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„Überspiritualität“ vs „Lightspiritualität“

****imu Mann
1.296 Beiträge
Das Problem an der Sache ist, dass Menschen unterschiedliche Kommunikationsstile haben. Während die einen einen sehr vorsichtigen und achtsamen Sprachgebrauch pflegen (und auch erwarten) lieben es andere etwas deutlicher, markiger oder derber.
Ich selbst versuche, meinen Kommunikationsstil der Situation anzupassen und finde es interessant, da auch mit ganz unterschiedlichen Stilen zu kommunuzieren.
In dieser Gruppe hat es viele sensible, vieleicht sogar übersensible Menschen, sodass ich es hier für angebracht halte, zwar deutlich seine Meinung zu sagen, sich aber bei der Wortwahl etwas moderat zu verhalten, besonders diejenigen, die in ihrer Funktion hier dieses Wort im Titel tragen.
*******ueen Frau
18.170 Beiträge
Zitat von ****imu:
Das Problem an der Sache ist, dass Menschen unterschiedliche Kommunikationsstile haben. Während die einen einen sehr vorsichtigen und achtsamen Sprachgebrauch pflegen (und auch erwarten) lieben es andere etwas deutlicher, markiger oder derber.

Vollkommen korrekt


Zitat von ****imu:
In dieser Gruppe hat es viele sensible, vieleicht sogar übersensible Menschen, sodass ich es hier für angebracht halte, zwar deutlich seine Meinung zu sagen, sich aber bei der Wortwahl etwas moderat zu verhalten, besonders diejenigen, die in ihrer Funktion hier dieses Wort im Titel tragen.

Ich bin in dieser Gruppe schon gefühlte 100 Jahre Modine und habe immer schon so geschrieben, wie ich es jetzt mache. Klar, deutlich und freundlich, aber direkt und höflich.

Wenn diese Art auf einmal nicht mehr "angenehm" ist, muss es also nicht zwingend an mir liegen *zwinker*
******ore Frau
4.633 Beiträge
@*******ueen : weit überwiegend schätze ich Deine Beiträge wegen der Klarheit und Direktheit.

Und manchmal ist es mir "nen Tacken zu viel" und das bemerke ich dann auch. Was Du daraus machst, ist Deine Sache.

Man muss sich nicht jede Kritik zu Herzen nehmen, aber wenn es geballt kommt, sieht es vielleicht anders aus.

Und man muss auch sicher nichts ändern, aber dann bleibt der Widerstand eben, Du scheinst ja gut damit leben zu können.
Es ist intressant zu beobachten, wie die Eingangsfrage sich hier als reales Beispiel manifestiert.
*********e_vb Mann
1.488 Beiträge
Zitat von *******onne:
„Überspiritualität“ vs „Lightspiritualität“
Warum landet derzeit eigentlich gefühlt jedes Thema in einer Psychologie/Therapie Stunde über frühkindliche Traumata oder Traumata im allgemeinen und Täter/Opfer Diskussionen?

ich glaube in einem Forum wo man sich relativ anonym bewegt, ist es trotzdem leichter über jemanden zu sprechen, als von sich etwas Preis zu geben.
Wenn man von sich etwas erzählt macht man sich in diesem Punkt "nackig" - man ist direkt persönlich kritisierbar, bewertbar, vermeintlich auch zuordnenbar usw. Und dies ist hier im Forum und ich weiß nicht wo noch gespeichert, notiert.
Mit der Zeit wird man "gläsern" - vorurteilsbehaftet bekannt was, wie, wer man ist.
Dem kann man, vielleicht unbewusst durch unseren Instinkt, damit ausweichen. Das zeigt mir auch so mancher Blick in die Profile.
Man möchte möglichst viel über den Anderen erfahren - bei minimalster Preisgabe von sich selbst.
Manche sind 10 Jahre hier auf Joy und haben 5 Beiträge geschrieben - überspitzt dargestellt
*********e_vb Mann
1.488 Beiträge
@*******onne
ich finde deine Thema mit den Fragen sehr interessant und spannend.
*danke*

bei den Themenüberschriften im ersten Moment - was haben die zu bedeuten? Hab auch schon von "Pseudospiritualität" gehört, die sind mir hier neu. Beschäftige mit dem Thema "Spiritualität" noch nicht so lange.
Dann hier im Forum überhaupt nach "Spiritualität" gesucht (nicht sehr viele gefunden). Da hat mir ein Thema mit seinen unterschiedlichen Meinungen besonders gefallen -> "Spiritualität: Spiritualität der schöne Mensch"

aber das ist jetzt etwas offpic
*wink*

Nachtrag:
mit Suchworte
"wann ist man spirituell"
dann doch noch einiges gefunden.
*********henry Mann
360 Beiträge
Aber holla die waldfee oder was?
was habe ich denn hier verpasst?

Eigentlich habe ich schon den titel dieser veranstaltung nicht verstanden weil im text dazu eigentlich nichts gesagt bzw geschrieben wurde

„Überspiritualität“ vs „Lightspiritualität“

aber dass sich dann die leute hier so *kissenschlacht* (fetzen) hätte ich jetzt auch nicht erwartet.

was ist denn bitte Überspiritualität“ oder „Lightspiritualität, da habe ich mal gerade keinen schimmer, kann mir da jemand helfen?

lustigerweise habe ich gerade mit meiner physiotherapeutin (nicht psychotherapeutin) über das thema political correctness und im spezifischen Mohrenköpfe gesprochen.

nach meinem dafürhalten ist die verwendung von jahrhundertealten eigennamen kein irgendwie geartete art von rassismus sondern natürlich gegeben. ich kann nicht nachvollziehen warum gutmenschen (schimpfwort, fällt aber nicht unter rassistische bemerkungen da frei von orientirung richtung pigmentierung der haut oder allgemeinem aussehen oder herkunft) sich fortwährend mit solchen NONSENS (wird sicher der aufreger des tages) beschäftigen. möglicherweise um den wirklichen problemen des lebens auszuweichen. denn jedes beliebige wort kann schlussendlich irgendwie in den kontext von rassistischen äusserungen gebracht werden, oder für rassistische aussagen benutzt werden, was im endeffekt bedeutet dass wir irgendwann NICHTs MEHR SAGEN DüRFEN! wollen wir dass?
ich benutze selber begriffe wie:
  • pigmentierteraffrikanischermitbewohner/in;
    exlebensabschnittsbegleiterin;
    nichtpigmentierternichtafrikanischermitbewohner/in;
    tumpel (abwandlung von trampel, dem wort wurde je eine ganz neue bedeutung eingehaucht!).


bin ich jetzt ein rassist?

es gibt us-amerikaner (nicht "first nation" also kein indianer, was ja wirklich ein falscher begriff ist da sich der liebe christoffer um einige tausend killometer vertand hat, aber die richtung war nicht falsch, er hat nur auf halbem weg schlapp gemacht) *zumthema* @*******onne dies zum unfreundlichen gebrauch von emojis.
die meinen ich sei ein rassist weil ich vorschläge von assiaten (keine ahnung ob oder ob nicht rassistisch) die leider unbrauchbar waren (mindestens nach westlichem wissenschftsverständniss) zurückgewiesen habe.

aber eigentlich gebe ich mir jetzt am besten selber die *gelbekarte* *rotekarte* und bin dann mal *undwech*

in diesem sinne
der henry
@*********henry öhm... bist du dir sicher das richtige Thema getroffen zuhaben* *nachdenk* ,naja,vielleicht doch *nixweiss*

obwohl,auch wenn man daneben liegen würde,wäre das unter der Kategorie Kommunikation einzuordnen.
Und auch bei deinem Thema ist zu erkennen, das sich Menschen angegriffen fühlen,die damit nichtmal was zu tun haben. Aber wohl eher deswegen,und das ist jetzt meine subjektive Meinung,weil sie im Leben irgendwie nicht das erreicht haben ,was sie erreichen wollten . Und eben aus dieser Frustration die Konfrontation suchen und sich Ecken suchen um gezielt dort anecken zu können,oder wenn keine Ecken da sind,eben welche rein zuinterpretieren,damit sie da sind. Um auch endlich mal gehört zu werden. Oder bestimmte Frustformen auf andere zu projezieren und loszuwerden . Getrieben vom eigenen Ego,das gefüttert werden möchte. Zack sind wir in der Psychologie... es geht bei diesem Thema nicht anders.

Was fällt hier meist auf? Attacke. Man liest Kommentare im Forum,irgendwas eckt an, Schublade auf und der User will sofort seine Position vertreten. Selten wird nochmal gelesen ob man nsich nicht verlesen hat, zu selten wird sich gefragt ob man das nicht selber falsch verstandenhat. Und noch seltener wird dann direkt als KOmmentar nachgefragt ob man das richtig verstanden hat oder ob der andere das nochmal anders erklären könnte , um Mißverständnisse zu vermeiden.

Und besonders bei anderen sozialen Medienplattform geht es nur noch drunter und drüber . Und was auffällt ist, dort werden schon lange kaum noch Fakten mehr kommuniziert,sondern Emotionen. Fakten werden alle nebensächlich,wenn man doch seine Emotionen frei Lauf lassen kann. Und das hat viel mit der Unzufriedenheit der Menschen zu tun.
Anscheinend geht es heutzutage nicht mehr darum Argumente auszutauschen und vernünftig abzuwägen , sondern eher darum den Leser oder Zuschauer gefühlsmäßig zu packen und auf ihn den selben Fanatismus zu übertragen welcher einen selbst beseelt .

Es gab mal jemanden welcher dieses Metier meisterhaft beherrscht hat ....

Das dunkelste Kapitel unserer deutschen Geschichte .....

LG Stefan
*********henry Mann
360 Beiträge
@*******m77 möglicherweise habe vielleicht nicht den besten aller meiner tage, und da mag der geneigte leser recht haben, ich muss gestehen dass ich nicht alle beiträge gelesen habe, war möglicherweise ein fehler.

kann aber nicht sehen dass ich jemanden attackiert habe, aber ja vielleicht bin ich ja gar nicht gemeint gewesen.?

@**********Adept nun gut das kann man sich jetzt darüber streiten auf welcher seite der fanatissmus grösser ist bei den rassisten oder bei den gutmenschen. denn nur weil sie vordergründig etwas gutes tun, muss das ja nicht perse heissen dass es auch gut ist für alle. weil das ist ja alles dann sehr in der polarität gut sein und das böse vermeiden. möglicherweise habe ich das oben nicht wirklich gut herausgearbeitet. schlechte tagesform!

hier könnte sich möglicherweise der bogen schliessen zum thema
"Überspiritualität“ oder „Lightspiritualität"
, meint die themendarstellerin möglicherweise dass der begriff "Überspiritualität“ dem aspekt des fanatismus sehr nahe ist? solchen aussagen könnte ich mich anschliessen. Nur würde ich dann der "Überspiritualität“ nicht den begriff „Lightspiritualität" gegenüberstellen (was ich jetzt eher so als ein thema für warmduscher sehe im kontext "mach ich mal, wenns nichts nutzt schadets auch nicht") sondern eher ego zentrierter materislissmus, ich verlasse mich nur auf die wissenschaft und sonst gar nichts.

was das ganze jetzt aber mit kindheitstrauma zu tun haben soll erschliesst sich mir beim besten willen nicht, oder bezog sich das auf den rassismus? weiss mans?

ist stelle hier mal die these auf dass sich "ausgrenzungen" (was rassismus ja sicherlich ist) meistens begründen durch ängste, man versucht auf irgend eine art das vermeintlich böse das von aussen kommt auszugrenzen von sich weg zu halten, also gegensatz vermeidung anstatt gegensatz vereinigung, was nach meinem dafürhalten nicht sehr spirituell ist.

womit der schluss nahe liegt dass sowohl der gutmensch als auch der rassist in ihren polen verhaftet sind, und da bekanntermassen auch schwer weg zu bekommen sind, wegen der ängste und so die sie nicht loslassen/verinnerlichen können.

muss mich an dieser stelle bei allen gutmenschen und rassiten für das herhalten als beispiel entschuldigen, aber wie es so schön heisst "auch wenn einer nix taugt, taugt er immer noch als schlechte beispiel" und so kann man jeder sache auch sein gutes abgewinnen.

in diesm sinne
der henry

P.S. der als bekanntermassen bekennender legastheniker und asperger, leider auch manchmal dem rein irdischen gelüsten verfällt und sein perverses ego vor sich her trägt. man möge mir meine menschlichen anwandlungen verzeihen.
****on Mann
16.229 Beiträge
Zitat von *********henry:
bin ich jetzt ein rassist?

Keine Ahnung. Aber Dein Text ist es. Und hat hier nichts verloren, soweit er sich damit befasst.

Gut finde ich Deine Frage, was denn nun Überspiritualität sein könnte. Lightspiritualität kann ich mir erklären mit einer Art oberflächlich gelebter Spiritualität. Doch ob dies wirklich gemeint ist? *nixweiss*
****imu Mann
1.296 Beiträge
Mir scheint, dass die beiden Begriffe, die Gegenstand dieses Threads sind, noch gar nicht ausreichend geklärt sind. Die TE hätte einige Verwirrung vermeiden können, wenn sie das gleich zu Anfang getan hätte.

Ich möchte da mal einen Versuch machen.
Mit "Überspiritualität" würde ich Menschen bezeichnen, die einerseits hoch sensibel sind und andererseits sehr extreme spirituelle Weltanschauungen vertreten. Meiner Meinung nach vermischen sich da oft sinnliche und echte übersinnliche Wahrnehmung mit dem eigenen Gefühlsleben, das durch Erfahrungen, Traumata und Glaubenssätze aller Art geprägt ist. Diese Menschen reagieren oft sehr verletzt, wenn man sie kritisiert oder nicht ernst nimmt.

Unter "Lightspiritualität" sehe ich wie Trigon eine etwas oberflächliche Spiritualität, die zum Lifestyle gehört, ein bisschen Yoga, ab und zu mal ne Medi und die klugen Zen-Sprüche auf den Glückstee-Beuteln.

Beide Einstellungen möchte ich nicht werten oder gar verurteilen, denn ich kann nie sicher sein, ob in den Augen anderer ich nicht auch zu einer solchen Gruppe gehöre. Ich empfinde es sogar als Bereicherung, dass es solch unterschiedliche Formen von Spiritualität gibt. Schade finde ich nur, wenn hier mit Dogmatismus und übertriebener Emotionalität aufeinander losgegangen wird. Das heißt nicht, dass man andere Meinungen nicht in Frage stellen sollte, wenn man dabei höflich und sachlich bleibt.

Ein Problem ist hier das Stilmittel Ironie. Darauf reagieren einige Menschen sehr empfindlich, während andere es als ein geeignetes Mittel sehen, solche Kontroversen etwas aufzulockern. Ich verwende auch gerne mal etwas Ironie in gemäßigter Form und wenn es geht auch mit einem Schuss Selbstironie.
*********henry Mann
360 Beiträge
Zitat von ****on:
Aber Dein Text ist es. Und hat hier nichts verloren, soweit er sich damit befasst.
kann ich jetzt nicht nachvollziehen, inwiefern mein text rassisisch ist, oder doch.
ja ich werte verhalten oder aussagen, indem ich werte, polarisiere ich, was schlussendlich bei sensiblen (oder auch nicht) gemütern entsprechend als ausgrenzung (rassismus) wahrgenommen werden könnte.
was wiederum den schluss zulässt dass ich von der erleuchtung noch ein ganzes stück weg bin, weil ich immer noch werte.
andere seits könnte man die vermutung aufstellen dass: wer sich von meinem text auf die füsse getreten (oder wohin auch immer) fühlt könnte das analog zu einem nicht verarbeiteten kindheitstrauma einmal versuchen dem thema zu begegnen ohne dabei die leitsätze der "Überspiritualität" zu stark zu beanspruchen.

in diesem sinne
der henry
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