@nurheute
ich gebe dir recht... es geschieht einfach... so wie alles einfach nur IST, bzw. passiert
aber meines erachtens widerspricht das nicht meinem gedanken, dass ich entscheide, ob ich dieses SEIN auch wahrnehme...
Oho
Ja wenn das so ist, dann ist es doch nur erforderlich, EINMAL zu entscheiden, dass es gut ist, wie es ist und du bist den "Rest deines Lebens" glücklich, weil im Einklang, mit dem was IST
....oder entscheidest du ganz bewusst, das Sein, das Leben selbst auszublenden um mal wieder ein wenig Unfrieden in dir zu generieren und dem Leben bestimmte Bedingungen zu stellen, damit dein "Ich" froh sein kann?!
Und das da dieser Gedanke IST, glaub ich ja gerne...nur; Hast DU das selbst so entschieden? Hast DU diesen Gedanken "gemacht", oder war er einfach plötzlich da?
...so, wie alle anderen Gedanken auch
Und da komme ich auch mal wieder auf das Thread-Thema.
Hast du "deine" Gehrinstruktur" gemacht? Hast du entschieden, welche Informationen/Konditionierungen da rein kommen?
Oder ist das völlig von den Genen und der Sozialisation bedingt?
Warum kannst du die Welt dann nicht mal heute Nachmittag wie ein Papua-Indiander sehen/erleben??? (das würde bestimmt völlig Neue Perspektiven eröffnen
)
Warum kannst du nicht mal für 'ne Stunde die Gedanken eines Eskimos denken, selbst wenn du das ganz arg willst....du
kannst es dir nicht aussuchen, was du denkst, denn das ist von der Gehirnstruktur und den vorhandenen Vernetzungen abhängig, auf die du NIE auch nur den geringsten Einfluss hattest
und JA ich BIN glücklich... mit allem, was ist... auch mit allem (scheinbar) negativem...
et iss, wie et iss...
Hmm, stimmt dieser Satz, oder der Absatz 1. aus deinem vorherigen Beitrag, denn dann hättest du dir die Kohle ja sparen können, denn du bist ja glücklich mit ALLEM!!! ....oder etwa doch nicht?
kopfkratz
Beides
kann ja nicht zutreffend sein, denn da besteht ja ein riesen Gegensatz/Widerspruch!!
ich denke, dass ich permanent entscheidungen treffe...
....vielleicht stimmt tatsächlich die Annahme, dass das "Ich" denkt schon im Ansatz nicht!
Gedanken finden statt, das ist wohl unstrittig. Aber kannst du das wirklich entscheiden, was gedacht wird??
und wieder stimme ich dir zu, dass alles EINS ist... ich weiß das sehr wohl.. so wie ich weiß, dass die herdplatte heiß ist... aber im gegensatz zur heißen herdplatte, habe ich die ERFAHRUNG des EINSSEIN noch nicht gemacht... ich erlebe immer noch die dualität...
Hmm, vielleicht hast du es schon oft erfahren, das Einssein
Z.B. bei dem bewussten Sonnenuntergang. Oder beim Sex, oder beim joggen, oder beim bügeln, aber nur, wenn du ganz im Moment warst.
Die Momente, in denen du das Glück direkt erfährst, sind genau die Momente, wo das Einssein dich anblinzelt, und wenn du total glücklich bist, bist du ganz im Jetzt, bist du ganz im Sein! (...und das "Ich" mit all seinen Wünschen und die Zeit sind absolut unbedeutend!)
Und: "....ich erlebe immernoch die Dualität...." wird sich NIEMALS ändern, denn das "Ich" ist nur eine Vorstellung vom getrennt-sein. Hältst du an der Vorstellung fest, werden die Momente des Glücks, die aus dem Einssein kommen, weiter eher spärlich und oberflächlich bleiben, denn dann wird an die Trennung/Dualität geglaubt und die direkte Erfahrung des Einsseins wird unmöglich, denn du glaubst ja sogar schon zu
wissen, dass du getrennt bist. Da nützen auch die Lippenbekenntnisse nichts, dass wohl alles Eins ist.
Wenn du das auch nur für möglich hältst, dann steht die Idee des "Ich" schon massiv im Zweifel....