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Wieviele Fehler darf der Mensch haben?

****dom Mann
1.041 Beiträge
Nein *gruebel*
*****qui Frau
10.579 Beiträge
Wir
sind doch bei den Spiris da würde mir nie einfallen eine andere Einstellung und oder Gesinnung als "Fehler" zu betrachten.

Wir sind alle Einzigartig da ist doch das eine so wie das andere kein "Fehler"

Scheint als verstehe ich es auch nicht *gruebel*
Gegensätze
müssen keine Fehler sein .

Wir sind die Summe unserer Lebenserfahrungen und werden zum grossen Teil von unserem Umfeld geprägt .

Von daher ist die Gesellschaft in welcher wir uns bewegt haben vielleicht die Ursache des "Fehlers" .

LG Stefan
****_sl Frau
2.510 Beiträge
bei sich bleiben
Es ist ja meist nicht der Fehler des anderen, sondern meine Unfähigkeit oder Wahl das nicht zu wollen, nicht damit klar zu kommen.
****imu Mann
1.296 Beiträge
Schatten
Der Begriff "Fehler" ist extrem negativ belegt. Wenn man die damit gemeinten Seiten eines Menschen betrachtet, ist der Begriff "Schattenseiten" passender. Ihm haftet zwar auch noch etwas Negatives an, aber Schatten sind die unvermeidlichen Begleiter des Lichts. (Wo viel Licht ist, ist auch viel Schatten).
Aus der hawaiianischen Ho'oponopono-Lehre kenne ich die Anschauung, dass die Schattenseiten eines anderen Menschen, die mich besonders stören, eigentlich meine eigenen sind.

Wenn ich es schaffe, mich mit meinen eigenen Schattenseiten zu versöhnen, dann ändert sich auch mein Bild von anderen Menschen
****imu Mann
1.296 Beiträge
Nachtrag
Zu dem oben zuletzt angeführten Aspekt gibt es ein schönes Gedicht von Christian Morgenstern

http://www.christian-morgens … Was_klagst_du_an_%28o._T.%29
****dom Mann
1.041 Beiträge
Der Begriff "Fehler" ist extrem negativ belegt. Wenn man die damit gemeinten Seiten eines Menschen betrachtet, ist der Begriff "Schattenseiten" passender. Ihm haftet zwar auch noch etwas Negatives an, aber Schatten sind die unvermeidlichen Begleiter des Lichts.

Das kann ich so nicht unterschreiben. Zu meiner "Schattenseite" mag meine Neigung zählen, aber ist sie deswegen ein Fehler? Das lese ich aus dem Satz heraus, wenn ich ihn umdrehe und statt "Fehler" - Schattenseite sage.
*nono*
*****qui Frau
10.579 Beiträge
Es
ist in meinen Augen ein "Unding" den anderen aus meiner Sicht mit Fehlern oder Schattenseiten zu behaften da WIR ALLE unvolkommene Wesen sind. Wer also bitte gibt mir das Recht den anderen als falsch oder Fehlerhaft einzustufen. Geschweige denn zu behaupten ich selbst bin das Problem weil ich das URTEIL des anderen nicht akzeptiere und mich in dessen Sinne ändere.

Ich selber kann und sollte mein Werte empfinden schon von Zeit zu Zeit überdenken und mich reflektieren, da gehe ich persönlich mit und so ich denn selber das Gefühl habe da könnte was nicht richtig sein in Ordnung. Trotz allem bin ich der Ansicht das dies aus mir kommen muss.

Beispiel das ich jetzt gerade entwickle zum Thema Fehler: Die Inder mögen es als einen meiner Fehler empfinden wenn ich mich ganz klar gegen die Todesstrafe stelle. Vielleicht würde der eine oder andere mir das auch ziemlich deutlich machen. Muss ich deswegen jetzt meine Einstellung als falsch und korrigierbar ansehen?!

Es gibt keine FEHLER sondern unterschiedliche Sozialisationen, dann gibt es noch die Menschenrechte der meist westlichen Gesellschaften. Wer diese Werte für sich unterschreiben kann gut. Wer das nicht kann sollte nicht alleine gelassen werden sondern von den anderen mit seinem empfinden ernst genommen werden und an der Stelle an der er oder sie sich befindet abgeholt werden.

Meine Meinung zum Thema Fehler - wie hochnäsig wir doch in unserem Leben und denken so manches mal sind.

Namaste
Es gibt keine FEHLER sondern unterschiedliche Sozialisationen, dann gibt es noch die Menschenrechte der meist westlichen Gesellschaften. Wer diese Werte für sich unterschreiben kann gut. Wer das nicht kann sollte nicht alleine gelassen werden sondern von den anderen mit seinem empfinden ernst genommen werden und an der Stelle an der er oder sie sich befindet abgeholt werden.

Diese Art von Toleranz in allen Ehren - aber bei gewissen Dingen hört der Spaß doch auch auf, oder?

Prinzipiell bin ich zum Beispiel auch auf ein auf Rehabilitation ausgerichtetes Rechtssystem. Aber wer auch nach hunderten von Therapiestunden gewisse Impulse (insbesondere Gewaltbereitschaft, mit der er zu einer Gefahr für sich und andere wird) nicht in der Griff bekommt und sich als absolut resitent gegenüber jeder Handreichung erweist, den mag ich nicht mehr da abholen, wo er gerade steht.

Und was die Betrachtung anderer Menschen im sozialen Leben angeht, halte ich es so: Ich schaue nach, ob ich mit den Eigenheiten, Angewohnheiten und Ansichten eines Menschen kompatibel bin oder nicht. Und wenn ich das nicht bin, dann versuche ich den Kontakt auf ein Minimum zu beschränken bzw. ihn ganz zu vermeiden.
Ich weiß nicht, ob man das unbedingt Wertung nennen muss. Es ist eher der Versuch, sich und dem anderen zu sagen: "Mach bzw. sei wir du willst - aber mach es im Zweifelsfalle außerhalb meines Dunstkreises, sonst kriegen wir Stress miteinander! Ich geh dir aus dem Weg, du mir. Deal?"
****imu Mann
1.296 Beiträge
@liedom
Es ist hier echt schwierig, sich unmissverständlich auszudrücken.
Ich wollte gerade nicht das Wort Schattenseite als austauschbares Synonym für Fehler sehen, sondern die damit gemeinten Eigenschaften und Neigungen eines Menschen etwas aus der Negativität herausholen.
Wenn ich eine pädophile Neigung habe, ein Suchtproblem, Probleme beim Umgang mit Geld oder einen Hang zu unkontrollierter Agressivität, dann sind das Seiten von mir, die ich erst einmal annehmen möchte, ohne sie negativ zu bewerten. Aber es sind Seiten, an denen ich arbeiten muss. Weil sie im Gegensatz zu den nach außen geschätzen "Sonnenseiten" stehen, nenne ich sie Schattenseiten.
"Arbeiten" bedeutet nicht, sie auzumerzen, den "Fehler" zu beheben, denn das ist oft nicht möglich. Eine pädophile Neigung lässt sich vermutlich nicht vollständig kurieren, aber jemand, der davon betroffen ist, kann lernen, damit in einer Weise umzugehen, bei der er niemanden schädigt und sich selbst wegen dieser Neigung nicht verachtet.
Das meine ich mit dem Ausdruck "sich mit seinen Schattenseiten auszusöhnen".
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