Mich hat gestern noch die Beschreibung von dem, was vermeintlich als gut und böse gesehen wird, beschäftigt...
Beziehungswaise schrieb:
Alles hat zwei Seiten und wir alle haben eine gute und eine böse Seite in uns
DarkLord schrieb:
Auch gibt es ja verschiedene EBENEN der Sichtweisen. Auf der letzen Ebene ist sicherlich alles Eins, keine Dualität vorhanden, Gut und Böse nur Pole eines Teils.
Und die freundliche Seele in der Geschichte sagt:
„Ich muß meine Schwingung sehr weit herunterfahren und sehr schwer werden, um diese schreckliche Sache tun zu können.
In diesen drei Aussagen steckt es für mich drin.
Auf der letzten/höchsten Ebene ist alles Eins.
Um auf Erden sich als Materie in/auf/unter Materie bewegen zu können, bedarf es einer bestimmten Schwingung. Und die Schwingungen sind unterschiedlich, was dann die Dualität ausmacht.
Warum wir hier auf Erden sind, also welche Betrachtungsweise/Theorie man für sich einnimmt (Seelenmodell, Schöpfung, Lebensmodell usw.) - ich frage mich, ob das wirklich eine wichtige Rolle spielt...
Das, was die einen als gut und böse bezeichnen, ist für mich ein Unterschied an Schwingung.
Mir sagt das Schwingungsdenken sehr zu, weil es flexibel ist. Das Bewertungskriterium gut-böse verändert sich, je nach Anwender, Zeit, Gesellschaft usw..
Wenn ein Mensch sich aufmacht in Richtung Erleuchtung, was er für mich tut, indem er sich erinnert, was er eigentlich ist (siehe Geschichte), dann verändert er seine Schwingung von niedrigeren Frequenzen in höhere. Angelehnt an die Geschichte sind in dieser Sichtweise die Handlungen von Menschen, die vermeintlich als böse gesehen werden sehr niedrig frequentiert und die vermeintlich guten höher.
Wenn das hier, was mystic als Erzählung von Erleuchteten beschrieben hat:
Aufgewachte berichten schon immer davon, dass da eine tiefe Erfahrung von Stille, Frieden und grenzenlosem Glück sind, die IMMER da sind, sozusgen in der Tiefe des Seins im Jetzt!
An der Oberfläche entstehen nach wie vor all die Erscheinungen, wie körperliche Empfindungen, Kommunikation, Gefühle, etc. nur es ist niemand mehr da, der glaubt, dass all das Ihm/Ihr geschieht, es geschieht einfach, ohne jegliche Identifikatiuon damit und somit bleibt der innere Frieden davon völlig unberührt.
der angestrebte Zustand ist und als Erleuchtung, Aufgewachtsein oder wie auch immer bezeichnet wird, dann ist es meines Erachtens egal, wie jeder Einzelne dort hin gelangt.
Da finde ich DarkLords Satz sehr schön und stimmig:
weil wir so verschieden sind und deshalb unterschiedliche Zugänge zur letzten Wahrheit brauchen
Und ich hab so für mich das Gefühl, dass es gar nicht so große Unterschiede hier in den Betrachtungsweisen gibt, wie man vielleicht auf den ersten Blick meinen könnte. Ich finde, es unterscheidet sich eher in Feinheiten, die dann für mich die unterschiedlichen Zugänge ausmachen.
Und vielleicht scheitert es auch einfach ein bisschen an dem Versuch, etwas in Worten zu erklären, was sich nicht in Worte fassen lässt, sondern nur erfahrbar ist.