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Spiritualität - erlernbar oder gegeben ?

*******ueen Frau
18.167 Beiträge
Ich hatte das große Vergnügen
und die große Ehre, Vera F. Birkenbihl persönlich erleben zu dürfen.

Zitat von ****63:
Sie sagt darin, dass das Verhältnis des Bewußtseins 1,5 cm zu 11 m des Unterbewußtseins ist. Weiß nicht, ob das noch heute Stand der Forschung ist.

Für mich ist es nicht wichtig, was die Forschung sagt. Ich halte diese Videos heute, mehr denn je, für brandaktuell. Sie war eine Visionärin und meine Bewunderung für sie ist auch nach ihrem Tod ungebrochen. Sie hat uns gezeigt, wie man mit der eigenen Angst umgeht, denn sie litt ja an Asperger.

Sich dem zu stellen und andere an den ... damals sicherlich vollkommen verqueren ... Hirnfürzen teilhaben zu lassen, nenne ich durchaus spirituell, obwohl sie "nur" Managmenttrainerin genannt wurde, was sie selber gar nicht wollte.

Somit erneut: Ja man kann Spiritualität lernen, wenn man hinhört und auch unübliche Wege geht. Nämlich den eigenen.

Ps.: Unfassbar, dass ihr Tod schon fast 9 Jahre her ist
Vera F. Birkenbihl war wirklich unglaublich und ich habe ihre Videos in meiner Tätigkeit als Jobcoach auch Menschen mit Selbstwert Problemen und Angst empfohlen.

*danke*, das ihr mich wieder an Sie erinnert habt.
Ich habe Vera Birkenbihl auch einmal kennen gelernt und habe auch mal mit ihr telefoniert. Da war sie aber schon ziemlich krank. Ich hatte fast alle DVDs von ihr. Auch die weniger bekannten Exemplare. Jedenfalls fand ein Einbrecher die Sammlung so toll, daß er sie komplett mitgehen ließ. *autsch*
****on Mann
16.223 Beiträge
Zitat von ****63:
Jedenfalls fand ein Einbrecher die Sammlung so toll, daß er sie komplett mitgehen ließ. *autsch*

Wenn er sie durchgeguckt hat, wird er die DVDs geläutert zurückbringen.

Ich habe erlebt, dass mein eigenes Unterbewusstsein völlig natürlich spirituell ist. Und gehe davon aus, dass dies der natürliche Zustand von uns allen ist.

Doch unser kleines, schlaues, sich überschätzendes Bewusstsein funktioniert rational. Und glaubt fest, dass es keinen anderen sinnvollen Zugang zur Welt gibt. Deshalb ist das Bewusstsein oft nicht spirituell.

Bis es sich schlicht auf den Gedanken einlässt, dass es lediglich der kleine Diener des gewaltigen Unterbewusstseins ist. Dann wird Spiritualität bewusst.
*******ueen Frau
18.167 Beiträge
Zitat von ****on:
Wenn er sie durchgeguckt hat, wird er die DVDs geläutert zurückbringen.

@****on *100* Punkte *haumichwech*
****on Mann
16.223 Beiträge
Zitat von ****imu:
Spirutuell würde ich ihn nur bezeichnen, wenn er sich in irgend einer Weise dieser Tatsache bewusst ist und ihm klar ist, dass die von unseren durch und durch materialistisch geprägten Wissenschaften beschriebene Realität nur ein Teilaspekt einer umfassenderen geistigen Wirklichkeit ist.

Ich bin davon überzeugt, dass mensch nicht unspirituell sein kann. Das kleine Bewusstsein mag von der Spiritualität ausgeschlossen sein, aber dafür ist es auch nicht da. Es ist eigens für den schmalen (aber mächtigen) Bereich "Rationalität" konstruiert.

Sooo materialistisch sind die Naturwissenschaften nicht mehr. Schon Max Planck hat gesagt: "Es gibt keine Materie, sie existiert nicht."

Selbst die Ratio hat begriffen, dass es mehr gibt als die Alltagserfahrung.
*******ias Frau
4.378 Beiträge
Zitat von *******ch66:
Spiritualität - erlernbar oder gegeben ?

Ich glaube Spiritualität ist erinnerbar - also gegeben.
Die Einen treibt es zur Spiritualität, um Praktiken zu erlernen, mit denen sie ihr Bewusstsein erweitern können. Um einen bewussten Zugang zu bekommen/ um sich zu erinnern. Während es Andere zur Spiritualität treibt, um zu lernen, mit ihren übersinnlichen Wahrnehmungen (oder anderen Phänomenen) umzugehen. Die haben bereits ihren Zugang und verfluchen ihre Gabe oft. Eben solange, bis sie sich damit arrangiert haben.
Lernen - bzw. trainieren - tun also auch beide Gruppen.

Und ich glaube, jedes Naturell hat seine ganz individuelle spirituelle Talentsammlung.
Keine Beschreibung angegeben.
**SK
7.791 Beiträge
Frau Birkenbihl ist mir mal im Zusammenhang mit Englisch für Runnawais begegnet.
@*******ias :

Warum schreibst du : „... Die haben bereits ihren Zugang und verfluchen ihre Gabe oft...“ ?

Damit verbinde ich schreckliche Dinge und eine Last die ich unbedingt loswerden will.
****on Mann
16.223 Beiträge
Zitat von *******ias:
zur Spiritualität treibt, um zu lernen, mit ihren übersinnlichen Wahrnehmungen (oder anderen Phänomenen) umzugehen. Die haben bereits ihren Zugang und verfluchen ihre Gabe oft. Eben solange, bis sie sich damit arrangiert haben.

Weiter vorstehend hatte ich beschrieben, dass das Unterbewusstsein über Zugriff auf mehr Sinne verfügt als das Bewusstsein. Das Bewusstsein dient der Planung innerhalb der dreidimensionalen Welt und wäre mit der Wahrnehmung über die ihm deshalb vorenthaltenen, unbekannten Sinne rein von der Kapazität her überfordert und unnütz abgelenkt.

Darin liegt einer der Gründe, weshalb das Unterbewusstsein und das Bewusstsein voneinander nahezu hermetisch getrennte Bereiche des Gesamthirns darstellen. Die Epiphyse ("Zirbeldrüse") steuert die Luftschleuse zwischen beiden Bereichen. Sie kann dies streng trennend tun, oder durchlässig. Im zweiterem Fall muss das Bewusstsein mit seiner Konfrontation mit zusätzlichen Sinnen und verborgenen Schatten fertigwerden. Dafür hat es teil an der menschlichen Spiritualität.

Zitat von *******ch66:
Warum schreibst du : „... Die haben bereits ihren Zugang und verfluchen ihre Gabe oft...“ ?

Aus vorstehendem Grund: Das Bewusstsein ist für diese Art Wahrnehmung nicht gedacht und muss sich damit arrangieren . Rationalität wird "bedrängt" von Übersinnlichkeit.
@****on :
*g* :-), das ist schön dass du das so siehst, und ich freue mich auch immer sehr über das was du schreibst, ich würde gern @*******ias für sich selbst sprechen lassen.

Möglicherweise reden wir von den selben Dingen, ich kenne sie unter den Namen „superficial mind“ und „Deep mind“. Und der Zugang wird auch am besten von einem Lehrer begleitet um den Umgang damit zu lernen und steuern zu können
****on Mann
16.223 Beiträge
@*******ch66 , ich habe @*******ias die Antwort nicht vorwegnehmen wollen, es ist dies nur meine eigene Antwort auf Deine an sie adressierte Frage (verzeih *zwinker* ). It's forum time.

Zitat von *******ch66:
Und der Zugang wird auch am besten von einem Lehrer begleitet um den Umgang damit zu lernen und steuern zu können

Macht auf jeden Fall Sinn. Wer den Zugang jedoch sozusagen "aufgedrängt" bekam, und keinen Lehrer zur Hand hat, der geht den wohl zuweilen brutalen Weg des learning by doing . Am Ende ist er selbst der Lehrer.
Zitat von Galinthias:
„zur Spiritualität treibt, um zu lernen, mit ihren übersinnlichen Wahrnehmungen (oder anderen Phänomenen) umzugehen. Die haben bereits ihren Zugang und verfluchen ihre Gabe oft. Eben solange, bis sie sich damit arrangiert haben.

Ich habe die Erfahrung gemacht, bei übersinnlichen Erlebnissen oder Wahrnehmungen: die passieren einfach und dann muß ich damit klar kommen. Ich denke heute: ist so und fertig. Ich lerne dadurch....

Ein Bewußtseinscoach mit angeborenen Fähigkeiten meinte mal zu mir, ich hätte eine Blockade in der Epiphyse. Die hätte er weg gemacht. Mag sein. Jedenfalls habe ich keine psychische Krankheit und auch keine Psychosen.
****imu Mann
1.296 Beiträge
Spiritualität und freier Wille
Bewusstsein und Unterbewusstsein sind in der Regel bei den meisten Menschen getrennt. Dabei werden aber die meisten Handlungen vom Unterbewusstsein gesteuert, ohne dass diese Tatsache bewusst ist.
Aus diesem Grunde halten viele die Existenz eines freien Willens für eine Illusion.
Ich meine allerdings, dass die Möglichkeit eines freien Willens da ist, wenn es gelingt eine Brücke zwischen Bewusstsein und Unterbewusstsein zu schlagen. Dieser "Brückenbau" ist für mich ein wesentlicher Bestandteil von Spiritualität. So ist der "innere Beobachter" Bestandteil vieler meditativer Praktiken, er kann Bewusstsein für unbewusste Handlungen schaffen und damit Handlungsmuster verändern, manchmal spontan und manchmal im Nachhinein und bringt einen Moment der Freiheit ins Handeln.
Diese Fähigkeit schlummert in jedem von uns und ist aktivierbar oder "erinnberbar" wie Galinthias es formulierte.
Einzelne spirituelle Praktiken sind erlernbar bzw. trainierbar, der Impuls dazu und der Wille, dranzubleiben aber nicht.
*******ueen Frau
18.167 Beiträge
Zitat von ****imu:
Bewusstsein und Unterbewusstsein sind in der Regel bei den meisten Menschen getrennt. Dabei werden aber die meisten Handlungen vom Unterbewusstsein gesteuert, ohne dass diese Tatsache bewusst ist.

Dieser Meinung bin ich absolut nicht. Es gibt genügend Menschen, die sich dieser Einheit bewusst sind. Sie leben BE- WUSST.

Zitat von ****imu:
Aus diesem Grunde halten viele die Existenz eines freien Willens für eine Illusion.

Im Zusammenhang der obigen Sätze finde ich diese Aussage sehr stark verallgemeinert.

Zitat von ****imu:
So ist der "innere Beobachter" Bestandteil vieler meditativer Praktiken, er kann Bewusstsein für unbewusste Handlungen schaffen und damit Handlungsmuster verändern, manchmal spontan und manchmal im Nachhinein und bringt einen Moment der Freiheit ins Handeln.

Auch hier bin ich komplett anderer Meinung als du @****imu

Wenn man BE WUSST lebt, gibt es keinen Rückschritt mehr. Dann ist es kein ZU FALL, dass man sich der Handlungsmuster bewusst ist, sondern ein BE WUSSTES Handeln, Leben und Sein und somit auch Handlungsmuster hinterfragt und auch ändert, so sie nicht mehr stimmig sind.

Ich bin mir dessen immer bewusst, dass ich die Freiheit des Handelns habe, egal bei was.

Deinen Text verstehe ich so, dass auch spirituelle Menschen einfach Lemminge sind, die nur lichte Momente haben, wenn sie meditieren. Vermutlich meinst du es anders, aber so kommt es bei mir an.
****on Mann
16.223 Beiträge
Zitat von ****imu:
Dabei werden aber die meisten Handlungen vom Unterbewusstsein gesteuert, ohne dass diese Tatsache bewusst ist.
Aus diesem Grunde halten viele die Existenz eines freien Willens für eine Illusion.

Ja! Weil das Bewusstsein ständig maßlos überschätzt wird. Das Bewusstsein hat tatsächlich keinen freien Willen. Das Unterbewusstsein hat ihn jedoch. Wir sind 100x mehr das Unterbewusstsein als das Bewusstsein. Das Bewusstsein ist ein Spezialwerkzeug im Dienste des Unterbewusstseins - hält sich aber für das "eigentliche" Hirn eines Menschen.

Stets streben Menschen danach, sich dieses oder jenes bewusst zu machen - dabei ist das nur halb so wichtig.
*******ias Frau
4.378 Beiträge
@*******ch66

Zitat von *******ch66:
Warum schreibst du : „... Die haben bereits ihren Zugang und verfluchen ihre Gabe oft...“ ?

Damit verbinde ich schreckliche Dinge und eine Last die ich unbedingt loswerden will.

Genaus so ist es. Es gab Zeiten, da wollte ich es nur noch loswerden. Wünschte mir, es irgendwie stoppen zu können. Wusste aber nicht wie. Und wenn ich Anderen wie mir begegnete und wir uns austauschten: Jede(r) von uns hatte solche Zeiten.
*******ueen Frau
18.167 Beiträge
Jede(r)? soso *g*
*******er_a Frau
2.034 Beiträge
Zitat von *******ueen:
Jede(r)? soso *g*
Er schreibt jeder von uns mit dem er sich ausgetauscht.
*******ueen Frau
18.167 Beiträge
Zitat von *******ias:
Und wenn ich Anderen wie mir begegnete und wir uns austauschten: Jede(r) von uns hatte solche Zeiten.

so lese ich das nicht @*******er_a
*******er_a Frau
2.034 Beiträge
Mir ging es jedenfalls auch schon so und vielen mit denen ich mich ausgetauscht habe auch. Ist also kein singuläres Problem.
****on Mann
16.223 Beiträge
Zitat von *******ueen:
so lese ich das nicht @*******er_a

Ich schon:

Zitat von *******ias:
Und wenn ich Anderen wie mir begegnete und wir uns austauschten: Jede(r) von uns hatte solche Zeiten.

Es bedeutet: NUR wenn Galinthias anderen Menschen begegnete, die WIE SIE waren, dann hatte ihr jeder einzelne von diesen Zeiten des Überdrusses berichtet.

Sie meint für mich damit nicht die Leserschaft oder sonstwie spirituelle Menschen mit Gaben, sondern nur reale Begegnungen mit Menschen, die wie sie selbst fühlen. Es ist plausibel und naheliegend für mich, dass ähnliche Leute schonmal ähnlich fühlen.
****on:
Das Bewusstsein hat tatsächlich keinen freien Willen. Das Unterbewusstsein hat ihn jedoch.
Ist dem so?

Mein Bewußtsein sagt mir des öfteren was es nicht will: im Wortlaut: da hab ich keinen Bock zu. Mein Unterbewußtsein macht das auch.
Über den freien Willen kann man trefflich philosophieren. Kann es ihn geben in einer determinierten Welt ? Denn bestimmte Aspekte verweisen auf eine genau solche. Wobei ich auch öfter der Meinung bin(ist das jetzt mein freier Wille der meint?) das alles gleichzeitig gilt. Man fühlt sich manchmal in einer echt gut anmierten Computersimulation, die eine timeline hat,aber in der man selber in bestimmten Grenzen freiwillig agieren darf.

Und am Ende gehört die Spiritualität zu der Kraft,die das alles zusammen hält. Wir kennen als Spielfiguren quasi die Options -und Einstellungsparameter nicht. Denn die hat nur der PLayer.

Je mehr ich über Spiritualität erfahre, je mehr ich über paranormale Sachen erfahre, je mehr ich selbst erlebt erfahre , um so öfter werden für mich die Parallen zu Computerwelten und ihre Funtionsweise (der künstlichen Intelligenz) gewahr. In Hard und Software.

Ich hatte mal einen intressanten Artikel gelesen, hab ich glaub ich hier schon mal rein gesetzt, indem ein Remotviewer das höhere Selbst geviewt hat. Ein für mich intressanter Artikel. Und der Platz der Spiritualität dabei? Er wurde nicht erwähnt, aber man könnte meinen das eben diese,wie schon oben angemerkt,als Zusammenhaltskraft eben ALLES durchzieht. Und somit überall auch vorhanden ist. Der Umgang damit aber eben erlernbar als auch verlernbar wäre.
*******ias Frau
4.378 Beiträge
@*******ueen

Jedem, mit dem ich mich a) ausgetauscht hatte und der b) spontan, ohne eigenes Zutun plötzlich Visionen bekam, erzählte mir von Zeiten, in denen er/ sie es bloß noch loswerden wollte.

Für eine empirische Studie sind die Selbstauskünfte meiner privaten Kontakte natürlich nicht zu gebrauchen. Ich habe ja nur mit jenen das Thema angesprochen, die mir sympathisch waren. Das ist weit weg von einer objektiven und für Wissenschaftler wiederholbaren Auswahl von Probanden.
****on Mann
16.223 Beiträge
Zitat von *******m77:
Über den freien Willen kann man trefflich philosophieren. Kann es ihn geben in einer determinierten Welt ?

Gäbe es eine determinierte Welt, wäre Determinismus ein wichtiger Aspekt darin. Es gibt ihn jedenfalls nicht in unserer physikalisch beschreibbaren Welt.

Selbst die so präzisen Bahnen der Planeten, die seit gefühlten Äonen so kreisen, sind über lange Zeiten unvorherberechenbar, weil im Kern chaotisch - es kann ALLES passieren.

Ebenso weisen so simpel erscheinende Phänomene wie Doppelpendel und Drei-Körper-Problem auf die prinzipielle Unberechenbarkeit von Allem hin. Ganz zu schweigen von der heisenbergschen Unschärferelation.

Im Gegensatz zum Bewusstsein, das Entscheidungen nachweislich vom Unterbewusstsein schlicht übernimmt (ersteres ist lediglich "Rationalitäts-Berater" des Unterbewusstseins), entscheidet das Unterbewusstsein relativ frei. Freiheit ist IMMER relativ.
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