Vorahnungen .. und die Bestätigung?

Was steht denn so in dem Buch?

Was für Erfahrungen hast du denn gemacht und hast du schon mal dran gedacht, ob man aus diesen Gefühlen nicht irgendwie mehr rausholen könnte, also um schon vorher zu wissen, um was es sich handeln könnte beispielsweise?

Dass das von der Lebenserfahrung kommt, kann ich mir eben einfach nicht denken.
Ich mein, das sind ja schließlich meistens Sachen, wo man überhaupt nicht dran gedacht hat, so dass das Ereignis an sich absolut unverhofft kommt.

Klar hat man ein ungutes Gefühl, wenns beispielweise in der Beziehung kriselt und man jeden Tag damit rechnet, dass es vorbei ist, aber sowas ist hier ja nicht gemeint.

Es geht um Angst und Nervosität, die scheinbar aus dem Nichts zu kommen scheint kurz bevor etwas absolut unerwartetes passiert.

Ich mit meinem schwarzen Seelchen bin ja alles andere als Optimist, also wenn das pure Lebenserfahrung ist, die diese Gefühle hervorruft, müsste ich mich ja jeden Tag so fühlen.

... aber welche Möglichkeiten haben wir denn, das herauszufinden?

In wissenschaftlichen Instituten würde sowas wohl eher belächelt werden ^^"

Es ist eben nicht einfach nur ein bisschen unwohl sein, sondern wirklich so als hättest du Angst vorm Zahnarzt oder Angst vor dem alles beendenden Gespräch, das dein Partner mit dir führen will, oder Angst vor dem Klausurergebnis von dem du eigentlich schon weißt, dass es alles andere als gut ausfallen wird.
Ich denk, das Gefühl an sich kennt wahrscheinlich jeder.

Und zudem kommt noch, dass das im Normalfall (mir fällt grad kein anderer ein) wirklich am selben Tag wie das Ereignis ist.
Also beispielsweise morgens oder den Abend davor angefangen und paar Stunden später passierts.

Und zu den Ereignissen würd ich sagen, ist es auch nicht nur so ein 'ist halt doof jetzt'-Ereignis, sondern leider halt immer Ereignisse, die dir mit dem Wissen darum, das gleiche Gefühl verursacht hätten.
Also Trennungen, Todesfälle, Verlust von wichtigen Menschen, oder sonst für dich sehr wichtigen Dingen oder Gegebenheiten.
Also jedes Mal nichts, was man bis zum nächsten Tag so ohne Weiteres wegstecken würd ....

Und ich würd mal von mir behaupten, dass ich mehr der wissenschaftliche Typ bin, als wie das naive Kind, das sich irgendwas einbildet, daher glaub ich auch nicht, dass ich dazu neig jede Magenverstimmung mit einem darauf folgenden abgebrochenen Fingernagel zu assoziieren xD

Mich interessiert halt wirklich, ob da nicht vielleicht mehr dran ist, wenn die Gefühle schon so stark auf sich aufmerksam machen und die Ereignisse einen dann immer so mitnehmen ...

Nein, es gab tatsächlich keine Indizien.
Im Gegenteil, nach den ganzen Jahren war ich irgendwie überzeugt, wir könnten die nächsten Jahre noch genauso weiter hier zusammen verbringen, bzw. wieder noch mehr Zeit miteinander verbringen, was die letzten 3 Jahre wegen meinem Studium leider ziemlich vernachlässigt wurde.

Und es waren bisher auch meist Entscheidungen, die, um das Beispiel einer Trennung zu nennen, mein Ex damals auch ausm Bauch heraus gefällt hat, weil ihm an anderer Stelle alles übern Kopf gewachsen ist.
Am Tag drauf hat er's tierisch bereut, aber da wars ja schon geschehen und kaputt ..
Es war also nichts, was ich vorher auch nur erahnen hätte können.

Genauso wie jetzt mit meinem besten Freund ...
@*******low:
Es ist so, dass er nicht nicht drüber geredet hat, im Gegenteil, für ihn ist das jetzt genauso neu wir für mich und kommende Woche wird er dann wohl vor die Wahl gestellt, die Stelle in Frankfurt zu beziehen, oder aber zu kündigen. Die Firma wo er arbeitet entscheidet in der Hinsicht wohl auch recht spontan

@*******rt66:
Ich wüsste nicht, wie man da irgendwelche Studien anstellen könnte, außer man sammelt sich ne Horde von Menschen, die sowas öfter mal erleben und studiert die dann ein paar Jahre lang.
Schließlich kommt sowas ja nicht wöchentlich vor ...