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Dankbarkeit für Verletzungen

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Es ist auch möglich sich weiter zu entfalten oder zu entwickeln, ohne schechte Erfahrung gemacht zu haben.

Was ich allerdings auch für Gefährlich halten, sich schlechte Erfahrung gut zu reden. Um bei dem Mädel zu bleiben.

Viele die Sexualisierte Übergriffe erlebt haben, brauchen fast 20 Jahre um darüber hinweg zu wachsen und viele schaffen es nie sich wirklich frei und liebend ihrem Körper und der Liebe hinzugeben.

Ich glaube da ist es gut die Kirche im Dorf zu lassen. Und die Verantwortung dahin zu schieben wo sie hingehört.

Auch wenn ich Energetisch gesehen, als Erwachsener durch meine Energie mitgewirkt haben, oder dieses angezogen habe. Bedeutet das nicht die entbindung des jenigen der mir etwas negatives angetan hat.
Der Hinweis ist schlicht, Erwarte ich gutes oder schlechtes.

grüße euch
Kasriel
**em Mann
1.191 Beiträge
Tolles Thema, Danke.

Viele Verletzungen von mir lieben Menschen taten/tun wahrscheinlich so furchtbar weh, weil diese Menschen sich anders verhalten (haben), als ich das erwartet + mir vorgestellt habe.

Sie haben ihren Anteil am Verletzen, weil sie als mehr oder weniger eigenständige Menschen nicht nur meine Wunsch- oder Negativerfüller/innen sind. Aber ich habe durch meine Erwartungen eben auch Anteil an meiner Ent-Täuschung + an meinem Schmerz.

Ich bin dann meist sehr traurig + frage mich, warum vor allem ich dies kreiert + energetisch angezogen habe. Gleichzeitig versuche ich, zu vergeben + dankbar auch für diese Erfahrung(en) zu sein.

Das gelingt mir beileibe nicht immer, aber es ist Teil meines Verstehens + meines Fokusses.

LG

Prem Amido
...
Mir sind in meinem Leben einige Menschen begegnet, denen u.a. als Kind schrecklichstes und extrem demütigendes widerfahren ist.
Innerhalb des späteren Verarbeitungsprozesses wird vieles immer wieder neu umdefiniert.

Dazu gehört in einer gewissen Phase des Aufarbeitungsprozesses oft auch der Versuch, indem zunächst, all dem schrecklichen, irgend ein angeblicher Sinn abgerungen wird, um das ganze "irgenwie" halbwegs lebensfähig zu integrieren.

Mit "Sklavenmentalität" meinte ich keine Opfer!
Opfer haben zunächst leider meist wenig, bis absolut keine Chance.
Oft sind traumatische Erlebnisse zu einem grossen Teil konditionierend und bestimmend für den Rest ihres Lebens. Sich davon befreien zu suchen, bestimmt einen grossen Teil des weiteren Lebens. Ein nicht seltener Mechanismus, ist dabei am Beginn der Aufarbeitung, Schuld bei sich selbst zu suchen und wie auch immer möglich oder auch nicht, allem Unrecht zunächst irgend ein KONSTRUIERTER Sinn abgewinnen zu müssen!!
Das ist eine Überlebensstrategie. Im Laufe weiterer Verarbeitung rücken sich, wo möglich, die Perspektiven oft wieder zurecht.
Unentschuldbares Unrecht, wird als solches, auch als Opfer wieder erkannt.
Dies ist eine von vielen Voraussetzungen aus Opfersicht, damit sich weiteres Unrecht nicht widerstandslos seuchenartig verbreitet und/oder weitervererbt.


Mit Sklavenmentalität meine ich:
u.a.
Das Rechtfertigen von offensichtlichem Unrecht.
Das wegschauen wenn Unrecht geschieht. Elternteile die wegschauen, wenn Unrecht bis Missbrauch geschieht.
Es hinzunehmen wenn Unrecht und Destruktivität bestimmt.
Sich nicht für Leben einzusetzten.
Falsche Demut. Destruktive Unterwürfigkeit. Sich an denen zu orientieren, die destruktive Macht ausüben. Keine wirkliche und ehrbare Solidarität mit den Schwächeren und Benachteiligten. Als Bettler bis Bittsteller noch nach denen zu treten die noch schwächer sind - anstatt sich gegen Unrecht zu stellen. Macht und Geldmacht unterwürfig zu bewundern was auch ggf. auf eigener oder anderer Ausbeutung mit beruht. Sich selbst und die eigene Situation zu erhöhen, indem andere zusätzlich erniedrigt werden.
Sich etwas passend bis schönzureden um nicht wirklich Verantwortung übernehmen zu müssen.
Standesdünkel. Kastenwesen. Gleichmacherei. Intoleranz.
Die Annahme, dass alles gut sei wie es ist - weil auch jedem Unrecht naiv ein göttlicher "Plan" und eine göttliche oder zumindest gute Absicht unterstellt wird. Ohne Sklaven und Untergebende, keine Herrscher.

Der Monotheismus war u.a. ein quantitativ sehr erfolgreicher Versuch nicht hinterfragte Herrschaft zu etablieren. In dem Demut gegenüber einem Gott und ggf. dem jeweiligen selbsternannten Vertreter dieses Gottes geübt wird. Das sind in der Regel von den jeweiligen Systemen privilegierte. Die ihre Herrschaftsansprüche von ihrer angeblichen Stellung
und Nähe zu noch grösserer Macht ableiten.
Was durch Brainwashing und langfristig konditionierten falschen bis krank-naiven Werteinstallation in den Köpfen und Herzen der demütigen Untergebenen, die nach "oben" buckeln und nach "unten" treten, ebenso wie sich alles gut- und schönredenden. Dabei ist es völlig unbedeutend bis austauschbar wie das sog. Höhere und der jeweilge "Gott" benannt wird. So lange Demut und Dienen in einem grösseren Kontext als automatisch "gut" und unreflektiert "richtig" betrachtet werden.

Ob Christengott, sog. heidnischer Gott, Mammon, Kommunismus, Kapitalismus u.v.m. oder was auch immer als Mittel zu Machterweiterung und Machterhalt für wenige ÜBER viele herhalten muss.
Sklavenmentalität ist von Herrschenden eine belohnte und geförderte Eigenschaft, die erst dies alles, so wie es geschieht, erst ermöglicht.
Sehr wenige kontrollieren eine gutgläubige und naiv gehaltene Masse.
Die "Sklaven" kontrollieren sich gegenseitig, gemäss ihrer programmierten Wertestruktur. So erhält sich ein Sklavensystem mit den geringstmöglichen Kosten und dem geringsmöglichen Risiko für die Herrschenden. Jahrhunderte bis Jahrtausende Brainwashing definiert und bewertet alle Bereiche des "Skavendaseins".

Einen Teil einer Befreiung brachte die sog. Aufklärung.
Mittlerweile ist jedoch ein grosser Teil dieser Fortschritte wieder "kassiert" worden, anstatt weiterentwickelt zu werden.
Dem "Sklaven" reicht ein wenig "Brot und Spiele" - und ein vorgegebenes Denk- und Wertesystem.
Alle möglichen Torheiten sind dabei zulässig, so lange das System dabei nicht gefährdet wird.
Auch die Art und Weise wie Spirituelles empfunden und gelebt wird, ist in der Regel Folge entsprechender Programmierung.

In diesem! Sinne:

NON SERVIAM - ich werde nicht dienen!
(was nicht bedeute: ... ich verhalte mich egozentrisch verantwortungslos - im Gegenteil)


Der grösste Trick ist u.a. dienen und Demut als grundsätzlich gut darzustellen und nicht "dienen" zu wollen als u.a. "teuflisch".
Das freut ein profitables Skavensystem, deren Herrscher Wasser predigen und Sekt saufen, Armut der Anderen für den eigenen Reichtum gutheissen,
und allles so zurechtdrehen wie es ihren egomanischen Interessen dient.
Ich hatte auch genügend Einblick in "diese" Welten um zu wissen wovon ich hier schreibe. Ebenso wie ich weiss, das es dort immer diametrale Unterschiede gibt, was man(n) wem, wie sagt, oder ehrlicher gesagt wem wie zur eigenen Gewinnmaximierung wie verkauft!
Die sog.! Guten sind oft objektiviert die sog. tatsächlich Bösen. Die Bösen nicht so selten die Guten. Die Bösen nicht selten auch die Bösen. Die Guten selten die wirklich Guten.

Die Frage der Einordung und Bewertung und Wertvorstellung ist in der Regel mehr abhängig vom jeweilig installierten Bewertungssystem, als von objektivierten Tatsachen.
Ausnahmen davon gibt es (IMHO wenige).
ich wundere mich...
...wirklich sehr, wie weit Menschen gehen, wenn es darum geht, sich was auszudenken.

Könnte das Mädchen hierbei die Seele gewesen sein, die erfahren wollte was Schmerz ist? (Den gibt es ja dann auch nicht im Universum wenn alle gleich göttlich sind)

Könnte das Mädchen hierbei die Seele gewesen sein, die z.B. Kampfgeist lernen wollte?

Oder könnte es sein,

dass das Mädchen bzw. die Seele, die Partei gewesen ist um der Seele des Täters bei seiner Lernaufgabe behilflich zu sein?

Was Menschen tun, basiert zu fast 100% auf Gedanken und die Gedanken ranken sich immer und nur ums ICH!!
Wie man also von pervertierten Gedankengängen zu "sich opfernden Seelen" kommt, kann ich in keiner Weise nachvollziehen, aber es erinnert mich an die düstersten christlichen Traditionen in denen vor 1000 Jahren fast genauso argumentiert wurde.
*******geur Mann
21.792 Beiträge
*modda*
Hier wurden FRAGEN gestellt und nicht Fakten aufgezählt.
Und in diesem Zusammenhang hypothetische Gedankengänge als "pervertiert" zu bezeichnen, finde ich fehl am Platz.
Gerade in der spirtuellen Welt sollte man mit Worten wie "pervers" SEHR vorsichtig umgehen.
@Beziehungswaise
Ich habe die von Dir geäußerten Gedanken schon länger und ich erlebe auch immer wieder in Diskussionen, dass oftmals Reaktionen der Entrüstung kommen, wie man sowas überhaupt denken könne.

Ich weiß es auch nicht - und das sind sicher keine Gedankengänge die leicht zu ertragen sind - aber ich finde trotz des schwierigen Themas (oder gerade deswegen?) sind sie durchaus Wert gedacht zu werden, den Blickwinkel mal zu verändern...

Und genau das ist für mich eine der zentralsten Aussagen, was ich neulich schon mal andeutete - dieses nicht ertragen können, dass es vielleicht doch so sein könnte. Alleine schon das sich Gedanken machen darüber ist oftmals nicht möglich.

Ich erlebe oftmals einen Glauben (und damit meine ich nicht nur Religionen), den ich mittlerweile als Schönwetterdenken bezeichne, eben weil genau an dieser Stelle ein Aufschrei "wie kannst Du nur" durch die Runde geht. Und dabei geht es noch nichtmal um das annehmen, dass es so ist, sondern um das darüber nachdenken, dass es so sein könnte. Eben so wie Du es hier gemacht hast.


Ich finde es sehr mutig von Dir, diese Gedanken:

Könnte das Mädchen hierbei die Seele gewesen sein, die erfahren wollte was Schmerz ist? (Den gibt es ja dann auch nicht im Universum wenn alle gleich göttlich sind)

Könnte das Mädchen hierbei die Seele gewesen sein, die z.B. Kampfgeist lernen wollte?

Oder könnte es sein,

dass das Mädchen bzw. die Seele, die Partei gewesen ist um der Seele des Täters bei seiner Lernaufgabe behilflich zu sein?


zu äußern und ich danke Dir auch dafür *blume*


Ich beantworte alle diese Fragen aus tiefster Überzeugung mit einem Ja, eben weil ich das Bewertungssystem gut-böse hinter mir gelassen habe.


Die Annahme, dass alles gut sei wie es ist - weil auch jedem Unrecht naiv ein göttlicher "Plan" und eine göttliche oder zumindest gute Absicht unterstellt wird. (Hexengott)


Was ich nicht leiden mag, ist, dass man mir (und ich fühle mich angesprochen, weil ich diese Annahme nicht nur habe, sondern auch lebe), Naivität zuordnet.
Was die Dankbarkeit angeht - ja, ich bin dankbar. Und genau diese Dankbarkeit ermöglichte es mir als sogenanntes Opfer (ich selbst sehe mich nicht mehr so), meinen "Tätern" zu verzeihen und ihnen heute liebevoll zu begegnen.

Liebe und Dankbarkeit sind für mich die zwei wichtigsten Komponenten in meinem Leben. Egal, was mir geschieht. Nicht immer leicht zu leben, aber für mich der stimmige Weg.
@LoD
Und in diesem Zusammenhang hypothetische Gedankengänge als "pervertiert" zu bezeichnen, finde ich fehl am Platz.

Das "pervertiert" bezog sich auf die Gedankengänge eines Kinderschänders und nicht auf die Fragen!

Allerdings finde ich es sehr verwunderlich, dies auszublenden und sozusagen die "Mitschuld/-verantwortlichkeit" beim "Opfer" zu verorten und sich Sachen auszudenken, wie eine Seele, die sich "zur Verfügung stellt" um einem Kinderschänder diese Erfahrung zu "ermöglichen".

Ist doch fast wie wie zu Zeiten der Kreuzzüge, da war auch alles "Gottes Wille", was geschah, egal, wie pervers die Taten waren. Es geschah, also war es "Gottes Wille".

Ich kann da nur nochmals auf das Beispiel der Millionen Toten Juden hinweisen.
Dann waren das ja vielleicht alles liebevolle Seelen, die anderen Seelen einfach mal die Erfahrung von Massenmord ermöglichen wollten, möglicherweise.
...und die 30 000 Ki8nder die heute verhungern und verdursten, sind dann möglicherweise auch nicht am verhungern, weil es so viele gierige "Ich's" gibt, für die nur Profit zählt, sondern nette Seelen, die ihren Müttern die Schmerzerfahrung "schenken" möchten, die sich einstellt, wenn das eigene Kind elend verhungert.
...oder wie darf ich das verstehen????

Ich finde die ganze Diskussion zugegebener Maßen eher eine weltfremde Nabelschau, in der einfach Dinde umgedeutet werden, statt den Ursachen auf den Grund zu gehen.
sanfte Wildheit
ich danke dir für deine worte, sie sprechen mir aus dem herzen

wenn man die resonanz betrachtet und überlegt was passiert wenn ich Kampf und Aggression zurückgebe oder wenn ich dankbarkeit und Liebe ausstrahle, spürt man den Unterschied.

Dankbarkeit, Demut und Liebe haben nichts mit Opferhaltung zu tun, das ist ein ganz anderer blickwinkel. Dankbar kann ich für alles sein, weil es mir etwas in mir zeigt, weil ich meine schritte anders sehe, weil es meinen Blickwinkel verändert. Demut kann ich zeigen indem ich akzeptiere, dass nicht mein Wille geschieht, sondern der des Großen und Ganzen, das was gerade stimmig ist. Und allem im leben mit liebe zu begegnen hat nichts mit naivität zu tun, sondern mit Offenheit.

Diese begriffe sind bei uns nur oft anders besetzt, aber geh einmal der bedeutung nach, versuche es wirklich zu fühlen. es ist oft viel mehr Mut erforderlich in Liebe nein zu sagen als im Ärger, es gehört mehr größe dazu zu akzeptieren, dass jeder seinen weg geht als ihn von meinem zu überzeugen. und zu wissen was jetzt genau richtig ist und es zu tun, obwohl es nicht meinem Wunsch entspricht, lehrt uns vieles über die geistigen Zusammenhänge.

Liebe Grüße
Heike
*********gnet Frau
1.132 Beiträge
Themenersteller 
Ich bin erstaunt wie begrenzt das Denken der Mensch selbst in "spirituellen Kreisen" ist.
So wird doch immer wieder erwartet dass Menschen offen sind für alles....
Ja auch ich empfinde es als Schönwetterdenken wenn man Möglichkeiten nicht mal gedanklich zulässt.
Für mich ist es der größere Weg sein Bestes zu geben um all den Wiedrigkeiten die einem Begegnen mit Liebe, Offenheit, Toleranz und auch Akzeptanz zu begegnen als es sich begrenzter Weise leicht zu machen und die These in den Raum zu stellen all das wäre naiv und Menschen die schlechtes tun würden gleich gar keine Seele besitzen.

Hierzu folgendes:
Ich habe einen Mann gekannt (mittlerweile ist er ins Licht gegangen) der sehr lange sein Leben im Gefängnis verbracht hat weil er gemordet hat.
Nein, ich habe mich davon nicht abschrecken lassen, stattdessen habe ich mir in aller Offenheit seine Geschichte angehört.
Es folgten viele viele lange Gespräche darüber und ich muss sagen - ich verurteilte seine Tat - habe aber seine Sichtweise akzeptiert, auch wenn es nicht meine Sicht der Dinge war. Er hat die Konsequenzen dafür getragen, und glaubt mir, die waren nicht damit getan die Zeit im Gefängnis zu verbringen.

Ich habe in dem Menschen sehrwohl eine gute Seele erkennen können und was leicht vergessen wird - auch diese Menschen haben andere Menschen um sich herum für die sie vor der Tat das wichtigste waren.
Täter können sehr wohl auch gute Seiten haben - liebende Väter/Mütter und ausgezeichnete Ehemänner/Frauen sein usw.

Ich bin sehr Dankbar dafür, dass ich gelernt habe mich über die Angst hinwegzusetzen und auf eine liebevolle Art und Weise offen auf diese/n Menschen zuzugehen.
Ich finde dass es der leichteste Weg ist den man gehen kann solche Gedanken einfach mal kategorisch abzulehnen.

Alles hat zwei Seiten und wir alle haben eine gute und eine böse Seite in uns - und irgendwie finde ich es so ganz und gar nicht ganzheitlich wie hier teilweise Gedacht wird.

Ist doch fast wie wie zu Zeiten der Kreuzzüge, da war auch alles "Gottes Wille", was geschah, egal, wie pervers die Taten waren. Es geschah, also war es "Gottes Wille".

Ich denke dass dies hier ein gutes Beispiel ist wie Menschen ihr, in meinen Augen begrenztes Denken rechtfertigen - denn diese Aussage empfinde ich persönlich als sehr befremdllich.

Jede Seele hat den freien Willen und entscheidet somit auch was sie lernen will und was nicht - somit war es der Wille der einzelnen Seele - auch wenn wir uns hier in Materie nicht mehr in dem Bewusstsein befinden diesen Entschluss gefasst zu haben. Die "Schuld" einfach auf Gott zu schieben ist mir zu einfach.

statt den Ursachen auf den Grund zu gehen.

die Ursache ist mitunter sicher auch das begenzte Denken vieler Menschen.

Mit Dankbarkeit, Demut, Offenheit - mit LIEBE
würde sich sehr viel mehr erreichen lassen.
mal ehrlich
wenn einem meiner Kinder etwas in der Art mit Kinderschändung begegnen sollte- werde ich weder demütig noch dankbar sein,mein Kind sicher auch nicht- und ich werde nicht verzeihen.
Ich löse das wie damals die Dame Bachmann- glaube so hieß sie-
und Auge um Auge-Zahn um Zahn, in diesem Falle.
Dankbar werde ich wenn diese Person ,von wem auch immer geschickt- seinen letzten Atemzug tut und seine Seele ist mir herzlich egal-ich brauche sowas nicht.
Und sollte mich jemand körperlich angreifen-wie schon geschehen in meinem Leben- habe ich Mittel der Kommunikation und Verhaltensweisen die ich einsetzen kann um denjenigen "umzupolen" von seiner geplanten Absicht.Diese,seine Absicht ist ja auch kein Zufall sondern wieder eine Reaktion auf Muster die angelernt sind..insofern habe ich evtl. während des Gesprächs die Möglichkeit Verständnis für den Täter und die Situartion zu bekommen aber sicher keine demütige dankbare Haltung das ausgerechnet ich jetzt dies erleben darf *g*
Falls ich keine Möglichkeit bekomme zu einem Gespräch- bleibt nur der Versuch zu überleben.
Ich denke schon das es eine typische Opferhaltung gibt die wiederum typische Täter erkennen können,insofern ist eine Schändung oder Vergewaltigung nicht immer Zufall weil man alleine in einer dunklen Ecke rumlungert...
Das bedeutet wiederum das man eine Prägung hat aus seiner Familie und Erziehung...ob jetzt die Seele sich dann die Geburt in ausgerechnet so einer Familie wirklich ausgesucht hat lasse ich mal offen...
vieleicht ist das Leben nun mal einfach so, man begegnet sich und entweder ist es gut oder schlecht- und dann guckt man dem schlechten eben nicht mehr zu begegnen.
Vielleicht ist nicht wirklich Sinn hinter allem?
Ich löse das wie damals die Dame Bachmann- glaube so hieß sie-
und Auge um Auge-Zahn um Zahn, in diesem Falle. Dankbar werde ich wenn diese Person ,von wem auch immer geschickt- seinen letzten Atemzug tut und seine Seele ist mir herzlich egal-ich brauche sowas nicht.

...ich sag ja, Kriege sind menschlich... und weder gut, noch schlecht...
@beziehungswaise
Jede Seele hat den freien Willen und entscheidet somit auch was sie lernen will und was nicht - somit war es der Wille der einzelnen Seele - auch wenn wir uns hier in Materie nicht mehr in dem Bewusstsein befinden diesen Entschluss gefasst zu haben. Die "Schuld" einfach auf Gott zu schieben ist mir zu einfach.

Meiner Meinung und Erfahrung nach, ist das, was du da postulierst ist nichts weiter als ein christlich geprägtes Dogma (unbewiesene Behauptung) in der die Begriffe "Gott" und "Schuld", durch "Seele" und "Wille der Seele" ersetzt werden!
Was soll denn "Seele" deiner Meinung nach, sein???
Wenn ich dich recht verstehe, wohl der "Teil" im Menschen, der eins ist, mit "Gott". Wenn dem so sein sollte, was könnte "Gott" noch lernen???

Und die Beschreibung der Begegnung mit einem Mörder, in dem auch etwas "Gutes" steckt, hat für mich mit diesem Zusammenhang nichts zu tun und ich kann mich wirklich nur wundern, wie eingeschränkt die Wahrnehmung so vieler Menschen doch ist.
Das Grundproblem bleibt dabei offensichtlich.

Es mangelt am Blick für das Ganze.

Ja auch ich empfinde es als Schönwetterdenken wenn man Möglichkeiten nicht mal gedanklich zulässt.

Da sind wir uns völlig einig.
Allerdings von einem gänzlich anderen Standpunkt.

Alles hat zwei Seiten und wir alle haben eine gute und eine böse Seite in uns - und irgendwie finde ich es so ganz und gar nicht ganzheitlich wie hier teilweise Gedacht wird.

...und genieser GLAUBE, an "gut & böse" wird doch eben in der christlichen Geschichte als DIE URSACHE für die "Vertreibung" aus dem Paradies erklärt!
Das "Paradies" ist nichts anderes, als die Erfahrung des Eins-Seins.
Das "Ich" und seine Geschichten und auch der Glaube, bedingen die Dualität.

Was wäre, wenn dieser Glaube DIE EINE URSACHE wäre, für alles Elend und Leid, das Menschen anrichten????

Hinweise drauf gibt es zu Tausenden....aber leider scheinen die allermeisten Menschen diese Möglichkeit nichtmal zu prüfen.... vielleicht aus reinem "Schönwetterdenken", das andere Möglichkeiten garnicht mehr zulässt.

....könnte ja sein... *zwinker*
*********gnet Frau
1.132 Beiträge
Themenersteller 
@mystic4you
Vielleicht, aber nur vielleicht kann ich mich dazu entschliessen deine Denkweise für mich zu prüfen, wenn Du uns denn die Ehre erweisen würdest anstatt hier nur zum Besten zu geben was du an den hier geschilderten Denkweisen nicht richtig findest, dich vielleicht entschliessen könntest uns mitzuteilen
wie du für ich mit dem Thema umgehst.
*******day Frau
14.275 Beiträge
Ich lese jetzt hier seit Tagen mit und grübele über Dualismus und wollende und sollende Seelen...

Gehen wir von der Prämisse aus, "Gott" sei die Personifizierung von Unendlichkeit, Ewigkeit und Liebe und die Seele ist der "göttliche Funke". Warum soll dieser Funke dann individuell sein? Ist ein Wassertropfen im Meer ein Individuum? Oder ein Sauerstoffatom in der Luft? Aber selbst wenn es so wäre. Warum sollte ein zig-Milliardstel von Gott eine "schlechte" Erfahrung machen wollen? Warum sollte die Liebe antreten und sagen: jetzt will ich aber mal Action und wissen, was Krieg ist?

Ich kann es drehen und wenden wie ich es will: derjenige, der das sagt, ist der Menschengeist, das Ego. Der will alles wissen, alles erklären können, alles haben wollen und besonders sein. Der will, dass all die anderen Egos ihn in dieser Hybris anerkennen, denn das wiegt ihn in der Illusion, kein Wassertropfen im Meer, sondern ein einmalig besonderes Individuum zu sein. Und um sich selbst diese Individualität zu bestätigen, erzählt er sich Geschichten: dies ist gut, jenes ist schlecht. Ach was geht es mir gut. Ach was geht es mir schlecht.

Als ich 23 Jahre alt war, lag ich wochenlang auf der Isolierstation und wurde mit radioaktivem Jod behandelt, um die allerletzten Krebszellen aus meinem frisch operierten Körper herauszuprügeln. Es war ein Einzelzimmer und man durfte es ein Mal am Tag verlassen, damit die radioaktive Belastung des Körpers gemessen werden konnte. Ansonsten gab es drei Mahlzeiten am Tag und das Geschirr wurde jeweils geholt, wenn die nächste Mahlzeit gebracht wurde.

Und nein, ich habe mir das Gefühl von Hilflosigkeit, von Ausgeliefertsein, die Panik und die Todesangst nicht ausgesucht. Und es war nicht meine Seele, es war mein Geist, der Gott anschrie und verfluchte, dass ich das ertragen musste. Jenseits des medizinischen Erfolgs der Maßnahme war es eine traumatsiche Erfahrung. Mehr als zehn Jahre lang hat mich der Geruch von Geranien getriggert: sie standen auf der Station überall herum, waren riesengroß gewuchert und für mich untrennbar verbunden mit dem Geschmack der Radioaktivität auf meiner Zunge.

Die Geschichte, die ich mir sehr lange erzählt habe war: ich kann stolz darauf sein, überlebt zu haben. Ich bin deshalb etwas besonderes. Mir kann nicht mehr viel passieren und ich komme sehr gut allein klar. Insbesondere der letzte Teil ist allerdings fatal, wenn man sowieso schon introvertiert ist: das soziale Miteinander kommt völlig zum erliegen, denn "wer das nicht durchgemacht hat, versteht mich sowieso nicht, also rede ich erst gar nicht damit". Ich fürchte, ich habe viel Leid produziert durch dieses Schweigen...

Früher oder später kommt dann die Situation, wo ich sage: "gut, dass das damals so war, denn es hat mich stark genug für diese hier gemacht..."

Noch so eine tolle Bewertung des Egos. Noch so eine Konstruktion von Kausalität. Die Wahrheit ist: ich weiß nicht, warum der Krebs mich erwischt hat und nicht Lieschen Müller von nebenan. Ich weiß nicht, warum ich überlebt habe, die Frau im Zimmer nebenan aber nicht. Und ich weiß auch nicht, wie sich das Leben entwickelt hätte, wenn das alles nicht passiert wäre. Und ich weiß auch nicht, wie sich das Ereignis x bzw. mein Umgang damit entwickelt hätte, wenn es damals anders gelaufen wäre. Vielleicht genau so? Vielleicht völlig anders? Keine Ahnung.

Und die Kernfrage, die sich für mich daraus ableitet ist: welche Rolle spielt es? Während ich das hier tippe, sterben in "meinem Körper" Milliarden von Zellen und andere Milliarden werden geboren. Irgendwann ist damit Schluß. Was wird dann aus meiner viel gerühmten Individualität? Wenn es nach meiner Mutter geht, wird sie mit einem Grabstein besiegelt. Das mag für sie ein tröstlicher Gedanke sein, aber es ändert nichts an den Fakten. Im Namen dieses meines "Ich" habe ich Lied produziert, Gutes gewollt und Übles bewirkt, Handlungen und Gefühle eingefordert, andere überfordert. Kurzum: ein Haufen Durcheinander angerichtet. Ist diese eng begrenzte, kurzsichtige Daseinsform, die nicht weiter reicht als bis "ich will jetzt aber, weil ich das jetzt brauche" tatsächlich etwas, dass "bis in alle Ewigkeit" Bestand haben soll? Ich halte es für unwahrscheinlich, denn wenn ich zurückblicke, wie oft ich mir die Geschichte meines Lebens auf eine andere und angeblich richtigere Art erzählt habe, dann weiß ich eines ganz genau: "meine Geschichte" gibt es nicht. Alles nur Gedankenspiele, Versuche, einen roten Faden zu postulieren, geboren aus der Angst vor dem Ausgelöschtsein.

Dankbarkeit? Ja, ich bin dankbar: dafür, dass ich lebe und dafür dass der göttliche Funke sich ausbreitet. Ich bin dankbar dafür, dass ich die Kraft entdeckt habe, die daraus resultiert. Ich bin dankbar dafür, dass ich begriffen habe: es gibt nur einen einzigen Augenblick, der real ist und der ist jetzt. Und ich versuche ihn so zu nehmen, wie er ist: manchmal bringt er Schmerz, manchmal bringt er Glück. Diese Gefühle kommen und gehen. Doch darunter ist der Urgrund, der bleibt: die Liebe...

Sylvie *sonne*
ich bin
Mensch .
Und das ist gut so.
Es geht bei mir noch um die Kinderschändung.
ich glaube das ein kurzer Krieg die Luft besser reinigt als viel Demut und Gerede oder Verständnis.
Leider kann ich mich nicht so ausdrücken wie es sich bei Euch meist so schön liest *g* aber ich schreibe trotzdem:
Es geht meiner Meinung nach auch um Konsequenz.Im handeln.
Im kleinen in der Erziehung- müßte ich dann bei jedem "schlechtem" Handeln meiner Kinder sagen,ach Gottele,das muß seine Seele halt erst mal lernen- und zeige dem Kind keine Reaktion auf sein tun...
wie lernt der Mensch denn sein "tun"?
Ein Mensch der meint manche Dinge eben tun zu müssen - muß bei mir mit Konsequenzen rechnen.Sorry.
Ob das jetzt spirituell ist oder nicht.
Ich kann nicht mein "ich" grenzenlos geben.
du hast recht und genau da muß man ansetzen, konsequenzen und die inneren gedanken von Wut, Ärger, hass oder eben Liebe haben nichts miteinander zu tun.

Ich befürworte auch konsequent zu sein, aber das kann ich auch ohne mich vorher in rage zu reden oder meinen emotionen so ausgeliefert zu sein, dass ich nicht mehr weiß was ich tue.

ich kann sehen warum etwas für mich so erscheint, was es in mir bewirkt und welche Konsequenz dieses erlebnis für mich oder die beteiligten haben sollte.


Lg heike
@Beziehungswaise
Vielleicht, aber nur vielleicht kann ich mich dazu entschliessen deine Denkweise für mich zu prüfen, wenn Du uns denn die Ehre erweisen würdest anstatt hier nur zum Besten zu geben was du an den hier geschilderten Denkweisen nicht richtig findest, dich vielleicht entschliessen könntest uns mitzuteilen
wie du für ich mit dem Thema umgehst.

Mach ich doch glatt *g*

...es hat zwar nichts mit "Ehre" zu tun, denn das ist nur ein (ausgedachtes) mentales Konzept und existiert in Wirklichkeit garnicht *zwinker*

Ich möchte gerne vorausschicken, dass ich sehr pragmatisch konditioniert bin und nicht so sehr zum glauben neige. (zumindest dachte ich das über 40 Jahre, bis mir einschlägige Hinweise "die Augen und Sinne etwas geöffnet haben)

Auch hier (das "Ich" ist gemeint) wurde über 40 Jahre ganz feste an die Existenz "meines Ich" geglaubt. Es war für mich eine absolute Wahrheit, dass "Ich denke...", dass "Ich der Handelnde bin und der, dem all das geschieht".

Ok, soweit, so...hmm.
Auch möchte ich zum besseren Verständnis erstmal ein paar Begriffe klären.
Das, was meist "Gott", oder auch schonmal "Allah" genannt wird, nenne ich schlicht "Leben", nicht nur, weil es konkreter ist und nicht seit 2000 Jahren von machtgeilen Kardinälen und Päbsten mit abstrusen Interpretierungen vollgestopft und verkleistert wurde.

Auf das Leben treffen z.B. all die "Eigenschaften" Gottes zu, die "Ihm" zugeschrieben werden.
So ist das Leben allgegenwärtig, alldurchdringend und "allwissend", denn die "intelligenz" des Lebens hat solch grandiose "Erfindungen" hervorgebracht, wie DNA, Photosynthese, Planeten, Galaxien, Einzeller und sehr komplexe Lebensformen, wie z.B. Säugetiere.
....und das alles, ohne, dass da ein "Jemand", oder eine eigenständige Wesenheit von Nöten wäre! Wir haben diesem "Wunder" der natur den Namen "Evolution" gegeben und selbige findet JETZT statt.

....und "gut & böse" gibt es auch nicht, ausser als Gedankenform, also ausgedacht!
(sehr schön, das christliche Gleichnis von Adam und Eva im Paradies. Die haben das Eins-Sein direkt erfahren, aber als sie plötzlich genau "wussten" dass es "gut & böse" gibt, wars vorbei mit Paradies, dann ging der Stress und die Probleme und all das Leiden los!)

Die Menschen scheinen in Ihrer Entwicklung besonders grosse Fortschritte gemacht zu haben, als sie lernten, zu kommunizieren. Das hatte viele Vorteile, anderen Lebensformen gegenüber.
Es hat aber auch sehr viele Nachteile, die wir nicht mehr erkennen.

So verwenden wir mit der Sprache lauter Konzepte, die für die Kommunikation sehr hilfreich sind, aber die Wirklichkeit nicht ausdrücken können.
So reden wir z.B. über ein Konzept, das wir "Baum" nennen, aber existiert "Baum" tatsächlich?
Oder gibt es das, was wir leichtfertig "Baum" nennen, in dieser konzeptuellen Form nur in Köpfen?
Die Idee die mit dem Konzept "Baum" verbunden wird, ist die Idee einer eigenständigen Wesenheit (wie auch Katze, Mensch, etc)

die grosse Frage ist doch:

Ist in einem Baum, tatsächlich "Baum" drin?
Oder was ist notwendig, dass "Baum" sich manifestiert?
Könnte es vielleicht sein, dass du zwar kein einziges Baum-Atom in dem Gewächs finden kannst, aber die Wirkung der Sonne?
Und stecken nicht auch Wolken in dem, was wir Baum nennen, denn es gäbe wohl "Baum" nicht, wenn es keine Wolken gäbe.
Und woher kmmen die vielen Elemente, aus denen sich "Erde" zusammensetzt?
Die hat das gesamte Universum in ca 14 Milliarden Jahren "ausgebrütet".
So scheint es doch, dass das gesamte Universum an der Existenz dieser einen Manifestation des Lebens beteiligt zu sein und so könnte "Mensch" von "Baum" lernen, dass es nichts gibt, was ohne Alles "andere" existieren kann., weil Alles Eins ist und sehr eng miteinander verwoben.

Das sieht das "Ich" ganz anders!
....aber was ist "Ich"?? Woraus "besteht" es? was ist die Substanz von "Ich"?
Alles dreht sich immer und nur ums Ich, aber keiner macht sich die Mühe, mal genauer hinzuschauen, wofür die gesamte Lebensenergie draufgehauen wird.
Hast du z.NB. jemals versucht zu ergründen, warum du als "der Denker" nicht mal eben für 5 Minuten damit anhalten kannst?
Hast du jemals gründlich erforscht, ob "Du" die Gedanken "machst", oder ob sie einfach und ungefragt auftauchen?
Die bedeutensten Weisheitslehrer aller Zeiten haben immer wieder darauf hingewiesen, dass alle Antworten auf alle Fragen, die je gestellt wurden IN DIR sind.
Oder dass das "Königreich Gottes" inwendig in Dir IST!!!
Da ist keine Rede davon, dass du erst dreimal um den Kailash laufen musst, oder Ablassbriefe kaufen, oder meditieren. Da gehts (wie immer) nur um die Geschichten und Konzepte des "Ich".
Auch Buddha ist erwacht, als er AUFGEHÖRT hat zu meditieren und zu fasten und was weiß ich noch alles. ....als ein so derart umfassendes Anhalten/aufgeben/hingeben stattgefunden hat, dass (wie es ja schon im Vaterunser heisst) "Sein Wille" geschehen konnte, also sich das "Ich" mal ausnahmsweise NICHT eingemischt hat.

Alle spirituellen Traditionen/Hinweise und auch alle Re-Ligio(nen) weisen mehr oder weniger eindeutig darauf hin, bzw. man kann diese Hinweise auf das Eins-Sein des Lebens/Universums finden.

Mir scheint es immer eindeutiger zu sein, dass wir mitten in der Evolution stecken und wenn es schon sowas wie eine "Aufgabe" geben sollte, diese wohl darin besteht, die eine Wirklichkeit des Seins zu erfassen.
Solange wir aber im Egozentrischen Weltbild leben, sprich, dass das (eigene) "Ich" immer im Mittelpunkt des Universums steht und Alles nur darum kreist, solange werden wir das wirkliche Leben weiter ignorieren und mit Füssen treten, denn wir nehmen es nicht wahr!

Noch ein Beispiel:
All das, was die Engel so vorschlagen, benötigt IMMER 2 Komponenten: Das "Ich" (was all das tun, oder lassen "soll") und die "Zeit".
Hundert Wissenschaftler, darunter viele Nobelpreisträger haben versucht die Existenz von Zeit zu beweisen. ....es ist noch keinem gelungen!
So, wie sich "Dein" gesamtes Leben ausschliesslich im JETZT abgespielt hat, denn es war noch NIE ein anderer Moment. Es verändern sich nur alle Manifestationen...ständig...im JETZT....aber es ist und bleibt IMMER JETZT.
....oder hast du das JETZT jemals verlassen, oder hast etwas aussserhalb des JETZT erlebt???

Ich könnte noch sehr viel mehr darüber schreiben, wo du die Diskrepanzen, zwischen der Vorstellung/dem Konzept und der Realität erkennen kannst (wie einige hier sicherlich wissen *zwinker* )

....aber das kannst du ja gerne nachlesen, bzw. wenn du noch drängende Fragen hast, stell sie einfach.
@mystic4you
Es freut mich immer wieder hier von Dir, wie hier sonst eher selten, zu lesen, dass sich jemand auf seinen Weg gemacht hat... hin zu mehr objektivierender Klarheit...

*freu2*
@Beziehungswaise
....und wenn es dich tatsächlich interessiert, dann kann ich dir sehr empfehlen, dir die Hinweise nicht nur von jemandem anzuhören, der genauso wie du in dieser "Ich"-Struktur verhaftet ist, sondern bei Buddhas selbst.
Es gibt JETZT sehr viele, die in eben diesem Bewusstseinzustand sind und es gibt zahlreiche Bücher, Videos, web-sites und auch direkte Treffen mit diesen Menschen. *g*

....und dann kannst du dir "dein eigenes Bild" davon, was du für zutreffend hälts und ob all die Konzepte einer gründlichen Überprüfung standhalten. *zwinker*

....aber bitte tu mir nur einen kleinen Gefallen: Bitte glaube mir nicht! Schau selbst genau hin! Das kann helfen, das Leiden zu beenden.
Was verstehst Du unter objektivierender Klarheit?
*********gnet Frau
1.132 Beiträge
Themenersteller 
@mystic
viele Worte aber immer noch keine Information?

ich weiß ja nicht ob es grade nur mir so geht - aber ich weiß nun immer noch nicht wie du mit den Verletzungen in deinem Leben umgehst..... *gruebel*
@Beziehungswaise
Ganz konkret:

Mir ist klar geworden, dass das, was du "Verletzungen" nennst, meist nur ein "angepisstsein" des Ego's ist!
Dinge geschehen....einfach so. Es ist ein ständiger Wandel, ein ständiges Entstehen und Vergehen, das man auch Leben nennen kann....oder man spinnt sich Geschichten zusammen und glaubt, der Handelnde zu sein, dem diese Geschichten passieren.

Seit mir das klarer geworden ist, geschehen Dinge....nicht mehr und nicht weniger.
Die Dramatik des "Ich" wird deutlich weniger, wenn es bewusst wird, dass selbst mein ärgster "Feind" sich die "Tat" nicht ausgesucht hat, weil sich noch nie Jemand irgendwas ausgesucht hat, weil es keinen "Jemand" gibt!

Es gibt "mein Leben" schlicht nicht!
....denn; WER sollte denn der "Besitzer" des Lebens sein???
Dann soll man also alles was passiert hinnehmen und annehmen, man schaltet seine Gefühle aus, weil die stören ja dabei.....oder entstehen dann dabei nur noch schöne Gefühle?

Jeder fühlt doch und wenn das "Ich" nicht mehr da ist, was fühlt man dann?
*******day Frau
14.275 Beiträge
@sexybiest
Nein, es werden keine Gefühle ausgeschaltet. Das würde ja nur bedeuten, dass sie hinterrücks am Schermzkörper andocken.

Und nein, es entstehen nicht nur "schöne" Gefühle. Es tauchen einfach Gefühle auf, werden gefühlt, und lösen sich auf. Es geht nicht um "schön" oder "nicht schön", sondern um die Annahme dessen, was ist, um die Hingabe an das Nicht-Wissen. Und darum, die Gefühle eben nicht zu bewerten, keine Schuldzuweisungen zu verteilen. Einfach anhalten und "Ich" die Klappe halten lassen *zwinker*
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