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BDSM Augsburg/Schwaben
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Die "Augsburger Puppenkiste"

*******orn Mann
43 Beiträge
Themenersteller 
@moon_sz
Das Beispiel Hund und Hundeleine sollte nochmals die Fragwürdigkeit des Freiheitsbegriffes sowie die Entscheidungsfreiheit beleuchten.
Ich kann frei entscheiden - aber innerhalb bestimmter Abhängigkeiten oder Voraussetzungen.
• sofern die Leine lang genug ist kann der Hund (Ich) innerhalb eines Radius das Ziel bestimmen.
• sofern der Hundebesitzer (die höhere Macht) nicht andere Richtungen einschlägt oder die Leine verkürzt.
Der Aktionsspielraum, innerhalb dessen ich mich frei bewegen kann wird auch von "Außen" beeinflußt.
Wichtig wäre meiner Meinung nach, die Art und Mechanismen der Einflußgrößen kennenzulernen. Dann kann ich meinen Aktionsspielraum vergrößern.
Das leidige Thema "Mensch"
Nachdem die Bedürfnisse zur Lebenserhaltung befriedigt sind kommen die Bedürfnisse für ein "besseres" Leben und damit kommen wir wieder zu mystik und dem EGO, dem ICH. Ohne diese Begriffe fallen auch die Bedingungen weg - Wollen - Haben - Sein.
Ich will /Ego will
Ich habe /Ego hat
Ohne ICH bin /ist meine Person eins mit der Natur
• auch hier ist wieder "Zeit " oder "Nichtzeit" eine wichtige Komponente.
Somit kann (ich?) meine Person auch wieder etwas vom Ganzen abgeben (Jesus, Gandhi) ohne das das Ganze weniger wird. Ich reiche eigentlich nur das Gefühl der Einheit weiter und der Zufriedenheit.
Liebe Grüße
im jetzt
mich begleiten seit Kindheit an viele Tiere, zur Zeit sind es 2 Katzen ,ein Pferd und ein Hund.
Es heißt immer Tiere wären ehrlicher und lebten nur im jetzt.
Das mag überwiegend zutreffen,wahrscheinlich in freier Wildbahn mehr als die Haustierarten die von uns Menschen mit unserem Umgang beeinflusst werden und auch abhängig sind.
Natürlich ist mein Hund sehr ehrlich in der Wahl seiner Freunde,aber wen er im jetzt nicht mag,den mag er morgen auch nicht und er ist sehr wohl laaaange beleidigt wenn ihm etwas widerfährt was ihm nicht gefällt.
Würde er nur im jetzt leben, dann dürfte er auch nicht beleidigt sein,oder?
Auch weiß er sehr wohl wann es Leckerli gibt oder Futterzeit ist,er beobachtet die Mieze wenn sie in die Futterecke geht....
Vielleicht tauschen sich Tiere nicht untereinander aus über den nervigen Nachbarn oder ähnliches,vielleicht denken sie nicht bewußt über den Tod nach- aber erkennen tun sie das auch.
Mein Rottweiler hat bewusst nach mir gesucht als es bei ihm soweit war und er wußte es ist gleich vorbei.
Mein Kater ist vor Jahren einfach in den Wald,ganz ruhig,langsam,ich wunderte mich noch was er da so vorhat...in seinem Alter *g* und kam nicht mehr.
Mein Hund denkt sicher ab und an das er mit einer unberechenbaren Verrückten zusammen lebt- und macht das Beste daraus *g*
Vielleicht machen Tiere nur einfach nicht viel Aufhebens über diese naturgegebenen Dinge,sie können evtl. einfach nur besser annehmen und haben nicht die Zeit sich soviel Gedanken zu machen über was wäre wenn ?Sie erledigen das was sie gerade tun müssen oder wollen,akzeptieren mehr oder weniger die Konsequenz davon,und weiter geht das Leben.
Vielleicht leben sie ja dann dadurch gerade im jetzt? *g*
@moon
Doch wir Menschen können all diese Grundbedürfnisse befriedigt haben und wir streben sogleich nach mehr. Wir sind ein Geschöpf dass erwartet dass wir andauernd bekommen. Warum wollen wir andauernd mehr? Weil dieses Bedürfniss in uns verankert ist.

Das scheint mir ein sehr wichtiger Punkt zu sein!
Selbst wenn alle Grundbedürfnisse befriedigt sind (und noch viel mehr!) hört dieses streben nach MEHR einfach nicht auf!
Aber warum ist das so? "Wessen" Bedürfnisse sind das?
(...denn zum über-leben sind die allermeisten "Bedürfnisse" nicht im mindesten erforderlich!)

Da taucht die Struktur des "Ich" auf *g* Eine der Grundstrukturen, die JEDES "Ich" hat, ist die Struktur "Mehr".
Mehr Geld, mehr Urlaub, mehr Sex, mehr Beziehung, mehr Erfahrung/Erlebnisse....und wann/wo ist da ein Ende?

Kennt hier im thread irgendjemand eine/n, bei dem dieses streben nach "mehr" irgendwann mal nachgelassen hat? (Ich meine nicht blosse Verlagerungen!)

Da scheint recht schnell klar zu sein, dass ein "Ich" soviel nehmen kann (oder geben) wie es will....der Drang nach mehr wird nicht aufhören!

Der Mensch strebt nach mehr, weil er das glaubt zu müssen. ! Er entscheidet sich dafür, mehr oder weniger Unbewusst/ Bewusst.

Diese "Entscheidung" scheint keine wirkliche Entscheidung zu sein!
Beobachte es doch mal bei dir selbst *zwinker*
Da hat der Nachbar ein tolles Auto und schon ist der Wunsch nach einem gescheiten Auto da.
Die Kollegin macht dreimal im Jahr einen supergeilen Urlaub und -schwupps- taucht der Wunsch auf, auch mal eine Weltreise zu machen....
Wo kommen die Wünsche her? Das legt die Frage nahe: Wo kommen die Gedanken her?
Da scheint auffällig, dass wir immer an das denken, was uns umgibt!

Wenn ich mir einen roten Golf kaufe, sehe ich plötzlich überall rote Golfs rumfahren. ist doch seltsam, oder?!
Warum reden Männer so oft über Autos und Frauen über Mode?
Es ist das, womit ich zu tun habe, um das auch die Gedanken kreisen.
....ist eine Beziehung grade in die Brüche gegangen, dann schiessen dauernd Gedanken an den/die Ex durch den Kopf...selbst wenn das als ätzend und äusserst anstrengend empfunden wird.
Warum kann Mensch das nicht anhalten, wenn man doch der Denker ist, der das denken macht? ....ist doch nur eine winzige Entscheidung! *g*

Es scheint einzig eine radikale Sicht auf die wirklichen Ursachen das Potential zu haben, die Wurzel dieser unbwussten Prozesse zu beleuchten, sprich im Lichts der bewussten Aufmerksamkeit zu betrachten *g*

Ich kann frei entscheiden - aber innerhalb bestimmter Abhängigkeiten oder Voraussetzungen.

Wer immernoch glaubt, sich frei entscheiden zu können, der rufe ich auf, völlig frei zu entscheiden, die nächsten 2 Minuten keinen einzigen Gedanken zu denken, keine Bilder auftauchen zu lassen und keine Töne *grins* (für die, die grade sehr wichtiges zu tun haben, die können das auch gerne heute Abend probieren, wenn alles getan ist!)

viel Spass dabei *zwinker*
@sweetlady4u
Natürlich ist mein Hund sehr ehrlich in der Wahl seiner Freunde,aber wen er im jetzt nicht mag,den mag er morgen auch nicht und er ist sehr wohl laaaange beleidigt wenn ihm etwas widerfährt was ihm nicht gefällt.
Würde er nur im jetzt leben, dann dürfte er auch nicht beleidigt sein,oder?

Hihi, du bist ja lustig *g*

Also erstens ist es, wenn "morgen" wirklich da ist, Jetzt!
Zweitens finde ich es sehr verwegen, einem Hund "beleidigt sein" zu unterstellen *haumichwech*
Das Hunde manche Menschen mögen und andere nicht, ist mir bekannt (ich hatte selbst 2 Hunde) ....und wenn du mal bei einem Hund verschissen hast, dann merkt der sich das natürlich (das machen Elefanten auch, und Pferde und sogar Gänse!)

Und was glaubst du, wie Tausende Arten überlebt haben?
Die sind natürlich auch alle lernfähig, sogar Amöben und Bakterien könen das. Selbst Pflanzen haben ein Erinnerungsvermögen und teils über 200 verschiedene Kommunikationsmöglichkeiten.

.....aber einem Tier "beleidigt sein" zu unterstellen, ist nichts weiter, als ein Tier zu vermenschlichen...sonst nichts!

Ein Hund wie einen Menschen zu behandeln ist meines Erachtens genauso eine "Misshandlung", wie es eine ist einen Menschen wie einen Hund zu behandeln! Es ist schlicht nicht Artgerecht.
Du giesst und düngst ja kleine Kinder auch nicht, damit sie besser wachsen *zwinker*
*******orn Mann
43 Beiträge
Themenersteller 
@mystic
Ich glaube, es gibt da eine Verwechslung. Ich habe die Entscheidungsfreiheit 2 Minuten keine Gedanken zu denken aber ich habe keine Garantie für die Umsetzung. Ich habe die Freiheit mit Meditation den Weg zum "Nichtdenken" zu beschreiten das Ergebnis ist nicht vorhersehbar. (Immer diese ICHS)
Ich fahre jetzt in die Schwitzhütte und erhoffe mittels Kräutern höhere Einsicht.
@widderhorn
Darf ich dir mal eine Frage stellen? *zwinker*

Warum meditierst du auf dem "Weg des nichtdenkens" überhaupt, wenn es doch deine Entscheidungsfreiheit ist, nicht denken zu müssen?? kopfkratz
....nur, weil dir die "Garantie für die Umsetzung" fehlt??
Aber was ist dann mit deiner Fähigkeit zu Entscheiden??? ...nur eingebildet??

....und was sollen die Kräuter können, was dein messerscharfer und entscheidungsfähiger Verstand nicht kann?
*******orn Mann
43 Beiträge
Themenersteller 
@mystic4you
Meine Formulierung:
Entscheidung -> bewirkt Aktion; ich agiere, setze meine Entscheidung um.
Das Ergebnis ist nicht vorherbestimmt (vorhersehbar)
oder doch (Schicksal)
Meine Entscheidung:
Ich schreibe 6(7) Lottozahlen auf.
Ist das Ergebnis der Haupttreffer?
Meine Entscheidung:
Ich springe 3m in die Tiefe
• mögliche Ergebnisse
a ich kann meinen Weg fortsetzen
b ich verstauche mir den Knöchel
c ich breche mir die Hacken
oder ist es mein Schicksal, wenn mich anschließend eine Krankenschwester pflegt?
Verstand ???
Meinen Verstand bilde ich mir nur ein, er existiert nicht.
Dies wurde mir schon sehr oft von kompetenten Leuten bescheinigt!
Wenn aber meine Entscheidung - einen Verstand zu haben -
dies als Ergebnis impliziert --> bin ich dann glücklich?
Messer:
Mein Problem ist nicht das Schärfen sondern das Scharte ausschleifen bei der Klinge und deshalb meine Hauptbeschäftigung.
Kräuter:
Die Kräuter bringen mir ein Stück Heimat ->
Natur - Aromen - Verbundenheit.
Genauso wie ich am liebsten nach einem Regenschauer durch die Natur ziehe, die Aromen von Erde, Kräuter und Wald aufsauge.
Und dabei denke ich nicht - "ich werde gedacht" - d.h. es fließen Gedanken von "Außen" in mich hinein! und ich beginne zu denken? nein zu fühlen und vielleicht zu philosophieren.
Was ist jetzt mit den Lottozahlen?
wiederhorn
Ein Intressanter Text.


Einem Stimme ich nicht zu. Ich glaube das es den Verstand gibt.
Wahrheit ist Einbildung. es gibt keine Allgemeine Wahrheit.

Leben ist Interpretation das tut jeder auf seine Art und Weise.

Grüße dich
Der kasriel
@mystik4you
Doch ich glaube dass dieses Streben nach mehr aufhören kann. Wenn wir die Erfüllung im Geben haben.

Ich denke dass wir Lebewesen die ganze Zeit nehmen. Als Kind entwickelst du dein EGO *ggg* (sorry mystik4you, doch wir entwickelten unser EGO) und wenn etwas schiefläuft in unserm Leben, wie gerne geben wir jemanden für die Misere Schuld. Aus dem Gedanken rsus, warum hat der nicht aufgepasst, geschaut usw. Weil wir Wesen sind die nehmen.
Sicher geben wir auch, doch das nehmen ist echt in uns verankert.

Doch irgendwann merken wir wohl dass nehmen keine wahre Erfüllung gibt.
Was gibt es schöneres als jemandem bedingungslos etwas zu geben und dabei dieses Gefühl von Glück zu spüren.

Das macht es doch so schwierig, weil wir Menschen und auch die Tiere völlige EGOS sind dies umzuwandeln in den Altruismus und das wahre Glück finden im bedingungslosem Geben.

Wären wir keine EGOS, dann siehe es doch ein bisschen besser aus auf dieser Erde. Doch das EGO ist unsere Natur.

Herzlich blue moon
Ego
Hallo liebe blue moon
Schöner Text.
Ich denke nur, das mit dem Geben ist so eine Sache. Das leben ist ein Fluss an Energie und wenn ich etwas geben, muss auch was Energie kommen. Menschen die nur geben, brennen aus.
Ich vergleiche das immer mir einem Wasserschlauch. Du wirst nie etwas am anderen Ende rauslaufen haben, wenn du nicht den Wasserhahn aufdrehst.

Geben und nehmen und zwar auf der ebene der Gleichheit. Es geht nicht darum sich mit dem nehmen über andere zu stellen oder zu beweisen, was man Geiles ist. Sondern einfach das einzubringen was ich geben kann ohne damit andere zu Manipulieren oder daran Verbindlichkeiten zu knüpfen.

Ego ist ein Gesunder Zugang zu sich. Krank wird er dann wenn ich mich damit über meinen Mitmenschen Stelle un meine mehr Wert zu sein als, Lieschen Müller an der Kasse bei Aldi, Nur weil ich ...........

Ich gebe gern und bekomme gern. Nur auch hier so denk ich, liegt wohl der Schlüssel in der Freiheit zu geben und zu nehmen.

grüße euch
Kasriel
@Kamuel
Der Mensch ist meiner Meinung nach ein Wesen dass von der Natur bekommt und sehr gerne nimmt.

Wir nehmen ja alles ein, rieseige Flächen werden überbaut und es heisst dieses Land gehört dem oder das sind Gewässer sie gehören zu diesem Staat usw.

Nur schon wie kann Land überhaupt jemanden gehören??? Wer kann das Wasser aufteilen?

Wir nehmen rücksichtslos. Natürlich geben wir im kleinen Rahmen unseren engen Mitmenschen, doch was wir Menschen verursachen der Natur gegenüber die doch alles gibt solang sie kann, das ist verrückt.

Die Natur gibt uns bedingungslos und wir nehmen rücksichtslos. Das meine ich. Im kleinen Rahmen sind wir sicher grosszügig doch der Natur gegenüber hemmungslos. Und wer ist die Natur? Für mich ist sie der grosse Geist. herzlich blue moon
@moon
Doch ich glaube dass dieses Streben nach mehr aufhören kann. Wenn wir die Erfüllung im Geben haben.

Dein Glaube in Ehren, aber die Frage war doch, ob du jemanden kennst, bei dem dieses streben aufgehört hat.
Was du beschreibst scheint eher ein streben nach mehr geben zu sein. Und was soll DIR das bringen/geben?
Kann es vielleicht sein, dass du das hauptsächlich tust, weil DU dich dann besser fühlen willst, weil du ja soooo ein Guter Mensch bist?

Ich denke dass wir Lebewesen die ganze Zeit nehmen. Als Kind entwickelst du dein EGO

Ok, das denkst du.
Aber was ist mit dem ersten Lächeln, dass die Mutter/der Vater von dem Kind geschenk bekommt? Ist das Nichts?
Und selbst wenn das Kind NUR nehmen würde....wer GIBT dann?


Und ja, es entwickelt sich ein Gedanke, den wir "Ich"-Gedanke nennen.
Aber du schreibst "Wir" entwickeln "Unser" EGO. (bzw. Du entw. Dein EGO)
Wer ist "wir"?? ...bzw. wer ist das "DU", das das "EGO" entwickelt????

Da scheint ein sich selbst organisierendes Neuronales Netzwerk zu sein, das von Tausenden Einflüsen abhängt in seiner Entwicklung. Was davon machst du? Worauf hast du da Einfluss?
Und dieses neuronale Netzwerk, auch Gehirn genannt, organisiert sich selbst und bis zu einem Alter von 1 1/2 ist da keinerlei Idee von "Ich"

Also ist dein Satz: "...also Kind entwickelst DU DEIN EGO" in sich schon total wiedersprüchlich.
Wer entwickelt das EGO, wenn noch Niemand da ist??? Und wenn DU DEIN EGO entwickeln würdest, wäre das EGO ja schon da. Also irgendwas stimmt an dieser Aussage schon von vorneherrein nicht, weil völlig unlogisch, sorry.

Es ist dieses sich selbst organisierende neuronale Netzwerk, angetrieben von der Kraft und Intelligenz des Lebens selbst, gesteuert von Genen (da hast du auch noch nie was mit zu schaffen gehabt) und von all den "äusseren" Einflüssen (auf die du genausowenig Einfluss hattest!) das all dies "macht" *g*

Wir nehmen rücksichtslos. Natürlich geben wir im kleinen Rahmen unseren engen Mitmenschen, doch was wir Menschen verursachen der Natur gegenüber die doch alles gibt solang sie kann, das ist verrückt.

Die Natur gibt uns bedingungslos und wir nehmen rücksichtslos. Das meine ich. Im kleinen Rahmen sind wir sicher grosszügig doch der Natur gegenüber hemmungslos. Und wer ist die Natur? Für mich ist sie der grosse Geist.

Das schreibst du aber schön *g*
Da scheint etwas Wesentliches "verrückt" zu sein, aus der Balance, ohne Gleichgewicht!
Wie konnte das passieren?

Ganz einfach: Da hat sich ein Gedanke der Trennung eingeschlichen, der zu dramatischen Folgen führt. "Macht euch die Erde untertan" ist da nur ein kleiner Teilaspekt der "Verrücktheit".
All das Ungleichgewicht scheit aus einer Fehlwahrnehmung heraus zu geschehen, aus der Idee, vom Ganzen getrennt zu sein und dann folgt der EGO-trip, dem ALLES untergeordnet wird!

Und "wer" ist die Natur?
Allein die Fragestellung zeigt, wie sehr sich das Weltbild der "Getrenntheit" verfestigt hat.
Die Natur ist der grosse Geist, das Leben, Gott, Allah, Manitou, Brahma und All das IST JETZT IN DIR!!!!! ....nur das EGO hat es leider NIE gegeben *snief* es ist nur ausgedacht, eine Phantasievorstellung.
@mystik4you
Das ist ja der Punkt. Wir sind Wesen die nehmen, das ist unserer Natur. Das ist unser EGO ist uns in die Wiege gelegt worden.

Wie wir Eltern unsere Kindern pausenlos beschenken mit unserer Liebe, so beschenkt uns die Natur auch. Wir freuen uns über die Entwicklung unserer Kinder, doch haben wir auch keine Lust 50 Jahre die Windeln zu wechseln, wir wollen auch dass unsere Kinder erwachsen werden.
Vielleicht ist es mit der Natur auch so, dass sie möchte dass wir Menschen erwachsen werden und nicht immer das Bedürfniss zu haben wir wollen beschenkt werden und einfach nur nehmen.

Wer ist wir, wer ist du? Es gibt auch ein Spirituelles EGO wir sind alle verbunden miteinander. Wir atmen dieselbe Luft ein und aus. Hat einer eine Idee, hat sicher ein anderer diselbe. Das Baby ist verbunden. Weint ein Baby. so weint sogleich ein anderes auch, also ist da ein Mitgefühl in uns wie sicher in alle Primaten.
hast du schon mal ein Kind störrisch erlebt? Ist denn das nicht sein EGO das verlangt? Hey auch Babys machen sich doch lauthals bemerkbar wenn sie was wollen. Was ist denn dass? Instinkt? Dann sind wir Marionetten wenn wir nur aus Instinkt handeln. Nur ein EGO kann entscheiden was man will. Das Kind macht Erfahrungen und wird so zum ICH.

Du hast kein EGO. OK, akzeptiere ich. Wer bist du?
Ich kann es drehen und wenden wie ich will, ich kann mich durch mein EGO indentifizieren. Ich spüre die dualität. Respekt wenn du sie nicht so verspürst. Denn dass wäre auch mein Ziel. Doch ich kann nicht einfach sagen dass EGO gibts nicht mehr und nun, Friede Freude ierkuchen ich bin eins *engel* und voll Glücksgefühlen.

Wie hast du das geschafft keine Dualität zu verspüren. Stirbst du überhaupt ohne EGO? Wie sieht das für dich aus. Herzlich blue moon
@moon
Ui, da gibts jetzt aber einiges klarzustellen *g*

Das ist unser EGO ist uns in die Wiege gelegt worden.

....einerseits... und:

Das Kind macht Erfahrungen und wird so zum ICH.

wiedersprechen sich völlig.

Nun zu deinen Fragen.

Was ist "Ich", ist vielleicht einer der interessantesten Fragen überhaupt! Meine Auffassung dazu ist, glaub ich, recht klar, nämlich; das Alles EINS ist und es nie ein "Ich" wirklich gegeben hat, ausser als Phantasieprodukt. (ein spirituelles "Ich" gibts demzufolge auch nicht!)

hast du schon mal ein Kind störrisch erlebt? Ist denn das nicht sein EGO das verlangt? Hey auch Babys machen sich doch lauthals bemerkbar wenn sie was wollen. Was ist denn dass?

Wenn ich diese Argumentation zugrunde lege, hat jeder kleine Vogel im Nest wohl auch ein "Ich", denn da gibts auch Geschrei, wenn Mama mit Futter kommt.
Nein, es ist nicht das EGO, dass da verlangt, es ist der Organismus, der ganz Instinktiv nach Nahrung verlangt. Das hat die Natur schon sehr praktisch angelegt *g*
Jedes Säugetier schnappt ja auch gleich nach der Geburt nach Luft....einfach so, ohne "Ich" *g* ....oder musst du dich zu jedem Atemzug entscheiden??

Und deine Annahme, ich hätte kein "Ich", bzw. würde das nicht so erleben, trifft schlicht nicht zu!
Der Unterschied scheint einzig der zu sein, dass ich diese Annahme schonmal in Zweifel gezogen habe und sehr erschütternde Erfahrungen gemacht habe, die eindeutig darauf hindeuten, dass diese Annahme nicht zutrifft.
Ich habe weder je den jetzigen Moment verlassen, noch kann ich Gedanken machen, obgleich ständig welche auftauchen.

Ich sehe auch deutlich, dass diese Illusion des "Ich" sehr überzeugend ist, immerhin habe ich über 40 Jahre nicht im Geringsten daran gezweifelt.
Bis mir eines Tages, ohne dass ich mir das ausgesucht hätte, ein Aufgewachter (ein Buddha) über den Weg gelaufen ist, der mir mal ein "alternatives Modell der Wirklichkeit" erläutert hat. Danach habe ich das "alte" mit dem "neuen" Weltbild auf Plausibilität abgeklopft und festgestellt, dass sich die "alten" Annahmen absolut nicht bestätigen lassen und sich als völlig unzutreffend herausgestellt haben.
Seitdem hat sich sehr viel verändert. Sehr vieles hat seine Dramatik verloren, die Schönheit des Moments offenbart sich wesentlich öfters, viele Wünsche haben sich demaskiert und das Gefühl lebendig zu sein ist deutlich intensiver. .....und der ganze Wahnsinn des EGO-zentrismus wird dauernd offenbar. Wie sehr wir uns selbst, und alle Mitgeschöpfe verletzen und zertrampeln....und zerstören.

Und was mir dabei immer wieder hilft, ist die Frage: "Wer bin ich?"
Bin ich die Gedanken, oder Geschichten im Kopf? Bin ich der Körper? Bin ich ein Plan für die Zukunft, oder eine Mischung aus all dem? Und die Frage: "Ist das wirklich so?" kann völlig Neue Sichtweisen eröffnen *g*

Das Einzige, was bleibt ist: "Ich bin" ...damit ist aber weniger die Identifikation (lat.: sich gleichmachen mit) gemeint, sondern die direkte Erfahrung, zu sein.
Denn das Wort "Ich" kann für die tiefste Erfahrung stehen, zu der ein/jeder Mensch fähig ist, aber meist steht "Ich" für die denkbar größte Verwirrung, die einem Menschen widerfahren kann und die zu einem herausfallen aus der Balance des Lebens führt, zum "verrückt sein" im Sinne von, nicht im Gleichgewicht.
mystik4you
Mir ist noch kein Buddah über den Weg gelaufen der mir diese Türe öffnete in meinem Bewusstsein.

Vielleicht mache ich irgendwann eine ähnliche Erfahrung und kann dich verstehen.

Doch jetzt kann ich mich durch mein Ich indentiffizieren und kann meine Entscheidungen treffen.
Wir zwei sehen es aus verschidenen Sichtweisen an, doch vielleicht sind sie im Herzen gar nicht so verschieden.

Die Sprache ist eine Sache, doch das Gefühl der Verbundenheit ist eine andere. Wer weiss wie weit wir da auseinander oder auch nahe liegen.

Herzlich blue moon
@moon
Mir ist noch kein Buddah über den Weg gelaufen der mir diese Türe öffnete in meinem Bewusstsein.

Da lässt sich sehr leicht Abhilfe schaffen. *g*
Es laufen wohl Tausende durch die Gegend und viele sind namentlich bekannt *zwinker*

Ich kann dir Adressen geben, web-sites empfehlen, Bücher und CD's zum hören und natürlich auch Videos bis zum abwinken *g* ...sogar Termine, wann und wo du Erwachte treffen kannst!

Wen es interessiert, der kann heutzutage all diese Hinweise direkt aus "erster Hand" mitkriegen *g* ....wenn Mensch sich denn dafür interessiert *zwinker*
***ur Mann
29 Beiträge
Ja, es ist so eine Sache mit dem ich... und da philosophiere ich mal drauf los *g* Identität und Identifikation sind die Zauberworte... wir sind individuelle Teile des Ganzen. Verbunden mit allem durch Liebe. Man kann es auch so beschreiben, Ego ist unsere materielle Identifikation und die Individualität ist unsere wahre Identität als ewiger Teil des Ganzen und wir sind die Schöpfer unserer materiellen Identifikation. Wir können uns entwickeln oder verwickeln, je nach dem, auf was wir unser Bewusstsein richten.

Viel Spass, Xochili
@Xochili
Hmm, vielleicht könnte es dir weiterhelfen, wenn du die Herkunft des Wortes "Identität", bzw. identifizieren kennst.

Identifikation bedeutet, sich gleichmachen mit...

Sich zu identifizieren bedeutet also nichts anders, als sich mit einem Auto (mein Auto) oder einer Rolle (Mutter, Lehrer, Fahrer, Partnerin, Frau, Mann, etc) gleichzumachen.

Frage: Bist du die Rolle, die du grade spielst?? ...oder was hat das Objekt der Identifikation für eine Bedeutung? ...und vor allem, für wen hat es überhaupt Bedeutung??

Das EGO scheint nichts weiter zu sein, als ein Gedanke der in erster Linie die Idee der Trennung ist und die riesige Kluft, die dann schnell klafft, wird durch gedankliche Identifikation (sich gleichmachen mit...) überbrückt. Aber das ist reiner Schein.

Was ist deine wahre Natur? Ein Haufen Geschichten??

Und Individualität scheint dem Leben immanent zu sein, oder kennst du irgendetwas natürliches, das es zweimal gibt und exakt gleich ist?
Selbst jedes Bakterium hat seine individuelle DNA...
***ur Mann
29 Beiträge
Ich meine mit Identität = individueller Teil des Ganzen, wahres Selbst.

&

Identifikation = eben eine Rolle die du spielst... bewusst oder selbstvergessen.

Zu deiner Frage:
Bist du die Rolle, die du grade spielst??

In der relativen Realität ja. In der absoluten Realität nein.

Und für wen es eine Bedeutung hat... für den, der dem eine Bedeutung gibt.

Meine wahre Natur war, ist und wird immer Sein.... ein ewiger Teil Gottes *g*
*******orn Mann
43 Beiträge
Themenersteller 
Immer diese Fallstricke
identifizieren:
• gleichmachen; einer Meinung sein mit, ein Verhalten übernehmen
• erkennen, selektieren;
"Doch jetzt kann ich mich durch mein Ich indentiffizieren und kann meine Entscheidungen treffen. "
Das Opfer wurde identifiziert (aus einer Masse anderer Personen)
Indentifizieren
hat weder mit Ego oder mit Realität im Realen Sinne was zu tun.
Es gibt keine Realität. Sondern Milionen davon.
Indenfikation ist nichts mehr als ein ja für eine Form von Realität, die ich meine zu sein.

Was Kinder angeht,so geschied die Prägung bereits im Mutterleib, durch Muskelspannung und Botenstoffe , Hormone ( Gefühle) der Mutter.
Es entsteht ein Grundweltbild, was dann im Außen nach der Geburt lediglich immer weiter verfestigt wird.

Es gibt nicht das bist du, sondern nur für das hälst du dich !

grüße euch.

Kamuel
theater
puppentheater

menschentheater

ich schlüpfe gerne bewußt in andere rollen

mal clown, mal circe...

um dann immer wieder festzustellen

das diese theaterrollen unbewußt - ich sind

lebe sie nur auf der bühne - der täglichen

erreiche damit menschen - manipuliere ich

lasse mich von menschen führen - locken

begegne herzen - werde ich manipuliert

mein leben ist ein theaterstück -

es wechseln die darsteller

es wechseln meine charaktere

es wechseln die anforderungen

es wechseln meine wünsche

aber meine seele wächst und wächst

und wird von meinem herzen getragen

was wäre ich ohne manipulationen

was wären andere ohne meine manipulationen

im sinne dieses so liebevollem theaterstückes

das mit den worten achtung, anerkennung und liebe

geschrieben und immer wieder aufgeführt


*blume*
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