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Yoga und Meditation
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Meditation - mit oder ohne Anleitung?

****_sl Frau
2.510 Beiträge
Themenersteller 
Meditation - mit oder ohne Anleitung?
Falls ihr meditiert...mögt ihr Anleitungen oder nicht?

Gemeint ist, ob ihr direkt in Meditationskursen, oder per CD/DVD oder übers Netz gerne eine Anleitung habt, eine Vorgabe?

Persönlich komme ich damit nicht gut zurecht. Mag an meinem Selbstkontrollzwang liegen...aber ich kann viel besser loslassen, wenn ich ohne Anleitung meditiere.

Ein Problem der "Stimme" ist das bei mir nicht...fast alle die das professionell machen, sind gut geschult und man kann ihnen gut folgen...aber ich fühle mich dann einfach zu geführt...ich will ja vielleicht nicht auf einen Baum meditieren oder in einem See ect. und habe meinen eigenen Bilder...bzw. Nicht-Bilder...

Wie ist das bei euch?
Weiter so !!
Hallo Pixy,

Du gehst einen sehr guten Weg - lässt Deine eigenen Bilder hochkommen.... nach Deinem Rhythmus...

Mir geht es genauso... kann auch nicht mit einer CD meditieren. Kürzlich probierte ich eine Trancereise nach einer CD - und schon am Anfang hat mich gestört, als die Stimme sagte, dass die Meditation 10 min. dauern würde... wollte mich einfach nicht festlegen, habe mich dann trotzdem drauf eingelassen.. und bin sogar zeitweise eingeschlafen...zwischendrin weider hochgekommen...und fand das absolut richtig so...das nächste Mal wird es sicherlich anders.

Wenn Du Anregungen brauchst, wirst Du sie bekommen. "Die Energie folgt der Aufmerksamkeit."

Weiter so!!

*blume*
Hmm ,
also meiner einer hat die letzten 2 Tage versucht , am Lagerfeuer zu meditieren .
Es hat nicht funktioniert , ist wohl nicht meine Welt , da ich keine innere Ruhe finden konnte .

LG Stefan
selber machen
Meine Empfehlung:
Nehmt euch selber eine CD auf *g*
****imu Mann
1.296 Beiträge
Mal so, mal so
für mich hat jede Art von Meditation ihre eigene Qualität und ich liebe die Abwechslung. Eine stille Meditation alleine kann man gut in den Alltag einbauen, und wenn es auch nur ein paar Momente des In-Sich-Gehens sind.
In einer Gruppe mit einem rituellen Rahmen ist allerdings die Energie stärker und man hält auch länger durch. Eine Anleitung durch eine Person ist mir da lieber als eine CD, weil da ein Austausch mit demjenigen der anleitet, stattfindet.

Moderne Meditationen mit viel Aktivität, wie etwa die Dynamische, die AUM oder die Quantum Light finde ich eigentlich nur in der Gruppe sinnvoll, weil das doch eine ganz andere Energie ist und man auch in Zustände kommen kann, wo es ganz gut ist, andere Menschen bei sich zu haben. Auch hier finde ich eine persönliche Anleitung besser als eine CD, die jedoch aus praktischen Gründen (Musik) auch sinnvoll sein kann.

Ich treffe mich regelmässig in einer selbstorganisierten Tantra-Gruppe, wo ich manchmal auch selbst anleite und diesen Wechsel zwischen angeleitet werden und anleiten finde ich sehr spannend.

Ernst
*******tara Frau
171 Beiträge
Bei mir geht es am Besten mit Mantramusik. Auch die Meditation der Stille mit einem Reiskorn oder irgend einer Stelle die ich konstant anschaue ist ein guter Erfolg, sowie die Meditation mit einer Kerze.
Geführte Meditation mit einer Stimme gelingt bei mir auch nicht so recht, da komme ich nicht in mich.
Technik
Nur so, als Tipp:
Es muss keine CD sein; es gibt reichlich Freeware zur Erstellung von selber aufgenommenen mp3's - und so weiter.
Wenn es dazu Ratschläge braucht, kann ich ggf. auch schon mal einen Tipp dazu geben.
...Kommt darauf an, wohin man möchte/will/muss/kann/darf...
Ich selbst meditiere intensiv seit über 35 Jahren und bin auch seit vielen Jahren u.a. auch Meditationslehrer (Ausschließlich im Sinne von Berufung ohne jeglichen gewerbl. Hintergrund und ohne ggf. damit verbundenen materiellen Zwänge etc.).

Soll es sich lediglich um Entspannung, ähnlich wie beim Autogenen Training handeln, kann eine geführte Meditation z.B. von CD und/oder geführte Meditationen wie sie einer Breiten Masse ggf. ins Volkshochschulen etc. angeboten wird, hilfreich sein.

Wer (wesentlich... bis vollkommen unvorhersehbar) weiter will...kann viele Zugänge, Methoden, Traditionen, Schulen, Formen, etc. "finden" oder wird ggf. gefunden...

Für den Anfang ggf. einen guten Lehrer suchen, der bei garantiert hochkommenden Problemen, ggf. begleiten kann. Am besten jemand ohne eng gestrickten ideologischen Überbau/Glauben/Weltanschauung - sonst ist ist die Wahrscheinlichkeit ggf. auch einer nicht gewollten Manipulation nicht gerade klein. Jeder gute Lehrer erwartet kritische Fragen und kann damit konstruktiv umgehen!

Wenn jemand Meditation als ein wirksames Arbeitsmittel für Weiterentwicklung langfristig einsetzen möchte:

Hier empfehle ich primär langfristig Meditationsformen ohne äussere Hilfmittel und eher keine geführte Meditation, Musik, Suggestionen jeglicher Art.
Dies hat den Vorteil bei längerer Übung, überall zu jeder Zeit, an jedem Ort und wenn es sein muss/soll ggf. völlig unabhängig von äusseren Einflüssen meditieren zu können. Selbstverständlich lassen sich äussere Stimmulanzien wie Musik, Weihrauch, Klangschalen, Mantren etc. u.v.m. je nach jeweiligem Einsatz immer zusätzlich einsetzen.
Mehrere erfahrene! gleichzeitig Meditierende haben oft positive Verstärkungseffekte.

Es ist völlig normal, ggf. am Anfang nicht zur Ruhe zu kommen.
Meditation ist eine von mehreren Methoden um ggf. auch seine oft komplett verdrängten Inhalte, den "Schatten", das sog. Unterbewusstsein an die Oberfläche zu holen...
Häufig ist es so, dass es auch an die Oberfläche "drängt" - einer von vielen Gründen ggf. am Anfang unruhig zu werden, Ängste zu haben, Meditation vorschnell "als unangenehm und/oder als nichts für mich" abzulehnen.

Bei einer ggf. vorliegenden sog. ernsteren Psychischen/Psychiatrischen Erkrankung und/oder Psychiatrieerfahrung kann Meditation auch kontraproduktiv sein.

Sog. "Mystische Erfahrungen" wie sie in allen Religionen beschrieben werden und weit darüber hinaus, sind ab einer gewissen Stufe und langjähriger Intensität auch völlig normal. Entscheidend ist hier dann aber auch ggf., wie damit umgegangen wird. Je nach ggf. noch vorhandenen Glaubens- bzw. Weltanschauungskonditionierungen ist die "Erfahrung" dementsprechend unbewusst "gefärbt".
Jemand der nicht rechtzeitig in diesem Entwicklungsprozess gelernt hat - und ggf. dabei begleitet wird, sich von seinen Konditionierungen und Glaubensinhalten unabhängig zu machen, bekommt ggf. grössere Probleme und/oder wird im ggf. subjektiv besseren Falle für ähnlich konditionierte... so etwas wie ein(e) Heilige(r), Guru etc. ...

Die Haupt-Wirkmechanismen sind zu Anfang Reizentzug und/oder Reizüberflutung und/oder die gekonnte Kombination von Beidem, idividualisiert abgestellt auf den jeweiligen Schüler (bei einer richtigen Ausbildung bzw. als ein Baustein von vielen... ggf. einer Adeptenausbildung) im Rahmen einer zunächst Einzelausbildung.

Allgemeine Anmerkung: Meditation als Entwicklungsweg ist kein Schnellverfahren das in Wochenendkursen kurzfristig gelernt und da schon gar nicht in irgend einer wirklichen Tiefe kontrolliert erfahren werden kann.
Was mit ein paar Kursstunden und ggf. einer Kauf-CD erreicht werden kann, ist lediglich eher oberflächliche Entspannung und hat mit wirklicher Meditation sehr wenig bis nichts zu tun.
Für gezielte oberflächliche Entspannung und oberflächliche Beruhigung des vegetat. Nervensystems eignen sich da ggf. Autogenes Training, progressive Muskelentspannung, Bioenergetik etc. als halbwegs funktionierendes Schnellverfahren meist besser.
jedem das seine...
... wie ich sehe funktioniert s bei jedem etwas anders,
also einfach ausprobieren,
meiner erfahrung nach ist es selten hochkompliziert und langwierig,
am besten war es immer in der gruppe,
wenn eine entsprechende energie für mich spürbar war.

angefangen habe ich damals mit autogenem training,
was trotz piepsiger mickeymausstimme meiner therapeutin toll funktionierte.

später in den gruppen konnte ich feststellen,
daß fast jeder, der sich darauf einlässt andere werden wohl kaum an solchen runden teilnehmen, etwas spürt, sieht, fühlt, hört... oder zumindest wunderbar entspannt ist.

leuten, die wirklich zu zappelig sind, kann ich lach-yoga empfehlen. es funktioniert prima in der gruppe, man ist aktiv und doch weit weg...

... einfach ausprobieren, man muss nicht sofort ein budhistischer mönch werden und auf die erleuchtung warten...

viel spass!
Mind fuck - innerer Dialog
Meiner Erfahrung nach ist bei den meisten Menschen der innere Dialog das Hauptproblem, welches zunächst der tiefen Meditation entgegen steht.

Diesen Mindfuck zu beruhigen ist anfänglich häufig das vorrangige Ziel und danach kann man(n) dann ans Eingemachte gehen. Zumindest bis dahin ist es meist hilfreich, geführt zu werden.

In unserer Gesellschaft ist es sehr häufig so, dass die Menschen sehr stark in ihrem Kontrollzwang verhaftet sind und schwerlich Vertrauen (zu anderen Menschen und vor allem zu sich selber) aufbauen können. Zudem ist unser brillanter Verstand dabei ein Störfaktor und zum Zählen von Erbsen geschickt werden. Wenn diese Hürden überwunden wurden, platzt meist auch der Knoten und nährende Meditation wird möglich.
Hallo liebe Pixy,
toll ist doch schon mal, dass Du für Dich überhaupt diesen Weg über die Meditation zu Dir gefunden hast!

ich kann Dich sehr, sehr verstehen, da ich selbst ein sehr kontrollierter, perfektionistisch veranlagter Mensch war.
Durch die Meditation und vieler andere hilfe, die ich erhalten durfte,
bin ich dies heut nicht mehr.

Höre einfach mal des Öfteren auf Deinen Bauch!!!
Es gibt die verschiedensten geführten Meditationen, mit den verschiedensten Stimmen.
Ich mag auch nicht jede-doch deshalb gibt es ja diese Vielfalt.
Vielleicht magst Du mal unter Hypnomedia Verlag nachschauen.
Das sind Meditationen, die aus Elementen der Hypnose und des Mentaltrainings entwickelt worden sind.
Vielleicht magst Du ja auch mal andere , heilende Wege gehen??!!
Einen fändest Du unter "Theomedizin"-oder biomez.de.

Doch bitte -liebe Pixy- höre bei ALLEN Entscheidungen immer auf Deinen Bauch.Er wird Dir immer den richtigen Weg weisen;-)))))!
Vertrau mir,-)!!!

Wenn Du unter Kontrollzwang "leidest"- im wahrsten Sinne des Wortes, finde ich persönlich zum AB-SCHALTEN, geführte Meditationen vorteilhafter, da sie Dich vom Kopf , dem Geist und kreisenden Gedanken -Deiner Kontrolle und Deinen Zwängen wegbringen können-mit etwas Übung und etwas Vertrauen(Dich einfach mal darauf ein zu lassen-fallen zu lassen-los zu LASSEN -geschehen zu LASSEN);-))!!
Doch die Ursache Deiner "Schwierigkeit" solltest Du vielleicht nicht ausser acht lassen!!

Zwänge liegen -ich betone aus MEINER Sicht- immer im Fehlverhalten meist erwachsener Menschen- meist der Eltern(Grosseltern,auch Geschwister,Lehrer..,die es leider nicht besser wussten-nicht besser konnten!!!), in der Kindheit,
..... die es dem Kind nicht erlaubten, sich selbst- sein WAHRES"Ich" zu leben.

Dieses leidet unendlich und verschliesst sich immer mehr.
Um dies ertragen zu können- irgendwie damit klar zu kommen- zu überleben.....,
sucht sich so jedes dieser Kinder seinen eigenen Weg....
Dies können auch Zwänge(die das tägliche Leben sehr einschränken und ihm die Unbeschwertheit des Seins und des Glücks nehmen),Süchte, Abhängigkeiten etc. sein.

Ich wünsche Dir viel Mut, viel Kraft, viel Vertrauen und die "richtigen" Menschen für Deinen Weg;-)))


Alles Liebe von Herzen,


Shoney

Die wahre Gesundung(Heilung) wirst Du "nur" über die LIEBE finden-Liebe vor Allem zu Dir selbst, zu Allem (Natur,Lebewesen-Tieren-hast Du ein Haustier?-die tun super gut!!!- )exestierenden, dem Leben-Deinem Leben!
Zarte Spirit Haut
wie Zart bist Du denn???

Ich finde das ist ein sehr HARTER , sehr unangenehmer und unsinniger Ausdruck!!
Mind Fuck??????Übersetze es Dir doch mal bitte selbst!!!

Also ich finde diesen Ausdruck(- um eine Teil eines Menschen zu beschreiben -) beinahe abartig-also extrem unangenehm.

Verzeih bitte meine Offenheit.
(Den Inhalt Deines Beitrages jedoch finde ich sehr sinnig.Du hast so richtig Klasse einen Mann-vielleicht sogar Dich- beschrieben!)

Ich wünsche Dir einen gute Zeit.



Alles Liebe,

Shoney
Beide methoden gehen
Ich meditiere unterschiedlich. Mal mit CD Anleitung, mal selber ohne Musik und ohne Anleitung. Es kommt drauf an wofür ich es mache. Allerdings bin ich soweit, das ich sogar im wartezimmer einer Arztpraxis meditieren kann. Ich hole mir dann ganz viel energie von oben und affirmiere. Ich tue das auch beim duschen, ich nutze das wasser als energiequelle und sauge es gedanklich auf. Manchmal meditiere ich um mir ein Schutzschild aufzubauen. Dann stell ich mir eine blaue kugel vor die vom solarplexus rauskommt und so gross wird das ich mich in ihr befinde.

Also für jede situation habe ich verschiedene methoden. Anfangs habe ich mit Anleitung angefangen und jetzt gehts auch ohne. Das ist sehr individuell und jeder muss seine methode für sich finden.

lg
Bella
Mind Fuck bedeutet...
@*******NEY

Deine Frage ist wohl eher rhetorischer Art; sei bedankt für deine Offenheit.

Mind Fuck ist in meinem Umfeld ein geläufiger Ausdruck für Sinngemäß etwas folgende Begriffe.
… in Gedankenschleifen gefangen sein
… sich selber veralbern
… sich selber Geschichten darüber erzählen, wie die Welt funktioniert
… sich selber zu erzählen, WIE DAS SO IST und wie die Welt zu sein hat
… sich selber zu erklären, was richtig und falsch ist
… und so weiter…

Wir haben hier ein Portal zur freien Meinungsäußerung; ich maße mir jedoch nicht an, hier im Spread andere Postings zu verreißen oder persönlich gegen Profile mit Finanzinteresse zu polemisieren – glaube ich...

lG Andreas
**em Mann
1.191 Beiträge
Es lebe die Vielfalt..
Auch Meditation kann so vielfältig + unterschiedlich sein, wie wir Menschen es eben sind.

Ich selbst konnte mich mit "von der CD" geführten Meditationen + Reisen nie so richtig anfreunden, weil ich den genannten Bildern oft nicht folgen konnte.

Aktive Meditationen oder Gruppenmeditationen wie die schon genannte "Dynamische" oder die "AUM" können imho eine hohe Gruppenenergie erzeugen + es auch durch die erst mal körperliche Aktivität erleichtern, die Gedanken ziehen zu lassen + in einen meditativ ruhigeren Zustand zu gelangen. Meiner Erfahrung nach kann es sehr aufbauend + hilfreich sein, wenn sich mehrere Menschen zum Meditieren treffen.

Stille Meditationen wie das Beobachten meines ein- + ausströmenden Atems + dfie jeweils kurze Pause dazwischen, oder wie das Beobachten meines Gesichts im Kerzenschein "werfen mich am Meisten auf mich zurück". Ich kann das fast unentwegte Rattern meiner Gedanken wahrnehmen + manchmal auch kurz Abstand davon gewinnen.

Alles Gute + "auch beim Meditieren" viel Freude

Prem Amido

Der Begriff "mindfuck" ist übrigens auch mir sehr geläufig. Für mich beschreibt er auch:
sich ewig wiederholende Gedankenschleifen,
das zu starke Beschäftigen mit Vorstellungen, Plänen, Ängsten usw., die oftmals an der Realität vorbeigehen bzw. Situationen sich gar nicht spontan entfalten lassen.
@prem
Danke für die Bekräftigung *g*
Hallo

ich bin vor etwas mehr als 20 Jahren übers Autogene Training zum meditieren gekommen, damals bei einer ganz tollen Lehrerin zu der ich heute noch Kontakt habe und ihre Anleitungen/Führungen waren genial, ich kaufte mir dann Cassetten die auch super waren!

Zwischenzeitlich sehe ich Spaziergänge und Wanderungen als Meditation in Bewegung und sitze oft irgendwo an einem schönen Platz in der Natur, da dienen dann die Lieder der Natur als musikalische Umrahmung aber die Augen schließ ich dabei nicht!

Mir fiel es in den letzten Jahren auch oft schwer "richtig abzuschalten", die Augen länger geschlossen zu lassen, wenn ich dann malwieder zu Hause meditiere verbinde ich mir deshalb mit einem schönen weichen Tuch die Augen aber ich meditiere jetzt meistens ohne mediale Anleitung, der Vorteil an einer medialen Anleitung ist das man weiß nach ... Minuten hört sie auf und so kann man sich voll und ganz drauf einlassen ohne an die zeit zu denken!

Grüßle
das Grundproblem....
...beim meditieren ist, dass dabei nur die Idee, dass da ein "Ich" ist, das etwas tun kann "um zu..." nur noch vertieft wird!

Zeige mir auch nur einen einzigen Menschen, der durch Meditation zu wirklichem/anhaltendem inneren Frieden gelangt ist!

Es ist immer das Gleiche! Das "Ich" denkt, es wäre der "Denker", der "Entscheider" im Kopf! JEDE Meditation beweist doch auf sehr eindrucksvolle Weise, dass das garnicht so ist!
Und auch eine andere Struktur des "Ich" wird überdeutlich: So wie es jetzt IST, ist es nicht "gut". Und es muss etwas getan werden (vom "Ich" natürlich) um das wieder "in Ordnung" zu bringen. Und wenn "Ich" es nur genug einübe, wiird es schon irgendwann so werden.
Das ist zugleich eine Existenzberechtigung für das "Ich", denn es gibt ja noch soooo viel zu tun! *zwinker*

Wie gesagt; zeige mir einer doch mal jemanden, bei dem das nachhaltig funktioniert hat, Jemand, der nach der Meditation nicht wieder das "mindfuck"-Radio in voller Lautstärke "hört".

Alle Beiträge drehen sich doch fast nur um genau dieses Thema! Ist doch komisch, dass genau die Leute, die immer wieder behaupten, dass es ein "Ich" wirklich gibt (und ach so wichtig ist, um zu überleben) genau das gleiche feststellen: Nämlich, dass sie die Gedanken praktisch NICHT beeinflussen können, dass die immergleichen Gedankenschleifen sich selbst auflegen. Wie seltsam. So sollte es doch für ein "Ich", ausgestattet mit einem "freien Willen", nicht das geringste Problem sein, diese Wiederholungen anzuhalten.
....oder mal die ungeteilte Aufmerksamkeit auf das Hier & Jetzt auszurichten *zwinker*

Und wenn ich statt der Wiederholungsgedanken, ein Mantra singe/höre, oder der Geschichte/den Bildern einer geführten Meditation folge, ist der Verstand dann halt zur Abwechslung mal damit befasst, aber still wirds davon nicht! Das ist nur Ablenkung!!!
....und die Idee, des "Ich" wird nur noch mehr vertieft!

Was hilft, ist die bewusste Aufmerksamkeit für das Hier & Jetzt! Für die innere Wahrnehmung, für die Gefühle, die Stimmungen, die Stille und die Leere in Dir, die IMMER da ist, aber nur nicht wahrgenommen wird, weil dem "mindfuck"-Radio soviel Glauben und Aufmerksamkeit geschenkt wird.
So kannst du mal testweise, während Du diese Zeilen liest, ALLE Empfindungen in den Füssen aufmerksam wahrnehmen.
Es ist erstaunlich, denn du kannst durchaus den Text lesen und verstehen und gleichzeitig "zu Hause" sein, anwesend im Körper, wahrnehmend, bewusst und liebevoll-aufmerksam *g*
....wenn du dann nach dem lesen nicht sofort wieder auf "Antwort formulieren" umschaltest, sondern mal versuchst, ganz aufmerksam für die Körperempfindungen zu bleiben (was nicht auf die Füsse beschränkt sein muss) dann schau mal, was die Gedanken machen *g*
....und ganz nebenbei; die Empfindungen sind lebendig, wirklich und entspringen der Lebendigkeit und Realität des JETZT!

Denn dahin, wo sich das "Ich" "hinmeditieren" will, KANN ein "Ich" NIE kommen, weil das "Ich" nur ein Gedanke ist, der Gedanke, getrennt zu sein, von Mutter Natur/Gott/dem Sein.
Aber das war noch nie der Fall. Genauso, wie die Erde NIE eine Scheibe war, obwohl es Zeiten gab, wo ALLE Menschen genau wussten, dass die Erde eine Scheibe IST!! *g*
********nd77 Mann
28 Beiträge
Mein Vorgänger hat mal wieder total recht.
Dieses Ich existiert nicht, weil wir im Kern unserer Seele alle eine einzige Seele sind.

Meditieren mit Vorgabe : Da hab ich mal mit speziellen Alphafrequenzen sehr gute Erfahrungen und Fortschritte ne Zeit lang erzielt - aber man gewöhnt sich an diese Hilfsmittel leider viel zu schnell und sie verlieren dann auch genauso schnell an Gehalt für den doch sehr anspruchsvollen und natürlich schwankenden Geist.

Besser mit eigenen Einstellungen arbeiten, die auf einen selbst zugeschnitten sind: Bilder, Energien, Töne oder Formen sind meine Favoriten , wenn es darum geht dem Ich , was zum spielen und abwesend sein zu geben.

Stille und Bewegungen sind ein Spiel zwischen zwei Extremen.
Besser sich nicht zu entscheiden sondern einfach in der Mitte zu bleiben.

Seid neuestem (wurde mir am We dringend empholen) benutze ich eine moderne Form des Postivismus in der alle negativgeladenen Bereiche des Lebens mit Licht und Liebe aufgehellt und reingefühlt werden.

Das sollt mir doch helfen. alien
********nd77 Mann
28 Beiträge
Wir können das Mindfuckradio nicht auschalten....
...., weil wir unserer Bestimmung entsprechend unsere zu erledigenden, zu durchleidenden, zu durchdenkenden, zu durchschauenden und zu erkennenden Aufgaben unter allen Umständen so gut es irgend geht abarbeiten sollen, da wir für das kollektive Bewu´ßtsein alle Möglichkeiten das Leben zu begreifen sammeln müssen, um unsere kollektive Bestimmung - die sogenannte Massenerleuchtung ins goldene Zeitalter auch vollziehen zu können. alle Lösungen kommen dabei denen zu Hilfe, die diese Erfahrung nicht machen konnten und somit aus der kollektiven Erinnerung die Antworten herausziehen müssen um ihre persönliche Erleuchtung abschließen zu können.

Aber es kommt die Zeit in der das Radio wieder nur auf der spirituellen Welle funkt.

Dann fühlen wir uns davon auch nichtm her so *peitsche*
...
Ja, das ist für sehr viele eine "natürliche" unüberwindbare Grenze.

Meditation "kann" unter bestimmten Bedingungen zu "einer" Methode werden, zunächst klar mitzubekommen das es ständige innerere Monologe, Dialoge bzw. Handlungsanweisungen/Befehle gibt. Ebenso kann es "eine" Methode werden, zu beobachten wie aus dem inneren "Geplapper" ein sog. "ich" konstruiert wird bzw. wie das ständige "Geplapper" eine als konstant empfundene "Welt", ein "ich", eine "eigene" Geschichte/Historie ständig am konstruieren/bestätigen ist...

Um nicht 1:1 weiter mit diesen Ich-Konstruktionen und sonstigen Konstruktionen "zwangsidentifiziert" zu werden, gibt es u.a. diverse Methoden sich von den "Befehlen der Installation" zu dekonditionieren.
Das ist, wenn jemand überhaupt den Zugang dazu bekommt u.a. ein nie endender Kampf. Zumal sich dieser innere Prozess der automatischen "Wirklichkeitskonstruktion" immer wieder an eigene Fortschritte anpasst - kein Wunder ist dies doch zunächst das einzige sog. (als eigen) empfundene Bewusstsein.
Das gilt es stetig aufs neue "auszutricksen".

"Innerer" Frieden ist eine von vielen als positiv empfundenen (auch das wird so in der Regel ohne Wahlfreiheit konstruiert) Konditionierungsverstärkern und dabei nur der meist erfolgreiche Versuch des in der Regel unabhängigen "Konstruktionsprozesses" den jeweiligen Menschen dazu zu veranlassen den "Befehlen" - ohne dies als solches zu empfinden, ohne Gegenwehr zu folgen.

Zu:
"So sollte es doch für ein "Ich", ausgestattet mit einem "freien Willen", nicht das geringste Problem sein, diese Wiederholungen anzuhalten.

Das "ich" ist u.a. die Folge dieser ständigen Wiederholungen.
Für langjährig geübte Meditierende ist es kein so grosses Problem die Wiederholungen für überschaubare Zeit während der Meditation subjektiv anzuhalten. Danach geht es entsprechend wieder weiter.
"Dieses" erste sog. "Anhalten der Welt" (des Konstruktionsprozesses) ist in der Regel eine Anpassungsleistung des Konstruktionsprozesses das dem langjährigen meditierenden vorgauckelt "wirklich" Einfluss darauf nehmen zu können.
Auch die subjektive Empfindung nun so etwas wie einen "Freien Willen" erreicht zu haben ist lediglich eine ausgefeilte Täuschung und Anpassungsleistung des Systems. Freiheit und Freier Wille sind nicht wirklich "vorgesehen". Das "System" arbeitet mit positiven wie negativ empfundenen (die Empfindung an sich ist schon eine Konstruktion) Verstärkungen.

Es gibt Methoden den Konstruktionsprozess und den Installationsprozess eines "ich", "selbst" etc. zu stören bis ggf. zu verhindern. Die Auswirkungen sind für den Betroffenen extrem (auch extrem hart). Auch nach einem ggf. herbeigeführten ich-Tod, fängt der Konstruktionsautomatismus von neuem an und konstruiert/erzeugt dabei ein ggf. neues "ich". Es gibt Methoden diesen Konstruktionsprozess zu beeinflussen. Langfristig verhindern lässt er sich in der Regel nur durch auch körperlichen Tod.

Jedoch bieten jeweilige Ich-Tode, die häufig nicht so weit von einem üblichen Tod entfernt sind, und auch dazu führen können, die minimale Chance aus den Differenzen der leicht unterschiedlichen Konstruktionsparameter schließlich etwas Unabhängigkeit und etwas objektivierbare Freiheit zu "erzeugen"...und ggf. die jeweiligen Konstruktionsprozesse direkt zu beinflussen (aus einem konstruierten Parallelbewusstsein mit entsprechend konstruiertem Beobachter heraus).

Alles in "uns" versucht derartiges mit allen! (Bord-)Mitteln zu verhindern.
Schon der wirkliche "Versuch" wird mit negativen Verstärkungen wie u.a. extrem empfundenen Schmerzen u.v.m. in der Regel vereitelt.
Nichts kennt "uns" besser als "unser" System - es weiss genau wie "wir" reagieren - schließlich macht es "uns" bzw. erzeugt es "uns" und "unsere" Welt stetig aufs neue.

Sich davon zu "befreien" ist "eigentlich" unmöglich. "Uneigentlich" gibt es gefährliche und riskante Methoden, die zu gewissen Ergebnissen führen können...
andererseits endet als maximales Risiko eine völlig determinierte Existenz ggf. mit dem tatsächlichen Tod.

Ein Wesen ohne wirkliches "eigenes" Bewusstsein stirbt ohne jemals wirklich objektiviert annähernd so etwas wie "frei" gewesen zu sein früher oder später.
Die Konstruktion von u.a. subjektiven "Freiheitsgefühlen" gehört zum unbewussten Konstruktionsprozess - auch um so etwas wie tatsächliche Emanzipation und Freiheit zu verhindern.
Es geht lediglich um biologische Prinzipien.
Zum lediglichen "Funktionieren" innerhalb enger Parameter ist objektivierbare Freiheit kontraproduktiv und nicht vorgesehen.
war in einigen Teilen auf den Beitrag von:
mystic4you

bezogen.
****_sl Frau
2.510 Beiträge
Themenersteller 
...es geht mir tatsächlich um das Loslassen von Vorstellungen über mich, über die Umwelt, über die Möglichkeit der Einflussnahme usw...

Einen patologischen Zwang zu Kontrollieren habe ich nicht *g* ...eine Tendenz aber schon ...und je mehr ich mich mit mir auseinandersetzte und nach innen schaue - eben auch durch Meditation, verschwiedet diese Tendenz auch immer ein Stück mehr...

Viele hier haben es auf einer Metaebene besser beschrieben als ich hier aus meiner subjektiven Sicht...
@pixy
Nur leider kann man die Vorstellung eines "Ich" nicht nach und nach "wegmeditieren".
Hmm ,
also wenn ich das alles hier lese , wird mir schwindelig und eine Tasse *kaffee* als Lesepause ist notwendig .
Bei so komplizierten Postings wird man vielleicht gar keine Antwort bekommen , sondern sich eher frustriert abwenden .
Meditation wird meinerseits gar nicht benutzt , zum entspannen setzte ich mich auf das Fahrrad und radle durch die Natur , oder höre die Musik , die mir gerade gefällt , da kann ich herrlich bei abschalten , die Welt vergessen und inneren Frieden sammeln um mich für den Alltag zu stärken .
Und ab und zu sollte man einfach ein kleines Feuerchen machen und nur in die Glut schauen , einfach so den wabernden Flammen zuschauen .

LG Stefan , ist nur meine Meinung , mehr nicht .
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