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Wie willst Du sterben?

Wie willst Du sterben und begraben werden?

Dauerhafte Umfrage
*******rle Frau
181 Beiträge
Hallo soulman 68,
ja wir suchen es uns aus

Jedes Lebewesen entscheidet selbst wann und wohin es inkarnieren will
und auch
wann es gehen will (außer bei Sterbehilfe Mensch - aber selbst da, entscheidet sich jeder wann er ja sagt zum Gehen)

Bei Tieren entscheidet zumindest beim "Einschläfern" der Mensch

Jeder Mensch durchlebt auch 5 Phasen des Sterbens, egal wie schnell es geht
Bei Traumen und plötzlichem Schock weiß die Seele oft nicht dass sie tot ist und irrt hilflos im Universum umher; bzw setzt sich oft auf Seelen im physischen Körper, die aber anfällig oder nicht in ihrer Mitte sind
Deshalb besteht oft UNruhe und Turbulenzen bei Erdbeben, Zsunami, Krieg etc

Ich denke das langt erstmal zum Nachdenken
Wenn mehr Interesse besteht, schreibt mich hier gerne an, wenn ihr wollt
lg schmuserle
Tod gehört zum Leben!
Hallo ihr Lieben,

ja das sagt sich so einfach und ist doch so schwer einzuordnen. Mir gehen dabei so viele Gedanken durch den Kopf. Wo fange ich an? Ich denke Wünsche, wie der Tod für uns auszusehen hat, darf jeder haben. Als ich vor 7 Jahren einen Herzinfarkt erlitt und der Tod an meine Tür klopfte, habe ich es gar nicht realisiert sondern erst viel später, dass er da war und klopfte. In diesem Moment selbst fühlte ich mich in Gottes Hand geborgen und hatte keine Angst sondern war die Ruhe selbst, als ein befreundeter Arzt mich ins Krankenhaus begleitete.
Ich wünsche mir einen, für alle Beteiligten, einfachen Tod. Ich möchte verbrand werden und meine letzte Ruhestätte soll, wie schon sooft hier erwähnt, ein Friedwald sein. Da bin und bleibe ich eben pragmatisch. Meine Hinterbliebenen können dort hingehen und mich mit der Schöpfung vereint sehen. Obwohl ich durchaus einen Sinn in einem Friedhof sehe. Sicherlich haben auch die Recht die hier schreiben, wir sollten uns zu Lebzeiten um unsere Angehörigen kümmern, doch manchmal ist dies einfach nicht möglich und so bekommt der Friedhof für manchen Hinterbliebenden eine besondere Funktion in der persönlichen Trauerarbeit.
Auch wenn ich mir wünsche, dass mein Tod als Anfang von etwas sehr Schönem betrachtet wird und zu diesem Anlass eben dann auch gefeiert werden sollte, habe ich doch an mir selbst andere Gefühle beobachtet. Wenn ich mich an die Beerdigungen meiner nahen Verwandten zurück erinnere und mich in die Stimmung zurück versetze, dann wäre ich gar nicht in Lage zu feiern, sondern dann möchte ich um den Verlust eines lieben Menschen trauern.
Vielleicht kann das zu einem späteren Zeitpunkt einmal sein, dass sich alle noch mal zu einer "Erinnerungsparty" treffen.
Für meine Trauerfeier habe ich genaue Vorstellungen die ich aber noch nicht schriftlich festgelegt habe. Da ich dem christlichem Glauben angehöre, weiß ich dass ich nach meinem Tod in Gottes Gegenwart sein darf und darauf freue ich mich. Nur leider teilen nicht viele Menschen in meiner Umgebung diese Gewissheit und deshalb haben sie auch Angst vor dem Tod und nicht nur vor dem Sterben. Ich habe selbst schon 2 Menschen beerdigt, einer davon war mein Vater. Ich habe selbst die Predigt gehalten, habe auch selbst die Urne zum Grab getragen und auch dort die Grabesworte gesprochen. Nachdem ich ihn 34 Jahre nicht gesehen habe und nur die schlimmen Taten, meines Vaters als Alkoholiker an unserer Familie, in Erinnerung hatte, war das eine Gelegenheit mich auch nach seinem Leben mit ihm zu versöhnen. Ab dem Zeitpunkt konnte ich auch wieder das Wort Vater benutzen, was bis dahin nicht mehr möglich war.
So, ich glaube es reicht erstmal. Ich wünsche allen wirklich gute Erfahrungen mit dem Tod, so wie sie jeder einzeln gerade braucht.

Bis dahin grüße ich alle

Gerald
*******day Frau
14.275 Beiträge
Themenersteller 
Ihr Lieben,
ich war ein paar Tage "out of order" und konnte deshalb nicht so antworten und auf Eure Postings eingehen, wie ich mir das eigentlich vorgenommen hatte. Aber so ist das mit den Wünschen: den erstens kommt es anders und zweitens als man denkt *zwinker*

Ich möchte den Aspekt des "Wollens" noch einmal herausgreifen. Natürlich "will" niemand ein einsamer Pflegefall werden, der ebenso einsam anoynm verreckt. (Hoffe ich zumindest). Und natürlich kann es uns jederzeit und unverhofft abräumen. Trotzdem finde ich es nicht unnnütz, sich die Frage zu stellen. Sie lenkt den Blick auf das soziale Umfeld und meinen Umgang damit. Es gibt Spannungsfelder, die kaum einen Kompromiss zulassen, wie meine Diskussion mit meiner Mutter über den Friedwald X, der von ihrem Wohnort zwei Stunden Autofahrt entfernt liegt. Ihr ist die Vorstellung unerträglich, mich nicht besuchen zu können. Und ich fand damals, als wir die Diskussion führten, die Vorstellung unterträglich, dass sie dann noch ein Feld beackert und zwei Mal jährlich mit neuen Blumen bepflanzt...

Inzwischen ist mir längt bewusst geworden, dass dahinter etwas anderes stand. Ich habe mich innerlich mächtig an ihr abgearbeitet und wollte ihr keine Kontrolle einräumen über mich. In dem Maße, in dem ich das innerlich aufgelöst habe, wurde mir die Vorstellung "Blumenbeet" weniger widerwärtig. Okay... es ist immer noch nicht meine erste Wahl. Aber wenn sie zurückbleibt. Welches Recht habe ich dann, ihr etwas abzuverlangen, was sie partout nicht will?

Ich hatte vor ein paar Tagen eine eigentümliche Diskussion. Jemand mit einer potentiell, aber nicht akut lebensbedrohlichen Krankheit, zieht sich von allem und jedem zurück, mit der Begründung, er wolle niemanden "belästigen". Frei nach dem Motto: "ich will nicht, das irgendjemand durch meinen Tod emotional belastet wird". Also ob wir einen Einfluss darauf hätten, ob oder wie unser Umfeld um uns trauert...

Auf der anderen Seite sendet der NDR in seiner Reihe "Hallo Niedersachsen" jeden Tag dieser Woche einen Beitrag über einen Menschen, der sich entschlossen hat, öffentlich zu sterben, zu Hause, unter Beihilfe von Freunden und unter Begleitung einer Fernsehkamera.

Das sind beides sicher extreme Positionen, aber irgendwo dazwischen, so dünkt mir, muss sich jeder Mensch einsortieren. Und darauf bezog sich meine Eingangsfrage nach dem "Wollen". Ich hätte auch schreiben können "wie wollt Ihr leben?", aber dann wäre es kein so griffiger Threadtitel gewesen...

Liebe Grüße

Eure nachdenkliche Sylvie *sonne*
auf jeden Fall ohne Organspende
nach langer Beschäftigung mit dem Thema Organspende möchte ich auf jeden Fall nicht während einer Organentnahmen auf einem OP-Tisch verenden ...

ich wünsche mir, dass ich mein Sterben und meinen Tod - den Übergang wirklich wahrnehmen darf und als das verstehen lerne was es ist.

Was danach mit meinem Körper passiert - dann wenn er nicht mehr mein Leib ist - ist mir ziemlich gleichgültig.
Erdbestattung oder Feuer / Wasser oder Friedwald - das würde ich gerne meinen Lieben etwas überlassen dürfen.
Ich weiss nicht, ob sie es ohne Grab gut mit der Trauer umgehen können würden. Vielleicht wäre es schön, wenn alle, die mich lieben, ein kleines Glas meiner Asche hätten. und diese dann an einem schönen Ort verstreuen würden, wenn der Schmerz verklungen ist und die Liebe wieder spürbar.

liebe Grüsse
Fiona
bevor das Schiff gen' Westen segelt...
Für den Thread "wie wollt ihr leben": von innerem Glück erfüllt, in Einklang mit allem, frei von jedwedem Leid für alle Wesen und mich. So mein Wunsch. *ja*

Zum "öffentlichen" Tod im Fernsehen, den Sylvie anspricht kann ich wenig sagen. Es hat sicher jeder seine ganz eigenen Motive für solch einen Schritt. Möglicherweise ist ein Grund, eine möglichst hohe Anteilnahme und somit ein intensives Gemeinschaftsgefühl? Denkbar wäre auch eine Eindämmung der Todesangst?
Vielleicht aber auch nur im Mittelpunkt stehen wollen, Anerkennung zu erfahren oder sich aufzuwerten? Hier sind Medien wie TV und oder Internet natürlich bestens geeignet. Was wäre ein "Promi" ohne diese. Alles nur Vermutungen. *nachdenk*

Zum Rückzug vor dem anstehenden Tod, habe ich in meinem Umfeld schon Erfahrungen machen dürfen. Auch hier waren die Beweggründe sehr unterschiedlich. Einer wollte niemandem zur Last fallen. Ein Anderer wollte in bester Erinnerung bleiben und vermeiden, dass die Öffentlichkeit den Verfall mitbekommt. Einige Male habe ich auch erlebt, wie der Sterbende erst dann gehen konnte, nachdem er alleine war. Oder wie Einer im Alter von 98 Jahren, frei von Krankheit, friedlich lächelnd im Gespräch einfach eigeschlafen ist.
Erhebend fand ich auch einen Abschied, bei dem in letzter Stunde noch "das Wichtigste" was im Leben versäumt und im Angesicht des bevorstehenden Todes dann ausgesprochen wurde. Am feierlichsten, war der letzte ausgebrachte Toast (mit Sekt) einer "grande dame" auf das gelebte Leben, in den letzten Stunden - über die Maßen ergreifend.

Ja, so verschieden kann es aussehen…doch nichts ist gewiss…denn Wünsche und Träume darf man haben, bevor die letzte Reise auf dem weißen Schiff in den grauen Anfurten beginnt, um dann gen' Westen ins Licht der unsterblichen Lande zu segeln (frei nach Tolkien)

Ich wünsche allen ein erfülltes, glückliches Leben - jetzt!
Jay *g*
Es gibt ja die kleinen Tode im Leben: Schicksalsschläge.......die bereiten uns langsam darauf vor das wir alle mal gehen müssen.

mich haben die schicksalsschläge vorbereitet, gelehrt erst mal richtig leben zu wollen....
*********homa Frau
6 Beiträge
hallo zusammen...

ist mein erster beitrag hier, ich stell mich gleich noch vor, aber das thema interessiert mich, deshalb:

ich mache mir viele gedanken um den tod, bin sehr neugierig darauf und glaube, dass es wundervoll sein wird. bestimmt sehr frei, losgelöst von diesem schweren körper, den die seele jetzt mit sich rumträgt.

ich glaube schon dass wir einfluss darauf haben, wie unsere hinterbliebenen um uns trauern, und die vorstellung, leute von mir abhängig gemacht zu haben, dass sie ohne mich nicht stehen können, find ich furchtbar. in meinen depressiven phasen stosse ich dann schon mal alle vorsorglich von mir.. - beklopptes gehirn, das lasse ich auf jeden fall auch hier wenn ich sterbe.. *zwinker*

eigentlich fänd ich es ideal wenn ich keinen dreck hinterlassen würde.. also irgendwo verbrennen, das wär wohl für die, welche sich dann mit meinen irdischen hinterlassenschaften befassen müssten, am einfachsten..
Also.....
....ich finde die Alternativen oben ganz schön flapsig und oberflächlich!! Der Tod ist doch keine Muliple-Choice-Frage!!!

Wenn jemand wie ich ständig mit zwei schweren Krankheiten lebt und im Umfeld sehr viel mit dem Thema zu tun hat, dann ist das da oben schon......hoppla!

Aber es ist jetzt mal grad Thema und wir hängen uns dran.....wie so oft!

Dennoch ist es nicht böse gemeint und ich wünsche allen ein schönes entspanntes WE.

Namasté

Beate
*******day Frau
14.275 Beiträge
Themenersteller 
Liebe Beate,
ich weiß nicht, wer die "wir" sind, die sich Deiner Meinung nach an etwas dranhängen. Und ich weiß auch nicht, welche Fantasien Du über meine Motive hast, dieses Thema hier zu starten.

Bisher haben alle, die sich geäußert haben, ihre Sicht sachlich vorgetragen, ohne andere anzumachen. Und ich wünsche mir, dass das so bleibt. Wenn es ein Thema gibt, dass es verbietet, den anderen abzuwerten, dann dieses.

Sylvie
****33 Frau
287 Beiträge
bACK FROM MY RETREAT---
tod und sterben aus sicht des tibetischen buddhismus...

ein sehr tiefes wochenende nähert sich dem ende, was viele facetten zum thema tod und sterben beleuchtet hat...

wir gingen bis an unsere eigene grenzen und erlebten den zustand des todes und unsere widerstände, die wir jedoch mit hilfe einer einfühlsamen begleitung auflösen konnten

die krankenschwester in mir war begierig auf einzelheiten zum ablauf des sterbeprozesses..der mensch in mir war begierig auf antworten..durch erfühlen konnten wir einiges erahnen..der rest bleibt offen..ein mysterium, das in mir jedoch mein eigenes urgefühl des vertrauens nur festigen konnte..wir stehen vor der grössten herausforderung in unserem leben..dem tod..gehen wir es an.:-)

namasté

lea
wie???
... egal wie, wann und wo - meine seele wird sich den richtigen weg suchen und diesen auch finden ... so wird es richtig sein ... da vertrau ich einfach meiner seele, meiner führung, dem göttlichen.

alles andere was ich meine, so oder so haben zu wollen/müssen (im hinblick wie ich sterben will, was beerdigung etc. betrifft) ist für mich persönlich unrelevant - denn es entspringt nur meinem ego ... so wie der "ablauf" dann irgendwann sein wird, wird er richtig sein.


aloha

*chen
*******dom Mann
256 Beiträge
Ich denke, das kommt ganz auf die Umstände an.

Am liebsten tot umfallen, nix vorher und nix dabei fühlen (und hinterher nur positives)...

Aber WENN es denn dann nicht aus heiterem Himmel kommt, dann hätte ich schon gern meine Lieben um mich.

Ich finde übrigens, dass jeder Angehörige und Freund die Möglichkeit haben sollte, ein Grab oder wenigstens eine Gedenkstätte besuchen zu können um trauern zu können. Nicht um meiner Willen, sondern weil sowas Trost spenden kann und viele Menschen das brauchen.

Deshalb ist eine Seebestattung oder die Übergabe an den Wind das schlimmste, was man mit sich machen lassen kann...

Da schwingt einfach die Verantwortung für die anderen, überlebenden Menschen mit.

Und... mir kanns ja dann nun wirklich egal sein - was zählt ist der Hinterbliebene, denn der muß damit "leben"...

Martin
Da schwingt einfach die Verantwortung für die anderen, überlebenden Menschen mit.
Ich sehe in Bezug auf das Sterben keinerlei Verantwortung bei irgendwem.

Denn...
Nicht um meiner Willen, sondern weil sowas Trost spenden kann und viele Menschend das brauchen.
fließt da nicht doch der eigene Wille bzw. die eigene Sichtweise mit ein?

Abschied nehmen und Trauern sind wichtig, aber mit einem Grab oder einer Gedenkstätte geben wir ja eine Verantwortung an die Hinterbliebenen, die diese oft gar nicht tragen wollen oder können - zumindest langfristig betrachtet. Irgendwann ist ein Grab oft nur noch Belastung.

Ich persönlich bin, was meinen Tod und den Umgang mit meinem Körper angeht, völlig egoistisch. Wobei der Friedwald ein wunderbarer Ort des Gedenkens ist, aber er ist nicht statisch.

Vielleicht gefällt mir dieses Nicht-Statische so gut. Die Urne zerfällt unter dem Baum, möglicherweise wird dieser durch ein Naturereignis beschädigt oder gefällt. So haben Hinterbliebene zu Beginn, wenn die Trauer noch groß ist, einen Ort, an dem sie gedenken können, und dieser Ort "entzieht" sich quasi im Laufe der Jahre und entwickelt sich mit dem Kreislauf der Natur weiter.
*******dom Mann
256 Beiträge
Mh, weil ich anderen Ihr Recht auf Trauer zugestehe soll ich nicht selbstlos sein?

Glaube mir, mir ist ziemlich wurscht, was meine Kinder aus meinem Grab machen. Wenns verkommt hatten sie wenigstens die Chance... Wenn ich mich verstreuen lasse, dann stehen sie ggf. da und würden gern mein Grab pflegen und dann ist da nichts...

Die Idee mit dem Friedwald ist übrigens wirklich nicht schlecht.
Die von Dir beschriebene langsame Veränderung (im Gegensatz zur Zwangsräumung auf dem Friedhof) ist ein natürliches "Ausschleichen" und vielleicht wirklich hilfreich für zu sehr trauernde...

Martin
Ruheforst
Als ich mit meinen Kindern (19, 29 + 32) vor 3 Jahren einen Ausflug machte zeigte ich ihnen meinen Baum im Ruheforst. Ich erklärte das mein Platz schon bezahlt sei und alles was dazu gehört.
Sie sagten: Mam Du spinnst jetzt über Deinen Tod nachzudenken, außerdem gönne Dir doch erst einmal was im Leben

Wie wichtig dies war zeigte mir dieses Jahr, ich habe 2 sehr schwere Operationen überstanden und bin froh alles vor 3 Jahren schon geregelt zu haben.
Meinen Kindern wurde bewußt "was wäre wenn" und mit wieviel Verantwortung ich ihnen Entscheidungen abgenommen habe vor denen sie Angst hätten sie zu treffen.

Sie haben damit einen Ort der Trauer wo sie immer mit mir vereint sein können, nämlich da wo ich immer gerne war: in der Natur, im Wald!! Sie können Spazierengehen, sich erinnern ohne Zwang.

Mit Grabpflege, Geldproblemen etc. haben sie nix am Hut also bleibe ich keine Belastung (denn heutzutage ist der Tod ruckzuck eine vierstellige Zahl....) für meine Kinder im Leben.

Meine beste Freundin ist schon im Ruheforst der Baum schräg gegenüber, es war ein warmer regnerischer Sommertag wir aßen Brötchen und hörten ihre Lieblingsongs bevor ihr Mann die Urne zwischen zwei dicken Wurzeln in die Erde stellte und wir mit Blüten und Blättern Abschied nahmen.
Vom Ruheforst war eine ausgebildete Trauerbegleiterin anwesend an die sich jeder wenden konnte, der Gesprächsbedarf hatte.

So wird auch mein Begräbnis sein, ich bin dankbar dass es heute die Möglichkeit gibt frei zu entscheiden welchen Weg mann geht.
Ein schöner Beitrag....
....mir geht es so ähnlich im Moment.....

Meine Brüder und ich begleiten zur Zeit meinen Vater im Sterbeprozess und zwei eigene schwere chronische Krankheiten und ein akuter KH-Aufenthalt haben mir wieder deutlich gemacht, wie wichtig es ist, eine Patientenverfügung zu machen.

Sterben als Prozeß ist etwas Natürliches, nur wir als Angehörige haben oft immense Probleme, loszulassen und der Natur ihren Lauf zu lassen.....

Ich wünsche allen eine schöne entspannte Adventswoche

Beate
sterbenß was ist das?
kleine tode sterben wir doch sooo oft. den großen übergang fürcht ich nicht, da klar ist, dass alles veränderung ist.
ich wünsch mir, mit einem letzten großen orgasmus in den armen (m)einer liebsten abzufliegen in neue welten.
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