@lionheart
Wenn ich aber diese Rolle leben kann und mich darin wohlfühle dann sehe ich wenig Veranlassung von ihr zu lassen.
Ich bin dann ich!
Verstehe ich dich richtig? Du bist die Rolle, wenn sie dir gefällt. Dann bist du, was du spielst.?!
...und wenn du, wie du schreibst,
Das Ergebnis meiner sozialen Prägung
bist, dann ist das ja rein von "Aussen" bestimmt, denn du hattest ja keinerlei Einfluss darauf, wer deine Eltern sein werden, oder deine Schulkameraden/Freunde, Lehrer, oder Kollegen.
Ansonsten bleibst du da recht schwammig, wenn du schreibst, dass das was/wer du bist, verantwortlich, klein, unbedeutend, bzw. mehr als Materie und Antimaterie.
Das sagt mir garnichts darüber WER du bist.
....und was ist "etwas nachhaltig" für die Deinen zu bewirken?
Am Klimawandel mitwirken und die Lebensgrundlage der Deinen nachhaltig (mit)zu zerstören?
Von einem anderen Standpunkt aus, kann ich dir bei einigem zustimmen, nur scheinen wir mit dem "Ich" Gedanken von völlig falschen Grundvoraussetzungen auszugehen. Denn das "Ich" mit all seinen Rollen, wird niemals im EIN-Klang mit dem Leben, mit der Natur und dem Sein gelangen.
Die Frage, "Wer bin Ich" kann völlig andere Perspektiven eröffnen, wo gesehenh werden kann, wie sehr sich Alles um diese Rollen dreht, die du Aufgaben und Prüfungen nennst.
Vielleicht ist DIE Aufgabe/Prüfung der Menschheit, endlich die Balance wiederzufinden, aus der wir rausgefallen sind, womöglich durch exzessives denken, das vom wahren Sein, vom sich grundlos über das Da-SEIN zu freuen, ja vom Leben selbst, trennt.