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Meine Mutter, ich und mein Leben

**********silon
6.332 Beiträge
Stimmt. Es ist MEIN Leben. Und DAS versuche ich meiner Mutter immer wieder klar zu machen. Sie gibt mir immer wieder gute Ratschläge. Ungefragt. Und auch ungefragte Rückmeldungen, wie sie was findet. Mich nervt das endlos ab. Aber ich sage ihr das sehr, sehr deutlich. Meist kabbeln wir uns dann. Erst letzte Woche wieder ganz arg. Dabei habe ich ein sehr gutes Gespür dafür, was ich will und was mir gut tut und was nicht. Gerade jetzt in der Klinikzeit viel gelernt und viel dazu auch geübt. Nur das Abgrenzen ... ^^ Ich reagiere da halt oft noch mit Wut. Egal ob bei meiner Mutter oder bei anderen Menschen.

Wobei meine Freunde frage ich gern um Rat bzw. um ihre Meinung, wenn ich wirklich mal nicht weiß, wie ichs machen soll oder mir wirklich unsicher bin und meine Intuition mir Fragezeichen sendet.

Ich akzeptiere das ja auch bei meinen Freunden, wenn sie sagen: Nö, will ich nicht. Wieso geht das bei meiner Mutter nicht? ^^
*********nn82 Frau
6.567 Beiträge
@**********silon
Das habe ich meiner Mutter sehr deutlich klar gemacht, als ich mich von meinem Exmann getrennt habe, womit sie überhaupt nicht einverstanden war. *roll*
In endlosen Diskussionen bin ich immer wieder in die Verteidigung gegangen, habe immer wieder versucht, mich ihr gegenüber zu rechtfertigen, warum ich das getan habe. Bis ich irgendwann an den Punkt kam, an dem ich mich fragte, warum ich mich überhaupt rechtfertige. MEIN Leben, MEINE Entscheidungen! Sie muss das nicht verstehen oder nachvollziehen können, einfach nur hinnehmen, im besten Fall akzeptieren. Und genau so habe ich es ihr auch gesagt, als sie wieder davon anfing. Es war vielleicht hart, aber ich habe ihr ganz deutlich gesagt, dass sie in meinem Leben keine Entscheidungen mehr zu treffen und sich auch nicht einzumischen hat.
*******ina Frau
20 Beiträge
Ja, die Rückfahrt war besser und unproblematisch. Danke für den Tipp!
**********silon
6.332 Beiträge
@*********nn82

Ich rechtfertige mich zuviel. Ich weiß. Gerade eben wieder. Sie meint: ich sei total kontra ihr gegenüber eingestellt. Ich so, nee, binsch nicht: Aber wenn du mir shcon wieder damit ankommst: Davon muss ich mir erst einen Eindruck machen (gemeint das umgeräumte Wohnzimmer). Dahaaaann weiß ich schon, was kommt. Gut gemeintes hier und gut gemeintes da. Sie so, deine Freunde machen das doch bestimmt auch, wenn sie dich besuchen kommen. Ich so: NÖÖÖÖÖ, machen sie nicht. Nur, wenn ich sie aktiv nach ihrer Meinung frage. Und das tue ich meist nicht.
Sie so: Ach ist das anstrengend mit dir.
Ich so: Aufgelegt. (Telefon)

Sowas bringt mich auf die Palme. ^^ Also ich meine, ich bin 45! Jahre alt und kann inzwischen alleine laufen (schwer erkämpft über die Jahre).

Ich hab so das ganz bestimmte Bauchgefühl, dass ich endlich die Beziehung zu meiner Mutter aufräumen muss / will / möchte, aber eigentlich _muss_, dann klappt es ganz vielleicht irgendwann auch mal mit ner Freundin (Partnerschaft).

Anderes Baustelle, aber iwie auch nicht.
*******ueen Frau
18.088 Beiträge
Gut gemeint ist nicht immer gut gemacht *zwinker*... sag ihr doch einfach mal deutlich, dass du das nicht hören willst und dass sie das nix angeht, weil es dein Leben ist @**********silon

ich hab den toxischen Kontakt zu meiner Erzeugerin vor Jahren (mit Ankündigung) komplett abgebrochen. Ich hab da keine Bringschuld....
**********silon
6.332 Beiträge
Das mache ich am laufenden Band. ^^ Seeeehr deutlich, unwirsch, abweisend, aggro. Schon bevor sie überhaupt etwas dazu sagen kann. So als reine Vorbeugung. Sie versteht es nicht.
*******ueen Frau
18.088 Beiträge
Dann geh nicht ans Telefon *lach* drück sie weg
**********silon
6.332 Beiträge
*lol*
**********silon
6.332 Beiträge
Mütter ... *augenzu*

Also nicht so. Ich hab sie echt lieb. Aber manchmal .... ^^
*********nn82 Frau
6.567 Beiträge
Puh, deine Mutter scheint meiner echt ähnlich zu sein. *lol*
Vielleicht solltest du außerhalb einer solchen Situation ganz sachlich mit ihr darüber reden. All das, was du ihr sonst im Affekt an den Kopf haust, mal sachlich vortragen. Ich habe festgestellt, dass Mütter emotional vorgebrachte Dinge oft nicht ernst nehmen. Frei nach dem Motto: Ach, ist wieder so eine Phase!
Wenn du aber sachlich mit ihr darüber sprichst, könnte das vielleicht was bringen.
Und wenn sie dir gegenüber anfängt, unsachlich / besserwisserisch o.ä. zu werden, dann geh auf Distanz und bitte sie darum, wieder auf eine sachliche Ebene runter zu kommen. Kriegt sie das nicht hin, brich das Gespräch ab oder wechsel komplett das Thema. "Oh, guck mal, schönes Wetter draußen!" Verwirrt sie (hoffentlich) und sollte ihr über kurz oder lang klar machen, dass sie auf der Ebene bei dir nichts erreicht.

Bei meinen Kindern hat das zumindest super funktioniert, wenn sie mal wieder ihren Dickkopf hatten. *haumichwech*
****e57 Frau
31.842 Beiträge
Mütter sind eben Mütter - sie möchten immer, dass ihre Kinder vor allem die Töchter evtl. nicht die gleiche Fehler machen wie sie selber.

Bedenken aber nicht das die Kinder oft anderst gestrickt sind wie sie selber. Mütter können nicht loslassen.

Wenn man selber Kinder hat dann spürt man selber wie es ist, sein Kind/der loszulassen. Vielleicht haben wir die heutige Generation Mütter es etwas einfach wie die Generation unserer Mütter. Obwohl ich mich auch oft ertappe wie ich versuche meine Töchter vor Fehlern zu bewahren. *ggg*
*********nn82 Frau
6.567 Beiträge
Stimmt, meine Mutter kann auch nicht loslassen. Allerdings wollte sie, dass ich den gleichen Fehler mache wie sie. Als ich mich trennte, fing der Stress mit ihr an. Eines Tages stand sie vor mir und knallte mir an den Kopf: "Denkst du denn allen Ernstes, dass ich mich nie von deinem Vater trennen wollte? Was meinst du, wie oft ich mit dem Gedanken gespielt habe?"
Und ich sah sie nur an und sagte: "Warum hast du es dann nicht gemacht?" *nixweiss*

Ihre Reaktion sprach Bände: Sie hatte sich nie getraut, diesen Schritt zu machen. Hatte immer Angst, es alleine nicht zu schaffen. Und nun kam ich daher und machte es einfach, und es funktionierte auch noch!
Welch ein Frevel! Ich führte ihr quasi ihre Unfähigkeit vor Augen. Das konnte sie nicht durchgehen lassen. Wenn es nach ihr ginge, wäre ich bei ihm geblieben!
****e57 Frau
31.842 Beiträge
Die Generation unserer Mütter, hatten kein Einkommen, die meisten mussten ausharren. Es war auch ein gesellschaftlicher Abstieg als geschiedene Frau. Sie haben uns aber aus dem Bauchgefühl heraus so erzogen, dass wir auf eigenen Beinen stehen können und vor allem von keinem Mann abhängig sind.

Wir sollten nicht so streng sein. Seit froh das ihr noch eine Mutter habt.
*********nn82 Frau
6.567 Beiträge
Ja und nein.
Ich weiß, was du meinst. Ich weiß auch, dass sie nichts dafür kann, weil sie in ihrer Welt gefangen ist. Sie ist eigentlich noch eine Generation älter, auf Grund der Erziehung, die sie genossen hat. Lange Geschichte...
Nichts desto trotz hat sie, statt mir nach der Trennung beizustehen, nur gegen mich gearbeitet und sogar hinter meinem Rücken Intrigen gesponnen.
Und sie hat mich immer in die Richtung der braven Hausfrau gedrängt. Mein Vater war vielmehr der, der mich zur Selbstständigkeit erzogen hat. Er gab mir die Flügel, sie stutzte sie mir....
*******ina Frau
20 Beiträge
Ich fahre 1x monatlich für ein paar Tage zu meiner Mutter, bin dann 24/7 mit ihr. Ich nutze derzeit meine Aufenthalte, um genau zu studieren, was sie mir mitgegeben hat. Vorletztes mal war es das Gefühl, immer wieder etwas falsch zu machen. Subtil bringt sie es immer wieder rüber. Wow.
Letztes mal war es ihre Empathielosigkeit. Es schmerzt sehr, das zu sehen, sie möchte eigentlich, aber die Sofortreaktion ist (sie hat mir versehentlich weh getan) - selbst schuld! So klar zu sehen (nach all den Jahren), wie sie ist und was ich geerbt habe ist hart. Schon als Jugendliche habe ich gesagt, ich will keine Kinder, um den Mist nicht auch noch weiter zu geben.
Jetzt SEHE und lerne ich, wie ich es - zumindest mit MIR und meinen Freund_innen - besser machen kann. Wir brauchen alle Zuwendung und Mitgefühl. Das zu geben ( und zu nehmen) kann man und frau üben üben üben.
Mein Mitgefühl für alle MUTTER-gebeutelten Wesen. *troest*
**********gel04 Frau
3.813 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Meine Mutter, ich und mein Leben
Liebe Mitglieder,

ihr hab im Austausch der Engelsbotschaften so schön angefangen Euch darüber auszutauschen, was Eure Mutter mit Euch macht, wie ihr oder sie reagiert, was Euch nervt, was es Euch zeigt, usw.

Nun habe ich für Euch diesen separaten Thread eröffnet, damit ihr hier weiterschreiben könnt! Die Beiträge verschiebe ich noch hierhin.

Ich wünsche Euch viel Freude beim tipseln und ja lasst ruhig die Luft raus. Das schafft Raum für Neues *ja*

Liebe Grüße in die Gruppe vom Engelchen *engel2*

blonder-engel04
**********chBin Mann
941 Beiträge
Ein sehr interessantes Thema.
Mutter.

Für mich ist es so, die Mutter handelt aus ihrer Angst heraus.

Wenn Sie das so unterlässt, muss sie Sterben.
Ja sterben, Tod.

Wer ist es?

Das kleine Kind in ihr. Das immer noch die Verantwortung übernimmt. Da die erwachse es im Moment keine Bereitschaft zeigt dafür.

Wenn es dir möglich ist das zu erkennen, dann...

Jetzt würden Ratschläge kommen von mir.
Vergiss es.

Was sagt dein inneres Kind?
Finde den Zugang zu deinem Inneren Kind.

Frage es.
Was möchtest Du mir sagen!
Was brauchst Du?
Damit du in Frieden gehen kannst.

Eine Mutter ist eine Mutter.
Die immer, immer für ihr Kind, für dich da ist und das alles beste will !!!!!

Ich Danke meiner Mutter.
******ore Frau
4.610 Beiträge
Ich habe diese Themen auch mit meiner Mutter, verschärft durch meine palliative Diagnose (keine Sorge, mir geht es gut, es gab in 5 Monaten eine 90% Remission, die sich jetzt stabilisiert hat). Sie hat bei meiner Physiotherapeutin angerufen, wann denn mein Termin dort sei, weil ich nicht binnen 5 Minuten auf ihre Frage geantwortet habe, und sie mich derzeit gefahren hat.
Double binds ohne Ende.
Jetzt die Sorge um mein Gewicht (habe im Verlauf der Krankheit 20kg abgenommen, halte jetzt aber mein Gewicht). Sie fragt ständig nach, was ich mir verbeten habe. Sie bringt mir hochkalorische Astronautennahrung aus einem Altenheim mit.

Das einzige, was konsequent hilft, ist die Ankündigung, auf Distanz zu gehen und das dann auch durchzuziehen, was aber schwierig ist, weil wir in einem Haus leben (2 seperate Wohnungen!).
******_hb Frau
1.552 Beiträge
Nachdem ich lange unter der emotionalen Misshandlung beider Eltern litt, hab ich mich bei der Reha vor kurzem gewundert das ich in kurzer Zeit enorme Fortschritte machte.Dinge schaffte die ich für unmöglich hielt.Wieso ging das Plötzlich einfach so? Zu vor war es mir soo schwergefallen.
Nach etwas über einer Woche bemerkte ich wo ich nun wirklich war.In einer Klinik, eine für Menschen mit Psychischen Problemen.Ich war Dankbar für die Hilfe die ich dort erfuhr (zum ersten mal). Ich hatte beschlossen mich nicht zu wehren sondern alles zuzulassen.Ich hatte koppelt losgelassen (nach X Jahren ). Mein altes Laben hatte keinen Einfluss mehr auf mich.Deshalb war diese Veränderungen auch möglich,ich habe nur noch gestaunt was plötzlich alles ging.
LG Conny
**********chBin Mann
941 Beiträge
Ja so ist es.
Loss lassen.
So sein wie ich bin.

Danke das du es schreibst.
******_hb Frau
1.552 Beiträge
Endlich nicht mehr unter den Einfluss meiner Eltern stehen . *g* Endlich
****e57 Frau
31.842 Beiträge
Ich habe immer untem dem Einfluss gestanden das meine Mutter so früh starb, dass ich immer zwischen 2 Familien sahs.

Ich habe einmal vor vielen Jahren zu meiner Tante gesagt: "Wie wäre mein Leben verlaufen wenn meine Mutter nicht gestorben wären" Das meine Tante mir nicht mit den nackten Hintern ins Gesicht gesprungen ist war grad alles. "Wir haben alles für dich getan" Ich versuchte ihr zu erklären - das, dass stimmt und ich sehr dankbar bin - aber meine Mutter ein ganz anderen Mensch gewesen ist als sie meine Tante.

Hätte sie manche Dinge so gesehen wie sie oder hätte sie die Dingen aus einem ander Blickwinkel betachtet und anderst gehandelt.

Vor allem wäre ich nicht zwischen 2 Familien (2 Stühlen) gesessen.

Heute verstehe ich auch warum man nicht oder sehr wenig über meine Mutter gesproche hat.

Es war kurz nach dem Krieg und das gab es so viele Tote - wer hätte daran gedacht das ein kleines Mädchen es braucht darüber zu sprechen.

Zum Glück kann ich hin und wieder mit meiner jetzt mittlerweile 81 jährigen Cousine sprechen, die meine Mutter sehr gut kannte.
Witzig, weil eine meiner Freundinnen gerade auch so ein Thema hat.....
Hab einfach mal den Text kopiert, weil ich fühle er passt......:

Guten Morgen liebe B******.
Ich hoffe der Prozess mit Mama kommt langsam zur Ruhe. Du bist nun gescheiter als mit 12 wo du noch nicht wusstest wie du dein Leben gestalten möchtest. Nur Deine Mama vergisst das leider weil sie nur das Beste auf ihre Art für Dich möchte.
Du hast dich entwickelt, sie ist fest gefahren. So ist es meistens und das trickert.

Ich hoffe diese Zeilen erreichen dich so wie sie sollen, am Herzen. Sie dürfen ausdrücken :

Du bist wertvoll.
******ore Frau
4.610 Beiträge
Vermutlich sind unsere Mütter und all die anderen traumatisiert und erstarrt. Sie können es nicht besser. Sie geben ihr Bestes. Aber das ist eben nicht das Beste für uns.
Da hilft nur, den Kontakt auf ein verträgliches Maß zu reduzieren und sich Stellvertreter für die gesunde Bemutterung zu suchen.
****e57 Frau
31.842 Beiträge
Muss man dann, wenn man selbst Mutter ist nicht höllisch aufpassen, dass man nicht in die gleiche Schiene verfällt - wie unsere Mütter?

Ich habe mit meinen Kindern darüber gesprochen. Ich halte mich auch sehr zurück - wenn ich gefragt werden - dann sage ich ihnen was ich tun würde - das es aber nicht heisst das sie es genaus so machen sollten.

Es kommt aber auch vor das ich merke jetzt wirst du übergriffig!
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