@sexybiest & sanftewildheit
Komisch nur, das viele Menschen dieses "Einssein" nicht erfahren, sonst würde sich ja was ändern.
Die Glückseligkeit des Seins kennt jeder, auch wenn wir meist nur einen kleinen Schimmer erfahren.
Jeder Moment, in dem tiefes Glück erfahren wird ist von der innren Erfahrung her, gleich.
Immer wenn Glück gefühlt/erfahren wird, ist das "Ich" absolut unwichtig und "Zeit" existiert auch nicht, weil das Jetzt intensiv erfahren wird.
Schau dir die glücklichsten Momente "deines" Lebens an, es war immer die gleiche innere Haltung.
Und das die meisten Menschen das nicht dauernd erfahren, liegt an dem tiefen
Glauben an die Wirklichkeit der ganzen Vorstellungen davon, wie das Leben beschaffen ist. Das ist der
Glaube an die tatsächliche Existenz des "Ich" (das aber nur ein Gedanke ist!)
Wenn du dir absolut sicher bist, dass die Gedanken und Vorstellungen DIE Realität sind, wie könntest du etwas anders wahrnehmen??
Die Menschen haben Jahrtausende gewusst, dass die Erde eine Scheibe ist! Ist ja auch völlig logisch, denn wer auf einer Kugel an der Seite, oder unten steht, muss dochz runterfallen, ist doch klar, oder?!
Aber hat dieses Menschheitswissen die Form des Planeten an die Vorstellung der Menschen angepast, oder ist der Planet einfach so, weiter als Kugel um die Sonne gekreist?!
Es spielt keine Rolle, was du, oder Milliarden Menschen
glaubenzu wissen....die Wirklichkeit richtet sich nicht danach aus! Sie IST, wie sie IST, egal, was du dir vorstellst.
Etwas "tun" dafür soll ja angeblich auch nichts bringen!
Probiers doch aus!
Du und viele andere "tun" schon seit sehr, sehr langer Zeit, es ist schon wirklich viel getan worden!
Schau, wo es den Planeten, die Menschheit gebracht hat!
Was haben wir denn "erreicht", ausser 50 000 Atomwaffen, verdreckte Meere, Plastik in der Blutbahn JEDES Lebewesens, vergiftete Böden, mehrere Hundert ausgerottete Arten JEDEN TAG, Kriege, Verteilungskämpfe (weil ja jedes "Ich" für "sich" immer mehr und noch mehr will....aber kein "Ich" war je im Frieden und glücklich, zumindest nicht länger, als ein paar Augenblicke...bis die nächsten Wünsche auftauchen und noch größeres Glück versprechen...) u.v.a.m. was die Möglichkeiten des (Über-)Lebens stark einschränken!
Wir haben unsere Existenzgrundlage schon stark geschädigt und "arbeiten" weiter fleissig am eigenen Untergang! Tolle "Krone der Schöpfung" ...oder eher "Treppenwitz des Universums"?
Also all diese "tun" scheint irgendwie kontraproduktiv zu sein.
Wie wärs mal mit "ANHALTEN"?
Jeder, der schonmal meditieren wollte, kennt das gut.
Eben noch die Idee: "Ich meditiere" (tun!) und dann die Feststellung; "Ich kann die Gedanken nicht anhalten"
Ok, aber WER denkt dann??
Der Denker, der mit freiem Willen entscheiden kann, müsste doch mit einiger Leichtigkeit einfach mal ne kleine Denkpause "machen" können! Warum geht das anhalten nicht, wenn "Ich" doch entscheiden kann?
Kann ich es evtl. doch nicht? ...und das, icht weil "Ich" unfähig bin, sondern, weil "Ich" nie wirklich da war, sondern nur ein Gedanke ist!
Eins scheint sehr deutlich:
All dieses "tun" dreht sich um das "Ich" (so, wie alles andere auch!)
"Ich meditiere." Also das "Ich" ist am "tun". Naja, dann "tu" doch mal rein garnichts, für 5 Minuten, und auch denken ist ein "tun".
Wenn es "Dich" gibt, dann hältst du einfach mal kurz an und wenn du ganz still bist, kann das Eins-Sein sofort und ganz direkt erfahren werden!
Wie gesagt; JEDER kennt das, zumindest schemenhaft, aus den kleinen, kurzen Glücksmomenten. Da schimmert das Sein ganz zart durch das Gestrüpp aus Gedanken und Vorstellungen, weil die Wahrnehmung ausnahmsweise mal den Schwerpunkt im JETZT setzt und die Vergangenheit, all die Geschichten und das "Ich" keine Rolle spielen
Aber wenn du meinst, es hilft, dann mach einfach weiter, mit all dem "tun".