MÜSSEN
Danke für Deinen Beitrag.
also ... wenn es für mich so etwas wie eine Erbsünde gibt, die von Genration zu Generation weitergegeben wird, dann ist (war es bisher) das "MÜSSEN".
Zumindest in unsrer (hochentwickelten ??) Kultur glaub ich geht es 99 % der Menschen so, dass sie immer unter Druck sind, funktionieren, leisten müssen.
Mensch wird über Leistung, Tun definiert. Doch was fehlt, auf der Strecke bleibt ist die Liebe und die Individualität/Einzigartigkeit/Grossartigkeit.
Intellektualisiert, angehäuftes Wissen, sich aufopfern usw.
Da fällt mir nur ein: Gescheit, gescheiter, gescheitert...
Wir leben in einer intellektualisierten Welt. First fuck my Intellekt ... so ein Scheiss ... wenn ich sowas (auf einem Profillese) lese, klicke ich gleich weiter. Sexualität, Kunst, Politik, Gefühle, Spiritualität ... alles intellektualisiert.
Doch das Herz, unsere Wurzen (Basis) die bleiben auf der Strecke ....
Habe gestern einen Film von Boris Becker gesehen, der durfte von seinen Eltern aus machen, was er wollte: TENNISSPIELEN.
Es war seine Berufung und er hat den Sport geliebt, mit jeder Faser seines Seins gelebt und war sehr erfolgreich.
Es gibt aber auch viele sehr erfolgreiche Tennisspieler/innen, die ihren Job nur gemacht haben, um von ihren Eltern für ihre Leistung "geliebt" zu werden, um die Wünsche (das nicht gelebte Leben) ihrer Eltern zu erfüllen. Die haben trotz Erfolg ihren Job (und wahrscheinlich auch ihre Eltern) dafür gehasst.
Wie sagte schon "Jesus": Es sei denn, das ihr werdet wie die Kinder ... um ins Himmelreich zu gelangen. Offenen Herzens sein, mit sich selbst verbunden sein.... dann werdet ihr ins Himmelreich gelangen.
Von den Intellektuellen hat noch keiner den Weg dorthin gefunden. Eher get ein Kamel durch ein Nadelöhr ....
open your hearts ...