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„Überspiritualität“ vs „Lightspiritualität“

„Überspiritualität“ vs „Lightspiritualität“
Warum landet derzeit eigentlich gefühlt jedes Thema in einer Psychologie/Therapie Stunde über frühkindliche Traumata oder Traumata im allgemeinen und Täter/Opfer Diskussionen?

Zumindest meinem Eindruck nach wird das nicht nur immer mehr, sondern für mich auch immer unverständlicher, im Sinne von
„ich brauche einen Übersetzer, um zu verstehen was überhaupt gemeint ist“.

Da werden Wörter auseinander klamüsert, bei denen meine Gehirnwindungen nicht mal wissen, wie man überhaupt vom Anfang zum Ende kam.

Und was ist mit denen, die sagen
„So, Bauch an, Kopf aus, Glaubenssatz ist erkannt, vorwärts leben“

Sind die resilienter, blöder, schlauer, ignoranter, können die vielleicht besser verzeihen, oder stehen sie sich unbewusst mehr im Weg?

Warum wird in jedem Satz, der nicht mit 10 freundlichen Umschreibungen und 20 Emojis gespickt ist, gleich von mehreren ein mehr oder weniger persönlicher Angriff gesehen?
Warum gibt es häufig nur zwei Lager und nichts dazwischen?

Fragen über Fragen, die mir zwar hauptsächlich hier im Forum auffallen, mir aber auch aus dem Privaten nicht fremd sind.
**********gel04 Frau
3.835 Beiträge
Gruppen-Mod 
Weil es sehr stürmisch ist....überall.
Weil jetzt Zeit ist für Erkennen
Weil jetzt die Zeit ist für Reinigung und Transformation
Weil jeder gefordert ist, seine Schwingung zu erhöhen
Weil jetzt die Zeit ist um zu handeln. Im Inneren und auch im Aussen
Aufgrund der Planetenkonstellation bleibt es noch etwas unruhig. Wird sich aber bessern *g*
blonder-engel04 als private Schreiberin *ja*
@*******onne
Warum wird in jedem Satz, der nicht mit 10 freundlichen Umschreibungen und 20 Emojis gespickt ist, gleich von mehreren ein mehr oder weniger persönlicher Angriff gesehen?
Warum gibt es häufig nur zwei Lager und nichts dazwischen?

wenn du Antworten dazu haben möchtest ,kommen wir nicht umhin hier auch in einer
Psychologie/Therapie Stunde
zu landen. *nixweiss*
...Weil Jetzt...
Das jetzt ist aber ja nicht erst seit gestern oder Corinna so, sondern seit mindestens zwei eher vier Jahren und wird immer extremer. Und um dieses extremer, sich irgendwie immer gleich angegriffen fühlen geht es mir.

...kommen wir nicht umhin...
Warum nicht? Andere (auch aus dieser Gruppe) schaffen es doch auch. Oder sind die minderspirituell?
*******ueen Frau
18.170 Beiträge
Zitat von *******m77:
wenn du Antworten dazu haben möchtest ,kommen wir nicht umhin hier auch in einer Psychologie/Therapie Stundezu landen. *nixweiss*


Mumpitz. Man muss nicht immer Alles politisieren, in dem Fall analysieren. Es ist durchaus möglich, ganz normal Antwort zu geben.

Ganz ohne Räucherstäbchen, grünen Tee und *omm*

Einfache Frage: Einfache Antwort !

Probiers mal... geht prima *haumichwech*
*******er_a Frau
2.037 Beiträge
Es gibt immer verschiedene Perspektiven, Zeiten, Qualitäten.

Das was Du seit vier Jahren beobachtest ist seit fünfzehn Jahren in meinem Leben. Diese Smileys benutze ich nur im Notfall, bei mir reichen die Worte. Keine Ironie, Emotion (obwohl es sie gibt). Wenn man beim Schreiben Ironie und oder Emotionen mitschwingen lässt kommt es leicht zu Missverständnissen. Die Menschen sind verschieden, in der Wahrnehmung, ihrer Geschichte.

Das Bewusstsein dafür steigt stetig an, beim Einzelnen, in den Gruppen der Gesellschaft allgemein. Es besteht ein Bedürfnis nach Erkenntnis, Klarheit und damit Gesundheit. Wenn ich niemanden habe, der das mit mir trägt, muss man sich jemanden suchen, egal ob Freunde, Therapeuten oder Coaches. Diese Menschen ziehen sich gegenseitig an.
Ich frage mich dann immer, warum bin ich hier. Wer oder was zieht mich an. Aber genauso gibt es die Möglichkeit das nicht zu erkennen geschweige denn zu nutzen.
Eben jeder auf seine Weise.
****on Mann
16.229 Beiträge
Zitat von *******onne:
Warum landet derzeit eigentlich gefühlt jedes Thema in einer Psychologie/Therapie Stunde über frühkindliche Traumata oder Traumata im allgemeinen

Weil ein neues Bewusstsein dafür Raum greift. In unserer Kultur samt ihrer preussischen Vergangenheit und Kriegen ist das Traumatisieren von Kindern Standard. Totale Ausnahmen, die nicht seelisch ziemlich vernarbt sind. Das war unseren Eltern null bewusst. Sie meinten, doch auch ohne "übertriebene" Behutsamkeit klargekommen zu sein. Verdrängung ist der Rettungsmechanismus unserer Kultur. Ohne diese käme tatsächlich kein Traumatisierter klar.

Doch Verdrängung erzeugt neue Probleme: Für einen selbst eigentlich unverständliches Genervtsein vom Verhalten anderer beispielsweise. So machen sich die verdrängten Verletzungen letztlich doch bemerkbar. Ebenso Schwierigkeiten, wirklich seelisch gesund und auf das Elementare fokussiert zu leben. Konflikte, Burn Out, fehlendes Grenzensetzen, eigene Bedürfnisse nicht erkennen, wiederholt fatale Partnerwahl... all das wäre ohne Traumata in den meisten Fällen kein Thema. Diese zu heilen hilft das Leben zu heilen.

Wer selbst nichts davon wahrnimmt, hat nachvollziebarerweise den Eindruck, dass es sich nur um "Anstellerei" handeln kann, oder um eine von den unsinnigen "Moden", die die Gesellschaft stets pflegt. Trifft aber nicht zu.

Zitat von *******onne:
Und was ist mit denen, die sagen
„So, Bauch an, Kopf aus, Glaubenssatz ist erkannt, vorwärts leben“

Darum geht es doch. Das ist die pragmatische Lebenspraxis. In verzwickten, besonders gut verborgenen Fällen genügt dieser kurze Weg zuweilen allerdings nicht. Dafür die Analyse, um trotzdem dranzukommen.

Zitat von *******onne:
Warum wird in jedem Satz, der nicht mit 10 freundlichen Umschreibungen und 20 Emojis gespickt ist, gleich von mehreren ein mehr oder weniger persönlicher Angriff gesehen?

Eben mancher Traumata wegen. Mit dem gefühlten Angriff wird infrage gestellt, mit seiner eigenen Ansicht "richtig" und "gewollt" zu sein. Die vertraute Reaktion aller, die dank Erziehung nur gelernt haben, das meiste, was sie tun, sei falsch. Sie selbst seien daher falsch. Sie seien nicht liebenswert. Und dann lesen sie reflexhaft in einem Beitrag wieder etwas sie Abwertendes. Das tut weh und regt auf. Heilung ist grundsätzlich möglich.

Zitat von *******onne:
Warum gibt es häufig nur zwei Lager und nichts dazwischen?

Verteidigung von Weltbildern. Die Infragestellung durch die "Gegenseite" wird unbewusst als Gefährdung der eigenen Standfestigkeit im selbst empfundenen Weltbild empfunden. Identität gerät in Gefahr und muss verteidigt werden.

„Überspiritualität“ vs „Lightspiritualität“

Aber was hat das Ganze mit Spiritualität zu tun? Spiritualität ist die wahrgenommene Verbindung zu etwas, das sich einem materiellen Weltbild nicht erschließt. Um Traumata kann sich die Medizin auch ohne Spiritualität kümmern - und tut es dankenswerterweise zunehmend auch.
Mumpitz.
<--- hier Zaubersonne,haben wir schon das erste Beispiel. Die Meinung eins anderen wird durch einen Kraftausdruck abgewertet. Und das passiert so der Shadow schon mal öfter. Das mag ihr vielleicht nicht so vor kommen, vielleicht hat sie es spassig gemeint aber dennoch könnte sie damit jemanden auf seiner Ebene angreifen. Was ihr im schreiben erstmal egal ist. <-- das unterstell ich jetzt mal subjektiv. Mich selber kratzt das jetzt nicht wirklich ,aber ich nehme es gleich als Realbeispiel, weil es zum Thema passt.

Warum nicht statt Mumpitz= Definition -Unsinn, den man nicht zu beachten braucht, statt dessen schreiben: " Ich bin nicht deiner Meinung, vielleicht sollte man das nicht ganz so kompliziert sehen...Ausführungen zum Gedankeggang.." was um Welten weniger angrifflich wirken kann,und den anderen auch Respekt entgegen bringt.

Wie wird wohl jemand auf eine solche persönlich gemeinte Bemerkung reagieren,wenn sein Beitrag als "Unsinn, den man nicht zu beachten braucht" bezeichnet wird. Und wie kommt man auf die Idee , den anderen eben mit seiner Meinung so abzuwerten? Und wie wird die weitere Unterhaltung dazu erfolgen im Spiegelverfahren? Das Pingpongspiel zieht dann schnel die Admins an Land

Tja..diese Sachen beginnen im Kopf und enden im Kopf und zack sind wir automatisch bei der Psychologie. Ob das nun in den Kram passt oder nicht


Weiterhin ist die Kommunikation nur allein durch Schrift für viele kompliziert geworden,wenn sie es mit nicht persönlich bekannten Menschen betreiben. Erkläungsversuch: es fehlen alle anderen wichtigen Kommunikationsformen die sonst in einem Auge zu Auge Gespräch da sind und bewußt , als auch unbewußt agieren. Also ich könnte 5 x du Arschloch sagen und durch Mimik und Tonlage und Körpersprache das in verschiedene Nuancen setzen. Und der gegenüber würde das zumeist verstehen. Aber im virtuellen Raum wird das schwierig. Hier kann ich auch umgekehrt eben nicht erahnen,in welcher Gemütsverfassung der Gegenüber ist um entsprechend zu reagieren.
Das war nicht immer so. Die Kommunikation wurde fürher auch schriftlich per Brief und Kurier geführt. Aber,und das entnehme ich eben nur Spielfilmen, es wurde wert Auf Ettikete gelegt und auf Respekt der anderen Person gegenüber. Kann viel helfen.
so,jetzt erstmal Schluß *klugscheisser* <--( interpretierbar?)
*******ueen Frau
18.170 Beiträge
Zitat von *******m77:
<--- hier Zaubersonne,haben wir schon das erste Beispiel. Die Meinung eins anderen wird durch einen Kraftausdruck abgewertet. Und das passiert so der Shadow schon mal öfter. Das mag ihr vielleicht nicht so vor kommennvielleicht hat sie es spassig gemeint aber dennoch könnte sie damit jemanden auf seiner Ebene angreifen. Was ihr im schreiben erstmal egal ist.

Es ist mir nicht nur im Schreiben egal, sondern auch im echten Leben, denn ich würde das, was ich schreibe, jedem auch ins Gesicht sagen. Allerdings habe ich dich nicht so persönlich bewertet wie du das nun mit mir tust und das ohne mich zu kennen.


Wenn du Mumpitz als Kraftausdruck empfindest, dann darfst du das gerne tun.
Mum·pitz
/Múmpitz/
Aussprache lernen
Substantiv, maskulin [der]umgangssprachlich abwertend

Unsinn, den man nicht zu beachten braucht
"der reine Mumpitz"

Das sagt Wikipedia dazu.


Zitat von *******m77:
Warum nicht statt Mumpitz= Definition -Unsinn, den man nicht zu beachten braucht, statt dessen schreiben: " Ich bin nicht deiner Meinung, vielleicht sollte man das nicht ganz so kompliziert sehen...Ausführungen zum Gedankeggang.." was um Welten weniger angrifflich wirken kann,und den anderen auch Respekt entgegen brin

Weil ich schon immer geredet und geschrieben habe, wie mir der Schnabel gewachsen ist und schwupps... bin ich bei der Frage von @*******onne

Zitat von *******onne:

Warum wird in jedem Satz, der nicht mit 10 freundlichen Umschreibungen und 20 Emojis gespickt ist, gleich von mehreren ein mehr oder weniger persönlicher Angriff gesehen?
Warum gibt es häufig nur zwei Lager und nichts dazwischen?

Weil es nicht mehr "en vogue" ist, seine Meinung zu sagen. Weil es nicht mehr "politisch korrekt" ist, gewisse Dinge zu tun.

Weil Mohrenkopf jetzt Schaumkuss heißt, weil Ausländer jetzt Migranten sind, weil Zigeuersoße jetzt Paprikasoße ungarischer Art ist.. usw usf.

Wir werden immer weichgespülter statt klarer und aufgestellter. Und DAS passt für mich, mit meiner Art der Spiritualität nicht zusammen. Ich bin liebevoll, klar, und deutlich, hilfsbereit, gebend, etc. und vertrete trotzdem meine Meinung. Irgendwer fühlt sich immer auf den Schlips getreten, egal wie freundlich ich bin und egal was ich tue.

Deswegen lebe ich schon lange und sehr gut mit der mir ureigensten, bayrischen Einstellung: "Mi leckst am Oarsch..... I mach do ned mit!"
*******er_a Frau
2.037 Beiträge
Ich finde es schade, wenn eine Aussage oder das Wesen eines Menschen abgewertet werden. Es zu tun oder nicht hat rein gar nichts damit zu tun, ob man seine Meinung sagt oder nicht. Es hat nur damit zu tun, ob man den anderen stehen lassen darf oder nicht. Ob Worte einer seltsamen politischen Korrektness unterliegen oder nicht, hat ebenfalls damit nichts zu tun.
*******ueen Frau
18.170 Beiträge
Deine Meinung - meine Meinung... ich habe niemanden abgewertet @*******er_a

Das liegt mir fern. Unterscheide die Sache von der Person. Das können wenige Menschen.

Wenn ich sage, DAS ist Mumpitz...bezieht sich das auf die Aussage und die Sache... ich habe Freiraum mit keiner Silbe angegriffen, erwähnt oder ähnliches. Er bewertet sowohl mich, als auch meine Art

Macht aber nix, darf er. Ist mir nämlich kraft eigener Arroganz egal *haumichwech*
****on Mann
16.229 Beiträge
Zitat von *******ueen:
Weil Mohrenkopf jetzt Schaumkuss heißt, weil Ausländer jetzt Migranten sind, weil Zigeuersoße jetzt Paprikasoße ungarischer Art ist.. usw usf.

Wir werden immer weichgespülter statt klarer und aufgestellter.

Im Gegenteil, @*******ueen , es braucht viel Mut und Klarheit, sich gegen Populismus zu stellen, der (nicht selten flankiert von ultrarechten Schlägern) genau diese sprachlichen Fanale gegen Rassismus beseitigt haben will.

Lass uns wegkommen vom weichgespülten "früher haben wir auch Neger und Zigeuner gesagt, war doch gar nicht schlimm". Hin zu klarer, harter Kante gegen Menschenverachtung. Ich will eine weltoffene Gesellschaft ohne verdruckstes Abwerten von "Ausländern".

Weichgespült sind in meinen Augen diejenigen, die aus Angst vor einer Infektionskrankheit diese kleinreden. Die aus Angst um ihre ach so wertvolle Freiheit (wofür nutzt ihr sie!?) gegen Hygiene sind. Die es nicht ertragen, mit Schaumküssen zu leben. Punkt.
Für mich fängt das mit Antworten die mit:
Mimpitz, ziehst aber vom Leder, lächerlich... beginnen schon mal an.
Endet damit, dass jeder seine Erfahrungen gemacht hat. Und Befindlichkeiten hat.

Diese Beobachtung des Zerfleischen sehe ich sehr häufig in esoterischen Foren. Bestes Beispiel Lotuscafe. Es ist nicht alles Liebe. Und das ist auch menschlich.

Die Frage ist, was möchte man wirklich? Esoterisch wirken oder wirken.
Tee trinken vegan Yoga und Betz Sprüche posten garniert mit Muschibubu. Das kann für einige das richtige sein. Für andere ist das aber auch schon wieder zu böse. Übergriffig. Seicht.

Die spirituelle Erkenntnis liegt unmittelbar vor den Zehenspitzen.

Ich bin so frei und teile mal eine meiner Gedanken / Geschichten:

Raupen, Schmetterlinge, Schmerzen und Bevormunder

Wir alle glauben zu wissen, dass eine Raupe durch die Verpuppung zum Schmetterling wird. In Wirklichkeit ist die Phase wo der Schmetterling sich unter Schmerzen aus seinem Kokon zwängt die wahre Transformation. Durch das Herausquetschen aus dem Kokon werden seine Flügel nahezu lang gezogen und dadurch kann er erst fliegen. Oder anders ausgedrückt, wenn einem manches zu eng wird, benötigt es doch eher die Krise als Hilfe von außen. Was nützen zu kurze Flügel dem Schmetterling?

Nur ca. 6 % aller Menschen sind Visionäre, sie sehen was auf einem zukommt. Wie die Raupe in der Geschichte, die sich zum Schmetterling verwandelt.
Sie futtert wie alle anderen Raupen ein Blatt nach dem anderen. Aber sie hört das Raunen, das Wispern. Sie träumt von honigartiger Süße. Aber dafür muss sie sterben. Diese Verpuppung ist gefährlich raunen alle anderen Raupen. Tu das nicht. Als ob das funktionieren kann.....

Aber eines Tages ist der Wunsch groß genug und sie tut es. Sie verwandelt sich und trinkt endlich nach langem Zurechtrücken der Flügel den Nektar aus Blüten.

Nun hat dieses Wesen das große Verlangen den Mythos der Raupen "das kann nicht funktionieren" zu brechen.
Also fliegt sie zu den Raupen und missioniert diese.
In Wahrheit glauben aber die Raupen dem Schmetterling nicht. Sie hören zwar seine tollen Worte, aber warum sollte der vegane Fraß besser schmecken als ein Stück Fleisch, warum sollten die Kügelchen wirken, aber die Spritze gefährlich sein, warum, ja warum sollte der Inhalt einer Blüte besser schmecken als diese saftig grünen Blätter? Esoteriker! Pah. Weltverbesserer. Dummes Geschwätz. so murmeln die Raupen....
Das haben wir schon immer so gemacht.

Aber ich bin doch einer von Euch ruft der Schmetterling den Raupen zu. Und die Raupen fressen mit ihrem Starrsinn Stück für Stück die Flügel ab, bis der Grundkörper des Schmetterlings dem einer Raupe ähnelt.

Der Schmetterling verhungert, denn Blätter schmecken ihm nicht. Er kann nicht mehr von Blüte zu Blüte fliegen, nur weil er andere bevormunden oder ihnen eigentlich helfen wollte.

Die Muggel brauchen ihre Krisen sonst gibt es keine Transformation, aber besonders brauchen Schmetterlinge den Mut weg zu fliegen, alte Menschen und auch Freunde hinter sich zu lassen.

Eines Tages begegnen dem Schmetterling andere Schmetterlinge. Da gibt es so viele Farben und manche davon verhalten sich immer noch wie Raupen. Sie neiden Farben. Sie fressen sich gegenseitig die Flügel an und rufen meine Flügel sind besser als Deine.

Doch manche Schmetterlinge hören den Ruf der Sonne oder dem des Lichts. Und dann begegnen sie im Flug, der anderen Neidern wie ein Höhenflug vorkommt, genau der einen Seele die die ganze Zeit Deinen Namen ruft.

©Copyrights bei Hexer (ich)
*****erl Frau
3.049 Beiträge
Also, da ist mir das Höhlengleichnis von Platon lieber, als die Geschichte vom Schmetterling.
Ich finde es sehr fraglich, menschliches Denken in alle möglichen anderen Lebewesen reinzuinterpretieren. Vermutlich denken und fühlen sie, aber auf eine völlig andere Weise, als wir uns das vorstellen können. Zumal wir uns ja selbst in andere Menschen oft nur schwer hineinversetzten können.

Zum Thema Spiritualität sind mir die Menschen suspekt, die sich selbst für erleuchtet halten und sich missionierend benehmen.
Spiritualität ist das Erkennen der Wahrheit hinter den Dingen. Das ist eine allgemeingültige Wahrheit - bei den alten Griechen, in sämtlichen Weltreligionen, im Schamanismus, in Naturreligionen und selbst in bzw. hinter den Naturwissenschaften zu finden.
Aber die Erkenntnis für sich selber ist immer individuell. Man kann versuchen, anderen ein Beispiel zu sein, eigene Blickwinkel aufzeigen. Aber den Weg kann jeder nur selber gehen.

"Angriffslustig" wird die Sache, wenn jemand sich nicht in jemand Anderen hineinversetzten kann oder will und/oder seine eigene Meinung über die eines Anderen stellt.
Ein solches Verhalten ist mit Sicherheit weder spirituell, noch erleuchtet.
*******ueen Frau
18.170 Beiträge
Zitat von ****on:
Im Gegenteil, @*******ueen , es braucht viel Mut und Klarheit, sich gegen Populismus zu stellen, der (nicht selten flankiert von ultrarechten Schlägern) genau diese sprachlichen Fanale gegen Rassismus beseitigt haben will.

Lass uns wegkommen vom weichgespülten "früher haben wir auch Neger und Zigeuner gesagt, war doch gar nicht schlimm". Hin zu klarer, harter Kante gegen Menschenverachtung. Ich will eine weltoffene Gesellschaft ohne verdruckstes Abwerten von "Ausländern".

Das én detail zu erklären lieber @****on würde die Thematik dieses Threads ebenso sprengen, wie die Regeln des Joys.

Eins jedoch: Glaub mal, dass wir in Afrika immer Weisse sind... Du als Mann wirst dort als MTOMBO bezeichnet und auch angesprochen. Weißer Mann. Und daran ist nix Schlimmes. Denn es enstpricht der Tatsache. Was hingegen schlimm ist, und da bin ich bei dir, ist Menschenverachtung.

Frag 100 Menschen nach einer Meinung, du wirst ebensoviele und mehr Antworten bekommen. Ich weiß nicht, warum nicht verschiedene Meinungen nebeneinander friedlich coexistieren können und das streßfrei. Ist doch okay, wenn jeder seine Meinung hat. Grad im spirituellen Bereich gibt´s da jede Menge Stoff. Geht los bei der Ernährung. (z. B. Fleischessen) ...

Für mich wird´s komisch, wenn ich das Gefühl habe, dass ich eine andere Meinung auf biegen und brechen aufgedrückt bekomme.

Und wer sich über meine Schreibweise mokiert: Tja, dann ist das halt so. Der Bayer per sé hat halt einen kernigen Humor und ist dennoch bis ins Knochenmark herzlich.

Eine Sache fällt mir noch ein, die ich als sehr wichtig erachte:
Zum Großteil kennen wir uns hier nicht persönlich und haben somit nur das geschriebene Wort. Keine Gestik, keine Mimik, keinen Blickkontakt, keine Stimme, etc. Vielleicht hilft es ja, sich das vor Augen zu halten, wenn man einen Beitrag liest.

Beim Schreiben kommen Dinge oft ganz anders an, als wenn man direkt miteinander redet. Allein schon deswegen, weil auch die Antwort oft zeitversetzt ist und neue Beiträge dazwischen stehen.

Um beim Thema zu bleiben: wenn ich meiner besten Freundin sagen/schreiben würde: Das ist Mumpitz! würde sie fragen: Warum? ... eben weil sie mich kennt und dieses Wort zu meinem aktiven Sprachgebrauch gehört *zwinker*


*frieden* also nix für ungut.. wir haben alle unsere Eigenarten *smile*
*******ias Frau
4.395 Beiträge
@*******onne

Zitat von *******onne:
Warum landet derzeit eigentlich gefühlt jedes Thema in einer Psychologie/Therapie Stunde über frühkindliche Traumata oder Traumata im allgemeinen und Täter/Opfer Diskussionen?

Die Psychologie als Wissenschaft existiert erst seit gut 200 Jahren.

Die Seelenheilkunde hingegen war schon immer fester Bestandteil der Spiritualität. Daran hat sich seit der Erfindung der Psychologie auch nichts geändert.

Jeder Mensch, der nach Erkenntnis und Selbsterkenntnis strebt, stößt früher oder später auch auf seelische Verletzungen und beschäftigt sich mit deren Heilung.

Hinzu kommt, dass wir uns in einem Internetforum befinden. Bei einem Hexen- & Schamanenstammtisch werden seelische Verletzungen eher am Rande unter zwei/ drei Menschen besprochen, während der Rest des Stammtisches nichts davon mitbekommt.

Also ich bewege mich seit 2002 in Esoterik-Foren. Und meines Erachtens ist die Häufigkeit der Traumathematik in dieser Gruppe völlig normal. Das einzig Ungewöhnliche für mich ist, dass Du das hier in Frage stellst.


Zitat von *******onne:
Zumindest meinem Eindruck nach wird das nicht nur immer mehr, sondern für mich auch immer unverständlicher, im Sinne von
„ich brauche einen Übersetzer, um zu verstehen was überhaupt gemeint ist“.

Jeder nutzt das Vokabular, welches er kennt. Und jede spirituelle Richtung hat da ihr eigenes.

Ergänzt wird da auch gerne mit psychologischen Fachwissen. Doch auch in der Psychologie gibt es die unterschiedlichsten Welt- und Menschenbilder. Da hat zum Beispiel auch jede Richtung ihre eigene Definition von Persönlichkeit. Sofern man diese nicht kennt, weiß man auch nicht so genau, was der Schreiber eigentlich meint.

Natürlich ist das vielfältige Vokabular (Symbolisierungen) für die Kommunikation eine Herausforderung. Verständnisfragen helfen da weiter. Setzen aber auch Interesse am Weltbild des Anderen voraus. Oder: Das Interesse am Anderen.

Doch niemand verlangt von Dir, dass Du alles und jeden verstehen willst.

Man kann einen uninteressanten und unverständlichen Beitrag auch einfach Mal links liegen lassen.
Womöglich können andere aus der Gruppe etwas damit anfangen und freuen sich, ihr Repertoire um eine weitere Sicht- und Denkweise erweitert zu haben.
*******ias Frau
4.395 Beiträge
@*******ueen

Zitat von *******ueen:
Wenn ich sage, DAS ist Mumpitz...bezieht sich das auf die Aussage und die Sache...

Beiträge von Mitgliedern abzuwerten, ist aber auch nicht im Sinne einer wohlwollenden Haltung.

Jaja, schon klar. Du schreibst hier als Privatperson, nicht als Moderator.
Aber weißt Du was? - In dem Moment, wo Du Mod oder Admin bist, ist das schnurz-piep-egal.
Die User vergessen doch nicht, dass Du auch Mod bist.
*******ueen Frau
18.170 Beiträge
Gerade gelernt: Ja, du hast so Recht @*******ias

ich hab jetzt nur noch die selbe Meinung, wie unsere User. Die Welt ist so toll und ich bin so schrecklich direkt.

Kommt nicht mehr vor *omm*

Und als Hausaufgabe für Alle wünsche ich mir Monika Gruber mit TOLERANZ (interessant ab 01:00)


******ore Frau
4.633 Beiträge
Geht doch *haumichwech*
*******ias Frau
4.395 Beiträge
Zitat von *******ueen:
ich hab jetzt nur noch die selbe Meinung, wie unsere User.

*nachdenk*
Also ich hab noch nie geglaubt, dass alles, was die Mods unkommentiert stehen lassen, deren Meinung entspricht.

Ich bin auch noch nie einem Vertreter dieser Glaubensrichtung begegnet.

*idee* Hey! Mit diesem Ansatz könntest Du eine ganz neue Glaubensgemeinschaft gründen! *zwinker*
*******ueen Frau
18.170 Beiträge
Lieber nicht, die ist zu unspirituell *haumichwech*
*******ias Frau
4.395 Beiträge
*rotfl*
Hey! Mit diesem Ansatz könntest Du eine ganz neue Glaubensgemeinschaft gründen! *zwinker*

Die „Zeugen der realen Spiritualität“

Erwachet !

LG Stefan *haumichwech*
Egal was du sagst, tust, meinst, denkst es ist immer spirituell, nie anders, denn wir sind im Grunde unserer Herzen SPIRITUELLE Wesen.
Die Frage bleibt dabei noch unbeantwotert, auf welchem Level denn spirituell??
Also kann von voernherein nicht falsch, aber auch nichts richtig sein, anderfalls wäre das wirklich
UNSPIRITUELL
****on Mann
16.229 Beiträge
Mir ist auch zutiefst bewusst, dass jeder Mensch spirituell ist. Die Frage nach einem "Level" habe ich immer als vergleichend, bewertend und daher nicht zum spirituellen Fühlen zählend empfunden.

Doch ist mir der Zusammenhang zu den Fragen im Eingangsposting nicht klar. Warum das Thema Trauma inzwischen so allgegenwärtig ist, wird gefragt, warum Menschen sich angegriffen fühlen von Beiträgen, und noch mehr Fragen, die sich letztlich völlig ohne Rückgriff auf Spiritualität beantworten lassen.

Kann mich jemand aufklären, was dieser Thread speziell mit dem Thema Spiritualität zu tun hat?

Und was es auf sich hat mit "Überspiritualität"?
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