„Erkenne mit jeder Lebenserfahrung das Wachsen deiner liebevollen Persönlichkeit
Wir sollten uns weniger Gedanken über das "WAS" machen, sondern mehr über das "WIE" und uns die folgenden Fragen stellen:
Wie fühle ich mich?
Wie kann ich das Beste aus all den Erlebnissen, welche mich beschäftigen, machen?
Das sind die Fragen, deren Antworten uns dann weiterbringen.
Denn es liegt tatsächlich an uns selbst, wie wir mit allem, was war und was ist, umgehen.
Selbst wenn wir noch keinen lichtvollen Sinn in bestimmten Geschehnissen entdecken können - wir selbst sind es, die dem Geschehen diesen lichtvollen Sinn geben können:
durch unser Reifen, durch unsere seelische Entwicklung, durch unsere liebevolle Persönlichkeit.
Klar bin ich sehr bemüht, immer das Beste aus meinen Krisen zu machen und eben nicht allzuviel Negativ-Programmierung mit mir herumzuschleppen. Aber das ist doch sehr schwer.
Ich fühle mich bei soetwas immer sehr mies, weil ich mich schuldig fühle, weil ich oft der Auslöser dessen bin, weil andere sich dann von mir zurückziehen und weil sie dann nimmer meine Freunde sind, es mir zumindest so vermitteln, weil ich aber dennoch die Hoffnung habe, dass sie irgendwann wieder Freunde für mich sein wollen. Anders, aber dennoch ...
Am schlimmsten sind für mich diese radikalen Kontaktabbrüche. Das ist für mich wie "Sterben". Weil ich dann sehr viel Wut auf mich selbst aber auch auf den, der dann geht, fühle. Weil dann mich meine großen Verlassenwerdensängste anspringen. Ala ich werde irgendwo in der Fremde vergessen, ich bin allein, ich suche nach etwas, was ich nicht habe und ich kann es nicht finden, ... Ich denke dann, der Mensch ist für immer fort. Ist er ja vielleicht auch. Aber das ist ein uraltes Programm. ich weiß ja inzwischen, wo es herkommt.
Das ist schon mein ganzen Leben so.
Ich stoße dann ganz gern mir liebe Menschen von mich fort, weil sie könnten das mit dem Abbruch ja auch für immer meinen und davor habe ich große Angst.
Ich habe nur ein Mittel, soetwas halbwegs "umzuwandeln". Ich werde dann sehr kreativ. Aber Menschen, die mich gut kennen, wissen das, und die fühlen das in den Arbeiten. Meine beste Freundin sagte dazu früher ja oft, die Arbeiten "schreien" für sie. Denn sie hat darin mein Leid gefühlt. Vorallem in den Texten.
Klar, jede dieser Krisen ist auch ganz anders, und ich lerne in diesen Phasen auch ganz viel dazu. Aber die letzten klingen irgendwie allesamt immer noch nach ...
Wer tut jemanden anderen schon gern nicht gut, den er doch sehr gern hat? Ich nicht. Ich bin nicht gern so und mach das auch nicht mutwillig.
ich bin nicht in der Lage solche extrem negativen Emotionen - für mich umzupolen. Außer eben, sie in der Kreativität hinauszulassen. Aber selbst wenn ich mich nach so Krisen mit anderen Menschen, die mir auch wichtig sind, treffe, so wird das alles auch irgendwo überlagert, etc. pp
Ich will dafür auch nicht andere verantwortlich machen. Dennoch sind sie der Trigger, so wie ich für sie der Trigger gewesen bin - in besagten Situationen.