Der Fluss des Lebens
Das Leben hat meiner Erfahrung nach bestimmte Rhythmen, eine Art flow.Es gibt für alles (ja wirklich alles) bestimmte Zeiten.
Vom Sex über Streicheln, Schlaf und Tod, Essen Arbeit, etc. pp.
Und Gelegenheiten kehren wieder. Es gibt im Fluss des Lebens keine letzte Gelegenheit.
Nur das Festhalten oder die Verweigerung in diesem Fluss des Lebens mitzuschwimmen bringt Krampf/ Kampf, Leiden/ Krankheiten und Sinnlosigkeit.
Los lassen. Sich treiben lassen.
Ich lese gern Geschichten des Loslassen.
Habt ihr eine, die ihr gern hier teilen würdet?
Meine Lieblingsgeschichte ist von Ajahn Bram:
Sich treiben lassen.
Ein Mönch ging an einem Strand spazieren, da empfand er tiefe Freude an einem Bad. Er legte seine Kleider ab, ging ins kühle Nass und machte ein paar Züge. Schon bald merkte er, dass ihn eine starke Strömung erfasste. Er versuchte an Land zu kommen, aber die Strömung war viel stärker als er.
Mit diesem Bewusstsein lies er sich treiben. Bis die Strömung ihn weit weit weg getrieben hatte. Er begab sich an Land, ging zurück zu seinen Sachen.
Später erfuhr er, dass an diesem Strand sehr viele Menschen ertrunken sind, weil sie gegen die Strömung angekämpft haben.
(Sinngemäße Wiedergabe aus dem Buch die Kuh die weinte.)