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Yoga und Meditation
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Meditation der Schmerzen - 216
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Individual Meditation

****ley Frau
464 Beiträge
Themenersteller 
Individual Meditation
Hallo zusammen

Ich würde gerne mit einer täglichen Meditation beginnen und suche daher Anregungen/Aufgaben für eine ca. viertelstündige Meditation, mit der ich den Tag beginnen kann.

Womit habt ihr welche Erfahrungen gemacht? Was tut euch gut? Wie wirkt sich die Meditation bei euch aus?

Es geht mir nicht darum, einzelnen meiner Probleme mittels Chakren- oder Engelsmeditation zu beleuchten - das kenne ich und übe ich bei Bedarf auch aus.

Nein, mir geht es wie gesagt um ein tägliches Ritual, das ich in meinen Morgen einbetten kann.

Mit Dank und lichterhellem Gruss an diesem trüben Tag
Schlangenhaut Rockfabrik LB
****ody Mann
710 Beiträge
Liebe und Frieden für die Welt

lg achim
Für das was du suchst gibt es 1000ende von Möglichkeiten.

Für mich ist es oft ein Beginn mich hinzusetzen, auf meinen Atem zu lauschen und ausgehend von den Rückmeldungen, die ich da bekomme weiter zu machen.
Die 4 Atemteile können dir so viel Aufschluß geben. Betrachte die Einatmung, Atempause mit vollen Lungen, Ausatmung, Atempaue mit leeren Lungen. dort findest du die 4 Jahreszeiten, das Leben als ganzes, da was die welt dir schenkt, das was du als betrag zum leben schenkst, du kannst dem in dir und um deinem Körper herum, sowie im Raum oder der ganzen Umgebung nachgehen ....

aber wie geschrieben dir steht dafür so vieles zur Verfügung, wobei meist in der Einfachheit mehr zu finden ist.

lg und viel Freude beim ausprobieren
Heike
eine Alternative...
...zu den stillen Meditationen sind KUMNYE - Übungen, wenig bekannte Übungen aus dem tibetischen Yoga. Sie wirken auf geistig, emotionaler und körperlicher Ebene.

Ich mag sie als Alternative zum "Stillsitzen" und sie erfrischen sehr:

zu finden im www unter kumnyeyoga.eu

Und die Kürzestvariante, die jeden Morgen geht, ist ein bewusst gedachter Wunsch für einen guten Tag für sich und alle *g*
schöner meditativer einstieg
in den tag - ich habe dir eine mail geschrieben.
ich habe da etwas wunderbares *g*
Ich selber mag Meditation im engeren Sinne - also einfach leer machen *g* Jedem Gedanken der da kommt für einen kleinen Moment die volle Aufmerksamkeit schenken, ihm danken und ziehen lassen. Mein Gedanken waren früher wie ein Haufen Punker, die wild Pogo getanzt haben, mittlerweile ist es eher ein ruhiger Tanz... Ich mag aber auch Hara-Meditationen sehr gerne, ich bin immer wieder erfreut darüber, wenn es diesem zentralen Energiezentrum gut geht und merke, wie sehr es mir dabei hilft, in meiner Mitte zu bleiben...

viel Erfolg beim finden der richtigen Methode für dich, lg Nicole
****ley Frau
464 Beiträge
Themenersteller 
Danke *freu*
für eure wertvollen Anregungen. Ich werde mich einlesen, ausprobieren und...mich wieder melden.

Bis dahin: geniesst Freude, an jedem Tag

blumeschenk
Falls Du dich
mit den stillen Formen der Meditation schwer tust, kann ich dir von Jabrane Sebnat die Meditation der vier Himmelsrichtungen empfehlen.
Das ist relativ leicht zu erlenen und hat so ein wenig etwas von Tai Chi nur nicht so kompliziert.
Mir hat vor allem die Kombination aus Atmung und Bewegung sehr geholfen, da es für mich dadurch einfacher wird einen Mediativen Zustand zu erreichen.
Bei einer stillen meditation fand ich das immer sehr schwierig.
Anfangs dauert es etwas bis man die Bewegungen drauf hat und ich verändere diese immer noch leicht.
Je nachdem wie man sie ausführt hat man unterschiedliche Wirkungen.
Ich mach das ganze momentan Abends, hab meinen Raum dafür abgedunkelt und schließe mittlerweile auch die Augen.
Dabei kommen dann angefangen von Gedanken über den Tag, Bilder und Situationen aus meinem Leben an die ich sehr lange nicht gedacht habe, bis zu dem Punkt wo ich mich von oben als Windrose sehe und später als Stern im Universum. Ich sehe dann auch andere Sterne die sich im gleichen Takt drehen.
Wenn ich mich zusehr in Gedanken verliere stelle ich mir ein Wasserglas vor oder auch mal ein Weissbier in dem Luftblasen aufsteigen - dass sind dann meine Gedanken die vorbeiziehen.
Manchmal tauche ich auch in das Glas ein.

Da ich es inzwischen fast täglich mache, habe ich nicht bei jeder Meditation die große erleuchtung aber es hilft nach und nach immer klarer zu werden und manchmal mach ich dann einen großen schritt und sehe wie sich verschieden Punkte in meinem Leben verknüpfen lassen.
Dadurch konnte ich schon das eine oder andere Problem lösen.

Was aber bei all dem ganz wichtig war, ist dass das erst durch die Bewegungsmeditation bei mir funktioniert hat.

Ich mach das immer 35 Minuten - Nord, Ost, West, Süd - alle Richtungen gemeinsam und dann noch eine Ruhephase in der man die Energie richtig spüren kann. Es gibt auf der CD noch andere Teile, die ich aber momentan noch nicht mache - will mir mein Trainer erst demnächst zeigen, da er meinte das die für mich momentan noch nicht gut seien.

Dir auf jeden fall viel Glück bei der Suche.
Versuchs mal mit hinsetzen und innerlichem wie äußerlichem Schweigen...

Der Ort sollte ruhig, ungestört von Geräuschen sein. Anfangs stören menschliche Stimmen und Musik am meisten.

Eine bequeme, lockere, komfortable Kleidung ist für das Zazen geeignet.

Das Gesäß auf Sitzbänkchen oder dickem Sitzkissen im Schneidersitz (burmesischer Sitz) oder halben/ganzen Lotussitz (Vorsicht! Nur für ganz wenige geeignet!), beide Knie möglichst am Boden. Knien ist auch eine gute Meditationshaltung, weil dabei der Oberkörper automatisch aufrecht bleibt.

Eine weiche Unterlage ist sinnvoll und empfehlenswert. Möglichst nicht bewegen, aber auch nicht quälen.

Die Sitzfläche schräg nach vorne geneigt, auf rundem Sitzkissen auf der vorderen Hälfte sitzen. Der Entenpopo: ("Der After grüßt die Sonne!") sorgt dafür, dass die Lenden nach vorne geneigt den Oberkörper automatisch und natürlich ohne Anstrengung aufrichten.

Die Haltung ist aufrecht-dynamisch und doch locker entspannt.

Oberkörper aufrecht, Kopf senkrecht nach oben (leicht schräg nach rückwärts) "dehnen", Schultern locker fallen lassen.

Den Nacken "gestreckt"! (Den Kopf aus den Angeln heben, die Decke oder den Himmel stützen!)


Atmung nur durch die Nase. In den Unterbauch hinein bewusst und lang (mind. 2/3 der Zeit) ausatmen, die Einatmung (max. 1/3 der Zeit) geschehen lassen: zuerst wölbt sich dabei der Bauch nach vorne, Luft steigt nach oben in den Brustraum, zuletzt nicht noch Atem hochziehen.

Anfangs Atemzüge (still) zählen: von 1 bis 10 und dann wieder von 1 bis 10... (das lenkt den Geist von den Gedanken ab).

Lippen und Zähne locker aufeinander, Zunge oben am Gaumen anliegend (damit der Speichel abläuft und man nicht ständig schlucken muss).

Atmung unhörbar weich ausschließlich durch die Nase! Mundatmung trocknet den Mund aus - nur sinnvoll bei Erkältung, dann den Mund gelegentlich durch Trinken befeuchten.

Augenlider halb gesenkt (halb offen = halb geschlossen), Blick 45 Grad schräg nach vorne zum Boden bzw. (im Soto-Zen) gegen die Wand, aber den Blickpunkt nicht fixieren, sondern "weicher" Blick (die menschliche Blickspanne beträgt insgesamt ca. 170 Grad), alles sehen, ohne zu "starren".

Linke Hand ruht in der rechten, Daumenspitzen berühren sich leicht.

Die Daumen bilden eine waagrechte Linie oder besser einen etwas nach oben gewölbten Bogen.

Konzentrieren auf das "Nichts", keine bildlichen Vorstellungen, keine Assoziationen, einfach nur bewusst da sein (Soto-Zen).

Oder ein Koan, z. B. "Dein ursprüngliches Gesicht", d. h. Dein allerinnerstes eigentliches Wesen: "Wer oder Was bin ich (in meinem ureigensten Innersten"?).

Nicht gegen Gedanken ankämpfen, sich nicht darüber ärgern, aber sich auch nicht von ihnen wegziehen lassen. Sie einfach unbeeindruckt beobachten.
****_sl Frau
2.510 Beiträge
Ich versuche am Ende der Meditation einfach nichts mehr zu bewerten.

Du findest im Netz, auf youtube z.B. sehr gute Anleitungen. Die Frage ist, soll es einen religiösen und / oder philosophischen Hintergrund dazu geben?
Individuale Medi
Hallo,

als praktizierender Buddhist kann ich Dir folgende Meditationen empfehlen.

_Regenbogenlicht-Meditation

Ideal für alle, die ein erstes Mal in die buddhistische Meditation "hineinschnuppern" wollen - und hilfreich, um den Geist zu beruhigen und festzuhalten. Außerdem enthält diese Meditation einige wesentliche Elemente des Diamantwegs.
Dauer: ca. 5-10 Minuten.


16. Karmapa Meditation


Die wichtigste Meditation
in den Diamantweg-Zentren
Eine ideale Möglichkeit, den Diamantweg-Buddhismus praktisch kennen zu lernen. Der Karmapa ist seit rund tausend Jahren der höchste Lehrer der Karma Kagyü Linie. Wir sehen ihn allerdings nicht als Person, sondern als Spiegelbild unserer eigenen inneren Fähigkeiten. Indem wir uns auf ihn einstellen, entdecken wir den in uns liegenden geistigen Reichtum und werden fähig, anderen verstärkt zu nutzen. 
Dauer: ca. 15-30 Minuten.

Schließ Dich einer Gruppe an. Gemeinsames Meditieren ist viel effektvoller.

LG KLatuu
**********phaea Paar
304 Beiträge
Hallo,
Klatuu,

kannst Du uns die Medition beschreiben? Wie wird sie ausgeführt? *liebguck*

Liebe Grüße
Nelumbo
Tantra im Alltag...
wenn ich döse döse ich,

wenn ich dusche dusche ich,

wenn ich frühstücke frühstücke ich

...

versuch doch einfach alles was du tust bewußter (ent-automatisiert) zu machen.

spüren wie du den Wasserhahn aufdrehst, spüren, wie sich das Wasser auf deiner Haut anfühlt, spüren, wie es sich anfühlt, wenn du dich selbst berührst, mit Seife, ohne Seife...


Kaffe, Tee.. bewußt schmecken....alles was du ißt, bewußt schmecken...

und solltest du mal wütend sein...lacht..Wut bewußt spüren....
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