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Wie willst Du sterben?

Wie willst Du sterben und begraben werden?

Dauerhafte Umfrage
*******day Frau
14.275 Beiträge
Themenersteller 
Wie willst Du sterben?
Im Moment ist gerade die ARD-Themenwoche "Tod" im Medienrennen. Heute habe ich gelernt, dass Bestatter Geld verdienen wollen und dass es Menschen gibt, die bei der Beerdigung sparen wollen. Menschen lassen sich von der Kamera begleiten, um das Sterben in die Öffentlichkeit zu holen...

Ich gestehe im Angesicht dieser Bilderfluten eine gewisse Fassunglosigkeit. Ich denke zwei Sekunden nach und stelle fest: in unserer Familie wurde niemals heimlich gestorben. Vielleicht aber gehöre ich tatsächlich zu einer aussterbenden Spezies? Zu einer, die sagt, "der Tod gehört zum Leben"?

Es scheint tatsächlich nicht selbstverständlich zu sein. Ich sah gestern ein Interview mit zwei Menschen. Grundtenor "warum begleiten Sie einen Freund zum Sterben?" Und ich sitze da und frage, "warum nicht?" Interessanterweise sagten die Befragten genau das: "ich habe mich nicht gefragt, ob ich es kann. Ich habe es einfach getan". Was mich hoffen lässt, dass die Menschheit an sich besser ist als ihr medialer Ruf.

Trotzdem ist da diese Frage: wie? und wie soll sich der Abschied gestalten? Als sie vor knapp fünf Jahren den Hirntumor entdeckten, war ein ziemlich guter Zeitpunkt, um darüber nachzudenken. Ich sagte: Friedwald "x". Meine Mutter sagte, "da kann ich Dich ja gar nicht besuchen". Ich sagte, "genau darum". Mir war der Gedanke unerträglich, als Blumenbeet zu enden, auf dem sie sich abquält, weil das Kaff am Grabzustand "was-auch-immer" abliest. (Und tatsächlich will ich da nicht leben, geschweige denn begraben sein).

Aber da ist der andere Aspekt: ich werde tot sein. Was dann mit dem Körper passiert, kann mir eigentlich egal sein? Oder nicht? Ist nicht vielleicht die Beerdigung nur wichtig für die, die zurück bleiben? Habe ich ein Recht zu sagen "nicht auf diesem Scheißfriedhof und ich hasse Geranien?"

Lange Rede, kurzer Sinn: habt Ihr Euch mit diesen Themen beschäftigt? Wollt Ihr das gar nicht? Und wenn ja, was soll es sein?

Ich habe noch nie im Leben eine Umfrage gestartet, aber in diesem Fall mache ich das, wohl wissend, dass es für die Abteilung "ich nehme A, ein bißchen B und auf keinen Fall C" schwer macht *zwinker*

LG

Eure putzmuntere Sylvie *sonne*

P.S.: Ich lerne gerade, dass es die Variante "mehrere Antworten ankreuzbar" gibt *juhu*
Und es gibt bestimmt Varianten, auf die ich nie im Traum gekommen wäre *g*
Hallo
Hallo,

erst wollte ich ganz normal in der Erde begraben werden...jetzt möchte ich verbrannt werden..

Sterben möchte ich im Kreis meiner Liebsten...und anschließend soll gefeiert werden...

Keine Trauerfeier sondern eine Party...

Schönen Abend und liebe Grüße

liebevoll-69
******n68 Mann
3.604 Beiträge
Gruppen-Mod 
Können wir uns das aussuchen?
jeder möchte gerne alt werden, aber niemand möchte alt sein
Fällt mir nebenbei ein...

Sterben - am liebsten kurz und schmerzlos.

Die Bestattung? In Deutschland leider schwierig. Wir sind an Friedhöfe gebunden. Mich verbrennen lassen und die Asche am Lieblingsplatz verteilen. Zurück zur Erde, wieder eins werden mit dem Ursprung des Körpers.
Zum Glück ist eine derartige Bestattung in Österreich und der Schweiz möglich.
Verbrennen
da gibt´s für mich keine Diskussion. Dann ist Schluss und schön warm ist es auch *lol*

Gute Nacht ... Helli *g*
********ad_X Mann
50 Beiträge
Das Sterben
Wie sagt man so schön: Ich habe keine Angst vor dem Tod, aber vor dem Sterben.
Deswegen würde ich mir ein kurzes und schmerzloses Sterben wünschen. Bloss keine lange Krankheit, kein Dahinsiechen, keine großen Schmerzen.
Über die Bestattung an sich habe ich mir schon so oft Gedanken gemacht. Als ehemaliger Marinesoldat wünscht man sich eine Seebestattung. Als die ersten nahen Verwandten starben, wünschte man sich eine Erdbestattung. Als Pragmatiker wünscht man sich eine Feuerbestattung. Und um eine Liedzeile aus einem Song meiner Lieblingsband zu zitieren, wünsche ich mir für die lebendigen Teilnehmer an meiner Bestattung ein "dancing at the funeral party".

Was es denn dann schlussendlich wird, wird sich zeigen. Noch existiert kein Schriftstück, wo sowas geregelt wird (Patientenverfügung, Testament oder ähnliches). Wenn die Faulheit weiter anhält, wird der gesunde Menschenverstand meiner Angehörigen entscheiden. Ansonsten wird es wohl auf Feuer und Feier hinauslaufen.
Sterben
Ist für mich nur ein Übergang, denn Leben ist unendlich und permanente Veränderung. Den Übergang hätte ich gern bewusst und ohne Sichtum; am liebsten orgastischer Übergang und bewusster Abschied.
interessant...
dieses thema, aber nicht wirklich "gesellschaftsfähig",
damit meine ich, das darüber ungern gesprochen wird.

für mich ist es auch so das der tod zum leben gehört.

in meinem bekanntenkreis tun viele so, als würden sie ewig leben
und vergessen dabei völlig "das jetzt", "das heute", zu leben.

meine kids haben mich gebeten alles vorab zu regeln,
weil sie sich sicher nach meinem tod nicht in der lage dazu fühlen.

diesem wunsch bin ich nachgekommen, denn ich habe ihnen vermittelt das trauern wichtig ist.
ich möcht nicht das sie in
hektische betriebsamkeit verfallen müssen und gefühle unter-
drückt werden.

ja sicher, bestatter wollen (auch) gut leben, aber ich habe nicht vor das zu unterstützen.
da meine leiche verbrannt werden soll, habe ich mich für einen papp-sarg entschieden. meine asche wird im bodensee ver-
streut.

wie ich gerne sterben würde?
darüber habe ich nicht nachgedacht...
jedenfalls nicht dahinsiechend,
daher habe ich mich auch mit dem thema sterbehilfe befasst.

ich bin gespannt wie andere hier mit diesem thema umgehen und was sie dazu zu sagen haben.......katha
Meine Gedanken dazu
Sterben: ist für mich ein Prozess. Ich möchte die Zeit haben mich bewusst auf den Weg zu machen, Abschied zu nehmen, die Dinge zu erledigen, die ich noch erledigen möchte. Wenn ich dann bereits bin zu gehen, dann darf es schnell und möglichst schmerzlos sein.

Aufbahrung : für eine gewisse Zeit soll jeder der möchte meine friedliche tote Hülle sehen dürfen um in sich die Gewissheit zu finden, dass ich glücklich gestorben bin.

Totenfeier: ich will eine irische Totenfeier. Eine fröhliche Party mit Musik und Alkohol.

Grab: ja mittlerweile wäre ich für eine Feuerbestattung mit Grabstein. Meine Seele wird (vielleicht) wie Phoenix aus der Asche wiedergeboren. Wer will, soll aber einen Ort des Gedenkens an mich haben.
*********sinn Frau
301 Beiträge
Sterben...
...ich würde gerne im Friedwald beigesetzt werden, EINS werden mit der Natur...zwischen Bäumen, Moos und Erde...
Situativ
Eine klare Entscheidung kann ich lediglich in Bezug auf Feuerbestattung treffen. Das Sterben selbst - weiß ja keiner wie; das ist situativ, je nach Umständen kann das variieren.

Vorzugsweise möchte ich alleine sterben , nachdem ich -sofern ich die Chance dazu habe- von Menschen Abschied genommen habe, die mir nahe stehen.

Die Überreste der Feuerbestattung ohne große Zeremonie an die Orte (in der Natur) auf der Welt verteilen, die ich so sehr liebe.

Für mich gehört der Tod zum Leben dazu. Leider wird er in der westlichen Hemisphäre oft tabuisiert.


Und nun passend im Gruß vom Vulkan
Frieden und ein langes Leben *ja*
Euer Jay *g*

p.s. habt ihr von dem Unternehmen in der Schweiz gehört, das die Überreste einer Feuerbestattung noch chemisch aufbereitet und dann zu einem Industriediamanten verarbeitet..naja *nene*
aber wem's gefällt auch gut. Bringt mich auf die altbewährte Bestattungsidee mit Einbalsamierung und Pyramide *wow*
*******rle Frau
181 Beiträge
Jeder Augenblick könnte der letzte sein Lebe danach
... erstmal schön dass es Menschen gibt, die sich auch mit Sterben beschäftigen
Von Berufs wegen durfte ich bereits viele Menschen beim Verlassen ihres physischen Körpers begleiten
....damals vor 30 Jahren habe ich mir nicht ganz soviele Gedanken gemacht wie heute
Mir war wichtig, daß bei mir im Nachtdienst möglichst niemand alleine gehen mußte
Als mein Lebensgefährte 99 ganz plötzlich ging durfte ich zum Erstenmal bis heute den Lichtkanal live sehen
Ich wußte jedoch nicht wirklich wie ich es verstehen sollte
Auf der einen Seite wird mir das Liebste von meiner Seite gerissen, auf der anderen Seite soviel Licht
Als nächstes Erlebnis 2011 durfte ich meinem Vater ins Licht begleiten
Ja ich durfte mit seiner Seele auf die andere Seite ins Licht gehen
und dabei sein, wie er in Empfang genommen wurde -Toll-
Ich mußte allerdings meiner Freundin versprechen wieder zu kommen Es ist dort sehr lichtvoll, gelassen freudvoll einfach traumhaft
2012 im März erlebte ich wie die Seele meiner Katze von Gott aufgenommen wurde
Es sind wundervolle Erlebnisse Ich bin dafür absolut dankbar
und ich weiß
Angst muß niemand haben vor dem Verlassen des physischen Körpers, den wir uns für dieses Leben hier auf Erden eh nur geborgt haben
Ich kann JEDEM nur empfehlen
verschiebe wichtige Angelegenheiten nicht;
LEBE liebevoll, zufrieden und freudvoll genieße jeden Augenblick es könnte der Letzte sein
sei auch Du ein Licht
****33 Frau
287 Beiträge
buddhistisches sterberitual
ich werde am wochenende an einem seminar"buddhistische sterbebegleitung" teilnehmen, das für mich als gelernte krankenschwester sehr wichtig ist. Ich habe dem (nah-)tod mehrfach sowohl zuerst aus schulmedizinischer als auch spiritueller sicht begegnen dürfen, und möchte das ganze nun für mich auf eine ebene "zusammenbringen"..bei interesse werde ich gerne weiter berichten


namasté

lea
*******en69 Frau
68 Beiträge
Jaaaa
Hallo
Ich moechte
Gesund
Gluecklich
Hochbetagt
Zufrieden
Sterben.
Dann haben die Nachkommen auch ein gutes Gefuehl.
*****ree Frau
13.377 Beiträge
Suizid
Ich möchte auf alle Fälle eine Einäscherung, habe das auch schon schriftlich niedergelegt und meinen Lieben allen klar und deutlich gesagt.

Wie sterben? Ohne oder allzulanges Leiden, da bin ich Egoist. Wobei das so auch nicht stimmt. Ich habe meiner Mutter beim langen, schmerzreichen Sterben zuschauen "müssen", so dass ich sagen kann, auch für die Angehörigen ist es "besser" es geht kurz und möglichst schmerzfrei.
Auch kommt es ja auf die Einstellung bzw. Vorstellung drauf an, wie es nach dem Tod weitergeht, was einen da erwartet. Da ich der Ansicht bin, der Tod ist eine Geburt in ein anderes Leben, eine andere Welt, hat der Tod für mich keinen Schrecken.
Schicksal
Ich denke mal, daß es jedem Menschen vorherbestimmt ist, wie und wann er aus dem Traum des Lebens aufwachen darf.

Daher ist es nur ein Wunschgedanken, wie man sterben möchte.

Aber sicherlich möchten viele einfach nur sanft "einschlafen", um in einer anderen Dimension wieder aufzuwachen.

Durch ein Nahtodeserlebnis hatte ich bereits das "Glück" zu sehen, wie das Erwachen aussieht. Daher freue ich mich auf diesen Tag und genieße diesen Traum des Lebens...
Beerdigung
Im Grunde ist es doch egal, wo und wie wir bestattet werden, denn wir sind dann nur noch eine leere Hülle.

Die Zurückgelassenen können einem auch in ihren eigenen vier Wänden an jemanden gedenken.

Genauso, wie man keine Kirche benötigt, um seinen Glauben nachzukommen. Eine höhere Macht, egal, wie sie genannt werden möchte, kann man überall anrufen.
Hinübergleiten
Da ich vor 6,5 Jahren meinen über alles geliebten Mann verloren

habe und ich Ihn 2 Jahre lang bei einer schweren und aggressiven

Krebserkrankung begleitet habe, weiß ich dass ich nicht so

grauenvoll - mit Chemo - und allen Nebenwirkungen- leiden will

die Macht der Gedanken - so denke ich an ein sanftes hinübergleiten

in die andere lichtvolle Welt . . . . .

Vor 4 Jahren habe ich meine beste Freundin kurze Zeit begleitet,

-Hirntumor- im Hospiz- sehr schöne Sache -

Schriftlich geregelt habe ich noch nichts, werde ich mal an

Weihnachten wenn wir alle zusammen sitzen in Angriff nehmen.

Ich möchte auf jeden Fall eine Feuerbestattung, nach Möglichkeit

anonym - Ich möchte nicht dass meine Kinder ein Grab pflegen -

denn ich bin in deren Herzen , so wie meine Verstorbenen in

meinem Herzen sind . . .

Ich finde Friedhof nur Heuchelei - da aufeinmal fällt es den

Menschen ein das Grab zu pflegen, ein richtiger Wettbewerb eins

schöner wie das andere- hätten Sie Ihre Angehörigen nur mal

zu Lebzeiten mit Respekt behandelt, wie Sie das jetzt mit den

Gräber tun . . .. . um Ihr schlechtes Gewissen zu berühigen.

NAMATE
*******o0o Mann
5 Beiträge
Bewusst.
Bewusst wie nie zuvor. Mit vollkommen geöffneter Wahrnehmung. Tief atmend. Wissend und schmunzelnd. Umgeben von Liebenden.
@*******ight:

schenken wir uns lieber zu lebzeiten blumen und nehmen uns zeit füreinander....nicht erst wenn wir ein grab besuchen


achtung *ironie* !

ich kanns mir nicht verkneifen ....

"gibt es ein leben nach dem tod ? und was zieh ich an?"

*sorry*, falls es jemand unpassend findet.....katha
Wie ich sterben will, die Frage stellt sich mir nicht. Wünschen kann ich mir viel, die Statistik spricht dagegen, dass ich morgens einfach nicht mehr aufwache. Ich muss es also wohl nehmen, wie es kommt.

Aber über das "Danach" habe ich mir Gedanken gemacht, weil ich ein Kind habe.
Eine Beisetzung im Friedwald entspricht mir und passt zu mir. Ich habe meine Wünsche schriftlich festgehalten und versuche, dass alles einigermaßen aktuell zu halten.

Und ich hoffe, dass der Joy meinem Profil ein hübsches Schleifchen verpasst und es noch 6 Wochen für liebe Abschieds-Gästebuch-Einträge offen lässt, bevor die EineEinzige dann auch ins virtuelle Nirwana entschwindet.
Ich werde den Tod , wenn er denn an meine Türe klopft, so annehmen, wie er es für richtig hält. klar möchte man einfach einschlafen oder tod umfallen, doch das sind Wunschgedanken.....eins steht fest:
ICH WILL IN UND MIT WÜRDE STERBEN!

Danach habe ich meinen Kindern schon genau gesagt, was ich möchte. ich möchte eingeäschert und dann in einem Friedwald beigesetzt werden. Ich benötige kein Grab und meine Kinder und Angehörigen und vor allem mein Schatz auch nicht, denn an mich denken und mich nie vergessen, das werden sie so und so nicht.
Ich habe meine lieben Eltern verloren und meine Gedanken sind sooooo oft bei ihnen und dazu brauche ich keine Grabstätte, die ich besuchen muss.....ich bin und bleibe ein Teil meiner Eltern und sie ein Teil von mir......
wie ???
bewußt, gesund, glücklich

und der körper darf verbrannt werden...

hab manchmal kontakt mit verstorbenen...

früher hatte ich ziemliche angst vor dem sterben, verbands mit katastrophe (da ich in jungen jahren die zwei menschen die ich am meisten geliebt habe verloren habe..)...

heute seh, empfinde ich vieles anders...

vielleicht werde ich in ein paar jahren als priester, vermittler zwischen den welten arbeiten und menschen eine andere vorstellung und frieden bringen....wär doch ne schöne berufung...
**********inz69 Mann
8 Beiträge
Was ist sterben für mich die Frage beantworte ich nicht jeden Tag gleich. Klar alles hat seinen Sinn und tiefen Ursprung. Wird ja viel darüber geredet und geschrieben in Eso-Kreisen.

Ich persönlich habe nicht immer den Zugang zu der Kraft die alles umgibt. Urvertrauen, in jedem Moment meines Leben wäre ich verbunden mit der Ur-Kraft, das wäre......!!

Ich bin aber nicht immer verbunden es kommen Zweifel in mir auf dann ist mir nicht alles klar, habe nicht die große Erkenntniss, die Verbundenheit, keinen Zugriff zur Wahrheit..........EGO.......was soll ich dann mit dem Tod. Kann mein Ego garnicht mit umgehen.....

Ich arbeite in einem Beruf wo der Tod ein ständiger Begleiter ist. Trotz all der Erfahrungen habe ich bei mir selber fest gestellt, dass ich meine eigene Sterblichkeit immer ein wenig zur Seite schiebe, mal mehr mal weniger, liegt wohl in der Natur des Menschen.

Es gibt ja die kleinen Tode im Leben: Schicksalsschläge.......die bereiten uns langsam darauf vor das wir alle mal gehen müssen.
Ich will
"Ich will Gesang, will Spiel und Tanz, will dass man sich wie toll vergnügt, ich will Gesang, will Spiel und Tanz wenn man mich untern Rasen pflügt"
"Ich will Gesang, will Spiel und Tanz, will dass man sich wie toll vergnügt, ich will Gesang, will Spiel und Tanz wenn man mich untern Rasen pflügt"
Jacques Brel im gleichnamigen Chanson

Nun das ist eine Beschreibung über die Beerdigung, aber sterben findet unter meinem Beisein zuvor statt. Ich möchte mich an einem Ort befinden, wo ich mich zuhause fühle. Ich möchte nicht alleine irgendwo liegen, in einem Krankenhauseinzelzimmer, wo ich ohne Nähe von Menschen in das Nichts hineingleite.

Am liebsten hätte ich viele meiner Reikifreunde um mich, die mir ständig Reiki geben und mit ihrer liebevollen Anwesenheit zu Sonnenstrahlen werden, die mein Herz wärmen. Dann wäre ich hoffentlich stark genug, um den Tod bewusst zu erwarten und zu begrüßen als einen alten Freund, der mein Leiden beendet.

Ich wünsche mir dass meine Freunde am Tag meines Todes einen Baum pflanzen und zwar eine Tanne, die mir im keltischen Horoskop zugeordnet ist, oder alternativ einen Ginkgobaum.

Obwohl es mir schwer fällt mir vorzustellen, wie es ist, tot zu sein, zu verfaulen oder verbrannt zu werden, denke ich, muss ich es meinen Erben überlassen, was sie mit meinem Körper machen lassen. Da ich nicht reich bin, wird es wohl eine Verbrennung geben. Loslassen. Ich möchte aber nicht in einer anonymen Wiese liegen, das ist schlecht für den Trauerprozess.

Ich möchte einen besonderen Grabstein haben, der die Besucher fasziniert. Aber wie er aussehen wird, weiß ich noch nicht. Auf meinem Grabstein sollen nicht nur Geburts- und Todestag stehen sondern auch die Uhrzeiten, diese allerdings so verschlüsselt, dass sie nicht auffallen.
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