Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Tantra
7988 Mitglieder
zum Thema
LIEBE AUF DEN ERSTEN BLICK5
Ein leichtes Zittern ging durch meine Hände, als ich das schwere Holz…
zum Thema
Was ist Liebe für euch?281
Meine lieben Joyler, Der Frühling naht und somit auch die…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Kann ein bewusster, spiritueller Mensch sadistisch sein?

****nah Frau
1.742 Beiträge
Wenn man von der Annahme ausgeht, dass jeder von uns hier auf Erden inkarniert ist (auch schon viele 1000mal-) um Erfahrungen zu machen, um sich selbst zu erfahren - das heißt also, da wo wir herkommen haben wir bewusst! diese Erfahrungsschritte/Lebensstationen gewählt-, dann hilft es vielleicht, den anderen in seinem Entwicklungsschritt so zu belassen wo er nunmal gerade ist.

Und ja, ich denke, wenn jemand Lust und Freude verspürt (auch wenn es für manch anderen abstrus ist-), dann möchte er dies erfahren, auskosten, whatever.

Wenn es jedoch Qual ist, und sich nicht gut! anfühlt, da ist es wohl an der Zeit, etwas (auf-) zu lösen.
Sei es jetzt übernommenes Verhalten der Ahnenreihe oder, oder...

So meine Gedanken dazu.
****a_7 Frau
786 Beiträge
Zitat von ********aika:


Wenn ich bei mir selbst Bedürfnisse in der Richtung feststellen würde, also z.B. mir danach wäre, anderen weh zu tun, es sogar geniesse, und es erregt mich sogar sexuell, oder ich brauche es, dass mir weh getan wird, und das erregt mich sogar sexuell, dann wollte ICH ganz genau wissen, WARUM ICH so (anders) ticke, warum ICH das brauche, entgegen der Mehrheit der Menschheit. Und ICH würde lieber ein mal den Grund dafür auflösen wollen, als ständig was (doch eher) außergewöhnliches zu brauchen.

Wenn du es erst jetzt feststellen würdest wäre das doch eher ungewöhnlich.
Die Menschen aus der Szene die ich kenne haben es irgendwie schon immer in sich gespürt, aber nicht unbedingt die Möglichkeit gehabt oder den Mut dazu zu stehen. Insofern ist es seltenst etwas was sich erst spät zeigt.

Ich finde es interessant, warum es für dich schwierig wäre anders zu sein, als die vermeintliche Mehrheit der Menschen. Das ist gerade der Punkt, aus dem ich dabei bin auszusteigen und mein SM befreiter Leben zu können, weil ich mich nicht mehr schäme anderes zu mögen.
Und nur weil man "normalen" (was auch immer normal ist) Sex bevorzugt, passt es trotzdem nicht mit jedem anderen aus dem Bereich. Die Feinheiten sind entscheidend.

Und in der richtigen Community ist es leichter das zu finden was ich brauche / möchte. Egal ob BDSM, Tantra oder oder oder.... Für vegetarisches kochen, tue ich mich ja auch nicht mit der Metzgerinnung zusammen *zwinker*

Ich möchte dich nicht bekehren, nur anregen aus den Schubladen auszusteigen, was normal ist und was nicht.

Denk mal einige Jahre zurück, wie da über Homosexualität gedacht wurde.....
********aika Frau
1.682 Beiträge
Die Worte normal oder anders etc. sollen nicht wertend sein, ich wusste nur nicht, wie ich es anders ausdrücken hätte können, was ich meine. Ich beziehe diese Worte nur auf den Vergleich zur Mehrheit oder zum Durchschnitt der gesamten Menschheit.
****ara Frau
3.687 Beiträge
@********aika
Also, ich bin erst seit kurzem dabei, meine Neigungen zu entdecken. Vielleicht waren sie vorher nicht da oder nur verdeckt, jedenfalls sind sie jetzt für mich neu.

Ich habe das Gefühl, dass es aus meiner Kindheit kommt, aber da meine Traumata nicht mit mir sondern schon Generationen vorher angefangen haben, habe auch ich sie vielleicht schon aus früheren Inkarnationen und erfahre es nur neu.

Ich bin mit meinen Wünschen nicht im Unfrieden, auch das Gegenteil ist nicht der Fall. Ich bin froh, mir selbst auf diese Art näher zu kommen und mich zu unterstützen. Ich will sie (die Wünsche) nicht unterdrücken, aber auch nicht erhalten. Ich habe vorher Lust verspürt und tue es jetzt auch, allerdings spüre ich mich, meinen Körper, jetzt besser.

Zur Zeit finde ich es einfach interessant und auch spannend, wie ich mich verändere und wenn ich mich weiter verändere, werde ich es begrüßen.
*********rgara Frau
7.485 Beiträge
Mir ist noch ein weiterer Aspekt eingefallen.
Die Auseinandersetzung mit den eigenen Schattenseiten ist zutiefst spirituell für mich und hierfür ist BDSM ein hervorragendes Werkzeug.

Ich war vor Jahren überrascht als ich im Austausch mit BDSMern erlebte , wie diese völlig ohne Esoterik oder sowas zu denselben Erkenntnissen gelangten wie ich über das Tantra.

Heute betrachte ich beides als unterschiedliche Wege ( und es gibt noch mehr ) zum selben Ziel...
********1365 Frau
55 Beiträge
Hallo,

denke schon, dass S und M im spirituellen Kontext möglich ist und achtsam gelebt werden kann. Sehe da nichts, was sich ausschließt. Wie man etwas beurteilt, sagt ja nichts über das aus, was man beurteilt sondern zeigt lediglich die eigenen Einstellungen und Muster. Kann ja auch spannend sein das zu hinterfragen.

Selbst wenn man sich selbst auf die Schliche kommt und weiß, wie es zu der eigenen Neigung gekommen ist, heißt das noch lange nicht, dass man sie aufgibt. Es gibt dazu einen schönen Podcast bei "Die Kunst der Unvernunft" #35 Thomas. Da berichtet eine Art Psychotherapeut wie Muster zustande kommen können, wie seins zustande gekommen ist, ohne dass er den Wunsch hatte, irgendetwas an seinem streng Dom sein zu ändern.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.