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Stimmigkeit - eine Ebene unter den Gefühlen?

Stimmigkeit - eine Ebene unter den Gefühlen?
In mir wird gerade eine Ebene immer wacher, die zunehmend meine äußeren Entscheidungen beeinflusst. Dabei handelt es sich nicht um anerzogene Verhaltensweisen, und auch nicht um klassische Gefühle.

Vielmehr sagt mein Bauch mir, ob sich etwas stimmig anfühlt oder nicht. Ist es nicht stimmig, erfahre ich das körperlich; eben zum Beispiel, als ob meine Eingeweide wie ein Putzlappen ausgewrungen werden. Ist es stimmig, ist da ein freies und leichtes Gefühl des Seins, ein Gefühl der Angebundenheit. Völlig jenseits von Angst, Scham, Schuld, Wut, und auch unabhängig von Liebesgefühlen.

Ich habe das Gefühl, das liegt tiefer in mir als all' die "normalen" Gefühle. Und ich staune. Kennt ihr das, oder kennt ihr ähnliche Erfahrungen?
******ore Frau
4.633 Beiträge
Das Zauberwort heißt Intuition.

Eigentlich eine schöne Entwicklung.

Wenn sie nicht gerade im Widerspruch zu Bedürfnissen im Kontext mit meinem Umfeld steht.

Ein Beispiel: mein Leben hat sich auf eine bestimmte Art entwickelt. Ich habe ein Umfeld, was sich im Zusammenhang mit mir auf eine bestimmte Art verhält und sich an meinen bisherigen Entwicklungen orientiert. Ich bin also IMMER weiter auf eine bestimmte Art und Weise abhängig, das kann ich nicht ändern.
Die Intuition wird immer klarer und lässt sich nicht mehr ignorieren, aber die Umstände sind nicht so schnell zu ändern, wie sich die Intuition entwickelt.

Meinem Kind vermittel ich das oft mit dem Satz: "leider leben wir nicht in Timbuktu..."

Das ganze ist eine Art Neu- Kalibrierung, die häufig Konfliktpotential mit sich bringt.

Missen möchte ich sie trotzdem nicht.
Zitat von *******beth:
Das Zauberwort heißt Intuition.

Stimmt *ja*

Dazu fällt mir die Serie "Auf den Spuren der Intuition" von BR-Alpha ein...

Dieser "Ratgeber" wird zur Zeit immer stärker und klarer in mir und beeinflusst mehr und mehr meine Entscheidungen. Natürlich entsprechend der Situation, und wie mein Freiheitsgrad da ist.

Stellt mein Leben zunehmend auf den Kopf. Und es fühlt sich sehr stimmig so an *g*
*******nda Frau
11 Beiträge
Der Intuition sollte man aus meiner Erfahrung so oft es geht folgen, auch wenn der Verstand meint "das geht doch gar nicht, ich habe viel zu viele Verpflichtungen, Verantwortung, das ist unmöglich...". Aus meiner Erfahrung hat die Intuition immer recht und wenn wir ihr folgen, lösen sich Konflikte auf wundersame, nicht geahnte Wege auf, die der Verstand nicht vorhersehen konnte und wollte.

Wenn wir der Intuition nicht folgen, bleibt sie das verkümmerte Kind in uns und wird immer schwächer. Folgen wir ihr täglich, wird sie immer stärker und wir können ihr immer mehr vertrauen. Es gibt unendlich viele Möglichkeiten, das Leben zu gestalten, man glaubt nur immer, es im vornherein schon besser zu wissen und verschließt sich den neuen Möglichkeiten, Perspektiven und Wegen.

Dass der Körper zu uns spricht in klaren Zeichen, sollten wir nicht ignorieren. Ignorieren wir es zu lange, werden wir krank. Manche spüren Intuition im Bauch, manche in der Brust, manche in Bildern im Kopf, egal, wie sie sich äußert, sie gibt uns immer gute Signale.
Zitat von *******nda:
Der Intuition sollte man aus meiner Erfahrung so oft es geht folgen, auch wenn der Verstand meint "das geht doch gar nicht, ich habe viel zu viele Verpflichtungen, Verantwortung, das ist unmöglich...". Aus meiner Erfahrung hat die Intuition immer recht und wenn wir ihr folgen, lösen sich Konflikte auf wundersame, nicht geahnte Wege auf, die der Verstand nicht vorhersehen konnte und wollte.

Genau das ist es, was mich zunehmend bewegt. Der Kopf ( das Ego ) konstruiert immer neue Szenarien, um mich über das begleitende Gefühl "in die Spur" zu bringen. Und doch geht es anders, und mir öffnen sich immer wieder neue Türen, wenn ich auf meine Intuition höre. Im Bezug auf meine Projekte, und im Bezug auf persönliche Begegnungen...

Zitat von *******nda:
Ignorieren wir es zu lange, werden wir krank.

Ich habe Burnout und Krebs hinter mir. Und kehre um. Zu mir...

Zitat von *******nda:
Wenn wir der Intuition nicht folgen, bleibt sie das verkümmerte Kind in uns und wird immer schwächer.

Energie folgt der Aufmerksamkeit. Und meine Energie lenke ich immer mehr zum Bauch, zur Intention, und weg von all' den Kopfszenarien.
****ba Frau
3.832 Beiträge
Zitat von **MK:
Vielmehr sagt mein Bauch mir, ob sich etwas stimmig anfühlt oder nicht. Ist es nicht stimmig, erfahre ich das körperlich; eben zum Beispiel, als ob meine Eingeweide wie ein Putzlappen ausgewrungen werden. Ist es stimmig, ist da ein freies und leichtes Gefühl des Seins, ein Gefühl der Angebundenheit. Völlig jenseits von Angst, Scham, Schuld, Wut, und auch unabhängig von Liebesgefühlen.

Ich definiere das für mich als (Körper)Empfindung. Weite, Enge, Schwere, Leichtigkeit.
Angst, Scham, Schuld ... sind tatsächlich darauf aufgesetzte Begriffe, eine Interpretation der Empfindung. Wobei Angst und positive Aufregung z. B. zwei unterschiedliche Interpretationen zu den selben Empfindungen sein können, die Interpretation ergibt sich dann aus dem Kontext bzw. meinen Erwartungen.

Ich bin also sozusagen "bei Dir", dass Empfindungen einen Ebene unter den Emotionen sind.
Der Körper ist für mich eine Antenne, die meine Gedanken empfängt (und Energieschwingungen von anderen Menschen) und erfahrbar für mich macht. Ein Feedbacksystem. Sehr spannendes Thema *g*
Zitat von ****ba:
Ich definiere das für mich als (Körper)Empfindung. Weite, Enge, Schwere, Leichtigkeit.

Genau so. Je mehr ich in diese Körperwahrnehmung gehe, umso leichter fallen mir Entscheidungen "aus dem Bauch heraus".

Zitat von ****ba:
Ich bin also sozusagen "bei Dir", dass Empfindungen einen Ebene unter den Emotionen sind.

Das ist für mich der spirituelle Ansatz dabei. Es ist eine Art der Wahrnehmung, die wir "dank" des weiter entwickelten Gehirns vergessen oder verdrängt haben. Die Emotionen und Gefühle erschaffen wir in uns selbst. Und überlagern damit unsere ( spirituelle, göttliche ? ) uns gegebene Wahrnehmung...
****on Mann
16.229 Beiträge
Zitat von **MK:
Ich habe das Gefühl, das liegt tiefer in mir als all' die "normalen" Gefühle. Und ich staune. Kennt ihr das, oder kennt ihr ähnliche Erfahrungen?

Ja. Ich kenne das auch. Ich habe meine Intuition viel zu lange überwalzt, nicht ernst genommen, abgetan. Wie viele Kriegsenkel (Kinder der Menschen, die den zweiten Weltkrieg als Kind erlebt haben, wichtig dazu die Bücher von Sabine Bode) habe ich gelernt, hart zu mir zu sein, und mir mehr zuzumuten, als ich tragen kann.

Mein Unterbewusstsein nehme ich erst seit einem guten halben Jahr so sehr ernst, wie es für die eigene Gesundheit erforderlich ist. Dabei hatte es sich immer so laut gemeldet! So laut! Und meine Reaktion war oft: Papperlapapp - das geht auch wieder weg!

Unterbewusstsein, Intuition, Energiearbeit - all das gehört direkt zusammen. Mit dessen Ernstnehmen habe ich endlich einen entspannten, glücklichen Dialog mit mir selbst. Ich lerne mich (endlich!) abzugrenzen von äußeren Energien, ebenso wie ich mein sich verströmendes Herz von seiner Undichtigkeit heilen konnte.
****fee Frau
1.802 Beiträge
Ich empfinde auch gerade eine starke innere Ruhe, Erdung, Gleichmut und Sicherheit sowie einer Prise Leichtfüssigkeit... Urvertrauen, wie ich sie bisher noch nicht kannte.

In den letzten 4 Jahren hat sich in meinem Leben etliches geändert, was sich aber alles gut und richtig angefühlt hat, was ich mir schuldig war und was jetzt einfach reif war um zu geschehen.
Ich habe in der letzten Zeit von mehreren Seiten gehört, dass sich viele Menschen im Lockdown selbst sehr viel näher gekommen sind, in sich gegangen sind. Da gibt es doch scheinbar allerhand zu entdecken, wenn man erstmal aus dem Hamsterrad raus und auf einmal die Ruhe da ist, sich auf sich selbst einzulassen, sich zu spüren.
********2015 Frau
741 Beiträge
Ja ich kenne das. Diese Gefühle liegen unter der "Geschichte", die der Kopf gerne bearbeitet. Sie kommen und gehen ohne Zusammenhang mit einem Ereignis. Darunter liegen die eigentlichen Ängste begraben und darunter die Triebflüsse - das ist das, worum es eigentlich geht.

Die Intuition sehe ich davon unabhängig, denn diese begleitet mich schon viel länger als ich diese anderen Gefühle der tieferen Schicht kenne. Manchmal staune ich rückblickend über meine Intuition, wie ich Dinge vor vielen Jahren bereits gesehen habe, ohne etwas darüber zu wissen oder mich damit zu beschäftigen.
Zitat von ****on:
Ja. Ich kenne das auch. Ich habe meine Intuition viel zu lange überwalzt, nicht ernst genommen, abgetan.

Genau so. Wir wurden ja so erzogen... *gruebel*

Zitat von ****on:
Mein Unterbewusstsein nehme ich erst seit einem guten halben Jahr so sehr ernst, wie es für die eigene Gesundheit erforderlich ist.

Es ist spannend, bei wie vielen das gerade parallel abläuft...

Zitat von ****on:
Ich lerne mich (endlich!) abzugrenzen von äußeren Energien, ebenso wie ich mein sich verströmendes Herz von seiner Undichtigkeit heilen konnte.

Du triffst es ( mich ) auf den Punkt - danke dafür *danke*
****242 Mann
943 Beiträge
Ich lerne mich (endlich!) abzugrenzen von äußeren Energien, ebenso wie ich mein sich verströmendes Herz von seiner Undichtigkeit heilen konnte.

Das ist genau einer meiner Aufgaben, an der ich begonnen habe zu Arbeiten..... Danke für diese Worte !
*********dyHH Frau
136 Beiträge
Ihr Lieben,

auf die eigene Intuition und das "Bauchgefühl" zu hören ist unbestreitbar gut und richtig.
KKMK fragt, ob Andere das von ihm beschriebene Gefühl auch kennen...

Ich sehe einen möglichen weiteren Aspekt in Deinem Erleben, der noch etwas über die Intuition herausgeht.
Seit 15 Jahren arbeite ich als Psychotherapeutin mit Patienten und erlebe häufiger, dass die sogenannten
"Übertragungen" recht eigenwillige Qualitäten haben können.
Wenn ich selbst nicht "normal" abgegrenzt bin kann ich - tatsächlich ist ee ein Gefühl in der Bauchregion - das Gegenüber "erfühlen". Keine Sorge, es ist kein Gedankenlesen, es ist, wie auch KKMK schreibt, eher Stimmigkeit oder eben auch Dissonanz. Es geht um ein Erleben von "richtig" oder "falsch".
Ich kann mich auf dieses Erleben zu 100% verlassen, würde aber Patieten total überfordern, wenn ich mit diesen Wahrnehmungen arbeiten würde.
Natürlich habe ich versucht dieses seltsame Erleben weiter zu verstehen und stieß auf Berichte von Menschen, die eine Art Verbindung zwischen Menschen gesehen(!!) haben. Nicht dauerhaft, oft nur einmal im Leben, zumeist in besonderen Situationen.
Darüber zu berichten ist oft schambesetzt, man möchte ja nicht für "verrückt" gehalten werden.
Schlussfolgerung: es scheint eine Art Verbindung zu geben die bei sensibleren Menschen als "Schwingung" wahrgenommen und als Intuition interpretiert wird, und solche können nun einmal harmonisch oder dissonant sein.
Weiter bin ich selbst da nicht, weiß aber, dass dies ein extrem spannendes Thema ist.
Wenn Ihr hier den Mut und die Offenheit habt über solche Dinge zu berichten würde ich mich sehr freuen.

Viele Grüße von Andrea
******ore Frau
4.633 Beiträge
Ich erlebe das auch, würde das aber trotzdem zum Spektrum der Intuition zählen.

Ist vielleicht nur Deine Vorstellung von Intuition begrenzt?

Wir nutzen nur 5% unseres Potentials.
Bis zu einem gewissen Grad ist auch deutlich mehr Potential "denkbar".
Ich habe die Idee, dass WEIT darüber hinaus Intuition bis hin zur völligen Aufhebung jeglicher Trennung geht und es unsere Bestimmung ist, diese Räume zu "entwickeln".
Zitat von *********dyHH:
Wenn ich selbst nicht "normal" abgegrenzt bin kann ich - tatsächlich ist ee ein Gefühl in der Bauchregion - das Gegenüber "erfühlen".

Das kann jeder für sich nach eigener Haltung den Begriffen Empathie, Intuition, Hochsensitivität und anderen zuordnen. Als praktische Anwendung findet sich das zB bei Schellenbaum's Psychoenergetik, oder in der mentalen Resonanzmethode von Ralf Bihlmaier, die ich erlernen durfte.

Das für mich wichtigste dabei ist die Abgrenzung. Dazu gehört für mich, worauf ich mich fokussiere. Mein EP entstand nach dem Erleben, mich auf einen bestimmten Menschen zu fokussieren, der sich etliche KM entfernt befand. Und dem Erleben in mir, das daraus resultierte. Mit dem Gefühl, aus dem Feld, dessen Teil wir sind, eine Gesamtinformation zu bekommen. Ähnlich des "Felt sense", wie Eugene T. Gendlich das im Focusing beschreibt. Diese Art der Wahrnehmung wird gerade immer stärker in mir und leitet mich. Weil ich darauf bedingungslos vertraue, mich darauf einlasse, ohne das mit dem Kopf zu hinterfragen.


Zitat von *********dyHH:
Natürlich habe ich versucht dieses seltsame Erleben weiter zu verstehen und stieß auf Berichte von Menschen, die eine Art Verbindung zwischen Menschen gesehen(!!) haben.

Wer Carlos Castaneda kennt, dem sind auch diese Wahrnehmungen nicht unbekannt. Es gibt da ein breites Spektrum, von der Wahrnehmung, wie Aura sehen, bis hin zu der Selbstheilung des Körpers im Energiekörper, und dem konkreten wirken mit gerichteter Energie, die sich auf andere Menschen auswirkt.

Zitat von *******beth:
Ich habe die Idee, dass WEIT darüber hinaus Intuition bis hin zur völligen Aufhebung jeglicher Trennung geht und es unsere Bestimmung ist, diese Räume zu "entwickeln".

Ja. Es ist jedoch schwierig, ohne gemeinsam definierte Begrifflichkeiten darüber zu reden. Für mich sind wir alle Teil des Gesamtfeldes, und energetisch verbunden. Ich vermute, dass der Mensch durch die Weiterentwicklung des Geistes die Wahrnehmung für das ursprüngliche mehr und mehr verliert. Und dass da gerade bei besonders sensitiven Menschen eine Umkehr stattfindet. Über die wachsende Wahrnehmung hin zur Nutzbarkeit, wie sie früher vielleicht schonmal vorhanden war.


In der Tantragruppe hatte ich zum Thema Schamanismus etwas passendes geteilt, wo es auch um Wahrnehmung und Abgrenzung als Schutz geht:

Die Wirklichkeit ist nicht begrenzt. Du reduzierst sie nur aus deinem Erlebten und Erlernten auf das, was du für die Wirklichkeit hältst.

Deine Filter sind deine Überlebensversicherung. Der radikale Abbau würde dich in den Wahnsinn und den Tod treiben. Sorgfältig angewandte Methoden wie Schamanismus, Tantra und andere führen nur zu einer dosierten Veränderung deiner Filter, und lassen dich somit etwas mehr von der Wirklichkeit erleben. Die Wirklichkeit wirst du nie ganz erfassen können. Du kannst bestenfalls die Wirklichkeit SEIN...

******ore Frau
4.633 Beiträge
Schon spannend, dass die Abgrenzung als Mittel so betont wird, wenn es doch eigentlich darum geht, die unanzweifelbare 100% Verbindung zu fühlen.

Sie gehört als Pol auf der Achse solange dazu...

... bis sich alle Dualitäten aufgelöst haben.

Aber soweit sind wir noch nicht.
****on Mann
16.229 Beiträge
Zitat von **MK:
Für mich sind wir alle Teil des Gesamtfeldes, und energetisch verbunden. Ich vermute, dass der Mensch durch die Weiterentwicklung des Geistes die Wahrnehmung für das ursprüngliche mehr und mehr verliert.

Für mich ist es eher nicht die Weiterentwicklung des Geistes, das der Energiewahrnehmung im Wege steht, als vielmehr die kulturtypische Überbetonung der kognitiven Ratio, die vom gesamten Körper die am weitesten vom Unterbewusstsein abgespaltene Region darstellt. Aus gutem Grund zwar, aber auch schade.

Je weniger ich auf das "vernünftige" Einwändevorbringen des rationalen Verstandes höre, desto mehr kann ich die Energiewirkungen zulassen.

Zitat von **MK:
Die Wirklichkeit ist nicht begrenzt. Du reduzierst sie nur aus deinem Erlebten und Erlernten auf das, was du für die Wirklichkeit hältst.

Die RATIO, der Kopf, reduziert die Wirklichkeit, nicht der Rest. Erlaube ich ihm zu schweigen, dann erweitert sich die Realität.

Zitat von *******beth:
Schon spannend, dass die Abgrenzung als Mittel so betont wird, wenn es doch eigentlich darum geht, die unanzweifelbare 100% Verbindung zu fühlen.

Wir haben wohl zwei parallele Erscheinungen. Zum einen die Nichtdualität, die Allem zugrunde liegt. Zum anderen die Raumzeitstruktur, die komplett aus Strukturen besteht. Aus abgegrenzten Strukturen. Diese würden sich bei vollständiger Übernahme der Nichtdualität augenblicklich auflösen. Wir schützen mit der Abgrenzung die Struktur "Mensch". Weil wir die Strukturerfahrung machen möchten. Am Ende des Lebens spätestens geht es zurück zur Nichtdualität.
Zitat von ****on:
Für mich ist es eher nicht die Weiterentwicklung des Geistes, das der Energiewahrnehmung im Wege steht, als vielmehr die kulturtypische Überbetonung der kognitiven Ratio, die vom gesamten Körper die am weitesten vom Unterbewusstsein abgespaltene Region darstellt. Aus gutem Grund zwar, aber auch schade.

Danke, du hast es treffender als ich formuliert.

Zitat von *******beth:
Schon spannend, dass die Abgrenzung als Mittel so betont wird, wenn es doch eigentlich darum geht, die unanzweifelbare 100% Verbindung zu fühlen.

Für mich ist die Crux dabei, dass der Körper das alles verarbeiten kann, der Verstand aber wohl nicht. Ich spüre das in Form starker Reizüberflutung, wenn ich mich da nicht klar abgrenze. Abgrenzung an sich empfinde ich da als Schutzmechanismus, der nicht auf Angst vor irgendetwas basiert; auch nicht auf unbewussten Anteilen. Genau das meine ich auch in meinem eigenen Zitat. Und natürlich spüre ich diese innere Sogwirkung in Richtung All-Verbundenheit *g*
******ore Frau
4.633 Beiträge
Ich sehe es genau umgekehrt: der Körper kann alles verarbeiten, was er uns signalisiert, verarbeiten zu können, WENN wir auf ihn hören.
Der Verstand ist völlig überfordert damit und will aber partout die Oberhand behalten.

Kontrolle abgeben, fühlen vor Denken, das ist für mich die Lösung.

Und es muss doch auch möglich sein, das nicht mit eremitischen Lösungen hinzubekommen. Auch wenn wir das Fühlen so dermaßen verlernt haben, dass wir dem Körper die Reize am liebsten auf ein Minimum reduzieren wollen.

Für mich bedeutet das, nicht ständig Neues einzuladen und Altes abzustoßen, sondern zunächst am Bestehenden zu üben.
Zitat von *******beth:
Ich sehe es genau umgekehrt: der Körper kann alles verarbeiten, was er uns signalisiert, verarbeiten zu können, WENN wir auf ihn hören.
Der Verstand ist völlig überfordert damit und will aber partout die Oberhand behalten.

Genau das sage ich doch auch:

Zitat von **MK:
Für mich ist die Crux dabei, dass der Körper das alles verarbeiten kann, der Verstand aber wohl nicht.

Ich höre ja immer mehr auf den Körper, und wenn der signalisiert: "Ruhiger" jetzt, dann dient genau das ja dazu, die Birne nicht zum kochen zu bringen *lol*

Zitat von *******beth:
Kontrolle abgeben, fühlen vor Denken, das ist für mich die Lösung.
Genau das *top*

Zitat von *******beth:
Und es muss doch auch möglich sein, das nicht mit eremitischen Lösungen hinzubekommen.

Ich merke da zunehmend, dass es im Jetzt nur mit Menschen möglich ist, mit denen ich sowieso energetisch bereits verbunden bin. Das Positive daran ist: Ich finde immer mehr davon, bzw. werde gefunden.... *freu*
****on Mann
16.229 Beiträge
Zitat von *******beth:
Und es muss doch auch möglich sein, das nicht mit eremitischen Lösungen hinzubekommen.

Dafür dient die energetische Abgrenzung. Ein Eremit entzieht sich körperlich dem Getriebe der Welt, des menschlichen Miteinanders, und muss energetische Abgrenzung nicht lernen.

Ich trainiere energetische Abgrenzung, weil mein gesamtes System, nicht nur die Ratio, in Vermischung mit den hinzukommenden Energien geht. Es kostet dann meine Energien, um das System konstant zu halten.
******ore Frau
4.633 Beiträge
Zitat von *******beth:
Ich sehe es genau umgekehrt: der Körper kann alles verarbeiten, was er uns signalisiert, verarbeiten zu können, WENN wir auf ihn hören.

Ja, da hatte ich wohl einen Dreher drin...
Ich staune gerade. Weil dieser Thread mir eine neue Tür geöffnet hat. Bisher wollte ich Menschen in ihr Fühlen begleiten; zurück in den Körper, und unabhängiger vom Kopf.

Heute ist mir klar geworden, wohin ich Menschen wirklich begleiten mag. Zurück in ihr natives Urvertrauen. Angebunden.

Das geht nur, wenn ich das auch selbst erfahren habe. Und diese Erfahrung ist mir zuteil geworden, und wirklich bewusst durch den Austausch hier.

Speziell danke ich @*******beth dafür *hutab*
*****ese Mann
1.622 Beiträge
https://www.joyclub.de/my/2325437.kkmk.html

Kennt ihr das, oder kennt ihr ähnliche Erfahrungen?


Wer eine allgemeingültige Aussage dazu treffen kann, die/der kann auch durch Null teilen. *zwinker*

Viele bekannte Mentoren/Coaches (und wie auch immer sie sich nennen) ganz unerschiedlicher Einfärbung stimmen in einem Punkt überein:

Dort, wo es sich leicht anfühlt ist ein richtiger Ort - dort wo es sich schwer anfühlt ist ein gegenteiliger Ort.

Natürlich macht es Sinn, dazu immer im Hinterkopf zu haben, daß "sich schwer und unangenehm Anfühlendes" Hinweis auf eine eigene Baustelle sein kann.

Kurz formuliert heißt dann eine Frage: "Ist das Dein´s oder Mein´s"?

Meiner Erfahrung nach sind solche (im Startpost) Empfundungen je leiser und flüchtiger desto wahrer.
Wie sie sich letztlich im Körper spürbar machen ist wohl so individuell wie jeder Seele.

Ich sehe es als eine Art Lernspiel - und ich spiele gerne. *ja*
******nia Mann
26 Beiträge
Schön !!
Dann bist du sehr nahe (näher) bei deinem SELBST.
S
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