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Spirituell = merkwürdig, versponnen, weltfremd?

Da das Thema "Wut" im Zusammenhang mit Spiritualität offensichtlich ein Thema ist und wir diesen Thread nicht weiter auseinanderreißen möchten, geht es hier:

Spiritualität: Wut > und wie geht ihr mit ihr um?

mit dem Thema Wut weiter.
@abraxas
merkwürdig, versponnen.... suuuuper....

Aber hast du jemals hingeschaut, was geschieht, wenn du dich der Wut hingibst, wenn du ihr "gestattest" da sein zu dürfen, ja sie regelrecht einlädst, durch Körper und Seele zu toben, OHNE IRGENDWAS damit zu tun. Ohne sie weghaben zu wollen, ohne sie auszudrücken, ohne davon wegzugehen....einfach nur fühlen....sein lassen!
Und dann sieh, was geschieht!


was geschieht????? kann ich aus eigener Erfahrung sagen....

war nur ein Spiel...hab mir erlaubt, voll und ganz in meine Wut zu gehen...(hat irre Spaß gemacht, und so mancher ist drauf voll eingestiegen)...

die Konsequenz:
-- wurde aus einer "spirituellen " Gruppe ausgeschlossen

Lieber Abraxas,

ich weiß nicht, wem du geschrieben hast, auch wenn du meinen Beitrag im Vorfeld zitiert hast.

Vielleicht ist es hilfreich, wenn du dir meinen Beitrag nochmals, etwas aufmerksamer durchliest, dann wirst du leicht und schnell erkennen, dass ich davon geschrieben habe, nichts mit dem Gefühl zu tun, ausser es zu fühlen

Du schreibst davon, "voll und ganz in die Wut zu gehen"

....wenn das dazu führt, dass du aus einer Gruppe ausgeschlossen wurdest, zeigt das nur sehr deutlich, dass du eben doch was mit der Wut getan hast, denn sonst hätte das kein Mensch mitbekommen *g*
...und es hat die allseits bekannten Wirkungen gezeigt, nämlich nur noch mehr Wut und Unfrieden zu generieren, wie von mir erwähnt!

Und im Grunde bestätigst du nur sehr eindrucksvoll, dass du a. nichts von den Vorschlägen verstanden hast und b. das Gegenteil davon getan hast.

Von daher finde ich, brauchst du dich doch nicht im geringsten darüber zu wundern, wenn Menschen die sich spirituell nennen, als versponnen und weltfremd wahrgenommen werden und teilweise sogar als aggressiv.
Aber was soll daran spirituell sein, "voll und ganz in die Wut zu gehen"?? Das macht jeder 2. Besoffene auf dem Oktoberfest auch!
@all
dass offensichtlich viele spirituelle Menschen damit konfrontiert werden, dass andere sie wohl als… sagen wir mal… seltsam? wahrnehmen.

Ist das tatsächlich so? Und wenn ja, warum?

Nunja, da würden mir schon einge Ursachen einfallen. Ich möchte aber auch nah am thread und den Beiträgen bleiben und daher greife ich das aktuelle Beispiel einfach mal auf *zwinker*

der Verfasser hat sie auch ausagiert, nur im Verborgenen...vielleicht hat ers ja nicht mal (vor lauter Selbstherrlichkeit) gemerkt???

es ist wie mit der Sexualität/zölibatär leben...

es gibt viele, die sie eben nie ausleben, und versuchen, sie zu unterdrücken... die Folgen- negative,destruktive, pervertierte Sexualität -...erfahren wir ja tagtäglich in den Medien...und es werden immer mehr...

Allein schon Sexualität und Wut so undifferenziert in einen Topf zu werfen, finde ich schon etwas weltfremd und versponnen, denn Sexualität auszuleben, bedeutet im Kern der Liebe ausdruck zu geben und führt dazu, dass Leben entsteht.

Aber die Kernaussage meines Beitrags dreht sich um das erfahren und fühlen, OHNE etwas mit dem Gefühl zu "tun", was auch immer.

Sexualität ist aber von Anfang an so angelegt, dass zwei Menschen beteiligt sind und es zur Interaktion kommt. Das ist das Wesen der Sexualität.

Wut ist dagegen ein Gefühl und die weitverbreitete Einstellung, man müsse diese nur genug ausleben/ausagieren, damit sie verschwindet, stimmt in keinster Weise, was JEDER für sich selbst leicht erfahren und überprüfen kann. Ja, es führt bei reichlichem ausleben und ausagieren am Ende immerwieder zu Streit und sogar zu Kriegen!
Das hat weder etwas mit der frohen Botschaft von Jesus zu tun, noch mit Vernunft, da es eine absolut Ich-hafte Versponnenheit ist, die sehr lebensfremd und -feindlich ist und sehr destruktiv.

In unserem Kulturkreis sind eigentlich nur 2 Wege des Umgangs mit Gefühlen bekannt und praktiziert: ausleben, oder verdrängen.

Mein Beitrag weist auf den 3. Weg hin, der im "aushalten" besteht, ohne was damit zu tun und trotzdem in völliger Hingabe!
Und dann sieh was geschieht *g*

P.S.: Ich habe NIE behauptet, dass ich das IMMER kann und realisiere/bemerke *g*
Aber wenn es soweit ist, dass jeder nur über das schreiben darf, was er/sie auch zu 100% verwirklicht hat, dann müssten wir wohl alle den ganzen Tag schweigen *grins* ...auch du, lieber Abraxas *g*
sanfteWildheit
smiley war als Kompliment für Deine Beiträge und Deinen Schreibstil gedacht...

war vielleicht etwas "unglücklich" gewählt....

und vielleicht wärs auch besser gewesen, das Kompliment "separat" zu senden....

Fehler sind Lernchancen....
Danke für Deine Rückmeldung *g*

Das war für mich so nicht zu erkennen.
da ...
ist sie wieder, die Spiritualität als Hobby, so wie Tennis oder Swingen.
die spiritualität die mit dem eigenen Leben kaum etwas zu tuen hat - wofür ist sie gut?

Komma und Strich: sie sollen dazu dienen, dass der Leser, der es gerne mag, innerhalb der langen Texte eine kleine Spanne zum Nachdenken hat.

Sexualität und Wut, das sind in den Begriffen 2 verschiedene "Ebenen": Wut ist ein direktes Gefühlspacket (Konflikt, Emotion), das leider oft über den Menschen bestimmt der sie hat, das ihn unfrei macht und ihm Verhalten aufzwingt über das er nicht bestimmen kann.

Sexualität ist eher ein Bereich unserer Persönlichkeit, der diese ganzen Gefühlspackete (Emotionen, Konflikte) beinhalten kann, seien es "positiv oder negativ" empfundene.
Leider dient die Sexualität auch oft dazu um Wut oder Machtbedürfnis, Mindergefühle und Frustration auszuleben - leider nicht nur dazu um Liebe, Zuneigung und Achtung auszuleben. (Sch.. schon wieder ein Strich)

Spiritualität verstehe ich da eher so, daß die Freiheit von "zwingenden Gefühlen" (z.B. Wut) es ermöglicht einen Persönlichkeitsbereich (z.B. Sexualität) bewusst (d.h. in eigener Entscheidung und Verantwortung) zu entfalten und wachsen zu lassen.
Freiheit von "zwingenden Gefühlen" (Konflikten) bedeutet nicht, dass es sie nicht gibt, sondern, dass ich über sie entscheiden kann, dass sie integriert sind. Dass ich entscheiden kann, dass ich keinen Sex haben will, weil jetzt im Moment in der Beziehung mein Gefühl so ist, dass Machtdemonstration oder abreagieren von Frust dabei wäre, oder weil das Ausleben eines starken sexuellen Empfindens für eine andere Frau uns beide nur in Konflikte stürzen würde, oder weil ich die Verantwortung für eine Leibesfrucht nicht tragen möchte....
Oder es zu tuen weil ....... ich darüber frei entscheide und die Verantwortung (so gut ich es kann) dafür übernehme.
Oder dass ich es tue, weil ich das so will, um ihr zu zeigen, daß ich Macht über sie habe. Ich muß dann morgen nur noch in den Spiegel schauen können. (Sch. schon wieder Punkte)

An der perfekten Verwirklichung dieser Idee muss ich leider noch arbeiten.

Leider sehe ich oft die vor sich hergetragene Spiritualität als Mittel zur Rechtfertigung um die Konflikte herrschen zu lassen, um die eigene Bewußseinslosigkeit zu rechtfertigen. Auch die S. kann beides enthalten, sie ist ja keine Emotion sondern ein Persönlichkeitsbereich, in dem alle Emotionen die wir haben können Platz finden.

Spiritualität ist unser Mittel um zu entscheiden welche Emotionen in welchem unserer Persönlichkeitsbereiche herrschen.

Sorry, schon wieder lang - aber das ist etwa was ich mir darüber vorstelle.
*******geur Mann
21.792 Beiträge
Zur Kenntnisnahme
*modda*
Ich habe die letzten beiden Beiträge von http://www.joyclub.de/my/571522.abraxas_6166.html gelöscht.
Nachdem ich heute schon einem Mitglied dieser Gruppe aus dem gleichen Grund eine CM schickte, dazu aber jetzt keine Lust mehr habe, wiederhole ich den Inhalt dieser CM hier an dieser Stelle:
Ich habe den Beitrag/die Beiträge gelöscht.
Für solche "Unterhaltungen" gibt es entweder die Plauderecke, den Chat oder die CM-Funktion.
Innerhalb der Threads verführen derlei Beiträge nur dazu, Diskussionen, die am Thema vorbeilaufen, anzuregen.

Das soll aber nicht bedeuten, dass wir hier einen Freibrief für direkte Anfeindungen vergeben. Auch nicht, wenn diese mit "Meiner Meinung nach ..." beginnen.
Ich maße mir an, auch eine persönliche "Meinung", die nicht zum Thema gehört, zu editieren.

Private Scharmützel sollten privat bleiben. Sie haben nichts in der Gruppe zu suchen!

Mit freundlichen Grüßen,
Frank, Co-Mod
zum Thema passend:
jemandem die Freiheit zu lassen, andere Meinung zu äussern und/oder zu einem anderen Thema abzuschweifen und/oder sein Ego zu verteidigen scheint mir eine der Lernaufgaben auf dem Weg zu Spiritualität zu sein - so habe ich durch das Löschen meines Beitrages eine wertvolle Lektion erhalten - Danke
das Gegenteil
da fällt mir eine junge Frau ein, die alles und nur spirituell sieht: junge Mutter, die ihre Kinnder (Kiga-alter) und denn Mann der gut (wirtschftl) für sie sorgte, verlassen hat, weil es ihre Spiritualität erforderte und nun ihren hochentwickelten Geist mit Tennislehrer und Lichtarbeiter auslebt, die der verlassene Mann noch immer bezahlt,--- die Spiritualität - das Wort - scheint ihr dazu zu dienen, die Schattenseiten ihres Tuens zu verdrängen.
Wirtschaftlich gut versorgt?................
da fällt mir eine junge Frau ein, die alles und nur spirituell sieht: junge Mutter, die ihre Kinnder (Kiga-alter) und denn Mann der gut (wirtschftl) für sie sorgte, verlassen hat, weil es ihre Spiritualität erforderte und nun ihren hochentwickelten Geist mit Tennislehrer und Lichtarbeiter auslebt, die der verlassene Mann noch immer bezahlt,--- die Spiritualität - das Wort - scheint ihr dazu zu dienen, die Schattenseiten ihres Tuens zu verdrängen

Ich glaube da machst du es dir sehr einfach.Was wenn der Mann der sie "wirtschaftlich gut versorgt hat" irgendwann aufgehört hat sie zu sehen und wahrzunehmen.
Und was wenn die Gespräche die man geführt hat gezeigt haben das 2 Menschen sich offensichtlich nichts mehr zu sagen haben und sich einfach nicht mehr begegnen.

Denn das passiert oft wenn der eine den Weg der Seele geht und der andere einen anderen Weg.
Soll man den Rest seines Lebens einen Kompromiss schließen und so tun als wenn nichts passiert wäre.
Ich kenne auch so ein Beispiel und es ist knapp 10 Jahre her.Heute gehen beide ihren Weg und sind glücklich damit auch wenn er nicht mehr der gemeinsame ist....................
einfach
da fehlt mir der tiefere Einblick - was in der Beziehung war....
aber unter dem >Banner der Spiritualität die Verantwortung abzugeben ist ein Missbrauch des Wortes, der Idee

die Kinder haben keine Mutter mehr - das ist nicht durch "nichtmehr wargenommen werden zu entschuldigen, aber auch nicht durch Spiritualität

einfach gemacht als Beispiel
@*****ub2: Wer sagt uns denn, dass diese Mutter die ca. 15 Jahre, bis ihre Kinder groß wären, überhaupt noch hat!? Wenn man gegen seine Eingebungen, gegen sein Gefühl und gegen seinen Lebensplan anlebt, ist es nicht unwahrscheinlich, dass man die Zeit, wenn man endlich "frei" ist, gar nicht mehr erlebt. (Und wollen wir wetten: dann wird bestimmt der Mann oder die Eltern so krank, dass nun wieder diese ihren vollen Einsatz und das Zurückstellen ihrer Wünsche erfordern...)
Für mich besteht Spiritualität vor allem darin, dass ich gerade bei Menschen, die ihre Prioritäten vollkommen anders setzen, als ich es tun würde, NICHT vorschnell urteile.
Und ja: Als verlassener Ehemann, der gutes Geld verdient und ihr jetzt das Lotterleben bezahlt, die Kinder an den Hacken hat und dann, wenn er abends nach Hause kommt auch noch selber sein Bier aus dem Kühlschrank holen muss, würde ich mich auch aufregen...
Und dabei finde ich das Beispiel von rub_rub2 absolut passend.
Denn: Wie kann man Spiritualität leben ohne dabei mit den Wertvorstellungen der Familie oder der Nachbarn in Konflikt zu kommen. Wenn man an einen Lebensplan glaubt und meint, ihn durchschaut zu haben, dann muss man danach leben. Und zwar JETZT und nicht erst, wenn es den anderen passt oder man bereits selbst krank ist.
In unserem Leben ist es "normal" so eingebunden zu sein, dass man sich nicht mal eben 4 Wochen Auszeit nehmen kann, um das Experiment mit der "Lichtnahrung" zu unternehmen. Wer das kann, gehört sowieso schon zu den "Weltfremden".
In unserer Welt ist Geld das oberste Ziel. Wer hilft, ohne dafür eine Bezahlung zu verlangen, wird schon als "Spinner" angesehen und die Leistung, die er bringt, damit automatisch als "nicht wertvoll" eingestuft. Das gilt sogar (@*****ith: Verbessere mich, wenn ich da falsch liegen sollte!) für Heilungen.
wie
kann man Spiritualität leben ohne verantwortlich zu bleiben?
wie ohne darauf zu achten, dass man seine Mitwelt nicht unnötig verletzt?
wie...

Ich kann nicht alles schildern was in meinem Beispiel läuft - jedoch geht es darum, dass sie ihre Triebe auf Kosten anderer auslebt. Mehr habe ich dahinter nicht gefunden.
ah-ja
wenn sie keine Jahre mehr haben sollte? ist es dann wichtiger Spaß zu haben oder in der selbst gezeugten Verantwortung zu bleiben, in Wertvorstellungen?
*******day Frau
14.275 Beiträge
Wertevorstellungen
Lieber rub-rub,

ich würde nie wagen, den von Dir vorgestellten Fall zu kommentieren/ bewerten. Denn man guckt den Menschen immer nur vor den Kopf *zwinker*

Aber das Beispiel zeigt natürlich einige grundlegende Dinge auf. die von Dir angesprochene Gewissensentscheidung ist sicher nicht die unwesentlichste. Und - da gebe ich Dir Recht - verfolgt man die hiesigen Foren, könnte man den Eindruck gewinnen, Spaß sei alles....

Die Frage ist: wann empfinde ich eine Situation als auswegslos? Vermutlich, wenn sie mich dauerhaft belastet, wenn da keine Freue mehr ist. Wenn ich sie nicht ändern kann. Wenn es mir nicht einmal mehr möglich ist, sie bereitwillig anzunehmen. Wenn innere oder äußere Widerstände mich nur noch leiden lassen. Habe ich dann das Recht, diese Situation zu verlassen? Ich denke schon. Und die Frage, ob ich alles, aber auch wirklich alles versucht habe, um eine andere Lösung herbeizuführen, die wird sicherlich noch eine Weile später ebenfalls auftauchen. Das Leben mit den Folgen meiner Entscheidung kann mir niemand abnehmen. Natürlich ist es "aufbauend" fürs Ego, wenn die Umwelt reagiert mit "endlich wirst Du vernünftig!", was aber an den auftauchenden inneren Fragen genau so wenig ändert wie die Frage "wie konntest Du nur?"

Wenn wir eine Situation wie eine Beziehung von außen betrachten, dann sehen wir bestimmte Symptome. Unser Geist ist geneigt, Kausalverbindungen herzustellen, wo vielleicht gar keine sind. In Deinem Fallbeispiel: Sie verlässt ihn und die Kinder aus egoistischen Gründen, weil sie nur noch "Spaß" haben will. Und dann kommt die Bewertung "das ist verwerflich!"

Warum ist es das? Weil ich es anders machen würde? Auch das ist nur ausgedacht, denn niemand weiß, wie er in der selben Situation reagieren würde (wer weiß, vielleicht wäre ich schon viel früher gegangen?). Ja, niemand könnte jemals in die selbe Situation kommen, denn die Konstellation ist so einzigartig wie jedes Individuum.

Natürlich ist es schlimm/ furchtbar/ entsetzlich, verlassen zu werden. Und wenn man dann noch sieht, dass es dem anderen ohne einen gut geht: noch schlimmer. Aber: würde es mir "besser" gehen, wenn ich sehen würde, der andere leidet weiterhin, nur eben ohne mich.

Das Problem ist weniger die Handlung selbst. Es sind die daraus resultierenden Gedankenkaskaden. Und das Ego ist leider darauf aus, uns glauben zu lassen, diese Gedanken wären Realität.
mir zeigt...
... diese ganze Diskussion wieder mal ganz deutlich: jeder versteht, aber vorallem lebt, Spiritualität anders.

Ich bin auch der Meinung, dass Spiritualtät nicht bedeuten darf, sich aus übernommenen Verantwortungen zu stehlen. Und ja, es wird bestimmt auch manchmal als Deckmäntelchen für den Freiheitsdrang benutzt.

Aber ich kann, darf und werde es mir nicht anmaßen, darüber zu urteilen, wie andere ihr Leben leben. Veränderungen im Leben dedürfen einer gründlichen Prüfung durch Gewissen, dem sogenannten "Bauchgefühl" und dem Verstand. Wobei ich meinem Gewissen und meinem Bauchgefühl den Vorrang gebe in meinem Leben.
Jeder hat einen anderen Lebensplan in dieser Inkarnation, und wer bin ich, dass ich mir erlauben könnte, diesen in Frage zu stellen?

Vielleicht lebt derjenige, der so verurteilt wird, weit besser seinen Lebensplan als ich?
Das Jetzt.......................................
Vielleicht lebt derjenige, der so verurteilt wird, weit besser seinen Lebensplan als ich
?

Ich höre oft von Menschen das sie von Verantwortung und Aufgaben sprechen,und es hört sich an wie eine Bürde oder Last.
Ja wir haben jeden Tag Dinge denen wir begegnen müssen,Menschen die uns "fordern",Situationen die unserer Aufmerksamkeit bedürfen.

Aber irgendwann habe ich für mich verstanden das es nicht unbedingt wichtig ist was man tut sondern wer man ist während wir etwas tun.
Und wenn man es schafft zu sein dann wird das tun automatisch davon geprägt.Die Kunst ist es die Aufmerksamkeit auf den Augenblick zu richten damit das richtige für dich in diesem Augenblick sein kann.

Spiritualität ist ein grosses Wort und es ist im Grunde genommen ganz einfach zu leben wenn man aufhört sie zu zerreden und anfängt es da zu spüren wo sie auf dich wartet.IM JETZT UND HIER IM AUGENBLICK.
Im Jetzt wartet immer das beste auf dich und auch wenn gewisse Dinge nicht sichtbar sind so versteht der Beobachter sehr bald warum etwas geschieht und wozu es dient.....................
narzißtische Störungen und Eigenverantwortung...
merkwürdig, versponnen, unglaubwürdig usw......

Glaube auch , daß die "Spiritualität" oft nur ein billiges Alibi ist, und so manche "spirituelle" Menschen nicht bereit sind, Eigenverantwortung zu übernehmen, und als erstes bei sich selbst hinzuschauen...

Es gibt ein gesundes narzißtisches Bedürfnis (die Gewißheit das der Mensch liebenswert, angenommen, wichtig würdevoll ist)und es gibt deprivierte narzißtische Menschen... und grad in "spirituellen, eoterischen Kreisen" tritt zweitere Spezies (ohne zu werten) öfters auf...(und werfen auch für die "Allgemeinheit"ein eher "negatives" Licht )

Jedes Kind braucht vorbehaltlos Liebe um ein gesundes Gefühl für seine ICHhaftigkeit zu bekommen...
narzißtisch deprivierte Menschen haben eine unersättlichen Hunger nach Liebe, Beachtung und Zuneigung. Solche Menschen sind abhängig, ihre Bedürfnisse können nur durch andere Menschen befriedigt werden.
- manche streben u.a. nach Geld (überhöhte Honorare) um ihr Selbstwertgefühl zu steigern
- manche stellen sich dar als "Oberlehrer/Guru", denn sie brauchen ständig Bewunderung (und sind dabei fast fanatisch, einzig und allein auf ihr "Weltbild" beschränkt, welches sie anderen überstülpen wollen)
- manche werden süchtig (um die innere Lehre auszufüllen... süchtig nach Anerkennung, Liebe, manchmal auch Sex...)
- manche verleugnen ihr Ich und flüchten in Illusionen, Traumwelten...
- manche mimen die Liebevollen - doch schaffen sie nur Abhängigkeiten , opfern sich selbst auf oder zerren andere Menschen nur aus (vampire)

darum... Tip.. lieber zweimal hinschaun...
Das Ding
braucht einen Namen.
Spiritualität hin oder her. wie mit der Esoterik.
Fakt ist, Wer Denkt hinfragt, denkt hinterfragt, neue Tesen sucht, tut in dieser Zeit meist einens nicht.
Handeln.

So sind viele Menschen die ich kenne, nicht mit dem Leben beschäftig,
sondern mit dem Interpretieren.
Und ob das eine odr andere Falsch oder Richtig ist, wenn man diese Be-wertungungen zu hilfe holt, bleibt dann doch oftmals fraglich.

Der Mensch muss sich damit abfinden, das er nun mal nicht alles Verstehen kann. Grenzenlosigkeit oder selbst Energie lässt sich nicht wirklich be-greifen mit menschlichen Sinnen.

Ich selber würde mich weder als Spirituell noch Esoteriker bezeichnen.

Ich bin einfach Mensch

Grüße euch
Kasriel
was hab ich grad gelesen...
lebe im Hier und Jetzt und lass die Vergangenheit ruhen...?!

na ja, weiß noch nicht ganz, was ich davon halten soll ???

klar, das Ziel immer mehr im Hier und Jetzt zu sein ist schon "erstrebenswert", doch das was gewesen ist einfach so unter den Tisch zu kehren (Verdrängung)??? funktioniert meiner Meinung nach nicht... glaube schon, daß es sehr wichtig ist, unsere Vergangenheit (diese und die aus früheren Inkarnationen) zu klären, Frieden damit zu schließen...

merkwürdig, versponnen, weltfremd.....s gibt halt viele, die andere nur "belehren"wollen, selbst aber nicht bereit sind, sich mit ihrer Vergangenheit auseinanderzusetzen....wirkt nicht gerade vertrauenswürdig ??, oder ???
@abraxas_6166
klar, das Ziel immer mehr im Hier und Jetzt zu sein ist schon "erstrebenswert", doch das was gewesen ist einfach so unter den Tisch zu kehren (Verdrängung)??? funktioniert meiner Meinung nach nicht... glaube schon, daß es sehr wichtig ist, unsere Vergangenheit (diese und die aus früheren Inkarnationen) zu klären, Frieden damit zu schließen...

Dem stimme ich voll und ganz zu!

Erst am WE habe ich wieder erleben dürfen, wie schnell die Vergangenheit, die ich dachte hinter mir gelassen zu haben, mich wieder zu greifen versuchte.
Gott sei Dank habe ich es bemerkt und ich bin in dieses alte Muster nicht mehr mit eingestiegen. Das war ganz schön anstrengend.
Ich habe mit meiner Vergangenheit Frieden geschlossen, meine zerstrittenen Geschwister jedoch nicht.
Mir wurde wieder so klar, daß ich die Vergangenheit nicht ändern kann. Ich kann sie annehmen und daraus lernen.
Ich konnte so deutlich sehen wie die Vergangenheit die Gegenwart und auch die Zukunft meiner Geschwister beeinträchtigt.



merkwürdig, versponnen, weltfremd.....s gibt halt viele, die andere nur "belehren"wollen, selbst aber nicht bereit sind, sich mit ihrer Vergangenheit auseinanderzusetzen....wirkt nicht gerade vertrauenswürdig ??, oder ???

auch dem stimme ich voll und ganz zu!



Danke für Deine Klarheit

Renate
guten morgen alle zusammen,

es ist so wichtig für uns menschen, die vergangenheit "loszulassen"!!

auch wenn dieses "loslassen" meistens schwierigkeiten bereitet...

lg

*chen
Der Schnee von gestern ist das Wasser von heute.

Wir sind dass was wir erlebt, erfahren und daraus gemacht haben. herzlich blue moon
...
...und die Erde ist DOCH eine Scheibe!!!
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