da ...
ist sie wieder, die Spiritualität als Hobby, so wie Tennis oder Swingen.
die spiritualität die mit dem eigenen Leben kaum etwas zu tuen hat - wofür ist sie gut?
Komma und Strich: sie sollen dazu dienen, dass der Leser, der es gerne mag, innerhalb der langen Texte eine kleine Spanne zum Nachdenken hat.
Sexualität und Wut, das sind in den Begriffen 2 verschiedene "Ebenen": Wut ist ein direktes Gefühlspacket (Konflikt, Emotion), das leider oft über den Menschen bestimmt der sie hat, das ihn unfrei macht und ihm Verhalten aufzwingt über das er nicht bestimmen kann.
Sexualität ist eher ein Bereich unserer Persönlichkeit, der diese ganzen Gefühlspackete (Emotionen, Konflikte) beinhalten kann, seien es "positiv oder negativ" empfundene.
Leider dient die Sexualität auch oft dazu um Wut oder Machtbedürfnis, Mindergefühle und Frustration auszuleben - leider nicht nur dazu um Liebe, Zuneigung und Achtung auszuleben. (Sch.. schon wieder ein Strich)
Spiritualität verstehe ich da eher so, daß die Freiheit von "zwingenden Gefühlen" (z.B. Wut) es ermöglicht einen Persönlichkeitsbereich (z.B. Sexualität) bewusst (d.h. in eigener Entscheidung und Verantwortung) zu entfalten und wachsen zu lassen.
Freiheit von "zwingenden Gefühlen" (Konflikten) bedeutet nicht, dass es sie nicht gibt, sondern, dass ich über sie entscheiden kann, dass sie integriert sind. Dass ich entscheiden kann, dass ich keinen Sex haben will, weil jetzt im Moment in der Beziehung mein Gefühl so ist, dass Machtdemonstration oder abreagieren von Frust dabei wäre, oder weil das Ausleben eines starken sexuellen Empfindens für eine andere Frau uns beide nur in Konflikte stürzen würde, oder weil ich die Verantwortung für eine Leibesfrucht nicht tragen möchte....
Oder es zu tuen weil ....... ich darüber frei entscheide und die Verantwortung (so gut ich es kann) dafür übernehme.
Oder dass ich es tue, weil ich das so will, um ihr zu zeigen, daß ich Macht über sie habe. Ich muß dann morgen nur noch in den Spiegel schauen können. (Sch. schon wieder Punkte)
An der perfekten Verwirklichung dieser Idee muss ich leider noch arbeiten.
Leider sehe ich oft die vor sich hergetragene Spiritualität als Mittel zur Rechtfertigung um die Konflikte herrschen zu lassen, um die eigene Bewußseinslosigkeit zu rechtfertigen. Auch die S. kann beides enthalten, sie ist ja keine Emotion sondern ein Persönlichkeitsbereich, in dem alle Emotionen die wir haben können Platz finden.
Spiritualität ist unser Mittel um zu entscheiden welche Emotionen in welchem unserer Persönlichkeitsbereiche herrschen.
Sorry, schon wieder lang - aber das ist etwa was ich mir darüber vorstelle.