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Sport und Spiritualität ?

Sport und Spiritualität ?
Ich habe in meinem Leben schon des Öfteren die Beobachtung gemacht , das sportliche Menschen durchaus spirituell sein können .
Dabei meine ich nicht nur Kampfsportler , sondern auch ganz "normale" Sportler ohne Kampfambitionen , ausser vielleicht dem Kampf um den Sieg .

Viele beten , machen Yoga , meditieren vor sportlichen Veranstaltungen usw .

Wie sehen eure Beobachtungen aus ?
Wo ist die Verbindung zwischen Sport und Spiritualität ?
Was macht ihr selbst , wenn ein Wettkampf oder eine Sportprüfung ansteht ?

Ich selbst mache in dieser Richtung ja eher gar nichts , da Wettkampf mich nicht interessiert .
Sport wird von mir um des Sports Willen gemacht und um mich selbst fit zu halten und/oder "neue Welten" zu erforschen , von daher komme ich ohne mentale Hilfe aus .

LG Stefan ,
welcher den Fred wegen des allgemeinen Interesses auf "Öffentlich" gesetzt hat
*gruebel*

sport spiegelt mein inneres wesen wieder und momentan bin ich auch wieder mehr am sport interessiert.
zeigt er mir doch wo meine schwachstellen und schweinehunde begraben sind *lol*

sich selbst beobachten .... wie bei allem ... beim denken, arbeiten und auch bei der leibesertüchtigung *grins*
im HIER UND JETZT sein ...


das geht beim klettern sehr gut .. denn wer will schon abstürzen, auch wenn es nur ins seil ist ....

der FOKUS liegt auf dem .. was du tust ... im HIER UND JETZT

wenn du das richtig machst .... bist du eins mir dir

das war das spirituelle
Im hier
und jetzt sein ?
Das schaffe ich nur bei längeren Radtouren , wenn keine Ampeln stören .

Allerdings fühle ich meinen Körper besonders nach dem Sport intensiver , selbst wenn ich nur von der Stange gerutscht bin , so wie heute *lol*
Aber so richtig spirituell sehe ich das zumindest für mich nicht .
Nur , wenn der Sport Spass macht und man auch richtig K.o. ist , dann habe ich diese erhöhte Sensibilität für meinen Körper , und das fühlt sich manchmal richtig gut an , Endorphine vielleicht ?

LG Stefan
*troest* was machst du auch für sachen ... von der stange rutschen ...

in erster linie soll es mal spaß machen ... das unspaßige bleibt aber nie aus, denn es geht ja auch darum sich zu verbessern

na beim klettern zb. denkst du nicht über einkaufzettel oder sonstigen kram nach sonder bist eben bei der sache .. deine finger suchen einen griff und deine beine wollen einen festen tritt .. das bringt dich weg von dem DENKEN, daß wir sonst evtl. bein radfahren oder schwimmen haben ..... das meinte ich mit hier und jetzt ... der fokus deiner tätigkeit liegt anders .....

*gruebel* ich werd mal aufpassen beim sport machen ... wie es sich anfühlt - vor - beim und danach

es bringt uns auf jedenfall näher zu uns selbst und DAS finde ich schon mal eine gute möglichkeit
*******day Frau
14.275 Beiträge
Also zunächst einmal wüsste ich nicht, wie ich Spiritualität aus einem Lebensbereich ausgrenzen sollte, ob Sport oder Handarbeiten *gruebel*

Was ich mir vorstellen kann ist folgendes (und die Erfahrung beruht auf ausgiebigen Walspaziergängen, die manch einer wohl kaum unter Sport subsumieren würde *zwinker*)

Es gibt Tage, da bin ich sehr in Gedanken gefangen und fühle mich abgeschnitten von allem *schock* Wenn ich dann sehr bewusst durch den Wald stapfe, lenkt das auf die Körperempfindungen. Und von da bis zu den Gefühlen ist es nicht mehr weit *ja*

Es gibt ja jede Menge unspiritueller Leute, die dem ultimativen Kick hinterherjagen... ob das nun Freeclimbing oder Kippenspringen ist. Und die berichten immer, dass sie dann ganz im Augenblick sind und dass sie das entspannt *gruebel*
O.K .
Das habe ich verstanden , die letzte halbe Stunde des Pole Dance Kurses ist auch wie im Flug vergangen , da wir etwas Neues ausprobiert haben , und das forderte zumindest von mir auch die volle Konzentration .
Schliesslich habe ich noch nie , auf meinen Unterarmen gestützt , einen Kopfstand gemacht .....
Danach kam allerdings der Abrutscher , obwohl wir eigentlich hoch kommen sollten ......*floet*
Macht das vielleicht auch die Spiritualität im Sport aus ? Die völlige Konzentration auf den Augenblick , wo Geist und Körper zusammen gefordert sind ?

LG Stefan
*******day Frau
14.275 Beiträge
Macht das vielleicht auch die Spiritualität im Sport aus ? Die völlige Konzentration auf den Augenblick , wo Geist und Körper zusammen gefordert sind ?

Was man sucht, entfleucht einem... Das Einsseins mit dem Jetzt kann einem immer begegnen, aber eine "Übung", um es zu erreichen? *gruebel* Millionen Menschen versuchen das seit Jahrtausenden und nennen es Meditation *g*

So gesehen, kann ein Sportler spirituell sein, ohne es überhaupt zu wissen *zwinker*
******n68 Mann
3.604 Beiträge
Gruppen-Mod 
sich dabei vergessen
die Momente des sich völlig vergessens, das "ich" hinter sich lassen kenne ich vom Sport. Sei es beim Buckelpistefahren oder beim alpinen Klettern (leichtestes Niveau). Der Kopf ist so sehr mit der Koordination der Bewegungen beschäftigt, dass das Ego völlig ausgeblendet wird. Wie ein Filmriss. Einer Kollegin geht es beim Schwimmen so. 10 Bahnen und die Gedanken sind völlig frei.

Es gibt auch die Momente beim Ausdauersport (joggen, radln), wo die Gedanken frei schweifen könnne. Das Ego ist nach wie vor da, aber der Geist freier, empfänglicher für spirituelle Reize.

Sicherlich völlig individuell und jeder erlebt es anders.
Sport, Meditation und Spiritualität
Auch wenn ich kaum noch hierzu beitragen kann, pflichte ich dem meisten was hier geschrieben wurde zu...
Ich bin Kampfkünstler (lerne seit Okt. 2006 Kung Fu) und beschäftige mich nebenbei mit Zen...

Spiritualität kann man nicht von einem Lebensbereich trennen, auch nicht vom Sport...
Und darüber hinaus öffnet das Körperbewusstsein das man über den Sport bekommt, auch einen Weg zu einer spirituellen Ebene...
Nicht nur in der Kampfkunst... In der Kampfkunst geht es nicht ohne, deswegen ist es dort so besonders wichtig, aber wenn ich sehe wie Leute lachen oder weinen, wenn ihre Mannschaft oder ihr Sportler gewonnen oder verloren hat, dann nehme ich nicht nur Freude oder Leid wahr...
Ich nehme auch die Verbundenheit dieser Menschen mit dem Sport bzw. den Sportlern wahr...

Man kann durch den Sport, also Bewegung viele Seiten an sich kennenlernen, primitive wie transzendente Seiten...
Vorallem lernt man aber (vorallem wenn man Koordination übt) die Gedankenstimme schweigen zu lassen um sich alleine auf die Bewegung zu konzentrieren... Das ist Bewegungsmeditation... egal wann, wie und wo es passiert...
Super Thema, viele tolle Antworten. Mir fällt eigentlich nur noch eines ein - Sport ist Körperlichkeit pur und für mich persönlich ist es wichtig, spirituelle Dinge auf der körperlichen Ebene umzusetzen.... z.B. beim Qi Gong lernt der Körper auf spirituelle Dinge zu reagieren, außerdem erdet Sport ganz hervorragend und bestimmte spirituelle Handlungen enterden (z.B. das arbeiten auf spiriutellen Ebenen oder mit spirituellen Wesen) doch eher...
Genau !
Vorallem lernt man aber (vorallem wenn man Koordination übt) die Gedankenstimme schweigen zu lassen um sich alleine auf die Bewegung zu konzentrieren... Das ist Bewegungsmeditation... egal wann, wie und wo es passiert...

So ergeht es mir im Moment beim Pole Dance , die Konzentration auf den Bewegungsablauf , die anderen Tänzer (innen) und die Musik für die Choreografie nehme ich momentan überhaupt nicht wahr , da ich voll damit beschäftigt bin , die Bewegungen entsprechend hinzubekommen .
Da muss ich noch viel üben !
Es ist ja noch kein Meister vom Himmel gefallen und solange der Körper noch mitspielt , werde ich neue Bewegungsmuster , vielleicht auch die "Schwierigen" , gern dazulernen , dann ist wieder volle Konzentration gefordert .
Bewegungsmeditation , sie tut mir gut .
Gestern war ich nach dem Sport , trotz der Misserfolge *tuete* , doch eigentlich recht zufrieden mit mir und der Welt und mich konnte gestern auch nichts mehr aufregen .

LG Stefan
Evolution, Kung Fu und Bewegung
Dies ist tatsächlich ein wichtiges Thema...
Für mich hat es noch weitläufigere, wichtigere Aspekte...
Viele Leute haben vergessen das unsere Gene von uns verlangen uns zu bewegen, wir alle sind Jäger und Sammler, wir alle sollten (genetisch) jeden Tag den Körper anstrengen... egal wie schlussendlich...
Und klar schafft eine Verbundenheit mit sich selbst und mit der Umwelt, die ja zwangsweise entsteht, wenn man sich bewegt, auch spirituelles...
Aber warum das alles überhaupt...?
Ich glaube da Evolution immer weiter geht und wir die Entwicklung durch unsere Aktivitäten beeinflussen, sollten wir unserer Natur und unseren Genen nachkommen...
Kung Fu ist genau deswegen kein Kampf gegen jemand oder etwas anderes, sondenr immer ein Kampf mit sich selbst...
@*******ilk
Zum Thema "wir sind alle Jäger und Sammler" *lach* nicht ganz, kleiner Buchtipp dazu "Eine andere Art, die Welt zu sehen" von Thom Hartmann. Ist ein Buch über ADHS, und es wird die These aufgestellt, dass ADHSler die "ursprünglichen Jäger und Sammler" sind und wir in einer Gesellschaft der Landwirte leben, und dem entsprechend anecken. War für mich sehr stimmig das gelesene und fühlte mich so unheimlich verstanden ;).
****_sl Frau
2.510 Beiträge
Ich betreibe auch eher kontemplativen Sport - Joggen - alleine durch die Natur, das mag ich ganz gerne und QiGong.

Ich sehe es aber etwas praktischer. Ich bin ausgeglichener, wenn ich moderat Sport treibe, mich bewege und beweglich halte - und dann kann ich mich auch besser auf die Meditation usw. konzentrieren.

Nur würde ich dies, wie hier schon angesprochen, auch nicht ausschließlich auf Sport beziehen. Wer wirklich im Moment lebt, der kann sicher aus jeder Tätigkeit Freude und Energie ziehen - kann ich noch nicht, noch lange nicht.

Also mir hilft Sport schon mich auch spirituell weiter zu entwickeln, indirket. Aber wer keinen betreibt, jedenfalls keinen offensichtlichen Sport der kann das m.E. auch erreichen, auf seinem eigenen Weg.
Nun ,
nach 8 Wochen Poledance , kann ich Folgendes sagen :
Auf meine Spiritualität hatte der Sport wenig Einfluss , aber auf die eigene Körperwahrnehmung , und die spirituelle Seite wird eher beim Stretching als beim Poledance aktiv .
Was allerdings auch daran liegen kann , das ich Stretching zu Hause durchführen kann , am Liebsten mit der Musik von Schiller .
Zum Poledance muss ich ja noch immer in die Tanzschule .
Platz für eine eigene Stange habe ich nur im Garten .

LG Stefan
Der Pfad des friedvollen Kriegers - Peaceful Warrior

ist ein Film, der für mich ein Beispiel ist, wie Sport und Spiritualität zusammen gehören.


Die Geschichte erzählt von einer Zufallsbekanntschaft des jungen Turners Dan Millman mit einem Tankwart. Nachdem Millmans rechtes Bein durch einen Motorradunfall zerschmettert worden ist, wird dieser Tankwart, den Dan „Socrates“ nennt, ein Mentor und spiritueller Lehrer für ihn. Socrates weist dem jungen Mann den Weg, wie er ein Friedvoller Krieger werden könne.


Was mich zum Schluß des Filmes am meisten berührt hat, als er an den Ringen hing um dem Komitee seine Kür zu zeigen, war folgendes:

Er hörte die Stimme seines Mentors

Wo bist du : HIER
Wie spät ist es : JETZT
Was bist du : dieser MOMENT


ein Film, den ich mir wohl noch öfter anschauen werde *top*

„Ich nenne mich einen Friedvollen Krieger... weil die Schlachten, in denen wir kämpfen, in unserem Inneren sind.“ Zitat aus dem Fillm
Ave@all
Also ich seh meinen Körper als geliehenes Gefährt von Gott für meine Seele. Gott macht keine Fehler, deshalb hab ich ein sehr widerstandsfähiges Modell bekommen, weil er ja wusste was für ein harter Brocken mein Leben hier werden wird.
Ich wäre ohne meine Muskulatur 2 mal Tod, laut Ärzte und meine Seele hätte die Menscheit nicht durchgestanden. Mein Hülle war auch oft mein Schutzpanzer.
Sport vor allem Tanzen bedeutet mir sehr viel. Je mehr ich mich in meiner Spiritualität erkannte, desto weniger brauche ich das Gefährt...doch zu dieser Erkenntnis war "Sport" das Benzin, das mein Gefährt hat weiterfahren lassen.

Wenns dem Gefährt gut geht geht es auch der Seele besser. Das hat fast jeder schon mal feststellen können. Deshalb sag ich Sport jeder Art fördert auch die Spiritualität.
aus "Geistes-gegenwärtig leben"
Rosemarie Schneider schreibt:

Der menschliche Körper ist wie ein Musikinstrument. Seine 144 Ganglienzentren machen die Klaviatur dieses Instrumentes aus. Der Geist ist der spielende Künstler, und die Lebenkraft sind die Hände, die die Tasten anschlagen und Harmonie oder Mißklänge erzeugen...
Du magst ein noch so großer Künstler sein, und die Musik Deiner Seele mag noch so schön sein, wenn dein Instrument nicht gestimmt ist, vermagst Du das , was Du bist und fühlst nicht in Töne umzusetzen.
Dshalb sollte wir die Pflege des Körpers nicht vernachlässigen. Wir sollten nicht nur geistige, sondern auch körperliche Disziplin üben. Zum Voranschreiten auf dem geistigen Pfad brauchen wir auch einen gesunden Körper. Wir stärken ihn durch Tiefenatmung und durch training der Nerven und Muskeln.

Es gibt zwei Arten von Spielern. Der eine bleibt sich seiner Rolle als Spieler bewußt, hält die Spielregeln ein und erfreut sich am Spiel. Der andere vergißt sich selbst, hält sich für den "Knopf", ärgert sich wenn er verliert, freit sich wenn er gewinnt...wird vom Spielausgang in seinem Befinden bestimmt, lebt vol in der Polarität, ist vom Spiel abhängig, hat sein wahres Wesen vergessen, statt n der Mitte seines eigenen Seins zu bleiben...
Dr bewußte Spieler erkennt, daß es nicht darum geht wer das Spiel gewinnt oder verliert. Er bleibt sich seiner selbst bewußt, und das ist sein wirklicher Gewinn.

Hallo zusammen,

ich gehe regelmäßig zum Kundalini Yoga und tanze American Tribal Style.
Kundalini Yoga ist ja sowieso schon sehr spirituell geprägt, aber auch beim Tanzen haben wir zur Vorbereitung Yoga Übungen und zum Tanz gehört auch immer das Gebet der Tänzerin, um sich mental vorzubereiten.

Besonders schön fand ich vor längerer Zeit eine Reihe "Chakren Tanz", bei der man versucht hat, die Eigenschaften der einzelnen Chakren im Tanz wahrzunehmen und umzusetzen.
Das war eine überaus spannende Erfahrung.

Grüße

Madame Lila Schaf
Beim Thema Schach scheiden sich ja die Geister,
ob das Sport ist.
Also hier sorgts das immer für einen schönen freudigen Lachanfall.

Schachsport.nunja....

Wie dem auch sei, Segeln ist toll, so richtig den Wind um die
Nase fliegen lassen.

Und bei der Wende das Ducken nicht vergessen, sonst haut´s
einen auf die Planke.

Wie im Leben eben.

Achso....Billiard ist nett... mit Kugeln zu spielen ist immer wundervoll.
meinst wohl
taschenbilliard... *haumichwech* *rotfl* ...mit zwei kugeln... *rotfl* *haumichwech* .....sorry...kam mir einfach so in den sinn....lachen ist gesund....und formt die bauchmuskeln....
....sag mal...hab ich UHU an mir ?
upss...
wie fühlst Du dich ???...
Um im Hier und Jetzt zu sein brauche ich keinen Sport.

Für mich hat Sport nichts mit Spiritualität zu tun.

Ich mache Sport um meinen Körper fit zu halten. Aber man kann auch mit einem unfitten Körper spirituell sein.
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