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Linker oder Rechter Pfad?

welchen Pfad gehst du?

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Linker oder Rechter Pfad?
Mich würds mal interessieren, wer von euch auf welchem "Pfad" der Spiritualität unterwegs ist...

für diejenigen denen dieser begriff neu ist eine kurze (wenn auch überspitzte) erklärung anhand eines vergleichs den ich mal aufgeschnappt habe:

es verhält sich so ähnlich wie ein fan der einen star anhimmelt...
• der rechte pfad anhand des beispiels:
der fan betet den star an (poster überall, fanartikel etc.) und will so werden wie der star und nimmt immer mehr eigenschaften/ charakterzüge seines idols an...

• der linke pfad:
der fan sieht den star als vorbild und gleichzeitig als ansporn selbst zum star zu werden, ohne ihn zu kopieren...

wem diese beschreibung zu wenig aussagekräftig ist, kann gern googlen oder im wiki nachlesen *zwinker*

wie ist bei euch?

greez
****tox Mann
709 Beiträge
Pfad
Der Jünger ist nicht über den Meister erhaben; wenn er aber ganz vollendet ist, so wird er sein wie sein Meister. (Lukas, 6:40)

Was nutzt ein Lehrer, den man/frau nicht fragen kann. Nur durch die Reflexion und das Vermögen, Schwächen zu sehen sind wir in der Lage zu reifen.

Weder das Idol kann mir helfen, denn es anbeten heißt, darauf zu hoffen daß allein die Existenz des Idols einen weiterbringt.

Noch das Ideal, wenn es rein theoretisch vermittelt wird. Denn ohne den Bezug zum Leben und die Abweichungen vom Ideal in der Erkenntnis des Weges eines anderen Menschen können wir uns selbst nicht erkennen.

Es braucht immer einen Mittler. Mit all seinen Schwächen und Irrungen. Denn diese in uns zu überwinden lässt uns reifen. Diese in anderen zu sehen und mit ihnen zu lernen macht uns groß.

Und so kann ich diese Frage nicht beantworten.
Ich gehe meinen eigenen Weg. Jeder ist einzigartig.

Vorbilder engen Einen in gewissem Maße ja schon wieder ein. Andere als Ansporn zu sehen, ja. Gemeinsame Ziele erkennen und dann den eigenen Weg dorthin zu finden ohne Rivalität (wer ist besser/schneller am "Ziel") und ohne Wertung (was ist der bessere Weg).

*sonne* Rosmarie
*******day Frau
14.275 Beiträge
Mein Lehrer würde ziemlich blöd gucken, wenn ich plötzlich anfangen würde, ihn anzuhimmeln. Und genauso dämlich würde er gucken, wenn ich plötzlich in so eine Imitatio-Christi-Manie verfallen würde...
Mal abgesehen davon, dass es für beides weder Grund noch Veranlassung gibt.

Er stellt einen Raum zur Verfügung, der es ermöglicht, bestimmte Erfahrungen zu machen. Die Wahrnehmung davon und der Umgang damit ist dabei notwendiger Weise so individuell wie jeder Mensch selbst. Er spricht eine Sprache, die ich verstehe. Er erwartet von mir nicht, ihm irgend etwas zu glauben (was für mich ein wesentlicher Punkt ist!). Und er hat eine wunderbar unpretentiöse Art, mir Hinweise zu geben, mit denen ich weiter arbeiten kann, wenn ich nicht mehr bei ihm im Seminar sitze. Für all das bin ich unendlich dankbar. Aber er ist der Wegweiser und nicht der Weg. So wie Worte nur Hinweise sind und nicht die Dinge selbst.

Ich kann also nur "weder noch" ankreuzen *g*

Liebe Grüße

Sylvie *sonne*
****tox Mann
709 Beiträge
@sylvie2day
Siehe oben. *zwinker*

Denn ohne sachte Führung kann kein Mensch irgendeinen Weg finden.

Ob in der Kampfkunst, im spirituellen Wachsen (welche oft Hand in Hand gehen) oder in irgendeiner Art von Lehre.

Wenn es niemanden gibt, der/die es zeigt/-en, so kann niemand vergleichen, fragen, kritisieren, denken, lernen, weitergehen...

Aber jemanden nacheifern, egal in welcher Intensität bedeutet, den EIGENEN Weg zu verlassen und nur dem seinen/ihren zu folgen. Was nicht gut gehen kann. Denn jeder Mensch hat seinen/ihren eigenen Weg...
*******day Frau
14.275 Beiträge
@xenotox
Wie schön, dass wir uns einig sind *g*
Mal abgesehen davon, dass ich niemals eine Waffe in Hand nehmen würde *zwinker*

Sylvie *sonne*
In China...
...sagt man:

Wer in den Fußstapfen seines Meisters läuft, kann nie weiter kommen, als dieser gekommen ist.
****tox Mann
709 Beiträge
Fußstapfen
Aber irgendwann kann man/frau den Weg verlassen, den er/sie vorgebahnt hat... Und neue Wege für Nachkommende ebnen...
*****qui Frau
10.579 Beiträge
Und
die unter uns die noch keinen Meister gefunden haben der sie anleitet nehmen das Leben und die Erfahrungen darin. Es mag sein das man sich manchmal wünschte die eine oder andere Fähigkeit zu haben um das eine oder andere erreichen zu können, doch nichts davon bringt uns wirklich weiter. Sich dann auf die Dinge zu konzentrieren die man selber kann und seine Erfahrungen bewusst und auch unbewusst zu erweitern, läßt uns viele Dinge erkennen die uns sonst verborgen geblieben wären.

Manchmal stellt das Leben seine Fragen und diese dann zu beantworten ist unsere nächste Aufgabe. Wenn wir unseren Weg konsequent lernend gehen werden wir die Menschen die wir benötigen treffen und wir werden unsere Aufgabe finden und erfüllen.

Weder rechts noch links sorry - ich gehe meinen Weg.


May
*****qui Frau
10.579 Beiträge
Na
ist doch völlig klar Sharp_Silk er kann nicht die identischen Erfahrungen machen sondern ähnliche weil diese ja auch zeitlich nicht übereinstimmen. Heißt der Schüler kann neben den Spuren seine eigenen setzen - damit kann er dann auch an seinem Meister vorbeigehen und seine eigenen Erfahrungen erweitern.

may
ähm....linker pfad, rechter pfad?

Ich halte mich da an die goldene Mitte, bleibe ich selbst und sauge auf oder verbreite, was hilft "die Welt zu verbessern".

Dualismus ist in jeder Hinsicht fehl am Platz.
****tox Mann
709 Beiträge
@maymoqui
Ich sehe keinen Grund zur Entschuldigung.

Denn wichtig ist die Bereitschaft zu reifen und den Weg zu gehen. Ob alleine, kurzfristig begleitet oder auch langfristig...

Ich denke, daß die Formulierung und Anzahl der Wahlmöglichkeiten unglücklich ist...
*******day Frau
14.275 Beiträge
@maymoqui
Ich wette, jede(r) ist in seinem Leben schon einmal Lehrer(in) gewesen, ohne das zu beabsichtigen... oder Schüler(in) *zwinker*
*****qui Frau
10.579 Beiträge
Oder
Engel.

Ja Sylvie du hast Recht, jeder von uns hat dies bestimmt schon einmal erlebt der eine ohne es zu Wissen und der andere hat es gesagt bekommen. Ein Gefühl der Demut.

*bussi* *danke*

may
mir ist bewusst dass die wahl nicht ausgereift bzw nur spärlich ist...

meine intention war es, ein anregender austausch- ob das geglückt ist, kann jeder für sich selbst entscheiden...

ich für meinen teil finde die antworten und ansichten jedenfalls für spannend und aufschlussreich!
*g*

so long!
Weder noch
meines Erachtens geht es darum, nicht nach aussen zu sehen, sondern die Konzentration nach innen zu lenken, um den eigenen und einzigartigen Weg zu gehen. Sicher können dabei Impulse von aussen (Beispiele anderer) hilfreich sein. Im Endeffekt aber zählt das Erkennen der eigenen Fähigkeiten und das Wahrnehmen, was mich nährt.

Für mich derzeit aktuell ist das Aufspüren der "alten" Glaubenssätze, die mich immer mal wieder hindern.
ergänzend noch zum vorigen post von mir:


ich bin der ansicht- jeder soll machen, tun und glauben woran er/ sie will, solange es ihm/ ihr hilft und anderen damit nicht schadet...
jeder hat sein eigenes ziel das zu erreichen angestrebt wird.

wichtig ist dass jeder seinen weg findet.

ob der jetzt rechts, links, oben, unten oder in sich ist- ist nicht so wichtig...
*g*
*********2_nw Frau
8 Beiträge
Einen rechten oder linken Pfad? Ich mag mich nicht für einen dieser Pfade entscheiden

....ich gehe auf meinem eigenen Pfad.....der mal mehr mal weniger verschlungen, mal in die, mal in die andere Richtung geht.....aber immer mein Pfad....

.
...dabei sehe ich die Pfade der anderen gerne mal neben mir.....denke....mmmhh, schöne Bepflanzung vom anderen.......vielleicht auch mal was für mich?

......aber ich möchte diesen meinen Pfad ganz genau in meinen Schritten gehen, mit dem Wissen, dass nur ich das wirklich kann und für mich weiß, wie es richtig ist....

lieben Gruss

Gabriella
@Gabriella2
...dem ist von meiner Seite nichts hinzuzufügen....
*******6_nw Frau
1.134 Beiträge
Also für mich ist der Linke Pfad der Pfad des Verstandes und den gehe ich leider noch.
Das Schicksal lehrt mich aber grade nun diesen Pfad zu verlassen um nun endlich den Pfad des Gefühls zu gehen.

Ich kann Euch sagen, das ist alles andere als einfach...........
Ich wünsche mir oft auch einen Lehrer, der mich am besten ein Stück weit trägt *g*

Gehen können wir unseren Weg mit Lehrer oder ohne, denn es ist egal, wenn wir die Augen offen haben, und ich meine damit auch die inneren, dann begegnet uns in allem ein Lehrer. Das Leben als solches, die Resonanz, sorgt dafür, dass uns das begegnet was gerade das Wichtige in uns anstößt und die jetzt richtigen Lernschritte erlaubt.

Habe ich für ein kleines Stück des Weges oder ein größeres einen Lehrer gefunden, versuche ich ganz offen zu sein und leer um erst einmal das annehmen zu können was er vermittelt. Erst danach sehe ich was ich behalte, was zu mir paßt (in meinen Augen) und was ich wieder los lasse.

So lerne ich und versuche ich auch zu lehren.
Getragen ist aber alles in mir von der Überzeugung, dass jeder Lehrer, jedes Buch, jede Hilfe, den Weg zu mir oder ich zu ihr dann finde, wenn ich bereit dazu bin.

lg Heike
sehr gutes post!

an dieser stelle noch ein kleiner spruch:
"egal wo wir stehen, egal wer wir sind- jeder ist lehrer, jeder ist schüler."

und noch einer aus der kriegs-/ kampfkunst:
"man beginnt erst richtig zu lernen, wenn man selbst einen schüler hat."
^^
DANKE
Für die letzten beiden Posts!
und noch einer aus der kriegs-/ kampfkunst:
"man beginnt erst richtig zu lernen, wenn man selbst einen schüler hat."

Das kann ich nur unterschreiben. Ich höre mir selbst immer sehr gut zu beim unterrichten, denn einiges davon ist nur für mich und anderes zeigt mir deutlich womit ich mich eigentlich beschäftigt habe und wo ich gerade stehe.
Aber natürlich geschieht nichts was nicht auch für die Schüler nützlich wäre.
Auf diese Art und Weise zeigt sich auch gleich, dass ein Schüler auch lehrt, denn sein dasein, seine Fragen und Äußerungen bewirken immer einen Lernschritt.

schön eigentlich müßten wir hier gar nicht viel schreiben, denn im Grunde sind wir uns einig.

lg heike
Ich...
...unterrichte jetzt selbst erst seit einem jahr und bin in diesem 1 Jahr noch viel weiter mit Kung Fu gekommen, als ich dachte...

Also kann ich das nur unterstreichen:
Selbt anfangen zu lehren, bedeutet erst ganz anfangen zu lernen...
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