Lebensbaum = Kabbala(h), Yggdrasil(l) & Co
Üblicherweise wird unter Lebensbaum Ez Chajim - der Baum des Lebens, das Symbol der Kabbala, was ebenso Mikrokosmos wie Markokosmos im Bezug auf Schöpfung widerspiegelt, verstanden.
In traditionellen Magieformen wird das Modell der Praktischen Kabbala für die verschiedensten magischen Operationen und Vorhaben genutzt. Ebenso wie es quasi eine Karte und Koordinatensystem für Initiationsstufen darstellt.
Die meist übliche, banale zweidimensionale Darstellung, ist dabei eher eine Lehrtafel für Schüler am Anfang. Die Tarotkarten sind u.a. vom Baum des Lebens und dessen Symbolik abgeleitet.
Im Nordischen Bereich wird als Weltenbaum-Symbol Yggdrasil(l), die Weltenesche (als tatsächlicher Baum die Eberesche) als Symbol für die Beziehungen zwischen Himmel-Erde-Unterwelt und der Beziehung zu den Ahnen verwendet. Yggdrasil ist da u.a. der Thingplatz der Götter, wo sie Gericht halten. Davon ist als vereinfachtes Symbol die Irminsul, die Himmelssäule bzw. Weltachse abgeleitet.
Als Selbstopfer an die Menschen hängt Odin verletzt in Ygdrasil. Odin hatte sich wie viele anderen Götter selbst noch sehr lange vor dem Christentum für die Menschen geopfert.
Beachte die Analogie zu Christus-Kreuz und Odin-Ygdrasill!
Alte Kultplätze unserer keltisch-germanischen Vorfahren wurden bei der Zwangschristianisierung meist zerstört und mit Kirchen überbaut.
Druidisches Wissen und das Wissen der Weissen Frauen wurde über Jahrhunderte im Untergrund weitergegeben. Dazu gehörten auch einfache
Formen der praktischen Magie.
Auch im Rahmen der sog. Hexenverfolgungen, dem Genozid an vorchristlichen Wissensträgern, wurden Hunderttausende ausgerottet. Nebenbei hat man auch noch diejenigen entsorgt, deren Hab und Gut dem Vermögen der Kirchen zufliessen sollte.
Die Geschichtsschreibung der Vergangenheit ist IMHO bis in die Neuzeit noch die Geschichtsschreibung der Kirche und eine der erfolgreichsten Brainwashing-Aktionen der Menschheitsgeschichte.
Aus den gehörnten Göttern Pan und Cernunnos wurde durch die Kirche ein "Satan" gemacht, bzw. deren Bilddarstellungen als Vorlage für ein christlich erzeugtes Satansbild verwendet. Vorfahren und bis heute diejenigen, die die sehr positiven und lebensbejahenden Aspekte von z.B. Pan verehren, als sog. "Satanisten" (nach Kirchlicher Definition - hat u.a. auch da, mit diversen Realitäten eher wenig zu tun) verunglimpft, verfolgt und noch heute bedroht (und mehr).
Die Kirchen-Klischee-Versionen werden immer wieder von Darstellungen diverser Spinner bis Kranker öffentlichkeitswirksam in diversen Massenmedien dumpfbacken und unkritisch vermarktet.