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Weisheiten, Geschichten, Philosophisch, Inspiration, ...

*******cer Mann
7 Beiträge
Themenersteller 
Weisheiten, Geschichten, Philosophisch, Inspiration, ...
DER ALTE MANN UND DAS PFERD…VOM URTEILEN...EINE GESCHICHTE ZUM NACHDENKEN
Ein alter Mann lebte in einem Dorf, sehr arm, aber selbst Könige waren neidisch auf ihn, denn er besaß ein wunderschönes weißes Pferd. Könige boten ihm fantastische Summen für das Pferd, aber der Mann sagte dann: “Dieses Pferd ist für mich kein Pferd, sondern ein Freund. Und wie könnte man einen Freund verkaufen?” Der Mann war arm, aber sein Pferd verkaufte er nie.
Eines Morgens fand er sein Pferd nicht im Stall. Das ganze Dorf versammelte sich und die Leute sagten: “Du dummer alter Mann! Wir haben es immer gewusst, dass das Pferd eines Tages gestohlen würde. Es wäre besser gewesen, es zu verkaufen, dann hättest du jetzt wenigstens Geld. Welch ein Unglück!”
Der alte Mann sagte: “Geht nicht soweit das zu sagen. Sagt einfach: das Pferd ist nicht im Stall. Soviel ist Tatsache, alles andere ist ein Urteil. Ob es nun ein Unglück ist oder ein Segen, weiß ich auch nicht, weil dies ja nur ein Bruchstück ist. Wer weiß, was darauf folgen wird?” Die Leute lachten den alten Mann aus. Sie hatten schon immer gewusst, dass er ein bisschen verrückt war.
Aber nach fünfzehn Tagen kehrte eines Abends das Pferd plötzlich zurück. Es war nicht gestohlen worden, sondern in die Wildnis ausgebrochen. Und nicht nur das, es brachte auch noch ein Dutzend wilder Pferde mit. Wieder versammelten sich die Leute und sagten: “Alter Mann, du hattest recht. Es war kein Unglück, es hat sich tatsächlich als Segen erwiesen.”
Der Alte entgegnete: “Wieder geht ihr zu weit. Sagt einfach: das Pferd ist zurück … wer weiß, ob das ein Segen ist oder nicht? Es ist nur ein Bruchstück. Ihr lest nur ein einziges Wort in einem Satz – wie könnt ihr das ganze Buch beurteilen?“ Dieses Mal wussten die Leute nicht viel einzuwenden, aber innerlich dachten sie, dass der Alte Unrecht hatte. Zwölf herrliche Pferde waren gekommen…
Der alte Mann hatte einen einzigen Sohn, der begann, die Wildpferde zu zähmen. Schon eine Woche später fiel er von einem Pferd und brach sich die Beine. Wieder versammelten sich die Leute und wieder urteilten sie. Sie sagten: “Wieder hattest du recht! Es war ein Unglück. Dein einziger Sohn kann nun seine Beine nicht mehr gebrauchen, und er war die einzige Stütze deines Alters. Jetzt bist du ärmer als je zuvor.”
Der Alte antwortete: “Ihr seid besessen von Urteilen. Geht nicht soweit. Sagt nur, dass mein Sohn sich die Beine gebrochen hat. Niemand weiß, ob dies ein Unglück oder ein Segen ist. Das Leben kommt in Fragmenten, und mehr bekommt ihr nie zu sehen.”
Es ergab sich, dass das Land nach ein paar Wochen einen Krieg begann. Alle jungen Männer des Ortes wurden zum Militär eingezogen. Nur der Sohn des alten Mannes blieb zurück, weil er verkrüppelt war. Der ganze Ort war von Klagen und Wehgeschrei erfüllt, weil dieser Krieg nicht zu gewinnen war und man wusste, dass die meisten der jungen Männer nicht nach Hause zurückkehren würden. Sie kamen zu dem alten Mann und sagten: “Du hattest recht, alter Mann – es hat sich als Segen erwiesen. Dein Sohn ist zwar verkrüppelt, aber immerhin ist er noch bei dir. Unsere Söhne sind vielleicht für immer fort.”
Der alte Mann antwortete wieder: “Das könnt ihr nicht wissen. Ihr hört nicht auf zu urteilen. Alles, was wir wissen ist, dass eure Söhne in den Krieg ziehen mussten und dass meine Sohn hier ist. Ob das ein Unglück ist oder eine Segen, das wissen wir noch nicht. Urteilt nicht, das lässt die Sinne erstarren. Das Einzige, was wir wissen ist, dass die Wege des Lebens unendlich sind. Ein Weg kommt an sein Ende, ein anderer Weg hat gerade erst angefangen. Eine Tür schließt sich, eine andere tut sich auf. Man erreicht die Bergspitze, doch es findet sich eine noch höhere Spitze irgendwo anders. Das Leben ist eine Reise. Was hinter einer Wegbiegung wartet, wissen nur diejenigen, die weitergehen.

Verfasser unbekannt *hutab*
*******cer Mann
7 Beiträge
Themenersteller 
ich habe diese geschichte schon unzählige male gelesen oder sie ist mir n den sinn gekommen
und ich werde sie noch unzählige male lesen, zitieren, mich daran erinnern
diese geschichte erdet mich mit demut, dankbarkeit, zufrieden, öffnung, ...

begleitet mich ganz simple auf den pfad der "erwartungsfreiheit"...ohne dass ich was dafür tun muss, einfach nichts tun

für viele in meinem umfeld ein problem, für jene die damit umgehen können eine bereicherung für beide seiten
*******meer Frau
803 Beiträge
Eine wunderbare Geschichte, die sehr zum Nachdenken anregt!
Aus vermeintlichem Glück kann Unglück werden und umgekehrt.

Und so manches, was mal als Unglück empfunden wurde, erweist sich irgendwann einmal als Segen.
Auch unerfüllte Wünsche, für deren Erfüllung man mal soviel gegeben hätte, können nur zum Vorteil sein, dass sie unerfüllt blieben.
Natürlich nicht immer, aber irgendwo hat alles seinen Sinn, auch wenn es Dinge gibt, wo man den Sinn dahinter niemals erkennt.

Es ist häufig so:
Das Leben muß vorwärts gelebt werden, kann aber nur -manchmal- rückwärtig verstanden werden.
******olz Frau
4.408 Beiträge
Ich kannte die Geschichte und sie gehört schon lange in mein Leben und lässt mich vieles was mir im Leben widerfährt, gelassener sehen und mich auch über kleines Glück große Freude empfinden.

Danke 🌹
*********frau Frau
9.506 Beiträge
Ich kannte sie nicht, aber ich sehe die Dinge im Leben genauso wie @******olz
*********a_91 Frau
1.817 Beiträge
********6166 Mann
351 Beiträge
Nashruddin geht am Abend spazieren und sieht unter einer Laterne einen Mann auf allen Vieren herumkrabbeln.

" *oha* Was machen Sie denn da ?!" fragt Ersterer
und erhält zur Antwort: "Ich suche *snief2* meine Schlüssel."

Nashruddin bietet selbstverständlich seine Hilfe an *hilfe* und gemeinsam suchen beide eine ganze Weile unter dem Licht der Laterne - doch sie finden nichts.

" *skeptisch* ... Sind Sie sicher, daß sie den Schlüssel hier verloren haben ?" - fragt Nashruddin.
"Nein *nene* *nene* " sagt der andere Mann, "*geheimtipp* verloren habe ich den Schlüssel da vorne *guckstduhier* ."
"Warum suchen Sie den Schlüssel dann hier *gruebel* ??"
" *stolzbin* Weil es hier heller *angsthab* ist !!"
********6166 Mann
351 Beiträge
Lilith - die erste Frau Adams
Ein einziges Mal wird Lilith in der Bibel erwähnt. Es heißt: Im zerstörten Edom treffen sich Wüstenhunde und Hyänen, die Bocksgeister begegnen einander. Auch Lilith, das Nachtgespenst, ruht sich aus und findet für sich eine Bleibe (Jes 34, 14). Wer ist nun Lilith?

Nach einer alten jüdischen Legende ist Lilith die erste Frau Adams gewesen.

Lilith ist wie Adam aus Erde geschaffen und ihm ebenbürtig. Sie anerkennt Adam nicht als ihren Herrn oder Beherrscher, und schon bald gibt es zwischen den beiden Streit. Da Adam nicht nachgibt und sich als „Herr im Hause“ aufspielt, flieht Lilith.

Adam geht zu Gott, erzählt ihm alles (wahrscheinlich aber nur die Hälfte, nämlich seine Version des Streites), und Gott schickt Engel hinter Lilith her, um sie zurückzuholen. Lilith aber will nicht zurück. Und so sei sie, so die alte Erzählung, verflucht worden: Als Nacht- und Windgeist irre sie umher, ... eine Dämonin von großer Schönheit und langen blonden Haaren, würde schlafende Männer verführen. Die Geschichte der Lilith in dieser Form stammt aus der Zeit zwischen dem 2. und 4. Jh. n. Chr. Mit ihr versuchte man zu erklären, warum die Erschaffung der Menschen in der Genesis zweimal, in verschiedener Form erzählt wird (Gen 1–2). Die Gestalt der Lilith ist allerdings sehr viel älter. Bereits 2000 v. Chr. gibt es Darstellungen der geflügelten Lilith (s. o.), einer sumerischen Göttin. Durch die Jahrhunderte hindurch, sowohl im jüdischen, im muslimischen als auch im christlichen Kulturkreis gab es im Volksmund Erzählungen über einen weiblichen Dämon ... Die Namen wechseln, immer aber ist sie eine für Frauen gefährliche Frau.
Eine Geschichte aus der feministisch-theologischen Frauenbewegung erzählt allerdings anderes: Lilith war ja nicht zurückgekehrt, und Gott hatte aus der Rippe Adams Eva erschaffen. Und Adam erzählt Eva Schauermärchen, wie gefährlich Lilith sei, verflucht, weil sie sich nicht unterordnen habe wollen. Eva bekommt Angst vor Lilith. Eines Tages aber treffen sie aufeinander. Eva erschrickt vor der „gefährlichen“ Lilith, Lilith mißtraut der „braven“ Eva. Doch sie sind neugierig, sie beginnen zu sprechen. Sie erzählen sich von den Licht- und Schattenseiten ihres Lebens, und sie lernen, einander zuzuhören. Eva und Lilith, so verschieden sie auch sind, werden Freundinnen.
aus Kirchen-Zeitung, Diozöse Linz
********6166 Mann
351 Beiträge
Meine liebe grossartige Mutter Gaja.
Ich verneige mich in Dankbarkeit vor Dir.
Du bist Heilerin und Beschützerin für mich.
Du gibst mir Kraft und Energie für mein Weg.
Lass mich mit deiner Energie in Liebe verbunden sein.

Wenn es ein Wesen gibt, dem ich mit grosser Dankbarkeit, Respekt und tiefer inneren Verbundenheit begegne, dann ist es unser grossartiges Engelwesen Gaia, Mutter Erde.
Dass sie unsere Mutter Erde ist bedeutet, dass sie ein weibliches Wesen ist und wir über die Gefühle mit ihr verbunden sind. Gaia ist die Lebensgrundlage für alles Leben, das auf ihr existiert. Sie begegnet uns mit Liebe und Verständnis, weil alles was sie ist, reine Liebe ist. Alles Leben, das aus ihr hervorgeht, ist mit ihrer Liebe verbunden. Sie gibt uns in grosser Fülle, von allem was wir brauchen zum Leben.

Weil sie ein Lebewesen ist, kann sie sich auch selber heilen. Nicht nur die Erde, sondern auch das Wasser und die Atmosphäre kann sich mit ihr heilen.

Menschen die nicht gut mit Gaia verbunden sind, sagt man, sind nicht geerdet. Diesen Menschen fehlt eine gesunde natürliche Lebenskraft. Sie sind sehr verletzbar und fühlen sich nicht wohl unter anderen Menschen. Sie haben auch nicht das Gefühl, dass sie auf diese Erde gehören. Mit Gaia kann man sich aber sehr einfach und wirkungsvoll verbinden. Wir sind über unsere Wurzel- und Fuss-Chakren tief in der Erde verankert mit ihr. Wir können mit Gaia sprechen und mit ihr Zusammenarbeiten und wir könnem uns bei ihr über die Füsse mit eigenen Bildern fester Verankern und Verwurzeln. Eine gute Erdung mit Gaia, ist die Voraussetzung für ein gesundes und kraftvolles Leben.
Gedanken
Gaia ist eine seht sanftmütiges und sehr mächtiges Wesen. Wenn wir mal soweit sind, dass wir ihr alle respektvoll begegnen und mit ihr zusammenarbeiten, dann werden wir gesegnet sein.
aus meinekraft.ch
*********a_91 Frau
1.817 Beiträge
Zitat von ********6166:
Lilith - die erste Frau Adams
Ein einziges Mal wird Lilith in der Bibel erwähnt. Es heißt: Im zerstörten Edom treffen sich Wüstenhunde und Hyänen, die Bocksgeister begegnen einander. Auch Lilith, das Nachtgespenst, ruht sich aus und findet für sich eine Bleibe (Jes 34, 14). Wer ist nun Lilith?

Nach einer alten jüdischen Legende ist Lilith die erste Frau Adams gewesen.

Lilith ist wie Adam aus Erde geschaffen und ihm ebenbürtig. Sie anerkennt Adam nicht als ihren Herrn oder Beherrscher, und schon bald gibt es zwischen den beiden Streit. Da Adam nicht nachgibt und sich als „Herr im Hause“ aufspielt, flieht Lilith.

Adam geht zu Gott, erzählt ihm alles (wahrscheinlich aber nur die Hälfte, nämlich seine Version des Streites), und Gott schickt Engel hinter Lilith her, um sie zurückzuholen. Lilith aber will nicht zurück. Und so sei sie, so die alte Erzählung, verflucht worden: Als Nacht- und Windgeist irre sie umher, ... eine Dämonin von großer Schönheit und langen blonden Haaren, würde schlafende Männer verführen. Die Geschichte der Lilith in dieser Form stammt aus der Zeit zwischen dem 2. und 4. Jh. n. Chr. Mit ihr versuchte man zu erklären, warum die Erschaffung der Menschen in der Genesis zweimal, in verschiedener Form erzählt wird (Gen 1–2). Die Gestalt der Lilith ist allerdings sehr viel älter. Bereits 2000 v. Chr. gibt es Darstellungen der geflügelten Lilith (s. o.), einer sumerischen Göttin. Durch die Jahrhunderte hindurch, sowohl im jüdischen, im muslimischen als auch im christlichen Kulturkreis gab es im Volksmund Erzählungen über einen weiblichen Dämon ... Die Namen wechseln, immer aber ist sie eine für Frauen gefährliche Frau.
Eine Geschichte aus der feministisch-theologischen Frauenbewegung erzählt allerdings anderes: Lilith war ja nicht zurückgekehrt, und Gott hatte aus der Rippe Adams Eva erschaffen. Und Adam erzählt Eva Schauermärchen, wie gefährlich Lilith sei, verflucht, weil sie sich nicht unterordnen habe wollen. Eva bekommt Angst vor Lilith. Eines Tages aber treffen sie aufeinander. Eva erschrickt vor der „gefährlichen“ Lilith, Lilith mißtraut der „braven“ Eva. Doch sie sind neugierig, sie beginnen zu sprechen. Sie erzählen sich von den Licht- und Schattenseiten ihres Lebens, und sie lernen, einander zuzuhören. Eva und Lilith, so verschieden sie auch sind, werden Freundinnen.
aus Kirchen-Zeitung, Diozöse Linz

SO gefällt mir das *mrgreen* ... Mir ist Lilith auch als die eigentliche " Urmutter " bekannt aber die ebenbürtige Darstellung + Ungehorsam war halt vielen ein Dorn im Auge , viel bequemer natürlich nur die harmlose Eva - Version aus der Rippe des Mannes gebastelt anzupreisen ... Für mich ist die ERSTE Version mit Lilith die Glauwürdigere , Authentischere u entspricht wohl am ehesten der " Wahrheit " weil sie Männer fürchten u deshalb muss es fix ausgemerzt werden so gut es ihnen möglich war ... *lach* *top*
*********a_91 Frau
1.817 Beiträge
Zitat von dieser Seite bzw Beitrag vom renommiertesten Astrologe Deutschlands Michael Allgeier https://www.allgeier-astrologie.de/michael-allgeier/ ganz unten https://astrowoche.wunderweib.de/bedeutung-von-lilith-den-12-haeusern-sie-zeigt-uns-unsere-schattenseiten-21943.html :

" Lilith in der Geschichte

Um Lilith wirklich begreifen zu können, müssen wir uns vor allem ihre Geschichte und ihren mythologischen Hintergrund genauer ansehen. In der Bibel war Lilith die erste Frau Adams, und das ist tatsächlich die Wahrheit. Im Zuge der Hexenverbrennungen wurde sie aus den alten Schriften verbannt. Lilith war aus dem gleichen Material wie er geschaffen (nicht aus einer Rippe von ihm wie später Eva) und ihm damit in gewissem Sinne „ebenbürtig“. So entstand der Zwist zwischen beiden durch die Tatsache, dass Lilith sich nicht damit zufrieden geben mochte, beim Sex unten zu liegen. Sich in ihren Augen damit zu unterwerfen. Sie verließ daraufhin das Paradies freiwillig.

Selbst als Gott sie zurückholen wollte, ließ sie sich nicht erweichen. Fortan lebte sie als „Ausgestoßene“ mit Dämonen und anderen dunklen Geschöpfen. So wurde ihre starke, unabhängige Weiblichkeit mit den dunklen Seiten der Schatten, der Sexualität und des Unbewussten und Verdrängten verknüpft.

Sie verkörpert eine Art von weiblicher Urkraft, die in unserer patriarchalischen Gesellschaft verdrängt werden musste. Später, in den 60er- und 70er-Jahren, der Zeit der Emanzipation, tauchte Lilith wieder mehr im Bewusstsein vor allem der nach mehr sexueller Selbstbestimmung und Unabhängigkeit strebenden Frauen auf. "
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