@whitecross
Zunächst einmal gehe ich davon aus, dass du keine Fakes meinst, und versuche mal, meine grundsätzlichen Gedanken zu dem Thema zu schreiben.
Authentisch sein, heißt - FÜR MICH - „echt“ sein. Nun, wer würde von sich schon behaupten, dass er nicht echt sei? Wir alle bemühen uns doch in dieser Hinsicht und merken oft gar nicht, dass wir eben nicht echt sind. Wer vermag das auch zu beurteilen? Das können nur wir selbst.
Wir kommen auch nicht umhin, anzuerkennen, dass wir in sozialen Gefügen (Arbeit, Familie, Verein, etc.) leben. Diesen müssen wir in gewissem Maße gerecht werden, die Spielregeln beachten, da wir sonst in diesem Gefüge nicht leben können und uns asozial verhalten - im Wortsinne.
Wenn dieses Einfügen in die „Gesellschaft“ jedoch bedeutet, dass das eigene Leben, die eigene Persönlichkeit mit ihren Bedürfnissen, Hoffnungen und Wünschen, kaum oder gar nicht mehr stattfindet, dann leben wir nicht mehr authentisch, sondern fremdmotiviert.
Jeder muss da - meiner Meinung nach - seinen eigenen Weg gehen und für sich entscheiden, wo für ihn die Grenze ist. Ich glaube für mich, diesen Weg gefunden zu haben, und überwiegend ich selbst zu sein.