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Babylonische Sprachverwirrung

Karma
(so wie ich es momentan verstehe)

Das Gesetz von Ursache und Wirkung, daß der Einzelne durch sein Handeln, Fühlen, Denken in Gang setzt. Die Auswirkung unseres Gemütszustandes. Alles was wir erLeben ist Auswirkung ( *idee* wirkt im Aussen, jetzt hab ichs..) unseres Gemütszustandes. somit können wir auch unser Karma ändern, wenn es uns gelingt, unseren Gemütszustand zu verändern.

Der rote Faden(Ursache)...er wird in unserem Gemüt gesponnen...spinnen wir andere Fäden, werden auch die Erlebnisse(Aus-Wirkungen)andere sein...
mit anderen worten:

"du erntest was du säst" *zwinker*



*chen
auf den punkt gebracht
so kann frau es auch ausdrücken...

geistiges Gesetz
wollen wir dann im Rahmen der Sprachverwirrung noch den unterschied zwischen karma und dharma klären.

Denn wenn wir manches nicht so einfach klären können, dann könnte es ja auch unser dharma sein es so zu erleben.

lg Heike
...
nach meinem unmaßgeblichen Mind:

Dharma = ÄUSSERE Regeln, Gesetzmäßigkeiten, Daseinsfaktoren, Bausteine der „Realität“, wie wir „Maya“ – die Illusion in der wie leben, wahr-nehmen.

Karma = INNERES Gesetz von Ursache und Wirkung (was Du säst wirst Du ernten), Schicksal - als eine Folge des Samens, den wir (bewußt oder unbewußt) gesät haben und als Dharma er-leben.

LG Intimmasseur
Per Definition, kann man es leicht trennen.

Im wahren Leben ist es manchmal nicht so leicht zu unterscheiden.


lg Heike
BETEN
Die drei "BETHEN"

Bei den Kelten galten die Göttinnen Ambeth, Borbeth und Wilbeth als die göttliche Triade - (in anderen Kulturen hatten die drei Damen andere Namen, doch es gab sie weltweit in matriarchalen Epochen).

Das Wort „beten" ist davon abgeleitet und bedeutet ursprünglich: „die Göttin anrufen". Aber auch im Wort Samstag lebt der Name der keltische Mondgöttin weiter. Es ist ihr Tag, - 's'AMBEZtac.
Ei oder Henne ??? - (das Fundstück der Woche)
Wo sind die Göttinnen geblieben?

Das patriarchale Denken erfasste schließlich alle Lebensbereiche. Sehr deutlich sieht man die Veränderungen in den Schöpfungsmythen, die die neue Ideologie eindrucksvoll aufzeigen. Nicht mehr die „Große Mutter" hat die Welt erschaffen: ein patriarchaler Gott ist der neue Be„herr"scher des Kosmos. Seine Weisheit und die der Männer regieren von nun an die Welt. Muttergöttinnen werden abgewertet, liquidiert, ja vielfach sogar dämonisiert. Öfters wechseln sie das Geschlecht und werden zu männlichen Gottheiten (ist ja obergeil...Anm. dionysos_66), die für die neue, hierarchische und sehr häufig frauenfeindliche Ordnung stehen

Die „Große Göttin" des Orients hieß nach ihrem sumerischen Namen „lahu", die „Erhabene Taube". Sie war eine universale Liebesgöttin. Die patriarchalen Stämme, die in Palästina eindrangen, raubten der Göttin den Namen und auch die Taubengestalt für ihren Gott.

lahu wurde zu Jahwe und die Taube, das Ur-Symbol des matriarchalen Eros, zum asketischen Heiligen Geist der patriarchalen jüdischen Religion. Das Christentum stellte mit Jahwe (Gottvater), Jesus (Gottsohn) und dem Heiligen Geist die Dreifaltigkeit wieder her.

Im frühen Christentum, wie es z. B. noch Mohammed kennen lernte, stand an dritter Stelle Maria. Der Prophet Allahs verwarf diese Vorstellung als polytheistisch und führte die Religion zum strengen (patriarchalen) Monotheismus zurück.

Hawa oder Heba oder Hebe, später Eva oder Eve war die „Mutter allen Lebens", die Erdgöttin von Jerusalem. Sie herrschte in ihrem Obstgarten-Paradies, wie z. B. auch Hera oder die Hesperiden. Alles Leben brachte sie nur mit der phallischen Schlange hervor wie die ältesten Göttinnen des einfachen Matriarchats.

Die Schlange gilt auch als Symbol der Wiedergeburt, weil sie nach der Häutung scheinbar zu neuem Leben wiedererwacht.

Später hatte Eva auch einen Heros, er hieß Abdi-heba (Adam), sein Name war eindeutig von dem ihren abgeleitet.

Sie heiratete ihn jährlich, nachdem sie ihm den klassischen Liebes- und Todesapfel überreicht hatte. Ebenso sicher opferte sie ihn, um ihm in ihrem Apfelgartenparadies das ewige Leben und die ewige Jugend zu schenken (Opfertod- und Auferstehungsmotiv).

Den Namen dieser Göttin nahm der semitische Gott Jehova (von Jehva = Eva) in Besitz. Die Liebesgöttin Eva wurde reduziert zum sündigen Weib, das zu viel über Leben und Tod, symbolisiert im Apfel, wissen wollte. Sie wollte also zu viel über ihr ureigenstes Wissen erfahren, das sie seit grauer Vorzeit besaß!

Eva ist fortan Adam untergeordnet. Der patriarchale Mythos lässt sie sogar aus „seiner" Rippe entstehen. Die Phallusschlange, ihr Symbol der Kreativität und Lust, wird zum Prinzip des Bösen. Alles Üble kommt von nun an von der Frau! Eine Parallele zu Eva ist die griechische Pandora. Auch sie war eine Muttergöttin. Im Patriarchat wird sie zur ersten menschlichen Frau, die in ihrer Büchse das Böse in die Welt und den Männern bringt.

Füllhorn und Gralskelch

Die „Büchse" der Pandora ist in Wirklichkeit ein matriarchales Sexualsymbol, welches als „Füllhorn" bzw. auch sehr oft als „Kelch" für den unerschöpflichen Schoß (Vulva, Yoni) der Göttin steht, aus dem Leben, Fruchtbarkeit und Reichtum quillt.

Die Verteufelung der Fraue

Im 13. Jahrhundert erreichte nicht zufällig die Verehrung Mariens als Himmelskönigin ihren Höhepunkt. Es ist nur die Kehrseite der Medaille, wenn man einer Zeit, in der die Frau zum Symbol des Bösen wird, den sündigen Menschen das Ideal einer unbefleckten - jungfräulichen - sündenlosen Maria zur Anbetung empfiehlt.

Die real existierenden Frauen sieht man, wie z. B. Tertullian, als Einfallspforte des Teufels. Im Namen Evas, die den Menschen das Paradies verdorben und die (Erb-)Sünde in die Welt gebracht hat, macht man sie sogar für den Kreuzestod Jesu verantwortlich.

Frauen, die in mutterrechtlichen Kulturen führenden Anteil am gesellschaftlichen Leben hatten und besonders als Priesterinnen hoch geachtet waren, verbannte man zunehmend ins Haus und an den Herd. Während man den Frauen die Attribute des Teuflischen aufbürdete — ihr Charakter sei zornig, streitsüchtig, neidisch, verschlagen, lügenhaft und feig —, widmete sich das andere Geschlecht ungestört der „Herrschaft.

Bereits im antiken Athen galt die Frau als das Eigentum des Mannes, sie durfte das Haus nur mehr unter Aufsicht verlassen. In der überlieferten Meinung drückt sich nicht nur die Verachtung, sondern auch die Angst der Männer vor den Frauen aus.

Menander zum Beispiel: „Ein böses Gewächs im Leben ist das Weib, als nötiges Übel aber kaufen wir es doch!" Oder Euripides: „Stets sind die Weiber hinderlich dem Wohlergehen der Männer, dass zum Schlimmeren es sich wenden muss." Für den Arzt Hippokrates ist klar: „Die Frau bedarf eines Zuchtmeisters, denn sie hat von Natur aus das Zügellose an sich, sodass sie, wenn sie nicht täglich ausgerodet wird wie die Bäume, zu üppig ins Kraut schießt."

Die streng patriarchalen Juden beteten nun sogar zu ihrem Gott: „Herr, ich danke dir, dass ich nicht als Frau auf diese Welt gekommen bin." (soo geil *haumichwech* *rotfl* ...reaktion dionysos_66)
H. Lainer "Die Göttin und ihr Heros"
Hierodulen/Huren
Die Heilige Hochzeit (hieros gamos) zelebrierte man z. B. bei den Sumerern und in Babylon in einer feierlichen Zeremonie als rituelle Vereinigung der Oberpriesterin der Göttin Inanna bzw. Istar mit dem König (Heros) des Landes.

Die Priesterin ist dabei Stellvertreterin der Göttin. Wird ein Kind gezeugt, so ist dieses göttlicher Herkunft. Wie die Göttin gilt die Priesterin nach einem reinigendem Bad weiterhin als „jungfräulich" und genießt unangefochten die höchste Autorität im Stadtstaat (matriarchale Theakratie).

Bisweilen entwickelten sich aus der Heiligen Hochzeit orgastische Kulte, an denen auch der einfache Gläubige beteiligt war. Tempeldienerinnen (Hierodulen) gaben sich in einer großen kultischen Feier den Männern hin, um ihnen die ekstatische Verschmelzung mit der „Liebes"-Göttin (unio mystica), die Sicherung der Fruchtbarkeit und die Wiedergeburt zu ermöglichen. Tempelprostitution war also „Gottesdienst", bevor sie im Patriarchat zur käuflichen Liebe degradierte.

Keusch und asketisch sind nur die Priester der vaterrechtlichen Religionen. Sie sublimieren und tabuisieren das Sexuelle. Es entsteht die Ideologie von den bösen Trieben, die als neurotisierende Konstante die Kultur bis heute prägt.

H. Lainer "Die Göttin und ihr Heros"
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