Resonanz
Meine Gedanken über ResonanzWenn man sich Menschen als Resonanzkörper vorstellt, kann man in eine unglaubliche Tiefe des Verständnisses eintauchen.
Wenn ich vergleiche, stelle ich es mir in Etwa so vor: Es gibt Menschen, die sind aus Glas, andere aus Metall oder Stein oder Holz. Die einen glatt, die anderen verbeult.
Jeder „klingt“ bzw. „schwingt“ anders. Und somit gibt jede „Aktivierung“ einen anderen Ton.
Wenn wir alle aufeinander abgestimmt wären, dann könnten wir im Miteinander harmonische Melodien erzeugen.
Ein Chinese, der in Europa zu Besuch war, wurde mal gefragt „Welches Stück des Klassikkonzertes hat Ihnen am besten gefallen?“ Hierauf antwortete er: „Den Anfang (er meinte das Einstimmen der Instrumente)“.
Das zeigt klar, dass wir Menschen nicht alles gleich empfinden. Was der eine als harmonisch empfindet, ist für den anderen vielleicht Disharmonie.
Wenn ich meinen Klöppel nehme, um eine Klangschale zu aktivieren, dann bitte ich den Kosmos gleichzeitig um Heilung.
Übertragen wir dies alles in unsere „normale“ Welt, dann ist mein Klöppel vielleicht eine Äußerung bzw. ein Satz den ich schreibe oder sage. Dies erzeugt im anderen eine Resonanz und setzt dort Gefühle frei.
Oftmals kennen wir unser Gegenüber zu wenig, um zu wissen, was wir mit dem ein oder anderen Wort auslösen.
Aber wir können nicht „nicht kommunizieren“. Alles was wir denken oder nicht denken bzw. sagen kann etwas auslösen. Also lohnt es sich zu lernen, damit umzugehen.
Noch immer – astrologisch betrachtet – ist Mars in seinem Heimatzeichen, dem Widder. Von dort weht ein kühler, kämpferisch stimmender Wind. Das begleitet uns noch bis ins neue Jahr. Dies bedeutet – um im Thema Resonanz zu bleiben -, dass wir vielleicht vorsichtiger sein sollten im Umgang miteinander und im Umgang mit uns selbst, bei dem was wir auslösen.
Heute ist der erste Advent. Zeit sich zu besinnen … lt. Christlicher Tradition. Sich einzustimmen auf den Frieden. Und letzteres empfinde ich als einen grundlegenden Baustein aller Religionen. Inkl. Der Naturreligion. Man muss keinem Konzept folgen, um respektvoll mit anderen umzugehen.
Wenn wir genug Frieden in uns tragen, können wir ihn auch im Außen leben.
Dennoch bedenke ich einen Satz, der mich schon lange begleitet:
Frieden entsteht nicht, durch Konfliktvermeidung, sondern durch Konfliktbewältigung.
Manchmal muss man auch aushalten, das einem etwas nicht gefällt oder eine Phase der Disharmonie, um wieder in die Harmonie zu finden – auf einer tieferen Ebene.
In diesem Sinne wünsche ich uns allen die Resonanz des Friedens.
Kyra
PS: Was sind eure Gedanken zu Resonanz?