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Der Supergau in uns

@ Xenotox
Wir beschreiten den gleichen Weg, wir haben allerdings verschiedene Gangarten...
Das kann ich sehr gut annehmen... den Du hast so recht: Liebe, Anerkennung, Rücksicht, Verständnis, all das brauchen wir für diese Entwicklung... dies sind auch die Kräfte die mich anleiten, dahin führen, meinen Kampf so zu kämpfen wie ich es tue...

Gatsusho

Sharp_Silk
****tox Mann
709 Beiträge
@Sharp_Silk
Frei nach Sun Tzu:

Wer sich selbst UND seinen Gegner kennt, der wird in jeder Schlacht siegreich sein.

Der General, der nicht nach Ruhm strebt, den sollst Du bevorzugen.

Der Krieg der ohne eine Schlacht gewonnen wird ist der erfolgreichste.
Ich bin da ganz eurer Meinung, ich denke im Konsens sind wir uns ja einig. Jeder geht seinen individuellen Weg.

Was mich aber in diesem Zusammenhang immer wieder stört, schon lange, nicht nur hier in dieser Diskussion, sind die Begriffe "Krieg" "Kampf" "Schlacht" "Gegner" usw. Ich persönlich spreche von Bemühen, konsequentes Handeln... auch finde ich den Begriff "Krieger des Lichts" für nicht angemessen.

Und ich gebe Xenotox absolut recht: an konstruktiver Kritik können wir nur wachsen und bringt uns ein Stück weiter des Weges durch Denkanstöße.
****tox Mann
709 Beiträge
@heissundwild
Was stört Dich genau an den Worten?

Jeder Tag ist ein Kampf um, für oder gegen etwas.

Der grobe Unterschied zwischen den Geschlechtern ist doch, daß die meisten Männer eher competitive ausgerichtet sind. Frauen dahingehend eher integrativ. Was bei unserer Geschichte nicht verwunderlich ist.

Je eher beide Bereiche zusammenarbeiten, desto eher können wir dieses ewige Bedürfnis überwinden...

Und anstatt die Fähigkeiten vieler Menschen zu verurteilen oder sie zu negieren liegt mein Bestreben darin, sie zum Wohle aller einzusetzen.

Auch wenn dies bedeutet, daß ich manchmal kämpfen muß. Denn bei dieser reizüberfluteten Welt ist es teilweise unmöglich die Aufmerksamkeit anderer Menschen zu "erringen", indem man/frau es ihnen anders vorlebt. Denn Leisetreterei geht da schnell unter wo lauthals Ablenkung beworben wird.
Bewertung
Ich verstehe die Problematik dieser Begrifflichkeiten auch nicht...

Außer sie werden schwarz-weiß betrachtet... es sind "negativ" behaftete Begriffe, aber warum ist das so?
Wegen der Gesellschaft, der Erziehung? Ich habe keine Lust mehr Schubladen-Denken mit solchen Argumenten zu entschuldigen...

Sie sind doch schlussendlich nur negativ für die Menschen, die sie negativ betrachten... und man kann sich darin üben solche BEgriffe nicht zu bewerten...

Das erinnert mich daran wie ich mit einer Freundin Tarot legte, ist schon lange her, mache ich heute nicht mehr:

der Tod wurde gezogen und ihre erste Frage war: wann werde ich sterben?
Steht der Tod im Tarot für Tod? Nein, er steht für Wandlung...

Ich denke was für das Tarot gilt, gilt auch im Leben: Ich kann die den Worten anhängende wertung annehmen, muss es sogar am anfang, wenn ich die Worte nicht kenne... aber sobald ich mir eine Sache angeschaut habe, kann ich ihr doch ihren eigenen Freiraum lassen und kann diese ihr anhängende Bedeutung von ihr loslösen...

Das meine ich mit Tolreanz, Offenheit, Rücksicht, verständnis, Liebe: Diesen Freiraum zu lassen, sie weder als negativ noch als Positiv zu bewerten...
****tox Mann
709 Beiträge
@Sharp_Silk
Eine Information an sich ist erst mal wert-los.

Erst durch den Zusammenhang gewinnt sie eine Bedeutung. Welchen Wert ich ihr dann beimesse, sagt genauso viel aus, wie die Bedeutung, die der- oder diejenige ihr beimißt, der/die sie geäußert hat.

Habe vor kurzem mit einer mir sehr wichtigen Person noch die Diskussion gehabt, warum Krieger so verachtet werden. Des Rätsels Lösung: Weil sie immer wieder mit Gewalttätern in einen Topf geschmissen werden.

Gewalt ist für mich folgendes:

Das Aufzwingen meiner Meinung/Ansicht/Vorstellung/Wertung einer anderen Person gegenüber. Dementsprechend KÖNNTE ich auch (Vorsicht, provokante These!) auch Gandhi als gewalttätig ansehen. Denn er hat seinen Willen den Engländern aufgezwungen. Und das sogar mit physischem Schaden. An seinen Landsleuten. Denn er wusste genau, was passieren würde.

Ein Krieger ist in der Lage, sich selbst und andere zu schützen. Und das erste, was ich beigebracht bekommen habe in der Kampfkunst ist folgendes:

Gewalt ist KEIN Ausweg. Die wahre Kunst besteht darin, in eine aggressive Situation einzutreten, die Aggression herauszuholen, die Situation zu verlassen und keinen Schlag geführt zu haben. Weder physisch noch psychisch.
Kampf, Krieger.... sind für mich no goes, weil es impliziert, dass es einen Gewinner und einen Verlierer gibt. Auch der tägliche "Kampf" muss nicht sein, wenn ich die Ereignisse in Liebe im Herzen annehme und nach Lösungen suche, die eine win-win-situation schafft. Mir gelingt es auch nicht immer, aber immer öfter. Ich BEMÜHE mich, aber ich führe keinen Kampf, nicht gegen andere, aber auch nicht gegen mich selbst.
Ich kann hier nur nochmal darauf verweisen was xenotox geschrieben hat, denn treffender geht es kaum noch:

"Gewalt ist KEIN Ausweg. Die wahre Kunst besteht darin, in eine aggressive Situation einzutreten, die Aggression herauszuholen, die Situation zu verlassen und keinen Schlag geführt zu haben. Weder physisch noch psychisch."

Das ist der wahre Weg, das Ziel des Kriegers. Das ist doch eine win-win-situation. Für mich impliziert das nicht, dass es einen Verlierer oder Gewinner gibt. Kämpfen hat nicht nur mit Siegen zu tun.
Menschen die Verlust nicht ebenfalls als einen Gewinn sehen können, sind sowieso verloren in diesem Leben, auf diesem Planeten. Der eine lernt das früher, der andere später...
Doch schlussendlich müssen wir irgendwann begreifen, alles ist eins, auch das "Dunkle", "Böse", "Tod", "Stillstand", "Negatives" sind nur Formen, Erscheinungen des Geistes... In uns vereinigt sich alles... wir sind der Ausgang und der Eingang, der Ausklang und der Einklang...

Auch bspw. Nietzsche beschreibt dies: "Alles ist Kampf, jederzeit an jedem Ort." Dann meint er das, so wie ich es lese, metaphorisch... er beschreibt die Veränderung, das zeitweilige Überwiegen von dieser oder jener Energie...
Warum sollte ich nicht annehmen, mich zurückzuziehen oder hervorzutreten, je nachdem in welcher Situation ich stecke?

Diese Bemühung die du, heissundwild, beschreibst, ist in meinen Augen deine art zu kämpfen... du kämpfst ohne zu verletzen und danach strebe ich auch... aber naiv zu schreiben Kampf und Krieger sind "no-goes", weil das eigene Ego diese Begriffe behaftet, macht dir deine Bemühungen schwer...
****tox Mann
709 Beiträge
@heissundwild
Es scheint eins immer noch nicht klar geworden zu sein. Ich kämpfe nicht gegen, sondern für etwas. Und wenn ich um Zeiten laufe, oder Punkte wie beim Wu Shu, dann nicht um andere "des Platzes zu verweisen" sondern um zu schauen, was ich selbst an mir/meiner Form noch verbessern muß.

Und mit dem Ergebnis gehe ich nach Hause, um weiterzutrainieren um das Ideal zu erreichen, das ich zwar nie erlange aber immer erstrebe.

Und so dient der Wettbewerb beim Wu Shu, der ja angeblich auch einen Kampf darstellt, nur zur Reflexion meiner Leistung. Also zur tieferen Erkenntnis meiner Fähigkeiten...
Jeder hat seine Definition der Begriffe um die es hier geht. Ich respektiere das.
Doch schlussendlich müssen wir irgendwann begreifen, alles ist eins, auch das "Dunkle", "Böse", "Tod", "Stillstand", "Negatives" sind nur Formen, Erscheinungen des Geistes... In uns vereinigt sich alles... wir sind der Ausgang und der Eingang, der Ausklang und der Einklang...
Darin stimme ich aus vollem Herzen zu. Es ist alles in mir und ich bin eins mit ALLEM WAS IST. Und alles was nicht dem Licht entspringt oder mich dorthin zurückbringt, bedarf der "Erlösung" in mir.
Auch der Super-GAU in uns, wäre nur eine weitere Erscheinung... Auch ihn in Liebe anzunehmen, als weiteren Teil zu betrachten, ihn nur wahrzunehmen, ohne ihn zu bewerten, aber ihm damit seinen Platz einzugestehen ist mein Ziel...

Dieser Planet stirbt, so wie ein jeder Mensch stirbt... es ist nichts negatives oder positives daran... es ist eine wandlung...

Ich möchte an dieser Stelle einen der genialsten Menschen der je auf diesem Planeten gewandelt ist, zitieren:

Das Weltall wird der Menschheit keine Träne nachweinen.
Albert Einstein
in mir
Es braucht hier keinen Hoopoono, diese Weisheit haben bereits 1944 die anonymen Alkoholiker in ihren Gruppen weitergegeben.

Wenn jemand sagte: "Das ist doch furchtbar was in Pearl Harbour geschehen ist", so lautete die gängige Antwort "Ich habe mein Pearl harbour in mir ".

Nach dem Motto: Konzentriere Dich auf Deine Entwicklung
Wege
tanzmitmir hat hier nocheinmal auf wunderbare Weise reflektiert, das der Weg das Ziel ist... und viele Wege können Ziele sein... Hoopoono, anonyme alkies, Zen, Tao, oder auch einfach eine ganz eigene Spiritualität...
Wobei das Prinzip Ho'oponopono sehr sehr alt ist (Huna) und sicher, ja, in jeder Kultur eine Entsprechung hat.
Die Wahrheit ist ja gottlob überall die gleiche...
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