Neuere Gehirnforschung
Die Ergebnisse der Neueren Gehirnforschung bauen im Wesentlichen auf den Forschungsergebnissen von Benjamin Libet auf.
Libet wollte zunächst beweisen dass es einen freien Willen gibt!
Letztendlich wurde aber zweifelsfrei bewiesen das es (unter normalen Umständen) keinen Freien Willen geben kann.
Jede Entscheidung wird BEVOR! sie ins Bewusstsein gelangt im Gehirn vorbereitet.
Meist erfolgt die Entscheidung im Gehirn ohne Beteiligung des jeweiligen Bewusstseins meist ca. o,3 bis 0,5 Sekunden
B E V O R!!!!!!!!!!!
die Entscheidung dem Bewusstsein so vermittelt/verkauft wird, "so als ob"! diese selbst bewusst getroffen würde.
Der normale Mensch hat weder eine wirkliche Willensfreiheit noch ein freies Bewusstsein. Er ist bis auf wenig zulässige Spielräume weitestgehend determiniert.
"Sein" Gehirn gehört nicht ihm - sondern er gehört "seinem" Gehirn bzw. den Instanzen die ihm sein sog. Bewusstsein lediglich vermitteln und jede Wahrnehmung entsprechend als "wahr" "verkaufen".
Wobei jedes sog. Bewusstsein und auch ein jeweils installiertes "ich" eine jeweils sehr störanfällige Installation! an sich ist, was sich mit entsprechenden Kenntnissen und Mitteln und Fähigkeiten weitestgehend verändern bis ggf. umprogrammieren lässt.
Von Erkrankungen auch einmal abgesehen.
Wirkliche Adeptenschulen sprechen dann zunächst vom ICH-Tod (bis mehrere nachfolgende Ich-Tode),
- der "eine" Voraussetzung für eine umfangreiche Veränderung ist.
In manchen geheimen esoterischen Traditionen entspricht der Ich-Tod einer geplanten Reinkarnation zu Lebzeiten um Maya (Matrix) - der Welt der Erscheinungen (Trugbilder/ Subjektive Wirklichkeit die uns ständig als Wirklichkeit "verkauft" werden) letztendlich zu entfliehen - bzw. näher an eine ontologische (objektiv wahre) Wirklichkeit zu kommen - mit dem Ziel der absoluten Freiheit...bis...
Dieser Sachverhalt ist tatsächlich einigen sehr wenigen Einweihungs- und Adeptenschulen seit langem bekannt. In diesen wird dann ggf. vom WAHREN WILLEN gesprochen (wobei nicht alle Gemeinschaften die von "Wahrem Willen" sprechen auch tatsächlich das knowhow haben, ihn tatsächlich zu erlangen), wenn durch langjährige intensive Ausbildung mit bestimmten Techniken Zugänge und Kontrollmöglichkeiten zu diesen Bereichen geschaffen werden.
Die neuere Hirnforschung ist damit in manchem sehr nah an verifizierbaren bzw. falsifizierbaren Erkenntnissen, Tatsachen und bestimmten Einweihungen, die in keinem frei käuflichen esoterischen Buch richtig zu finden sind.
Für "uns" war lediglich Libet´s Beweisführung sehr interessant - die 1:1 genau das, nach heutigen wissenschaftlichen Kriterien, zweifelsfrei beweist, was wir und unsere Vorgänger in unseren Forschungen und Anwendungen empirisch nachweisen, verifizieren, falsifizieren und nach langer Ausbildung je nach Fähigkeit ggf. anwenden können...
Die Bücher von Libet, Singer und Roth, etc. sind in jedem Fall sehr empfehlenswert - die Beweise sind meist schüssig!
Den daraus folgenden weitergehenden Schlussfolgerungen und Interpretationen folgen wir jedoch "so" eher nicht (bzw. eher selten).
Das liegt u.a. daran das deren Schlussfolgerungen auch hier jeweils von einem Bewusstsein getroffen wurde, das sich innerhalb dieser "Erkenntnisblase" befindet und die Interpretation somit als weitgehend determiniertes Wesen innerhalb des geschlossenenen Wahrnehmungssystems weitestgehend determiniert erfolgte.
Man kann nicht denken was man nicht denken darf/kann - was dem Bewusstsein nicht als Gedanke zugänglich gemacht wird.
Somit "nützen" dem jeweiligen Hirnforscher seine Ergebnisse für sich selbst eher reletiv wenig, da er in der Regel nicht weiss, wie er den Sachverhalt ändern kann (von destruktiven bzw. operativen Eingriffen, Drogen/Medikamenten etc. mal abgesehen).
Eine wirkliche! "Auseinandersetzung mit der persönlichen Selbst- , Lebens- und auch jeglicher sog. Wirklichkeitswahrnehmung (ontologisch: aufgezwungene interpretation)" und damit nicht nur marginal zulässige Abweichungen sind nach unseren Erkenntnissen "innerhalb" eines (Erkenntis-)Systems nicht wirklich möglich.
Eher unbedeutende marginale Abweichungen in Hinsicht auf die Erlangung von verifiziert mehr Freiheit: wie z.B. bei Glauben, Religionen, Weltanschauungen, etc. sind IMHO lediglich "erlaubte/unterstützte" Nebenabteilungen der Hauptsozialisations- und Erkenntismasse für minimale Schein-Abweichungen oder etwas deviante Ausdrucksformen einer völlig durchkonstuierten, geschlossenen und determinierten Erkenntniswelt.
Die einzig subjektive "Freiheit" wird ggf. durch wechseln in eine andere "Abteilung" der Erkenntisblase suggeriert. Wobei die sog. - sorry für die Schwammigkeit - menschliche "Erkenntisblase" alle in der Regel möglichen menschlichen Sozialisationsformen enthält.
Ich nenne dies bei manchen der "Meinigen" u.a. intrazirkuläres Sklavendasein oder von aussen betrachtet völlige Determiniertheit (natürlich mit mehr oder weniger vorgegebenen Spielräumen und Ausweichräumen innerhalb der "Erkenntnisblase")...mit dem suggerierten absolut überzeugenden Gefühl bis subjektiver Gewissheit der Geistes- und Willensfreiheit.