@ananga
Du schreibst es sehr schön. Es geht scheinbar immer nur darum, wer was wie sieht...und das ist von Gedanken und Bewertungen, aber nicht von objektivität geprägt...wie du es auch schön beschreibst
tolle Gehirngymnastik, doch mit welchem Zweck/Folgen??
...den "erwünschten"? ...oder eher das genaue Gegenteil?
Gibt es einen Zustand wo es nur noch Liebe gibt??keine Verletzung mehr...oder bleibt immer die Dualität??
Dieser Zustand der Nicht-Dualität/Einheit, scheint der einzig "wahre" zu sein, da die Idee, getrennt zu sein, nur auf Vorstellungen/Gedanken beruht.
Wenn du dich mal aus dieser Richtung mir ALLEN Weltreligionen (Re-ligion = wiedervereinen) befasst, kannst du leicht erkennen, dass überall und immer wieder darauf hingewiesen wird, dass es eine, nennen wir es hier Gotteserfahrung gibt.
Die einen nennen es Nirvana, die anderen Paradies und wieder andere Himmelreich. Gemeint ist wohl immer das Gleiche.
Die Einheit, das Eins-Sein mit dem Leben selbst.
Der Moment, wenn plötzlich (ohne Zeit) erfasst wird, dass Alles Eins ist und nie eine Trennung da war, wird vielfach beschrieben und in diesem Zustand geschieht zwar immernoch Schmerz, aber ohne Leiden, geschieht auch Verletzung, aber ohne Angst.
Es darf alles sein, wie es ist und da ist keine innere Stimme mehr, die immer alles anders haben will und dadurch überhaupt erst Leiden schafft.
Dieser Zustand wird auch als das "ewige Leben" bezeichnet und als das "Ende der Welt", weil die auf Vorstellungen basierende mentale Konstruktion "Welt" verschwindet.
Stattdessen wir die Ungeteilte Ein-Heit des Seins erfasst
...ohne Dualität
Das ist z.B. in der Metapher von Adam und Eva sehr anschaulich und praxisnah beschrieben