„Also mir fällt gerade auf... dass mir bei manchem Erlebten das Loslassen schwer fällt, da ich "Angst" habe, wenn ich loslasse, das könnte mir wieder begegnen und ich könnte wieder leiden, Schmerz empfinden.
Unsere ureigenen Themen begegnen uns nur so lange im negativen Sinne wieder, bis wir - jeder für sich - den eignene gordischen Knoten gelöst haben.
Bei mir ist es der Umstand, meinen ureignenen Helfer des Alltags (eigentlich ein Skill) nicht in mir selbst verankert gesehen zu haben, sondern ihn als ungelebtes Bedürfnis auf andere (zumeist Frauen) projiziert zu haben, mich dabei "klein" gemacht zu haben. Ala schenk mir Trost du andere Frau, mach mal für mich, hilf mir ...
Nur dass sich mein Helfer des Alltags (im Skillsinne eigentlich "Held", aber das ist mir zu idealisiert) in mir selbst wiederfindet. Und er für meine eigene Verantwortung mir selbst gegenüber steht. Für das, was ich nicht so gut kann, mich selbst zu lieben. Vorbehaltlos - gerade auch wegen meiner Vergangenheit.
Daran ist eine mir wichtige Freundschaft kaputt gegangen.
Loslassen bedeutet für mich hier, im Kopf nicht weiter den Perfektionismus zu üben. Der ist nämlihc dem Gefühl dazu meilenweit im Vorraus, sondern tatsächlich mein ambivalantes Gefühlsbild dazu sprichwörtlich an die Hand zu nehmen und im Gutes zu tun.
Loslassen bedeutet aber auch, auch weiterhin offen auf andere Menschen zuzugehen und nicht einen auf Einsiedler und Arschsemmel zu machen.
Loslassen bedeutet hier auch, auf den lernprozess dazu zu vertrauen, auf die Weiterentwicklung, auf das Dazulernen. Bin schließlich ja net blöd.
Und ich bin mir sicher, gelingt es mir, meinen gordischen Knoten zu lösen, verschwindibusst auch dieses längst überfällige Verhaltensmuster.
Liebe ich mich selbst, projiziere ich auch nix mehr auf andere Menschen, was meine Bedürfnisse angeht. DAs weiß ich, sagt mir meine Intuition und ich weiß es auch vom Verstand her.