LICHTARBEITER UND GELD
Jeshua, gechannelt durch Pamela Kribbe
Liebe Menschen, liebe Frauen und Männer,
ich bin bei euch, ich bin Jeshua. Es ist mir eine große Freude, mit euch zusammen zu sein. Für viele von euch ist dies ein besonderer Zeitpunkt, der eine neue Zeit ankündigt. Ich möchte euch sagen, dass diese neue Zeit schon lange in der Luft liegt. Die neue Zeit will sich auf der Erde durch und gemäß euch manifestieren, doch dies hängt nicht an einem Tag. Andererseits aber freuen wir uns immer, mit euch zusammen zu sein und mit euch zu feiern. Jeder Anlass, welchen auch immer ihr wählt, ist gut und richtig für uns. Was wir feiern wollen, ist, wer ihr auf der Erde seid und geworden seid, als Seelen, die viele Reisen auf diesem kleinen Planeten gemacht haben. Das, dem ihr hier auf der Erde Gestalt gebt, ist etwas so Besonderes: euer Seelenlicht, das zunehmend hier hinabsteigt und in dieser Realität Gestalt annimmt. Das wollen wir feiern, heute und an allen Tagen, an denen ihr zusammenkommt, um die Anwesenheit des jeweils Anderen zu genießen und eure eigene Seelenfamilie wieder anzuerkennen.
Fühlt diesen Kreis von Menschen, in dem ihr euch jetzt befindet*. Spürt die Seelen dieser Menschen, die Größe ihrer Gegenwart. Ihr seid viel größer als ihr denkt. Ihr neigt noch immer dazu, euch kleiner zu machen, aus Urteilen heraus, die ihr erlernt habt, aus der Tradition, der Vergangenheit, der Gesellschaft heraus, die euch umgibt. Ihr seid hier, um dies zu ändern. Ihr seid Lichtarbeiter, Lichtarbeiterseelen – ein Begriff, den ich oft benutze und der mitunter zu Missverständnissen führt. Indem ich euch Lichtarbeiter nenne, will ich euch nicht aussondern, isolieren, euch über etwas stellen, ihr gehört dadurch nicht zu einer besonderen Gruppe, Elite oder Vereinigung. Ich rufe euch bei diesem Namen, weil ich weiß, dass in euch ein inniges, tiefes Verlangen lebt, eurer Seele entsprechend zu leben. Nicht gemäß dem Diktat der Welt, den Diktaten der Angst und des Mangels zu leben, sondern das Lied eurer Seele zu singen, auf sie zu hören, mit der Strömung zu gehen und in der Welt nach ihr zu tanzen. Das ist euer tiefster Wunsch als Lichtarbeiter-Seele, eurer Seelen-Wahrheit hier auf der Erde Gestalt und Form zu geben und dadurch etwas zur menschlichen Gesellschaft beizutragen, einen Funken der Innovation, der Erneuerung zu verbreiten, durch den Andere inspiriert werden können, sodass sie ihrerseits ebenfalls nach ihrer Seele zu leben beginnen, statt den Diktaten von Angst, Tradition und Unterdrückung zu folgen. Dass ihr stets einem Lied lauscht, das euch nicht von etwas Irdischem eingegeben wurde, das macht euch zum Lichtarbeiter. Es gibt eine andere Stimme in euch, eine himmlische Stimme, die bewirkt, dass ihr euch immer wieder von den gesellschaftlichen Strukturen entfernt, euch nicht mit den Regeln verbinden oder den Regeln beugen könnt, die in der gesellschaftlichen Wirklichkeit herrschen. Dass ihr immer wieder spürt: “Nein, es muss anders gehen, ich spüre innerlich, dass Dinge anders gemacht werden können und sollen. Ich muss auf meine innere Stimme hören.” Dieses Anders-Sein macht euch zu Lichtarbeitern und hat euch in vielen Leben vor diesem zu Lichtarbeitern gemacht.
Jetzt steht die Erde an einem Scheidepunkt. Es ist im Grunde ziemlich einfach. Bestimmte Energieströme erhielten hier auf der Erde freien Raum. Alles konnte untersucht und ausprobiert werden, aber irgendwann hat es Energien gegeben, die destruktiv waren und in einer Sackgasse endeten. Wenn sehr viele Menschen dies von innen heraus am eigenen Leib erfahren, beginnt eine Veränderung, weil dann in den Menschen von innen heraus ein Ruf nach etwas Anderem erklingt: nicht länger basierend auf Angst, Überleben, Macht und Kampf zu leben, sondern euch mit der Wirklichkeit eurer Seele zu verbinden und wieder die Freude, die von eurem Ursprung an zu euch gehört, eure Freiheit, eure Kreativität ausüben und nutzen zu dürfen.
Wenn etwas über lange Zeit verkehrt läuft, kommt es zu einem bestimmten Zeitpunkt zu einem Bruchpunkt. Es geht dann nicht länger so weiter. Dann stürzen die bestehenden Bollwerke und Hochburgen ein, und dies sieht man auf der Erde in allen möglichen Bereichen geschehen, in den Bereichen der Wirtschaft, der Politik, im eigenen Umfeld, in der Natur auf der Erde und vor allem in den Menschen selbst. Es gibt eine Grenze dafür, wie weit ihr euch von eurem eigensten Selbst, eurer Seele entfremden könnt. Ihr könnt nicht endlos in Entfremdung und Getrenntsein leben. Euer innerer Schmerz wird dann so groß, dass ihr nach Licht zu rufen und zu schreien beginnt. Ihr wisst dann nicht mehr, wo ihr es herholen sollt, wie es zu euch kommen kann. Ihr werdet zu einem großen Schrei nach Licht. Dies ist eine Krisenerfahrung und gleichzeitig die Brücke in die neue Zeit. Oft ist es so, dass diese Brücke nur durch eine solche Krisenerfahrung tatsächlich geschlagen werden kann. Wenn es noch Dinge gibt, an denen ihr euch festhalten könnt, äußere Gewissheiten, die euch ein Scheingefühl von Sicherheit geben, müsst ihr diese Brücke noch nicht nehmen. Ihr seht also, dass Verzweiflung, Angst oder eine Krisenerfahrung euch weiter bringen können, euch nach einem neuen Bewusstsein greifen lassen können, weil ihr nicht mehr anders könnt: Ihr müsst dann zurück nach Hause, zu eurer Seele, eurer Basis, denn ihr habt euch im Leben vollkommen in Getrenntheit und Entfremdung festgefahren.
Lichtarbeiter sind Menschen oder Seelen, die den Ruf nach Zuhause, das Heimweh nach der Heimat schon ihr ganzes Leben lang gefühlt haben. Ihr seid bereits mit diesem Gefühl eines dringenden inneren Bedürfnisses geboren, zurückzukehren. Dies bringt für Lichtarbeiterseelen auch Tücken mit sich: Weil in ihnen die Sehnsucht nach der Heimat so groß ist und sie Mühe haben, sich in der irdischen Realität und den Machtstrukturen wiederzufinden, die hier noch bestehen, lebt in Lichtarbeitern eine starke Neigung, von der Erde fortkommen zu wollen. Wenn das physisch nicht möglich ist, seid ihr geneigt, im Geiste fortzugehen. Dies ist leicht an den Energiefeldern vieler Lichtarbeiter zu erkennen. Ihr seid im oberen Bereich hoch entwickelt und gesättigt, es besteht oft ein deutliches spirituelles Bewusstsein, eine Verbindung mit der anderen Welt, mit der Seele. Aber im unteren Teil eures Energiefeldes besteht eine beachtliche Leere, das Fehlen einer wahren, absoluten Verbindung mit der irdischen Wirklichkeit. Das kommt daher, dass Lichtarbeiter an dieser Wirklichkeit auf der Erde zutiefst zweifeln und sich in ihr nicht zu Hause fühlen, sich fremd fühlen und sich lieber in eine spirituelle Atmosphäre und in die höchsten Chakras in ihrem Energiekörper zurückziehen, aber dadurch dennoch auf der Erde nicht recht aufblühen. Die Absicht ist, dass Lichtarbeiter ihr Licht auf der Erde wirklich inkarnieren lassen. Das ist eure große Herausforderung. Und dies bringt mich auch zu dem Thema Geld, über das wir heute sprechen werden.
Lichtarbeiter haben Schwierigkeiten mit dem irdischen Dasein und dem Mensch-Sein. Viele von euch waren in vorherigen Leben mit spirituellen und religiösen Traditionen verbunden, in denen auf irdischen Besitz herabgeblickt wurde, auf Geld, Macht, Materie und auch auf Genuss, Lust, Sexualität, Begierde, Leidenschaft; all dies sei falsch, niedrig, darüber müsse man sich zu erheben trachten. Auch eure Gefühle wurden als verdächtig angesehen. Die Absicht bestand darin, euch zu einem höheren Ideal zu erheben, in dem ihr euch loslöst von eurem menschlichen Körper, der allerlei Bedürfnisse hat. Ich bitte euch, diese Spur, diese Energie in euch selbst zu erkennen und zu sehen, was sie mit euch macht. Lichtarbeiter haben sich in der Vergangenheit oft außerhalb der bestehenden Ordnung aufgestellt. Entweder saßen sie in Klöstern oder spirituellen Gemeinschaften oder sie führten ein einsames Leben, fühlten sich in der Wirklichkeit nicht zu Hause. Diese Isolation war auch von gewissen Urteilen über Geld, irdische Kraft, Sexualität, Leidenschaft und Weiterem erfüllt. Ihr habt noch im Heute mit dieser alten Energie desjenigen zu kämpfen der außerhalb steht, anders ist, sich in das Höhere zurückzieht, das an euch haftete.
Hier findet sich ein gewisses Paradoxon. Von der Menschheit als Ganzes könnte man sagen, dass die spirituelle Herausforderung darin besteht, sich mit ihrer Seele, dem Spirituellen, ihrem Herzen zu verbinden. Damit der Kampf um Überleben und Macht und Ohnmacht überwunden wird und Raum für das Licht der Seele, Verbindung und höhere Ideale entsteht, nicht nur dafür, für den Broterwerb zu leben, sondern auch höhere Werte miteinander zu teilen. Allgemein kann man also sagen, dass die Menschheit als Ganzes die Aufmerksamkeit von den untersten Chakras auf die höheren Chakras verlagern könnte, sie kultivieren, öffnen, mehr entwickeln könnte. Für Lichtarbeiter aber gilt eher das Gegenteil. Sie haben die höheren Chakras entwickelt und in gewisser Weise überentwickelt, wodurch sie sich so sehr damit identifizieren, dass sie auf den Bereich der unteren Chakras herabblicken, in denen die menschlichen Sehnsüchte, Schwächen und Mängel wohnen. Es ist nun gerade die Aufgabe, die Herausforderung für Lichtarbeiter, diesen Bereich in sich zu umarmen, um mehr auf der Erde anzukommen und Frieden mit ihrer eigenen Menschlichkeit zu schließen. Und auch die Arroganz loszulassen, die mitunter in ihren Urteilen über die Erde steckt, und sich wirklich dieser Wirklichkeit, eurer eigenen Menschlichkeit, eurer Körperlichkeit zuzuwenden. Ihr seid ein Mensch wie alle Anderen, habt Bedürfnisse und Sehnsüchte, die ihr mit allen anderen Menschen auf der Erde teilt. Ihr sehnt euch nach Liebe, menschlicher Liebe und Freundschaft, nach einem schönen Zuhause um darin zu leben, bedeutungsvoller Arbeit, Anerkennung, Bestätigung dessen, wer ihr seid. Ihr habt sexuelle Verlangen und Sehnsucht nach materiellem Wohlbefinden. Das darf so sein! Das ist gut und ist Teil des Menschseins. Dies ist für euch nicht selbstverständlich.
Sehr viele von euch tragen in diesem Bereich noch immer alte Verbote und Gebote in ihrem Energiefeld mit sich. Insgeheim denkt ihr noch oft, dass Genuss in jeglicher Form schlecht sei, euch von eurer Göttlichkeit, eurer Seele entferne. Ich spreche nicht davon, dass alle Formen des Genusses bekömmlich sind, sondern einfach davon, euren Körper zu genießen: inniger Kontakt mit einem Anderen, eine gute Mahlzeit, die Schönheit um euch herum sind Teil des Mensch-Seins und dessen, die Erde wertzuschätzen. Das darf sein und ist natürlich und gut.
Geld ist eines der Mittel, um auf der Erde und in dieser Zeit und Gesellschaft das Genießen zu verwirklichen. Sobald es um Geld geht, blockiert vieles in eurem Inneren. Ihr assoziiert Geld mit der Wirklichkeit, mit der ihr so lange gekämpft habt, mit Macht, Unterdrückung und Selbstsucht. Versucht einmal, Geld als eine neutrale Energie anzusehen. Es erhält oder vernichtet euch nicht, es ist Teil des irdischen Seins. Nutzt es positiv, lasst es nicht über euch herrschen, in dem Sinn, dass ihr vom Geld geblendet werdet. Aber das ist es nicht, worauf die meisten Lichtarbeiter so empfindsam reagieren. Sie neigen eher dazu, die negativen Aspekte des Geldes hervorzuheben und es sich daher selbst zu versagen. Sie fürchten, zu viel für sich selbst zu verlangen. Sie denken zum Beispiel, dass wenn sie aus ihrem Herzen, ihrer Seele heraus arbeiten, es weniger angemessen ist, dafür Geld zu bekommen. Aber so blockiert ihr die Inkarnationsströmung, die ihr von eurer Seele aus auf die Erde bringen wollt und müsst. Wenn ihr immer wieder aus den höheren Chakras heraus gebt und den Bereich der unteren Chakras sich nicht füllen lasst, wenn ihr dort von euch aus nichts annehmen dürft – in der Form von Geld, aber auch im weiteren irdischen Sinn, in Form von Fülle, Genießen, Freude empfangen -, wird euer Energiefeld kopflastig und geratet ihr irgendwann ins Stolpern und es kommt einfach nichts mehr aus euren Händen.
Es geht um ein Gleichgewicht zwischen dem Kosmischen und dem Irdischen, zwischen Himmel und Erde. Und für Lichtarbeiter könnte es ein größeres Gleichgewicht mit der Erde geben, das Erdelement könnte bei ihnen voller werden.
Lasst eure Angst davor los, Geld für das zu verlangen, was ihr in eurem Leben am liebsten tut. Verlangt nicht zu viel, aber sicher auch nicht zu wenig. Tut euch selbst Recht, ihr habt etwas Besonderes herzubringen. Wenn ihr aus eurem Herzen heraus arbeitet, tut ihr dies wirklich mit Haut und Haar und aus eurer Seele heraus. Wenn ihr wirklich inspiriert seid, bringt ihr etwas Besonderes in diese Welt. Erlaubt dieser Welt dann auch, es euch zu vergelten, euch dafür etwas zurückzugeben, durch das es für euch wieder schöner wird, hier zu sein. Macht die Bewegung hin zur Erde herab. Wagt es, euch in eurem eigenen menschlichen Körper und in der irdischen Welt zu erden und Wurzeln zu schlagen. Lasst diese alten Tabus und Urteile los.
Ich bitte euch nun, mit einer Energie Kontakt aufzunehmen, die zu euch kommen möchte, die euch gegeben werden möchte, die ihr aber bis jetzt zurückgewiesen habt, aus einem inneren Urteil heraus wie: „Das darf ich nicht“ oder „Das kann ich nicht“ oder „Das ist nicht möglich”. Stellt euch vor, dass euch jetzt eine Energie, die sich bereits am äußeren Rand eurer Aura befindet, in Form einer Farbe oder eines Gefühls oder eines Bildes erscheint. Fühlt diese Energie, die da bei euch steht, und seht euch dann diese Grenze an, diesen äußeren Rand eures Energiefeldes. Womit verhindert es diese Energie? Welches Urteil lebt dort noch, das besagt “Ich darf das nicht empfangen”? Es kann, aber muss nichts mit Geld zu tun haben, es kann auch etwas völlig anderes sein, was ihr euch selbst versagt und was ihr gern empfangen würdet. Fragt einmal diese Energie danach: “Was willst du mir geben, was fällt mir zu, was will zu mir kommen, das ich mir selbst versage?“.
Lasst es in euch hinein fließen, ganz bis in eure Beine und Füße. Akzeptiert, dass euch etwas gegeben werden möchte, und denkt daran: alle Energien gehören zum menschlichen Leben, der Fluss des Materiellen, von Geld, von Emotionen, von Leidenschaften. Es sind in sich selbst neutrale Strömungen. Ihr selbst könnt euch darin zu verschiedenen Seiten bewegen, aber sie sind hier, um gewertschätzt zu werden, Teil eures Lebens zu werden. Spielt damit, probiert sie aus, findet euer eigenes Gleichgewicht darin. Aber lebt aus dem Irdischen heraus, siedelt euer Licht hier an. Dies ist jetzt euer Haus, hier könnt ihr nach Hause kommen. Zuhause sein. Das ist die Botschaft der neuen Zeit: dass ihr hier nach Hause kommen könnt.
*AdÜ: im Workshop; stellt es euch dennoch vor, es hat dann dennoch seine Kraft
gechannelt durch Pamela Kribbe
Übersetzung: Yvonne Mohr