meine Erfahrungen mit Sadismus
war schon als kleines Kind sehr feinfühlig, habe Vieles wahrgenommen, was andere Menschen nicht (mehr) sahen, spürten. Fühlte mich als Kind schon zum Heiler berufen. Und klar hab ich mir (wie so viele andere auch) liebevolle Eltern gewünscht, die mich in meinem Potential, meiner Veranlagung fördern (am liebsten wär ich in eine Mysterienschule gegangen... doch sowas gabs in meiner Nähe nicht) - doch Pfiffkas, Pusteblume ..... kam alles ganz anders.
Bis zu meinem 5ten Lebensjahr habe ich meine Eltern geliebt, vor allem meine Mutter war mir "heilig".
Mit 5 hat sie mich dann im Treppenhaus zusammengetreten (habs nur 2x erlebt, daß meine Mutter total ausgerastet ist) - und von da an war meine Mutter für mich unnahbar. Ich durfte sie nicht mehr berühren (kein Körperkontakt), und Gute-Nacht-Küsse gabs auch keine mehr ... das höchste war für mich, wenn ich mal (beim Essen, im Bus) neben ihr sitzen durfte. Das Schlimmste war für mich, wenn mich meine Mutter mit Nichtbeachtung strafte .... darin war sie perfekt und es tat mir in der Seele weh, - auch weil ich dabei ihre "Genugtuung"/Macht spürte, fühlte sich fast so an, als wenn es ihr Freude, Lust bereitete.... für mich wars die Hölle.
Das verhalten meines Vaters änderte sich mir ab dieser Zeit auch. Zuvor hatte er mir schon immer gedroht, mich in die Klapse einliefern zu lassen wegen dem "Blödsinn" und den "Phantasiegeschichten", den/die ich manchmal erzählte .... allein das war schon hart, da ich mir das Vertauen, die Unterstützung für meine Wahrnehmungen wünschte.
Jetzt kam immer mehr die sadistische Ader meines Vaters zum Durchsein (Jekill-Hyde-Syndrom). Er hat mich nie körperlich verletzt ... das wär vielleicht noch erträglicher gewesen. Mein Vater war darin perfekt, mit Worten zu verletzen, zu erniedrigen, zu entwürdigen, vor allem mich und meine älteste Schwester fertigzumachen. Und wenn wir dann schon am Boden lagen ... nochmal eins draufsetzen, noch nachtreten. Auch das war die Hölle. Ein Wunder, daß ich und meine Schwester es überlebt haben - auch wenns manchmal nah an der Grenze war.
Meinen Vater nahm ich dann so wahr, das er sich (fast) stolz/siegreich/einen Kopf größer fühlte ... es ihn auf eine gewisse Art be
friedigt
e .... es ihn belebte und er danach "glücklicher" war.
Wie es uns Kinder ging, darum hat er sich Null geschissen. Wichtig war nur seine Befriedigung, sein Frustabbau. Er hat auch ein Leben lang geleugnet, das er sich so verhalten habe und sich als liebevollsten Vater dargestellt.
So hat sich zu meine Eltern über die Jahre eine HassLiebe aufgebaut. Ich hab sie beide gehaßt und mir oft gewünscht, sie mögen doch verrecken.
Mit 14 ist meine Mutter tödlich verunglückt - und ich hab mich jahrelang schuldig gefühlt, da ich überzeugt war, durch meine Wünsche ihren Tod herbeigeführt zu haben.
Der Tod meiner Mutter war für mich trotz allem Erlebten eine Katastrophe. Danach hatte ich für Jahre mit meinem Leben abgeschlossen. (und - jetzt kommts - mein Innerer Kobold fühlte sich manchmal triumphal, dass die ganze Geschichte mit meiner Mutter (gerechter Weise) so geendet ist ...)
Tja .... verträgt sich das mit Spiritualität ?!
Waren meine Eltern unspirituell ??
War ich unspirituell ?? - oder sogar "vom Teufel besessen" ?? nachdem ich den Horror-Film "Das Omen" gesehen hatte, stand ich mit 16 echt vor dem Spiegel und suchte das Mal.
666 .... (ja, so war ich damals drauf ... und wenn mir einer mit "Gott" kam, dann
...)
zufällig auch in meinem Geburtsdatum enthalten.... war das ein Beweis ??