hmmmmmmmmmmm....
Zitat von **********silon:
„Ich bewundere die Menschen, die soetwas einfach wegschieben und den Schalter umlegen können. Mir hängt sowas ewig nach.
Wegschieben und den Schalter umlegen ist für mich nicht das richtige Wort, bzw. die richtige Definition.
Vergebung passiert tief drinnen in mir und ist immer gekoppelt mit einer Erkenntnis. Z.B. Er/sie hat es nicht besser gewusst - besser gekonnt - besser gelernt.... und handelt entsprechend der erlernten Muster. Wenn ich mir das klar mache, dann kann ich dieser Person gar nicht mehr grantig sein. Dann lasse ich es los und vergebe. Das bedeutet nicht, dass es nie geschehen ist, aber ich gehe mental anders damit um.
Ein ganz wichtiger Punkt noch für mich: Es geht bei diesen (wie auch immer gearteten Fehltritten/Verletzungen) Dingen nicht um mich, sondern um die andere Person. Es hat absolut Nichts mit mir zu tun. Ich war halt nunmal nur da zu diesem Zeitpunkt.
Ich kann mich ewig damit beschäftigen (belasten) oder ich ziehe irgendwann einen mentalen Schlußstrich und denke: "Okay... war doof, aber ist vorbei und hat mich .....xy... gelehrt. Danke dafür." Und dann schick ich noch eine große Portion Liebe hin.
Man hat sehr wenig davon, solche Dinge ewig mit sich rumzuschleppen, außer dem Gefühl, immer mit leicht angezogener Handbremse durch die Welt zu laufen. So zumindest meine Erfahrung.