weiblichkeit leben

ein interessantes Thema.

Ich denke es gibt doch einen grossen Unterschied zwischen Frau sein und einem Vollblutweib.

Das Vollblutweib ist doch meistens ein wenig offener im Umgang mit sich selbst. Sie zeigt gerne, dass sie eine Frau ist. Mit ihrem Verhalten und auch mit dem Aussehn. Sie zeigt sich in jeder Situation, dass sie eine Frau ist. Sie spielt gerne mit ihren Reizen und weiss was sie damit anstellt. Sie liebt es, sich so zu zeigen.

"Nur" Frauen, sind doch ein wenig zurückhaltender. Sie sind sicher auch gerne Frauen die sich zeigen. Aber ihre Grenzen sind sicher schneller gesteckt.

Bin gespannt auf eine aufschlussreiche Disskusion und Ansichten.

Lg

so denke ich.

Hab jahrelang als Mutter und Frau gelebt. War auch immer gerne Frau ansich.

Aber das Weib kommt erst jetzt zum Vorschein, da ich jetzt freier bin. Kinder sind aus dem Haus und ich habe jetzt das Alter dazu ( 48) um mein "Inneres" nach aussen zu kehren. Mir wird bewusst, dass vieles in mir steckt, das ich noch gar nicht kannte. Und immer mehr kommt das Weib zum Vorschein. Ich fühle mich heute sicher mehr Frau, als noch vor Jahren.

Glaube auch, man muss ein gewisses Alter haben, um so zu werden. Vielleicht auch eine Lernphase im Leben.

Als Beispiel; Sophia Loren. Sie war eine wunderschöne Frau, aber erst als sie älter wurde, da kam das Vollblutweib aus ihr raus. Ja, ich denke, es braucht das gewisse Alter dazu.

Wie definiert man Weiblichkeit?

Nur nach den gängigen Rollenmustern keusche Jungfrau, verführerisches Weib, Mutter,.....

Ich finde mich darin eigentlich nicht wieder. In der Bekleidung schon mal fast gar nicht. Der Retro-Look ist mir zu altmodisch und sonstige Mode empfinde ich oft nicht als verführerisch, sondern ganz platt ausgedrückt als nuttig - in solcher Kleidung würde ich mich als sexueller Gebrauchsgegenstand herabgewürdigt fühlen. Also trage ich Jeans und schlichte Kombi-Teile dazu.

Dessous, in denen Frau so verführerisch weiblich aussieht, empfinde ich nur selten so (mal davon abgesehen das ich sie dann, wenn sie ihren Zweck erfüllen sollen, nur als störend im Weg empfinde ).

Dann, was ist noch weiblich? Auf vielen Profilen wird vorausgesetzt, das Frau (teils auch Mann) außer der Kopfbehaarung, Wimpern und Brauen fast keinerlei Haar am Körper hat. In Extremfall war es sogar so, das man ohne Schminke und lackierte Nägel gar nicht erst als Frau wahrgenommen wird. Muß Mensch wirklich bloß wie ein Kleinkind aussehen um als Frau oder Mann sexuell akzeptabel zu sein?

Als prüde empfinde ich mich nicht, bin etlichen im ruhigen Gespräch über Sexualität oft zu direkt.


Einerseits bin ich weiblich, gewiß. Nur empfinde ich mich als Mensch.

Wenn es unweiblich sein soll, selbst Autoreifen zu wechseln, mit einer Landkarte klar zu kommen oder mal einen Nagel selbst in die Wand zu schlagen ..... dann weiß ich auch nicht....

Das, was man zu tiefst innerlich empfindet, ob das nun weiblich/männlich oder auch Anteile davon sind, lebt man meist doch nicht allzu offen nach außen aus.... und als nur weiblich empfinde ich da nicht, eben als Mensch, als selbst.

Ich bin wohl eher Weibsbild als Vollweib . Ein echtes Flintenweib eben.

Alanis Morissette hat es so beschrieben, wie ich mich oft empfinde:



und das Ergebnis:

ein Link aus dem Joy Forum :
Die Emanzipation

LG Stefan

Hallo zusammen,

für mich ist es das Thema beides je nach Kontext zu leben, die Eva - die Fürsorgliche - die die Adam also die Männer aushalten und sich wünschen....(natürlich nicht alle) und der Lillit, die Ihre Lust lebt und auf Augenhöhe mit Adam gestanden hat, aber aus dem Paradies gegangen oder vertrieben ist, da sind die Schriften unterschiedlich.....

Finde interessant, dass in der Bibel nicht mal ein Satz von Lillit vorkommt aber z.B. im Jüdischen Sie erwähnt wird......

Diese Urfrauenrollen zeigen, dass die weibliche Lust sehr groß ist und leben schenkt und Freude am Leben. Leider können noch immer nicht alle Männer dies positiv sehen und genießen, sondern haben Angst und wollen nur das Weibchen.......

Das zeigt sich auch deutlich daran, dass es immer noch Beschneidungen von Frauen gibt in einigen Kulturen und das ist schrecklich!!!

Wünsche Euch allen viel Spaß am Vollweib und Frau - am Lillit und Eva sein, so wie es Euch glücklich macht........

... als Mann einmischen darf ...

Ich hab so ein bisschen ein Problem mit dem Begriff "Weib" oder "Vollweib" ... da fällt mir immer gleich Veronica Ferres (Das Superweib) oder jemand in der Art ein ... irgendwie auch eine künstliche Figur.

Das, was ich dem entnehme, wenn venushure schreibt,


finde ich in dem Buch "Die Wolfsfrau" von Clarissa Pinkola Estés sehr schön beschrieben, nämlich die "wilde Frau", die natürliche Frau, die noch Instinkte hat und danach handelt, die nicht angepasst ist, sondern frei in ihrer Lebensform ... die wild und zügellos sein kann und doch so weise mit dem inkarnierten Wissen von Jahrmillionen ihrer Entwicklung. Es ist die Urfrau, die Urmutter, man kann sie Isis nennen, oder auch Eva und Lillith ... Das ist die Frau, vor der ich mich verneige in Ehrfurcht, Bewunderung und Liebe zugleich.

Jens

ich denke da könnten wir als Mann mehr davon haben. Täte der Männerwelt nicht schlecht. So denke ich.
Aber es ist schwer denke ich wirklich Frau zu stage.
ein heutzutage.
Der Wettbewerb auf dem Arbeitsmarkt wird
härter, die Frau tougher, weil sie auch gleichberechtigt miwirken will.
SPirituell gesehen liebe ich diesen Feinsinn an einer Frau..

LG
SOft

Ich denke, dass es wichtig, dass sich die Männer auch endlich wieder als Männer verstehen und sich intensiver mit dem Mannsein beschäftigen. Es gibt nun mal nicht mehr bestehende Gesellschaftsstrukturen, die dem Mann per Dekret eine gewisse Rolle zugesichert hatten, wenn sie den je da war. Die Gesellschaftsstrukturen haben sich verändert und Mann muss oder darf nun endlich lernen Mann zu sein.

Ich denke es ist eine Chance für den Mann (wie für die Frau), sich eben ohne festgegelegte Strukturen zu entwickeln, wobei es natürlich schwieriger ist. Männer haben doch im letzten Jahrhundert gar nicht gelernt Mann zu sein. Wie auch? Erzogen wurden sie häufig von den Müttern und auch wenn die Mütter sicher das Beste wollten, eine Frau wird einen Mann wohl kaum zu Manne erziehen können. Bitte, hiermit will ich die Frau in keinster Weise verletzen - es geht mir um natürliche Gesetzmäßigkeiten.

Wobei die Definition dafür was Mannsein heißt sicher sehr individuell zu betrachten ist. Das ist im Coaching auch immer sehr wichtig!

Auf jeden Fall, glaube ich, ist es auch für die Frau und Ihre Entwicklung, im Zusammenspiel mit einem Mann, wichtig, dass Mann sich entwickelt. Schließlich ist es ein Wechselspiel!

Als kleine Ergänzung zu dem spannenden Thema.

LG

Il_maschio

Bin ich mein Geschlecht? Ich habe diese Frau-Mann-Fühl-Geschichte nie begriffen.

Was genau ist das? Die Biologie des Körpers? Wenn das so ist, lebe ich sicherlich entspannter, wenn ich keine Widerstände gegen den Körper habe. Aber das ist unabhängig vom Geschlecht, denn ich kann mit allem und jedem hadern, sogar damit, dass alle Welt diesen Körper für perfekt hält ()

Und selbst auf dieser biologischen Ebene sind die Unterschiede so groß nicht. Ich habe mal irgendwo gelesen: bei 48,5 zu 51,5 halten wir das stärkere Element für "ganz" Frau oder Mann. Und der Durchschnitt bewegt sich bei 49,8 zu 50,2. Es kann sogar passieren, dass mein Genom mehr Übrereinstimmungen mit einem männlichen Schimpansen als mit einen weiblichen Menschen hat ( Das muss ein Gerücht sein!!!!).

Bleiben die Rollenmuster... und da kann quer ich durch die Weltgeschichte und sämtliche Völkerschaften der Gegenwart alles und nichts heranziehen, um x oder y als "echte Weiblichkeit" zu deklarieren. Wer ist nun die echte Frau: die, die triumphierenden den gebrauchten Tampon schwingt oder die, die ihre Karriere nicht mit versteckten sekundären Geschlechtsmerkmalen kaschiert?

Vielleicht liegt es ja daran, dass ich von Klein auf die Dinge tun durfte, die mir Spaß machten und spüren durfte: die "Großen" sind stolz auf mich. Ich musste nie mit Puppen spielen...

Sylvie, hoffnungslos überfordert angesichts so vieler Identifikationsangebote

Mit dem Begriff "Weiblichkeit" tue ich mich auch etwas schwer. Stelle mir gerade vor, ich hätte als Frau in der Steinzeit gelebt, wurde da über Weiblichkeit nachgedacht? Ich denke eher nicht.....

Weiblichkeit wird wohl von jedem anders definiert, was der eine als weiblich ansieht, kann für den anderen unweiblich sein. Spontan fällt mir dazu "einfühlsam sein"ein, dieses wird eher einer Frau wie einem Mann zugeordnet. Aber ob das wirklich so ist, sei dahingestellt.

weiblich ? männlich ? menschlich !

nicht männlich oder weiblich sind wir in unsrem tiefsten wesenskern.
so ist meine vermutung, so empfinde ich es.

unser wares unsterbliches selbst kann niemals 'oder' sein, einheit sind wir, und einheit läßt sich nur durch ein 'und' beschreiben.

männlich und weiblich ist das, was wir alle unter dieser hülle sind, androgyn und nicht getrennt.
vollständig, vollkommen, ganz...

mann oder frau ist nur der körper, dieses äußere, sichtbare kleid der seele.
doch drinn' versteckt ist einheit.

erst erziehung und koventionen erschaffen dieses lustige rollenspiel der geschlechtertrennung.
ein junge wird zum mann erzogen,
ein mädchen zur frau.
ein kleinkind unterscheidet da noch nicht, folgt seinem herzen, wenn man es lässt.

ich kann sehr viele eigenschaften in mir spühren, die per deffinition eher dem weiblichen wesen zugeschrieben werden, liebe, mitgefühl, empfindsamkeit...

viele frauen 'stehen ihren mann'.
Eine mutter die ihr kind verteidigt handelt in einer art und weise die extrem dem männlichen verhaltensmuster zugeordnet wird.

wichtig ist es, sich selbst zu erkennen, dieses selbst zu lieben, und es zuzulassen, so wie es ist.

sei einfach so, wie die situation es erfordert, so wie DU dich gerade fühlst.

werde das was du bist, und vergiß die alten schubladen.

wir sind nicht unsere körper, nur ihre bewohner.

ergänzung

die letzten vier sätze klingen sehr belehren, sind aber nicht so gemeint.

es sin nur meine gedanken zu diesem thema...

diese aufvorderung richtet sich vor allem an mich selbst.

passt jetzt nicht so ganz.
Ist aber nur ein Einwand bzw Idee.

Gerade in der Spirit...ist es wichtig, dass man in sich geht,
sich so liebt wie man ist.
Vielleicht sollte Frau dann beim
meditieren zu sich ins Innere sagen...
Ich bin schön...
Ich bin feminine

feminin? ..... verflixt, ich hab einen (Damen-)Bart

.... und auch Männer sind schön, nicht nur Frauen.

Du sprichst mir aus der Seele