.

Ich muss sie im wahrsten Sinne selber in die Hand nehmen, denn ich kann nur loslassen was ich vorher in der Hand hatte.
Leider sind manche Erkrankungen so "klebrig", dass ich sie nie ganz aus den Fingern bekomme, dann heisst so damit umgehen lernen, dass ich mir damit nicht alles "verkleistere".

Bei Depression heisst das konkret, die Grenzen der persönlichen Belastbarkeit kenn- und akzeptieren zu lernen und nicht immer wieder sich selber zu überfordern.

An Dich ganz persönlich, (ich habe Dein Profil gelesen) freu Dich doch, dass Du eine starke Frau bist (Jean D´Arc, ist nur eins von vielen Beispielen, die zeigen was starke Frauen alles bewegen können!) und bedauere nicht, dass Du kein Kerl bist !
Ich wüsche Dir viel Erfolg im Annehmen und Loslassen deiner Aufgaben !

Gruss

Bienenfreund
**********nd_nw Mann
61 Beiträge
@ Lionhaert
Ich glaube Du dast mich da noch nicht verstanden !

Es geht NICHT um Schuld !

Es geht darum zu erkennen warum ich diese Krankheit oder was auch immer BRAUCHE !

Die Schöpfung verteilt Hinweise, oft sehr schmerzhafte, so lange ich da nach Schuldigen suche bin ich auf dem Holzweg !

Ich habe genau diese Lektion jetzt gebraucht und wenn ich mich weigere zu erkennen warum ich sie gebraucht habe und im nächsten Schritt mich nicht ÄNDERE, dann bekomme ich einen neuen Hinweis, dann meistens noch deutlicher.

Da hilft auch die Schulmedizin nicht, die ich weder ablehne noch verteufeln will !
Heute habe ich nach einer Blinddarm OP die Chance mich um die Ursachen der Entzündung zu kümmern, vor 200 Jahren hätte ich die nicht gehabt !
Aber tue ich das nicht wird eine neue Entzündung auftauchen und dann vielleicht an einer Stelle die nicht so einfach raus zu schneiden ist.

Ich persönlich hatte massiven Heuschnupfen, drei Jahre Desensibilisierung haben keinen Effekt gezeigt, es wurde von Jahr zu Jahr schlimmer.
Dann hat es sich gefügt, dass ich mit Hypnosetherapie angefangen habe, allerdigs aus einem ganz anderen Zusammenhang.
In einer Sitzung sind wir dann das Thema Heuschnupfen angegangen, ich weiss nicht mal wie wir darauf gekommen sind.
Was ich in dieser Sitzung an Ursachen gefunden habe war ein beeindruckender Haufen, diese habe ich bildlich verbrannt und im Alltag mein Umgang mit diesen Themen verändert.
Seit dem habe ich keinen Heuschnupfen mehr und das ist mittlerweile 9 Jahre her.
Dabei hat mich nicht der Hypnotieseur geheilt, der hat mir nur geholfen die Ursachen zu sehen, ändern musste ich mich !
Ohne das wäre ich jetzt Dauerkonsument von Antihistminika.

Ich hoffe ich habe das jetzt etwas klarer machen können.

Ganz wichtig : Es gibt keine Schuld, keinen Schuldigen und natürlich auch keine Unschuld(igen) !

Wir sind unseres Glückes Schmied!
Ich kann das Eisen so lange im Feuer lassen bis es restlos verbrannt ist, auf kalten Stahl hämmern, ohne das etwas passiert oder jemand anders suchen der für mich den Hammer schwingt.
In allen Fällen bekomme ich selber nie das Stück (Leben) geschmiedet das ich mir wünsche !

Gruss

Bienenfreund
Mal etwas andere Sicht der Dinge....
Hallo Bienenfreund!

Diese Haltung "Krankheit als Weg" kenn ich sehr gut und bin auch teilweise Überzeugt, das das so ist.

teilweise , ABER.....

Es ist doch zu schön bequem für alle unfähigen Heiler und falschen Propheten derer es so viele gibt, wie Sand am Meer.

Wenn meine Kunst dich nicht heilen kann, liegt es nicht an mir, dem großartigen, dem erleuchteten sondern nur an dir dem ungläubigen Schwachen. Ich muß mir nichts vorwerfen, ich habe alles getan, wenn du reif wärest, wärst du auch geheilt.

Diese kranken Seelen sind es, die am lautesten und am häufigsten in dieses Horn blasen, in der Hoffnung keiner erkennt ihre Unfähigkeit.

Lies mal des Kaisers neue Kleider hilft ungemein dieses Phenomen zu verstehen.

Um auf das Thema zurück zu kommen, wenn etawas erblich ist wie Brustkrebs oder Shizophrenie halte ich oben erwähnte Haltung für verdammt weit hergeholt. Und für die Betroffenen zunächsteinmal eher eine Beleidigung als eine Hilfe.

Telcontar
**********nd_nw Mann
61 Beiträge
@ Telcontar
Ich habe das Gefühl, dass die "Hälfte Glauben" nicht viel bringt und wir sind hier eindeutig beim Thema "glauben", ich kann nicht beweisen, dass das Modell von Dahlke "richtig" ist !

Wobei ich mich bei Deinen Äusserungen schon frage wo dieses Modell DICH überzeugt ?

Mein Eindruck ist, dass Du immer noch nach Schuld suchst und urteilst !

"Unfähige Heiler, falsche Propheten", sind Deine Worte und klare Verurteilungen, denen Du dann im nächsten Schritt, ganz logisch, Böswilligkeit unterstellst.
Wenn DIR so jemand begegnet und Dich nicht heilt (was ja auch schon wieder die beliebte Grundannahme enthält, das DICH jemand anderes heilen könnte, was diesem Ansatz völlig wiederspricht!), dann ist der in Deinen Augen schuld daran, oder ?
Auch so eine Begegnung ist ein Hinweis der Schöpfung (wie absolut alles was uns begegnet!) und wenn Du jemandem viel Geld oder was auch immer in den Rachen stopfst und die daran geknüpften Versprechungen/Erwartungen werden nicht erfüllt, dann hast Du etwas zu lernen !
Über den bösen Betrüger zu schimpfen ist wieder in die bequeme Opferrolle schlüpfen:" ich kann da ja nichts dafür, der andere ist der Böse". Sehr bequem aber das bringt Dich keinen Schritt weiter.

Auch die Annahme das diese Haltung für erblich bedingt Erkrankte eine Beleidigung sei macht auf mich den Eindruck, dass Du mit dem Konzept nichts anfangen kannst.
Es ist doch völlig unerheblich wo die materielle Ursache einer Krankheit liegt, es geht darum ihre Bedeutung für MICH heraus zufinden.
Denn sonst bist Du ja schon wieder nur armes Opfer, weil Dir ja Deine bösen Eltern das vererbt haben.

Wer Beleidigt ist sucht die Schuld bei anderen !

Das kann ja auch jeder handhaben wie er möcht und wenn einer sagt das Modell von Dahlke ist für ihn nicht annehmbar, habe ich da auch kein Problem, wir sind ja frei in unseren Entscheidungen.

Was Du schreibst wirkt mir aber eher wie :" Sie sind ein bischen Schwanger" !

Gruss

Bienenfreund
@Bienenfreund
Sicher hast du in einem Recht!
Es gibt Menschen die sich ihrer Krankheit hündig unterwerfen und vor Selbstmitleid vor sich hin vegetieren.
Diese Menschen zu motivieren, ihnen Wege aufzuzeigen, hilft durchaus mehr als vielleicht das nächst stärkere Medikament.

Andere dagegen lernen mit ihrer Krankheit zu leben und machen sich Gedanken wie es klappen könnte anstatt zu jammern was alles nicht klappt.
Diese Menschen sind auf einem guten Weg, doch leider kann auch ihnen nicht immer geholfen werden.

Auch bin ich deiner Meinung dass die Frage nach Schuldigen und dem "Warum ausgerechnet ich?" kaum zum Erfolg führt und nur bedingt sinnvoll ist.

Ich muss jedoch den Aussagen von @******tar zustimmen, viele Heiler und Seher verstecken sich hinter ihrer angeblichen Erleuchtung und dem unterstellten Unvermögen des Ungläubigen, der wohl nicht würdig ist die Wunder des Meisters zu empfangen.

Religion, Spiritualität, Okkultismus, Magie und eine erfolgreiche Therapie haben wohl einiges gemeinsam, den Glauben daran und die positive Einstellung dazu.

Es gibt einige Menschen denen kaum jemand eine Chance gab, die dem Tode geweiht waren und Ihre Krankheiten überstanden haben.
Die leidvolle Zeit des Schmerzes und teilweisen Hoffnungslosigkeit wird diese Menschen geprägt haben, aber auch das Wissen ihrer eigenen Stärke!
Trotz alledem sind nicht alle diese Menschen spirituell in sich gekehrt, viele hatten vielleicht einfach nur einen enormen Überlebenswillen und Sach- und Fachkundige Heiler und Ärzte.
Gerade ein psychisch Kranker, der schizoide oder paranoide Symptome aufweist wird sich wohl sehr schwer tun in Einvernehmlichkeit mit sich und seiner Umwelt in sich zu kehren.

Deine Art und Weise der Ursachenforschung finde ich aber trotzdem bemerkenswert und die Überwindung deines Allergieleidens zeigt dir dass zumindest für dich dieser Weg zweckmäßig und erfolgreich ist.
Von daher sehe ich in deiner Einstellung positive Ansätze, wenn auch nicht des Rätsels Lösung.
Ich wünsche dir weiterhin soviel Power deine Probleme anzupacken!
**********nd_nw Mann
61 Beiträge
@Lionheart
Danke für die Blumen !

Zu Deinen Einwänden lies meinen Kommentar zu Telecontars Beitrag.

Du hast natürlich recht, dass es ab einem gewissen Grad an geistiger "Verwirrtheit" für den Einzelnen nicht mehr möglich ist sich auf diese Weise der Aufgabe zu stellen !
Solche Menschen brauchen dann Hilfe (das können auch Psychpharmaka sein), die sie in die Lage versetzt wieder selber an sich arbeiten zu können und manchen ist auch das nicht vergönnt !

Gruss

Bienenfreund
Der Weg geht nur darüber, dass ich meine Krankheit "annehme", genau betrachte und herausfinde warum ich sie habe.
Und zwar als aktiv Besitzender und nicht als armes unschuldiges Opfer.

Ich muss sie im wahrsten Sinne selber in die Hand nehmen, denn ich kann nur loslassen was ich vorher in der Hand hatte.

jupp...das klingt sehr klug und rational. da wäre nur ein problem: menschen die so weit sind, an einer von den psychokrankheiten zu leiden, erleben alles ganz anders als die ausserstehenden!

es geht doch garnicht um die schuldzuweisung und opferstellung...meine eltern sind so wie sie sind, sie konnten nicht anders, haben niemandem mit der absicht weh getan*nixweiss*.
wir alle leben in useren eigenen geschichten, und alles was wir machen und erleben wird durch das eigene ´ich´ gesiebt. viele wissen nicht was bedeutet reflektiv zu denken (wie z.b. meine eltern, die alles aus der ´ich will aber...´-perspektive betrachten), und ich kann nicht sagen wieso, glaube aber mitlerweile, dass es einfach so was wie eine karma-sache ist. also betrachten und rausfinden sind sachen, die nicht allen vorbehalten sind*hand*!

wie ich schon sagte, meine familie ist ein sammelbecken für solche krankheiten...und diese verändern die realität in der man lebt: es ist nicht mehr die normale, es ist eine surreale welt die man nicht als anders wertig wahr nimmt! es ist sehr schwer dann richtige entscheidungen zu treffen oder normal mit anderen zu interagieren...oft sind alle andere komisch oder schuld, und man glaubt allein der ´normale´ zu sein. wie soll man dann seine krankheit annehmen?*aua*
ich kann mich noch an die zeit erinnern, als ich mit meinen panikattaken zu kämpfen hatte: es waren die gleichen straßen, die gleiche dinge um mich herum...aber alles war von heute auf morgen anders, mein empfinden der welt um mich hatte sich total geändert. ich konnte nicht in ein geschäft rein gehen (das ich schon 100 mal betreten habe), weil mich die sachen in den regalen buchstäblich erdrückt und weggestoßen haben. die kamen mir unglaublich riesieg und immer sehr nah vor...das jetzt in die worte zu fassen ist unglaublich schwer, man muss so was erlebt haben.
ich kam mir damals wie alice in wunderland vor: alles sah normal aus, und dennoch war nichts mehr normal...als ob ich auch in ein bodenloses loch gefallen bin, und mich in einer ver-rückten welt wieder gefunden habe*nixweiss*...

es ist sehr schwer aus so einer welt wieder raus zu kommen...und man kann sich von niemanden von dort rausholen lassen: man muss es alleine wollen...die anderen können einen nur begleiten, aber nicht von dort rausretten.
problem dabei ist, dass das leben solcher menschen schon so fest eingefahren ist, sie wissen garnicht wie sie auf die andere spur wechseln sollen. wenn ich mir meine familie angucke: die leben alle drei in einer parasitären-symbiose, in der jeder jeden braucht...
das zu zerschlagen braucht eine große kraft...und mein ständig von den medikamenten benommener bruder wird die so nicht haben. und ich bin mir sicher, bei den anderen betroffenen wird es so ähnlich sein...
Hallo Bienenfreund
es geht nicht um Schuldzuweisung.

Diese falsche Heiler und Heiligen haben keine Schuld an diesem Weltverständnis, (Es wäre auch zu viel der Ehre) sie nutzen es nur vielfach um Ihre Unfähigkeiten mit dem Mäntelchen des Unfehlbaren zu umhüllen.

Wie jeder Ansatz den wir Menschen erdenken ist auch der Ansatz von Dahlke keine allumfasssende Welttheorie.

Einfältig wirds erst wenn mann das was man lebt, sei es Schulmedizin, Schamanismus, Tantra, Anthroposophie und was weis ich nicht noch allles als alleinige immer geltende Vorstellung deklariert. Und alles andere ist enteder im besten Falle unreif, falsch oder gar verfolgungswürdig.

Und vor allem jeder der Zweifelt gilt als Ungläubiger, jedenfalls klingt das bei dir schon an.
Ist aber auch so eine Mode im Moment, ist doch der ehemalige Leiter der Inquisition nun Oberhaupt aller Katholiken.

Gruß
Telcontar
Ist aber auch so eine Mode im Moment, ist doch der ehemalige Leiter der Inquisition nun Oberhaupt aller Katholiken.

Jawohl und sein guter Kollege aus alten Tagen, Pater Gabriele Amorth, ist der Chef aller katholische Exorzisten und plant seine "Armee" zu verstärken!

Nein ich rede nicht vom tiefsten Mittelater sondern Chefexorzist und Chefinquisitor sind aktuelle Berufsbezeichnungen im Vatikan!
**********nd_nw Mann
61 Beiträge
Ebenenwechsel
Hallo Telcontar,

ich habe das Gefühl, dass Du hier zwischen einigen Ebenen hin und her springst.
Ich habe eindeutig gesagt, das es mir nicht darum geht das jeder, Du oder sonst wer etwas glauben soll !
Ganz im Gegenteil, ich kann gut nachvollziehen, dass das Weltbild von Dahlke für viele erheblich zu radikal ist.
Meine Frage an Dich war, wo hat Dir sein Weltbild genützt, wie Du es in deinen ersten Zeilen geschrieben hast.
Das ist der Punkt, den ich bei Deinen Ausführungen nicht nachvollziehen kann.
Warum machst Du Dir Gedanken über die "falschen Heiler und Heiligen" ?
Ich breite das Thema Urteile jetzt nicht noch mal aus und auch das alles einen Sinn und Bedeutung hat, habe ich ja recht ausführlich dargestellt.
Wenn Du das alles anders siehst weiss ich einfach nicht was Du mit Dahlke anfangen kannst, was nicht heisst, das ich damit ein Problem habe oder Dich deswegen verurteilen will.
Auf mich wirkt die Zustimmung auf der einen Seite, Zitat aus Deinem ersten Post :"Diese Haltung "Krankheit als Weg" kenn ich sehr gut und bin auch teilweise Überzeugt" und die darauf folgenden Einwänd paradox.

Was Dein Einwurf zum Papst dazu soll, verstehe ich dann überhaupt nicht mehr.
Dass in dieser verkrusteten Organisation jemand "Chef" wird, der vorher in eine Teilbereich "Abteilungsleiter" war ist doch gängig, auch wenn Dir diese Abteilung nicht gefällt.
Hier habe ich in keinem Beitrag etwas gefunden, das auch nur im Ansatz inquisitorisch war, es wurden nur unterschiedliche Standpunkte dargestellt.
Insofern verstehe ich nicht warum Du auf diese Ebene gewechselt bist.

Gruss

Bienenfreund


P.S. @******art: Warum sollen den nur die Moslems, wie ihnen gerne aus unserem Kulturkreis vorgeworfen wird, im Mittelalter stecken geblieben sein, das können wir hier auch ganz prima.

B.t.w. Ich persönlich halte den Exorzissmus als Methode für untauglich, das dahinter stehende Modell der Besetzung aber für durchaus zutreffend (braucht mir keiner glauben!).

Wenn Du allerdings schon mit Menschen gearbeitet hast, die unter akuter Besetzung gelitten haben und Dich mit so einer "Besetzerseele" rumgeschlagen hast, zweifelst Du nicht mehr.
@Bienenfreund
Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat Besessenheit offiziell anerkannt aber nicht nur deshalb glaube ich dass es Besessenheit durchaus gibt.
Sei es nun eine absichtliche Inkarnation oder Inkovation, die bewusst zugelassen oder vom Betroffenen herbeigewünscht wird oder um jene beispielsweise im christlichen Kontext unerwünschte.
Ich selbst habe keine Erfahrungen mit Besessenen im negativen Sinne.
Ebenso wie ich den christlichen Exorzismus in Frage stelle, stelle ich auch alle anderen diesbezügliche Formen in Frage.
Meist hängt es von der persönlichen Meinung des Exorzierenden/Behandelnden ab eine Besessenheit zu diagnostizieren und diese kann durchaus fehlerhaft sein.
Auch hier sind wir wieder auf dem Gebiet der Scharlatane, Halsabschneider und falschen Propheten, die sich durch egozentrische Selbstdarstellung oder materiell bereichern.
Ebensowenig wie ich glaube dass schizophrene Geisteskrankheiten als positive Lebensorientierung gewertet werden können beziehe ich dies auf ungewollte Besessenheit.
Einigen psychisch Kranken wurde Besessenheit attestiert obwohl sie dringend psychologische Hilfe benötigt hätten, ebenso wird es wohl im umgekehrten Sinne sein.
Es wurden beisipielsweise rituelle Salbungen und Waschungen in den Genitalbereichen sexuell missbrauchter Kinder vorgenommen, weil man ihren Peinigern mehr glaubte als ihnen und sie schlichtweg vom Bösen besessen hielt, weil sie angeblich derartige falsche Anschuldigungen erhoben.
Es braucht wohl nicht erwähnt zu werden dass die Beschuldigten meist Honoratioren irgend einer Glaubensrichtung waren.
Die schreckliche Traumatisierung dieser Kinder kann man nur erahnen.
Von daher unterscheide ich die Bekämpfung von Besessenheit, je nach Fall für zweckmäßig und unzweckmäßig.
Unterliegt jemand eindeutig einer Besessenheit und ein Exorzismus schafft Abhilfe so ist dies zweckmäßig.
Wird eine Fehldiagnose gestellt kann dies schlimme Folgen für den Betroffenen haben, also unzweckmäßig.
Hallo Bienenfreund
Das ist genau das Problem das ich meine.

Es ist leider so, daß häufig versucht wird die Welt von einem Standpunkt aus zu erklären, Menschen die Versuchen mehrere Standpunkte einzunehmen, weil Ihnen der einzelne zu begrenzt ist, werden von denen die einen Standpunkt als alleinig richtig annehmen, nur selten verstanden.

Ich will versuchen dir meine Sichtweise mal zu erklären.

Dahlke hat sicher in vielen Punkten recht, es gibt viele Erkrankngen, auf die sein Ansatz passt und bei denen das Erkennen dieser Aufgabe durch den Patienten wesentlich zur Therapie beiträgt.

In seiner Radikalität die ja sogar Unfälle mit einbezieht geht er eindeutig zu weit, und schießt erheblich über das Ziel hinaus.

Beispiel, Blindheit, es soll ja deutlich machen das man mehr nach innen auf sich selber shauen soll als nach außen.

Trifft in dem einen oder anderen Fall zu.

Aber ein junger Handwerker, der beim reinigen einer Toilette das Augenlicht verliert weil jemand in die vertsopfte Toilette auch noch hochagressiven Kloreiniger geschüttet hat? Hat der seinen Unfall unbewußt herbeigeführt?

Und genau so bei Erbkrankheiten, jemand der mit 5 weis, daß er mit 45 mit absoluter Sicherheit ein Pflegfall sein wird, oder mit 20 seinen kompletten Dickdarm oder sein Leben verliert, weil seine Gene das so bestimmen was soll Ihm das sagen?Was soll der daraus lernen?

Das ist meiner Meinung nach die Grenze die ein interessanter Ansatz, der in der Psychosomatischen Medizin sinnvoll ist, hat.

Man kann solche Dinge vielleicht noch als karmische Aufgabe betrachten, aber das ist ein anderes Thema.

Und in sofern springe ich hin und her, ich versuche die Welt eben nicht nur mit einem Prinzip zu sehen sondern ich versuche sie in Ihrer Vielfalt zu erkennen,verstehen werden wir Menschen die Welt eh nie.

Phantasie ist viel wichtiger als Wissen, den Wissen ist begrenzt.

Telcontar
Phantasie
ist wichtiger als Wissen , denn Wissen ist begrenzt .
Das sagte schon Albert Einstein .
Ich sehe es auch wie Telcontar . Das Festhalten an EINER Wahrheit bringt uns nicht ans Ziel , die Vielfalt der Welt anzuerkennen und zu benutzen bringt uns da viel weiter .>> Die Weisheit der Masse .(Also des gesamten Volkes , und damit meine ich ALLE Menschen)

LG Stefan
Klar
ist das von Einstein, sorry hab vergessen das zu erwähnen.

Danke Stephan

Telcontar
**********nd_nw Mann
61 Beiträge
Wo sind die Grenzen ?
Hallo Telcontar,
danke für die Erläuterung Deines Standpunkts.
Dass ich Dahlke in seiner Radikalität schätze und dies auch zu meiner Erfahrung in der schamanischen Arbeit passt, ist dir ja klar und ich kann auch nachvollziehen , dass Du und viele andere da Teile ausklammern wollen.

Ich frage mich dann, wo ziehst Du die Grenze und was sind die Kriterien ?

Dein Beispiel mit dem Handwerker (Real oder Fiktion?) will ich einfach mal aufgreifen.
Dabei sehe ich grundsätzlich, dass dieser das nicht unterbewusst verusacht hat, sondern das er sich mit bestimmten geistigen Zusammenhängen nicht (genug) beschäftigt hat und dass ihm aus diesem Grund dieses "Missgeschick" passiert, was schon ein brachialer Hinweis der Schöpfung ist.
Denn ganz plump sachlich betrachtet, ist es ja ziemlich naheliegend, dass der Kunde, der ihn gerufen hat, erstmal mit seinen Mitteln und das ist hierzulande Abflussreiniger, versucht hat das Problem zu lösen. Nicht danach zu fragen, bevor ich mich an so etwas begebe ist auf jeden Fall fahrlässig !
Warum sollte dies nun NICHT ein Hinweis der Schöpfung sein ?

Was wäre in Deinen Augen denn ein Beispiel, das Du so interpretieren würdest ?

Zum Thema Wissen: wie ich ja schon mehrfach betont habe geht es bei diesem Modell um glauben, das ist bei der Wissenschaft zwar auch nicht anders, wird aber gerne verdrängt !

Ein Blick auf die Entwicklung der Atomtheorie macht das schon deutlich und da brauche ich nicht ins tiefste Mittelalter zurück gehen!
Wie sich dabei im letzten Jahrhundert eine Theorie nach der anderen als nicht zutreffend herausgestellt hat ist Dir ja bestimmt bekannt !

Das ist das Schicksal des Wissenschaftlers, er arbeitet für den Papierkorb, denn jeder Versuch die "Wirklichkeit" materiell zu erklären ist in mehr oder weniger kurzer Zeit als Irrtum erkannt worden.

Einzige Ausnahme ist die Mathematik, denn dort wird mit Axiomen gearbeitet !

Und genau so tut es Dahlke, seine Annahmen sind Axiome und entsprechen dem was im Schamanismus schon seit mehreren tausend Jahren praktiziert wird.

Diese wiederum sind sich genau bewusst, das sie ihr Wisssen von andern Quellen bekommen und berufen sich nicht ausschliesslich auf Dinge, die beobachtbar sind.
Pflanzengeister, Helferwesen und vieles mehr aus der "Geistigen Welt"sind für den Schamanen wichtige "Informationsquellen", seine Aufgabe besteht darin mit diesen Wesenheiten Kontakt aufzunehmen und deren Wissen "anzuzapfen", weil er weiss(glaubt!),dass dort ein Wissen vorhanden ist, dass das menschliche Wissen bei weitem übersteigt.

Grudlage bei alle dem ist natürlich der GLAUBE an die Existenz einer "höheren Ebene, göttlichen Plans" oder wie auch immer Du es für Dich nennen willst.
Das schliesst Karma und die daraus resultierenden Verstrickungen dann auch mit ein.
Nur dann ist das Modell von Dahlke schlüssig, kannst Du das nicht glauben, wirst Du ihm nicht gerecht und solltest meiner Meinung nach bei der Psychosomatik (und deren Vertretern) bleiben.
Was auch völlig in Ordnung ist, jeder hat schliesslich sein eigenes Weltbild, das wir im Laufe unseres Lebens auch modifizieren können.

Gruss

Bienenfreund
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