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Spiritualität - erlernbar oder gegeben ?

nüchtern betrachtet
Spiritualität - erlernbar oder gegeben ?
ganz klar gegeben !

Aber du kannst selber bestimmen , wie du damit umgehst. Also theoretisch. Denn, wir wissen wenig darüber wie sich Kinder der natürlich ausgesetzten Spiritulaität als Mensch entwickeln,weil wir sie vorher im Rahmen der Gesellschaft durch gesellschaftliche Konditionierung stoppen. Die Fähigkeit aktiv mit seiner Spiritualität zu arbeiten,muß dann teilweise mühsam zurück erobert werden.

Wie sähe wohl eine Gesellschaft aus,die Spiritualität aktiv in ihr Weltbild aufgenommen hat? Indianer zeigen ja so in diese Richtung.
Es ist schwierig über spirituelle oder übersinnliche Erfahrungen zu sprechen. Das mache ich nur zu Leuten, die übersinnlich begabt sind. Eine Freundin, die übersinnlich begabt ist, meinte mal zu mir, wenn sie über ihre Erfahrungen öffentlich reden würde, würde man sie einsperren. Sie war mal 6 Jahre Profiastrologin bei Noe und hat sich mit vielen spirituellen Dingen beschäftigt. Bei ihr war der Eintritt in die spirituelle Welt eine Nah-Toderfahrung.

Ich habe vor 20 Jahren einen sehr seltsamen Typen kennen gelernt. Er sprach in einer Wissenschafts-sprache, so wie ein Soziologiefachbuch. Jedes zweite Wort ein Fremdwort. Er hatte einerseits eine enorme Bildung. Andererseits konnte er nicht bis drei zählen. Er war ziemlich spirituell drauf. Sagte immer in seiner Philosophie wären die Dinge so und so.
Ich fühlte mich herausgefordert und versuchte die Dinge zu verstehen, die er erklärte. Dann bekam ich Visionen und habe den Kontakt abgebrochen...
Ein Bekannter, den ich mal mitgenommen hatte, meinte zu mir: der Typ tut Dir nicht gut!
Die Visionen waren irgendwie ein Persönlichkeitsentwicklungsprogramm... Drehten sich irgendwie alle um Gut und Böse....
Nochmal ein paar Fragen dazu *g*

@****y93 : "Aber zur „ Erleuchtung“, d h einer echten Begegnung mit dem Geistigen führt das sicher nicht, das ist ein langer Übungsweg. Trotzdem ist jeder noch so kleine Schritt wichtig! Wir sind alle auf dem Weg."

Also doch erlernbar, wenn man nicht in 2 oder 4, sondern 20 oder 40 Jahre Übungsweg nimmt, wie eine zuerst "Mini-Kerze" die dann immer heller wird, je näher man dem Ziel (was auch immer das ist) näher kommen würde ?

@*******m77 : Wie sähe wohl eine Gesellschaft aus,die Spiritualität aktiv in ihr Weltbild aufgenommen hat? Indianer zeigen ja so in diese Richtung.
Das finde ich interessant. Was folgt daraus für das Leben? Ist spiritueller gleichzeitig besser/friedlicher ??? Der aspirituelle Westen blickt jetzt auf viele Jahrzehnte Frieden. Viele näher an der Natur lebende Völker, für die Spiritualität vollkommen normal ist, erlebten auch mehr Hass, Gewalt und Blutvergiessen (Konflikt in Ruanda )

@****63 : Die Erfahrungen für dich waren verwirrend/erschreckend ? Hättest du dir einen guten Lehrer gewünscht ?
****is Mann
1.467 Beiträge
Ich praktiziere seit vielen Jahren holotropes Atmen und meditiere immer wieder. In den letzten Jahren hatte ich bei den Atemsitzungen / Trancereisen relativ konstant Begegnungen mit dem Göttlichen.
Für mich ist klar, dass man das lernen und durch üben besser lernen kann.
Wie beim Sport oder musizieren oder.... gibt es Leute, die sind von Haus aus begabter als andere. Aber Fremdsprachen oder Klavierspielen können alle lernen.
@*******ch66
Was folgt daraus für das Leben? Ist spiritueller gleichzeitig besser/friedlicher ??? Der aspirituelle Westen blickt jetzt auf viele Jahrzehnte Frieden. Viele näher an der Natur lebende Völker, für die Spiritualität vollkommen normal ist, erlebten auch mehr Hass, Gewalt und Blutvergiessen (Konflikt in Ruanda )

Ja. spiritueller Umgang im Leben wurde alles besser und friedlicher machen. Wir blicken im Westen und auch Osten, wenn man es so einteilen möchte, nur deswegen auf Jahrzehnte langen Frieden,weil beide Seiten Massen an Atom-Waffen zur Abschreckung haben. Und haben sich dann doch Scharmützel ergeben,waren diese nicht ausgelöst, weil die Menschen dort in Spiritualität lebten,sondern weil dort Politik betrieben wurde und Machterhalt und überfallene Länder eben nicht das Potential der Abschreckung bieten konnten. Und das hat mit Spiritualität wohl eher als Gegenteil zu tun.
Die Erfahrungen für dich waren verwirrend/erschreckend ? Hättest du dir einen guten Lehrer gewünscht ?

Ja, sie waren verwirrend bzw. erschreckend. Ich konnte den Typ mit den vielen Fremdwörtern nicht einordnen. Er war auf jeden Fall sehr manipulativ. Die meisten Leute hörten ihm erst gar nicht zu, da sie eh kein Wort verstanden. Ich sagte mal einem Freund von ihm, er wäre gefährlich. Das wüste er aber nicht. Er antwortete: er ist gefährlich und weiß das ganz genau.
Jedenfalls hat er mich aufgrund seiner abstrakten Sprache ziemlich zum Nachdenken gebracht...
Keine Beschreibung angegeben.
**SK
7.791 Beiträge
Zitat von *******m77:
@*******ch66
Was folgt daraus für das Leben? Ist spiritueller gleichzeitig besser/friedlicher ??? Der aspirituelle Westen blickt jetzt auf viele Jahrzehnte Frieden. Viele näher an der Natur lebende Völker, für die Spiritualität vollkommen normal ist, erlebten auch mehr Hass, Gewalt und Blutvergiessen (Konflikt in Ruanda )

Ja. spiritueller Umgang im Leben wurde alles besser und friedlicher machen. Wir blicken im Westen und auch Osten, wenn man es so einteilen möchte, nur deswegen auf Jahrzehnte langen Frieden,weil beide Seiten Massen an Atom-Waffen zur Abschreckung haben. Und haben sich dann doch Scharmützel ergeben,waren diese nicht ausgelöst, weil die Menschen dort in Spiritualität lebten,sondern weil dort Politik betrieben wurde und Machterhalt und überfallene Länder eben nicht das Potential der Abschreckung bieten konnten. Und das hat mit Spiritualität wohl eher als Gegenteil zu tun.

Das halte ich persönlich für ein Gerücht. Insbesondere hier in Dtl. gibt es gewaltbereite Verschwörungstheoretiker / Reichsbürger, etc. pp, die durchaus mit der, ich nenne sie mal in Summe, "alternativen Szene" verbandelt sind. Naturverbunden, esoterisch angehaucht, umweltbewusst. Nur so als Beispiel. Ich habe dazu neulich erst einen durchaus interessanten Artikel im Netz gelesen (über die Querdenken-Demos in Berlin).

Spiritualität, wie auch immer die ein jeder für sich deuten mag, allein macht einen nicht zum "besseren" Menschen.

Überhaupt: Was ist ein besserer Mensch? Wer beurteilt das? Hebt man sich damit nicht selbst über andere hinweg? Ich finde das sehr von sich selbst überzeugt und irgendwo auch eher suspekt und abstoßend. Und das erinnert mich auch sehr stark an die teilweise sehr sendungsbewussten Veganer/Vegetarier, die aus einer gewissen und bewussten Art der Ernährung eine Religion machen wollen und teilweise auch machen.

Mich stoßen Menschen, die sich über andere erheben und sich für etwas Besseres halten, ehrlich gesagt, eher ab, als dass sie mich anziehen.

Es soll doch bitteschön jedem freigestellt sein, wie er gern leben möchte und woran er gern glauben oder nicht glauben möchte.

Habe fertig.

^^
Zitat von *********ose_K:
Was ist ein besserer Mensch? Wer beurteilt das? Hebt man sich damit nicht selbst über andere hinweg?
okay. Um das zu beleuchten benutze ich mit Absicht ein extreme Beispiel. Ich halte mich für einen besseren Menschen gegenüber denjenigen die hemmungslos Leute zusammenschlagen, erpressen und ermorden um ihren eigenen Vorteil zu sehen,denn ich mache dies nicht.Wenn ich mich moralisch über diese erhebe ( und hier muß man die Erhebung wohl erst noch definieren)und mich diesbezüglich als besseren Menschen annehme ,weil ich im Kern eben aufgrund einer natürlichen Moral mich nicht so verhalte,bin ich dann überheblich , oder beschreibe ich eine Tatsache ? Wie gesagt , bewußt einfach überspitzt das Beispiel gewählt. Hier gäbe es im Detail noch viel verwinkelte Betrachtungspunkte..

Schau mal Charlie. Erbsensuppe ist eins. Möhrensuppe das andere. Kartoffelsuppe wieder was anderes. Insgesamt sind alles Suppen. Jeder mit seiner speziellen Geschmacksrichtung. Kipp ich alles aber zusammen ist es EIN-TOPF.Etwas ganz anders. Ich könnte behaupten das es Möhrensuppe ist,weil Möhrensuppe mit drin sei.Mit den anderen Suppen das Gleiche.
Du kippst Reichsbürger und Verschwörungstheoretiker in eine Topf mit Esoterikern und Ökos, Veganern und anderen und verweist darauf,das diese dann alle ja spirituell angehaucht sein müssen, weil eine Gruppe davon dies tut. Aber auch bestimmte gewalttätige Tendenzen zeigen, was eben auch nicht alle machen..Als Argument führst du hier einen Artikel aus dem Netz an.Und benutzt somit dabei das Narrativ, was die Presse meist benutzt. Die heisst Unreflektiertheit. Denn mal ehrlich,ich habe in letzter Zeit kaum einen Artikel gelesen,der nicht für sich einseitig polarisieren wollte und unobjektiv an eine Sache herangegangen wäre.Eine neutrale Berichterstattung findet in den Medien nicht(kaum) statt.

Und der Teufel steckt im Detail.
Was ist ein besserer Mensch? Wer beurteilt das? Hebt man sich damit nicht selbst über andere hinweg?
um darauf zu verweisen wie es ist zu urteilen. Diesmal über sich selber. Du sprichst da nicht mal was verkehrtes an. Machst aber im nächsten Satz genau das,was du gerade verurteilt hast
Ich finde das sehr von sich selbst überzeugt und irgendwo auch eher suspekt und abstoßend.
da du hier selber be oder besser verurteilst. Wobei hier werten für beide Fälle der besserere Ausdruck wäre,weil die Konotierung eine andere ist.

Es soll doch bitteschön jedem freigestellt sein, wie er gern leben möchte und woran er gern glauben oder nicht glauben möchte.
sollten das nicht auch Menschen einklammern,die sich selbst dann für etwas besseres halten?

Ergo. Das sind jetzt keine Vorwürfe an dich. Sondern es ist ein Perspektivenwechsel aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Wertung un dUrteile ist ein echt kniffliges Thema.

Spiritualität bringt aus sich keine gewaltbereiten Veganer,Reichsbürger,VTler , militante Nichtraucher und andere hervor. Um gewaltbereit zu sein brauchen die genannten Gruppen ihr angekratzes Ego und einen Katalysator von außen.
hmmm,

Ich finde die Abwertung muss nicht sein. Wir hatten Frieden "nur" weil wir Abschreckung hatten.
Die Andren hatten keinen Frieden, weil ihnen böse Machthaber im weg standen. Wer sagt dass die nicht an irgendwas (halt ihr eigenes Ding ) geglaubt hatten ?

Das berührt auch ein wenig die Frage..."reicht es"...einen Kontakt oder eine Anbindung an etwas andres zu haben, oder gehört auch dazu sich dann davon Regeln für richtiges und falsches Handeln vorgeben zu lassen und die dann auch als bindend zu betrachten ???
Ich finde die Abwertung muss nicht sein. Wir hatten Frieden "nur" weil wir Abschreckung hatten.
Das darfst du gern glauben. Aber beantworte mir die Frage: Warum herrscht in Länder mit Atom-Waffen kein Krieg,in Ländern ohne diese Abschreckung aber schon?

Das berührt auch ein wenig die Frage..."reicht es"...einen Kontakt oder eine Anbindung an etwas andres zu haben, oder gehört auch dazu sich dann davon Regeln für richtiges und falsches Handeln vorgeben zu lassen und die dann auch als bindend zu betrachten ???

Reicht eine Anbindung aus?...*gruebel* okay. Ich gehe mal davon aus ,jeder kennt die innere Stimme die einem sagt was richig ist und was falsch. Man spürt es förmlich. Und das fernab eines gesellschaftlichen Reglement. Ich nenne das mal natürlicher Spürsinn. Und damit meine ich nicht die Stimme des Hirns die rational abwägt.Ob man nun auf diesen hört oder nicht und warum,steht auf einem anderen Blatt. bestimmte Gründe.

Beispiel. Die geneigte Genußliebhaberin geht gern zum Chinesen und verspeist dort genüßlich die gebratene Ente. Sie hat kein Problem das tote Fleisch eines toten Tieres zu verzerren und schwört auf die zarte Ente. Jetzt geben wir ihr aber eine Axt in die Hand ihr geliebtes Essen selber zu schlachten. Dürfte eigentlich kein problem sein da sie ja megaschaf auf dessen Fleisch ist. Aber hey, sie blockt . Will das Tier nicht mit ihren Händen erlegen weil sie innerlich auch merkt,das hier irgendwas verkehrt läuft. Wie sieht es am Ende aus wenn ihr nur noch die Wahl bleibt gebratene Ente zu essen,wenn sie diese selber schlachten MUSS ? Und ich rede jetzt nicht davon gezwungen zu sein,weil man ums Überleben kämpfen muss.
Keine Beschreibung angegeben.
**SK
7.791 Beiträge
Zitat von *******m77:
Zitat von *********ose_K:
Was ist ein besserer Mensch? Wer beurteilt das? Hebt man sich damit nicht selbst über andere hinweg?
okay. Um das zu beleuchten benutze ich mit Absicht ein extreme Beispiel. Ich halte mich für einen besseren Menschen gegenüber denjenigen die hemmungslos Leute zusammenschlagen, erpressen und ermorden um ihren eigenen Vorteil zu sehen,denn ich mache dies nicht.Wenn ich mich moralisch über diese erhebe ( und hier muß man die Erhebung wohl erst noch definieren)und mich diesbezüglich als besseren Menschen annehme ,weil ich im Kern eben aufgrund einer natürlichen Moral mich nicht so verhalte,bin ich dann überheblich , oder beschreibe ich eine Tatsache ? Wie gesagt , bewußt einfach überspitzt das Beispiel gewählt. Hier gäbe es im Detail noch viel verwinkelte Betrachtungspunkte..

Ich antworte dir darauf jetzt mal, in dem ich bei mir selbst und meinem bisherigen Leben bleibe und eben keine krassen Fremdbeispiele bemühe.
Ich bin trockener Alkoholiker. Ich war ein assoziales Arschloch viele Jahre. Ich habe bis zur Besinnlungslosikeit gesoffen, bin ein paar Mal in meiner eigenen Kotze aufgewacht. Habe in dieser Zeit so oft gesagt: Ja, ich bin für meine Familie da, blah, blah, blah ... Alles dummes Gesülze damals. Als es damals darauf ankam, war ich eben doch nur mit mir selbst und meiner Sucht beschäftigt und habe mich nicht für meine Familie eingesetzt. Ich habe meine ehemaligen WG-Mitbewohner beklaut, ihnen das Essen weggefriessen und den Alkohol weggesoffen, habe mich nicht an WG-Regeln gehalten, nie geputzt, etc. pp. Ich habe gelogen, dass sie die Balken biegen, ... War ein absolutes Egoschwein. Nur gewalttätig bin ich nie geworden. Gottseidank.
Letzten Endes kenne ich die menschlichen Abgründe, die tiefsten aller Tiefen, sehr, sehr gut, und wenn ich jetzt von mir behaupten würde, ich wäre ein bessere Mensch als meine Nachbarin z.B., dann würde ich mich selbst ja doch nur wieder belügen. ^^ Ich bin net besser als andere Menschen, auch nicht, wenn ich jetzt jeden Tag meditiere, an unerklärliche Dinge glaube, etc. pp ...

Und nun zu deinem überspitzen Beispiel, dass letzten Endes gar net so überspitzt ist, weil es in den deutschen Städten ja doch des Öfteren vorkommt:
Gewaltanwendungen sind für mich oft das Signal von einer Unfähigkeit mit gelebten Negativ-Erfahrungen umzugehen. Täter sind nie reine Täter, sondern immer irgendwo auch Opfer, und Opfer nie nur reine Opfer, sondern eben auch umgekehrt. Das ist jedenfalls meine bisherige Erfahrung.
Gewalt ist für mich irgendwo auch fehlgesteuerte Emotionen, eine Unfähigkeit mit eigner Ablehnung, mit Wut und Hass und Aggression eben auch anders umzugehen. Auch ein Mangel an erlebter Liebe, ein Mangel an guter Sozialisation, auch soziale Prägung, irgendwo ... Gelebte Gewalt wird eben auch von Generation zu Generation weitergeben, genauso wie erfahrene Ängste und auch Traumata. Nicht ohne Grund gibt es z.B. Familienaufstellungen.
Und natürlich kann Gewalt in gewisser Form auch ein Ausdruck von (psychischen / seelischen) Krankheiten sein. Egal ob körperliche, psychische oder seelische Gewalt.

Ein Mensch, der in seiner Kindheit / Jugend / jungen Erwachsenendasein diesererlei Gewalt erfahren hat, muss irgendwo auch erstmal - für sich lernen - mit sich selbst und seinem gestörten Emotionshaushalt anders umzugehen. Auch mit seiner Krankheit. Er muss lernen, wie man seine negative soziale Prägung peu a peu umprogrammieren kann -> durch positive Erfahrungen, durch Anti-Gewalt-Trainings, etc. pp

Als Baby ist der Mensch net gewalttätig. Er wird dazu erst gemacht. Und später dann hat er die Chance, dies zu ändern.

Ich selbst kann mich als psych. kranker Mensch nicht darüber hinwegheben, weil das passt einfach nicht in mein Weltbild, auch wenn mich gewalttätige Menschen innerlich abstoßen. Eben weil ich um viele Mechanismen dahinter weiß, bzw. sie erahne ...

Natürlich finde ich die Vergewaltigung von Menschen und Pädophilie, etc. pp, sehr abstoßend. Aber ich stelle mich nicht über diese Gewaltäter.

Zitat von *******m77:
Schau mal Charlie. Erbsensuppe ist eins. Möhrensuppe das andere. Kartoffelsuppe wieder was anderes. Insgesamt sind alles Suppen. Jeder mit seiner speziellen Geschmacksrichtung. Kipp ich alles aber zusammen ist es EIN-TOPF.Etwas ganz anders. Ich könnte behaupten das es Möhrensuppe ist,weil Möhrensuppe mit drin sei.Mit den anderen Suppen das Gleiche.
Du kippst Reichsbürger und Verschwörungstheoretiker in eine Topf mit Esoterikern und Ökos, Veganern und anderen und verweist darauf,das diese dann alle ja spirituell angehaucht sein müssen, weil eine Gruppe davon dies tut. Aber auch bestimmte gewalttätige Tendenzen zeigen, was eben auch nicht alle machen..Als Argument führst du hier einen Artikel aus dem Netz an.Und benutzt somit dabei das Narrativ, was die Presse meist benutzt. Die heisst Unreflektiertheit. Denn mal ehrlich,ich habe in letzter Zeit kaum einen Artikel gelesen,der nicht für sich einseitig polarisieren wollte und unobjektiv an eine Sache herangegangen wäre.Eine neutrale Berichterstattung findet in den Medien nicht(kaum) statt.

Wenn du mich genau gelesen hättest und verstanden hättest, dann wüsstest du, dass ich nicht über einen Kamm geschert habe und auch nicht alle in einen Topf geworfen habe.

Ich schrieb:

"Das halte ich persönlich für ein Gerücht. Insbesondere hier in Dtl. gibt es gewaltbereite Verschwörungstheoretiker / Reichsbürger, etc. pp, die durchaus mit der, ich nenne sie mal in Summe, "alternativen Szene" verbandelt sind. Naturverbunden, esoterisch angehaucht, umweltbewusst. Nur so als Beispiel. Ich habe dazu neulich erst einen durchaus interessanten Artikel im Netz gelesen (über die Querdenken-Demos in Berlin). "


Ich sagte NICHT, dass ALLE Spiris oder Ökos, oder Esoteriker radikal seien und Reichbürger und Verschwörungstheoretiker.

Wo bitteschön liest du das? Und der Artikel tut das auch nicht, wenn ich mich recht erinnere. Ich werde ihn bei gelegenheit mal suchen gehen. Versprochen.

Ja, der Teufel steckt im Detail.

Diese Tatsache gebe ich dir gern als Spielball zurück. *lach*

Ich jedenfalls bin kein besserer Mensch, ...
****is Mann
1.467 Beiträge
Kurzer Einwurf: Babys sind vermutlich nicht gewalttätig weil sie die Motorik etc. noch nicht beherrschen.
Kurz darauf in der Sandkiste kriegt das andere Kind rasch das Schauferl oder den Kübel an den Kopf wenn Mama oder Papa nicht eingreifen.
Zur gewaltsamen oder friedlichen Konfliktlösung werden wir erzogen und durch Vorbilder geprägt.
Keine Beschreibung angegeben.
**SK
7.791 Beiträge
Kann ich so nicht bestätigen. Ein Kind wird dazu gemacht oder eben nicht. Und ob das evtl. auch in der Erbmasse mit verankert ist, weiß ich nicht, ...
Keine Beschreibung angegeben.
**SK
7.791 Beiträge
P.S. Und dann ist da noch der Punkt der Charaktereigenschaften, ... die einem ja irgendwo mitgegeben werden, wo ich aber auch erstmal lernen muss, damit umzugehen. Irgendwann in meinem Leben.
****lie:
Wenn du mich genau gelesen hättest und verstanden hättest, dann wüsstest du, dass ich nicht über einen Kamm geschert habe und auch nicht alle in einen Topf geworfen habe.
ist es möglich das du dich zu ungenau und zu verallgemeinert ausgedrückt haben könntest, so das man es so erlesen mußte? Weil man meint das man etwas verständlich in Worte gepackt hat,was man dachte, aber eben dem nicht so ist? Passiert mir nämlich auch desöfteren.


@*********erol
Zur gewaltsamen oder friedlichen Konfliktlösung werden wir erzogen und durch Vorbilder geprägt.
umgekehrt leider ebenso. Aber was beinhaltet der kindlicher Kern? Wie schnell spielen eben noch verzürnte Kinder wieder friedlich miteinander, was in der Erwachsenenwelt undenkbar wäre? Und das sogar ohne elterliche Anleitung.
Keine Beschreibung angegeben.
**SK
7.791 Beiträge
Zitat von *******m77:
****lie:
Wenn du mich genau gelesen hättest und verstanden hättest, dann wüsstest du, dass ich nicht über einen Kamm geschert habe und auch nicht alle in einen Topf geworfen habe.
ist es möglich das du dich zu ungenau und zu verallgemeinert ausgedrückt haben könntest, so das man es so erlesen mußte? Weil man meint das man etwas verständlich in Worte gepackt hat,was man dachte, aber eben dem nicht so ist? Passiert mir nämlich auch desöfteren.

Finde ich nicht. schulterzuck Wie gesagt, ich habe definitiv nichts von alle oder so geschrieben.

Aber vielleicht reagierst du einfach auch empfindlich auf diesen Punkt? Vielleicht ist das einfach auch ein ganz heißes Eisen - im Allgemeinen?

Ich weiß das wirklich nicht.

Aber ich such jetzt wirklich mal den Artikel raus, den ich übrigens sehr schlüssig gefunden habe.
Keine Beschreibung angegeben.
**SK
7.791 Beiträge
Okay, ich habe den Artikel gefunden, und ihn noch einmal genau gelesen, und tatsächlich festgestellt, dass ich ihn anders in Erinnerung gehabt habe. Also er stellt zumindest die Rudolph-Steiner-Bewegung sehr in Frage.

Hier einfach noch einmal zum Nachlesen: https://www.zeit.de/kultur/2 … ntent=zeitde_redpost_link_x&

Wobei, ich selbst eben nicht alle schrieb, und ich differenziere da durchaus tatsächlich. Dennoch sind die Verknüpfungen da. Ich habe mal n bisschen weiter recherchiert:

Andere Beiträge hingegen betrachte das durchaus auch differenziert, die Beiträge z.B.:

https://www.deutschlandfunk. … .html?dram:article_id=464658

https://www.deutschlandfunkk … .html?dram:article_id=394558

https://www.deutschlandfunk. … .html?dram:article_id=453478

Und ich habe auch noch einmal in den Mediathek von ARD und ZDF geschaut. Denn auch dort gab es schon Dokus über "ganze Öko-Dörfer", die rechtsorientiert sind. Meist aufm Land, abgeschieden, ... weiß nimmer. Thüringen / Sachsen,... ??? ...

Du wirst dich damit wohl anfreunden müssen. Nicht alles was Grün, Öko, Eso, etc. pp. eben anders und alternativ aussieht, ist so harmlos, wie es aussieht.

Es gibt nimmer eindeutlich "Freund" und "Feind", zumindest optisch betrachtet, wie mir scheint.


P.S. Ach ja, noch etwas. Wenn ich übrigens alle Esos mit Reichbürgern oder Rechtspopulisten oder -Radikalen gleichsetzen würde, wäre ich erst garnicht hier in die Gruppe eingetreten und der Einladung einer Freundin gefolgt. Dann würde mich das Spiri-Thema wohl auch nicht näher interessieren.
*******ueen Frau
18.167 Beiträge
Kommt ihr bitte zum Thema zurück?

Bei politischen Debatten schließ ich hier ab *geschlossen*

Zur freundlichen Erinnerung: Das war die Frage....

Spiritualität - erlernbar oder gegeben ?
Viele Aspekte von Spirtualität werden hier ja im Forum behandelt. Eine Frage die mir dabei durch den Sinn kam war : Ist Spirtualität erlernbar, im wahrsten Sinn wie die Vokabeln einer neuen Sprache oder ein Zufall (ein Geschenk ? ). Oder würdet ihr sagen im Zusammenhang mit Spiritualität ist eine solche Frage einfach sinnlos ????
(Vielleicht auch vor dem Hintergrund der Erfahrung dass manche wollen, es aber nicht schaffen und es machen einfach nur geschenkt wird...)


Shadowqueen *modda*
Ich möchte mich Shadowqueens Worten anschliessen. Diskussionen schaukeln sich gern auf und unmerklich verselbstständigt sich so etwas auf unangenehme Weise.

Deswegen ein andrer Aspekt. Wenn es um Spiritualität geht und Verbindung zu etwas Größerem, dann ist Demut vielleicht kein uninteressanter Begriff. Ich schenke einigen Leuten Glauben die ein großes Ego als das größte Hindernis auf diesem Weg sehen. Und bei "ich weiss dass ich nichts weiss" zu bleiben auch wenn man sieht dass man etwas gelernt hat ist sicher eine der größten Herausforderungen.
Keine Beschreibung angegeben.
**SK
7.791 Beiträge
*rotwerd*

Stimmt. Ich erhitze mich leicht bei solcher Themen und vergesse darüber mich selbst, und das worauf es eigentlich ankommt.

Und dann ärgerts mich, weil so viel Zeit drauf geht mit so nem Zeugs. *lach*

Demut? Weiß net .... da bin ich lieber stille .... Ist eine meiner Schwächen, gebe ich ehrlich zu.
Die Anlage gegeben. Das Sein erlernbar.
Denn ich wage mal die Vermutung, das sich die wenigsten von Kindheitstagen an mit Spiritualität beschäftigen.
**yx Mann
1.349 Beiträge
Sicher richtig.
Mit 10 hatte ich eine mit 2 Jahren gemachte sichere Erinnerung an die vorgeburtliche Phase und daraus meine fehlende Angst vor dem Tode bezogen.
Aber heute wissen wir, wie "flexibel" Erinnerungen sind...
*********6969 Frau
32 Beiträge
Wer sich auf den weg macht und seine Handlungen hinterfragt, ist auf den Weg in die Spirualität....
Auf dem Weg zu sich selbst....
wenn man dabei noch das Ego ausschaltet und seinem Gefühl vertraut, anfängt neue Wege zu gehen... herzlichen Glückwunsch!
*ja* das ist Spiritualität für mich. Mein Weg hat sich wieder geöffnet, dafür bin ich dankbar. Mein Ego konnte ich mit spirituellem Wissen füttern, ablenken und neu lernen.
...und es ist uns allen ist es in die Wiege gelegt worden. Aber nicht jeder durfte von Haus aus das tun oder sagen was ihm gut tut oder gefällt...
...und dann gibt es noch eine Gruppe der sehr Sensitiven die sich trotz allen Vorwürfen von außen, einfach ihr Ding machen und akzeptieren das sie eben anders sind und ihre Gabe leben.(Manchmal geschieht dies auch durch einen schweren Unfall/ Koma etc.) Die können das einfach... ....und man merkt schnell den Unterschied zwischen Scharlatan und Echtheit
*hexe* Wildkatze
@ Wildkatze6969:

"...wenn man dabei noch das Ego ausschaltet..." , ja ein Satz den ich gern 10x unterstreichen und fett markieren möchte.

In den Zusammenhang möchte ich nocht etwas stellen, was ich in einer kurzen Unterhaltung hier erfahren habe und in die gleiche Richtung gehen könnte, nennt sich Dalmanuta-Prinzip: Auf der Homepage stehen dann so Sachen wie

" Die Urenergie Liebe darf niemals fehlen, sie ist der einzige Wirkstoff für die Heilung. Und diese kann nur auf der Herzensebene geschehen, Botschaften, die nur den Verstand erreichen, heilen nicht."

(Es kann nicht ein Herz zu einem andren sprechen mit eingeschaltetem Ego)

und dann noch weiter:
"..Wir lehren, aber wir belehren nicht...",

Danke für die Anregungen hier
Ich habe gestern ein mindestens 12 Jahre altes Video von Vera Birkenbihl gesehen. Sie sagt darin, dass das Verhältnis des Bewußtseins 1,5 cm zu 11 m des Unterbewußtseins ist. Weiß nicht, ob das noch heute Stand der Forschung ist.
Ich kenne auch einen Bewußtseinscoach. Er hat eine angeborene Gabe. Ich habe ihn zuerst nicht ernst genommen. Doch später habe ich gemerkt, dass er mir geholfen hat.
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