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Stimmigkeit - eine Ebene unter den Gefühlen?

*********e_vb Mann
1.488 Beiträge
@**MK Kann dein Bauchgefühl (=Ebene unter...) nicht auch zeigen, dass es richtig wäre - du fühlst dich grundsätzlich wohl dabei. Es läuft aber gegen übliche Normen.
Dann haben wir dann trotz Bauchgefühl ein "Problem" oder? Du kannst es nicht umsetzen?
Zitat von ********1963:
Kann dein Bauchgefühl (=Ebene unter...) nicht auch zeigen, dass es richtig wäre - du fühlst dich grundsätzlich wohl dabei. Es läuft aber gegen übliche Normen.
Dann haben wir dann trotz Bauchgefühl ein "Problem" oder? Du kannst es nicht umsetzen?

@********1963 Sorry, aber die Frage verstehe ich nicht. Kannst du das vielleicht umformulieren, damit ich das besser verstehe? Danke *g*
******ore Frau
4.633 Beiträge
Ich habe es schon ähnlich formuliert: wenn Du mit Deinem Bauchgefühl, Deiner Intuition völlig im Reinen bist, aber Deine Umwelt nicht.
Von manchem kannst Du Dich unabhängig machen, von anderen Dingen nicht.
*********e_vb Mann
1.488 Beiträge
@******ore ja, hast Recht. - von mir nur etwas anders formuliert -> Wiederholung
*********e_vb Mann
1.488 Beiträge
Ich finde es ist so schwierig zu beurteilen ob das Gefühlte "echt" ist. Oder ob man nur einer Selbsttäuschung, einem Wunschdenken aufsitzt.
******ore Frau
4.633 Beiträge
Gefühltes ist immer die eigene Wahrheit, nie eine allgemeine, auch nicht im kollektiven Feld, denn sonst würden wir den karmischen Anteil leugnen.
Erkennen kann ich es an der Körperresonanz.
Fließen: echt
Blockade: unstimmig
****on Mann
16.229 Beiträge
Zitat von ********1963:
Ich finde es ist so schwierig zu beurteilen ob das Gefühlte "echt" ist. Oder ob man nur einer Selbsttäuschung, einem Wunschdenken aufsitzt.

Dieser Gedanke hat mich auch ein Leben lang begleitet. Weil ich nichts mehr hasse, als mir selbst etwas vorzumachen.

Inzwischen habe ich begriffen, dass unsere von der sog. Aufklärung geprägten Kultur alles Nicht-Rationale ("Irrationale") in den Bereich des Nicht-Realen verbannt hat.

Seit dem geistert die Idee mehr oder weniger durch uns alle, dass mensch sich eine Menge "einbilde", auch der Placeboeffekt wird weithin so betrachtet.

Und so verbieten wir uns, zu fühlen. Verbieten uns, mit dem in vieler Hinsicht klügeren Unterbewusstsein zusammenzuarbeiten. Das Unterbewusstsein bekommt erheblich mehr Daten als das schmalspurige, kognitive Bewusstsein, es hat die gründlichere Entscheidensbasis. Es berücksichtigt auch Umstände, die beispielsweise ich früher abgetan habe als irrelevant und irrational. Z.B. ob ich mich überfordert fühlen würde. Oder getriggert würde. Oder mich angespannt fühlen würde. Alles nicht wichtig? Doch - lebenswichtig.

Ich mache es jetzt so: Ich fühle in mich hinein. Fühlt sich diese oder jene Situation irgendwie leicht und positiv an? Oder schwer und problematisch? Ohne, dass die Vernunft dies nachvollziehen könnte? Dieses Fühlen ist extrem wichtig für uns und unsere Entscheidungen.

Horst Eberhard Richte hatte schon in den 70er Jahren beschrieben, dass gerade die in unserer Kultur besonders auf Rationalität getrimmten Männer völlig taub werden im Fühlen der Mitteilungen aus dem Unterbewusstsein. Und daher so viel eher sterben als Frauen, bei denen das Ganze nicht derart schlimm ist. Das Unterbewusstsein kann sich nur über den Körper mitteilen. Und wenn einer gar nicht hinhört, dann darf es auch mal ein Herzinfarkt sein, als Schrei des Unterbewusstseins.
*******tte Frau
250 Beiträge
Das sehe ich auch so, allerdings würde ich keine Unterscheidungen zwischen Männern und Frauen machen. Wir sind heute zum Teil alle, soweit von unserem Herzen entfernt, dass wir nur noch taub und gefühllos sind.
******ore Frau
4.633 Beiträge
Das stimmt, aber Frauen fühlen anders nicht *zwinker*
Nun ja, ich weiß ja nicht ob es eher der Unterschied zwischen Männern und Frauen ist, oder im denken, fühlen, zulassen was sicherlich mit der Art der Erziehung und des Umfelds einiges zu tun hat.

Ich selber kann es ganz gut trennen und meiner Intuition vertrauen, solange es nicht um Gefühle im zwischenmenschlichen Bereich geht, speziell zu einem Mann.

Denn da stoße ich dann zum einen auf mein Problem mit dem Urvertrauen, verliere aber auch die Objektivität zu unterscheiden ob mein Kopf, a.so die Ratio richtig liegt oder das Gefühl, weil es sich viel9etwas nur so sehr wünscht.

Ich vertraue also anhand von negativen Erlebnissen nicht mehr meiner Intuition und habe Probleme diese zuzulassen.

Die Abgrenzung ist bei mir also eher im negativen Sinne, weil ich mich schützen will gehe ich nicht durch die Angst, sondern ziehe mich zurück.

@****on
Wie ist es dir gelungen das zu unterscheiden?
Es wird schon einen Unterschied zwischen Mann und Frau geben. Yin und Yang halt. Beides Energieformen .Aber jede für sich anders definiert
*********e_vb Mann
1.488 Beiträge
Zitat von *******_one:

Die Abgrenzung ist bei mir also eher im negativen Sinne, weil ich mich schützen will gehe ich nicht
@*******_one
Ja mir geht es ähnlich, ich kann mich auch dorthin besser abgrenzen.

Ich habe z.b. bei einer Medi-WE eine Frau kennen gelernt, die durch verschiedenste Umstände das Urvertrauen in die Liebe verloren hat, auch in sich selbst. Ich würde ihr gerne helfen und sie hat größtes Vertrauen zu mir, aber ...

Ubs, sorry Off Pic .....

Möchte wie "Phoenix_one" auch fragen ..
@****on
Wie ist es dir gelungen das zu unterscheiden?
*******tte Frau
250 Beiträge
Ich denke das ist ein immerwährenderLernprozess, die Menschen, die in mein Leben kommen, haben eine Aufgabe, müssen mir etwas spiegeln, bis ich es gelernt habe. Bei mir heißt dass, ich gebe mich selbst für einen Mann auf. Das wird für Mann ziemlich schnell langweilig und bedrohlich. Für mich schmerzhaft, da ich mich selbst verleugne und auch schon mit nierenentzündung darauf reagiert habe. Also, zurück zu mir selbst, mein Leben in die Hand nehmen, dann klappt’s auch irgendwann mit der Liebe.
Dies sind ein paar Gedanken.....
Ich möchte Dein Konzept verstehen: Du nimmst einen Mann als profillosen Spiegel und bekommst dann Nierenentzündung wegen Selbstaufgabe?
@*****epp von einem profillosen Mann hat sie nichts geschrieben 😉. Wohl aber von Selbstaufgabe für Männer und das sich dann die Nieren gemeldet haben. Die Nieren stehen für unsere Ahnen, aber auch für Beziehungen und ungelöste Konflikte,.so sagte mir mein Heilpraktiker und empfahl mir Holunderblüten-Tee.

Körper, Geist, Seele und Psyche bedingen sich gegenseitig. Es ist eine zirkuläre Kausalität.
********2015 Frau
741 Beiträge
@*******tte
*genau* so meine Liebe, Selbstaufgabe wird es bei mir nie wieder geben *g*
*******tte Frau
250 Beiträge
Die Nieren sind ein zweiflügeliges Organ und haben daher immer etwas mit einer anderen Person oder mit dem zwischenmenschlichen zu tun. Gleichzeitig steht die Niere für die sexualenergie. Für mich war es meine Beziehung zu mir selbst, wo lenke ich mich sondern von mir selbst ab, dass ich mich vernachlässige?
*******tte Frau
250 Beiträge
Zitat von ********2015:
@*******tte
*genau* so meine Liebe, Selbstaufgabe wird es bei mir nie wieder geben :-)


Ich hoffe, bei mir auch nicht mehr!
Zitat von ******ann:
von einem profillosen Mann hat sie nichts geschrieben *zwinker*. Wohl aber von Selbstaufgabe für Männer und das sich dann die Nieren gemeldet haben. Die Nieren stehen für unsere Ahnen, aber auch für Beziehungen und ungelöste Konflikte,.so sagte mir mein Heilpraktiker und empfahl mir Holunderblüten-Tee.

Hey @******ann , die Frage war an @*******tte gerichtet *zwinker* , die da schrieb: (...) die Menschen, die in mein Leben kommen, haben eine Aufgabe, müssen mir etwas spiegeln, bis ich es gelernt habe. Bei mir heißt dass, ich gebe mich selbst für einen Mann auf. (...).

Ein gängiger Spiegel ist flach, neutral, hat Funktion, aber nichts Eigenes und Individuelles. Mich interessiert einfach das Konzept dahinter, warum jeder Mensch lediglich etwas von einem selber "spiegelt", nicht aber als eigenständiges, entdeckenswertes Wesen wahrgenommen wird - wenn ich es richtig verstehe. Ist keine Angriff @ @*******tte *g* .
*******tte Frau
250 Beiträge
Guten Morgen @*****epp ,
natürlich ist die Sichtweise, dass es sich bei einem Spiegel um eine flache Sache handelt, richtig. Das ist auch nur ein Teil von dem was da passiert, wenn ich in Beziehung zu Menschen gehe. Ich bin ein herzmensch, ich begegne den Menschen immer auf herzensebene, sehe hinter die Verpackung. So handelte es sich bei den Männer, um Männer, die ich geliebt habe, doch ich bin generell davon weg, oder ich bemühe mich immer mehr, nicht bei meinem gegenüber zu sagen Du hast.. Du bist aber.... sondern zu sagen Du hast jetzt so und so reagiert, warum ist das so, was hat das mit mir zu tun, wo sind meine Anteile daran. Ich kann nur auf etwas reagieren, wenn bei mir Triggerpunkte gedrückt werden -> mein Thema, schau in den Spiegel. Die Menschen, die mir am nächsten sind, können diese am besten drücken.
Ein Freund sagte einmal zu mir, wenn Du mit dem ausgestreckten Finger auf andere zeigst, zeigen immer drei Finger zu Dir.
Ich hoffe, ich konnte Dir so meine Sichtweise etwas besser erläutern.
Ich wünsche euch allen einen schönen Tag
Eine nette
****on Mann
16.229 Beiträge
Die Spiegel-Metapher darf nicht Detail für Detail wörtlich genommen werden, @*****epp . Ich selbst habe gerade entdeckt, wie die Partnerin, mit der ich 2 ½ Jahre zusammen war, und mit der ich gerade in einem wachsenden Prozess stehe, auf ganz unterschiedliche Weise mein "Spiegel" war und ist.

Ich verwende zum Erläutern jetzt ein anderes Bild, das zweier Gitarren. Wer schon Gitarre gespielt hat, kennt den Effekt: Schlage ich beispielsweise die dickste und tiefklingendste Saite bei der einen Gitarre an, beginnt das entsprechende Gegenstück auf der anderen Gitarre (soweit sie in unmittelbarer Nähe ist) mitzuschwingen. Sie geht in Resonanz.

Das passiert aber nur, soweit die Saite gleich gestimmt ist. Gleiches geht miteinander in Resonanz, Ungleiches nicht. Auch in Menschen bringen gleiche (bzw. zueinander passende) Themen die entsprechenden Saiten zum mitschwingen. Alle anderen Themen verursachen dergleichen nicht.

Das Thema, in dem meine Gefährtin und ich in Resonanz gehen, ist Autonomie. Wir sind beide Erstgeborene, die sich (anders als nachgeborene Geschwisterkinder) ganz allein mit der Übermacht der Eltern auseinandersetzen mussten. Die Befreiung davon, die Erringung eigener Unabhängigkeit, Autonomie hat uns viel Mühe gekostet. Wir ertragen daher keine Partner, die uns einengen.

Gerade deshalb leben wir unsere Autonomie bewusst und gern - und expandieren unseren Einflussbereich. Der sich dann ungewollt irgendwann mit dem des Partners beginnt zu überschneiden. Was diesen sofort in seinem Autonomiebedürfnis berührt, er fühlt sich eingeengt, es fehlt sprichwörtlich die "Luft zum Atmen".

Wenn wir dann getriggert werden, gehen wir in Resonanz mit diesem gleichen Thema. Wir gucken gewissermaßen in einen Spiegel und erleben uns im Anderen selbst darin. Nicht, weil der Andere eine leere Spiegelfläche darstellt, sondern weil er das selbe Thema spiegelbildlich mitbringt.

Was meine jahrelange Liebste und mich angeht, ist die Aufgabe, ein damit gekoppeltes, sich immer und ewig wiederholendes Verlassenheitsmuster und die dazugehörigen Reaktionen endlich zu erkennen und mit behutsamen, klugen, unterstützten Lenkbewegungen auszusteuern und so erstmals zu verlassen. Die Aufgabe ist eine große Herausforderung, und es gibt keine Garantie, dass wir sie meistern. Aber eine echte Chance dazu.
*******tte Frau
250 Beiträge
Das hast Du sehr schön ausgedrückt *hutab*
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