Geld-Energie-Energieaustausch
Meine ganz persönliche Meinung, nicht mehr und auch nicht weniger:
Ich verstehe Geld als ein universales Tauschmittel. Ziegen, Kühe, Muscheln, Steine usw. hatten sich in der Geschichte als eher nicht so universell gezeigt und führten sicherlich zu gewissen unterschiedlichen Ansichten ihres Wertes, nach dem Motto: Hey, deine letzte Ziege, die ich von dir für meinen wunderbar gebauten Handkarren bekommen hatte, war aber viel dünner, älter und weniger ertragreich als die davor. Wieso? sagt der andere, das ist auch eine Ziege, wie beim letzten Handkarren, den ich von dir bekommen hatte...
Auf Ambivalenzen zu Währungs- und Kursschwankungen gehen jetzt mal nicht ein.
Tausch. Was ist Tausch?
Jemand bekommt etwas und gibt dafür etwas.
Was ist Tausch nicht?
Jemand bekommt etwas und gibt dafür nichts.
Das ist eher Klau oder Diebstahl. Egal, was es jetzt für Gedanken bei dem einen oder anderen hervor ruft.
Ein Mitglied eines Stammes geht zu seinem Medizinmann/Heiler und benötigt etwas von ihm. Der Medizinmann/Heiler gibt ihm das Erwünschte und bekommt etwas zurück von seinem "Kunden".
Die Rückgabe kann da sehr vielfältig sein. Ein Tier von der Jagt, Wurzeln oder gesammelte Kräuter, hergestellter Schmuck, Arbeitsausgleich, besondere Aufmerksamkeit innerhalb des Stammes usw.
Man kann es auch als Energiefluss sehen. Jemand gibt Energie und bekommt Energie zurück. Damit ist die Angelegenheit ausgeglichen und harmonisch.
Wenn nun jemand nur gibt oder jemand nur nimmt, dann liegt Unausgeglichenheit vor. Also ein Energiedefizit. Das führt zwangsläufig bei beiden benannten zu Disharmonien. Es ist wunderbar in der Physik zu erkennen, das sich Elemente ausgleichen wollen. Passiert das nicht, gibt es Spannungen, die sich aufbauen und irgendwann "entladen" (Blitzschlag, Stromschlag usw.). Die Natur hat also das Bestreben sich auszugleichen, welches ein Naturgesetz ist.
Wenn ich zum Bäcker gehe und mir ein Biobrot mitnehmen möchte, weil es mir schmeckt und nahrhaft ist, dann bezahle ich dem Bäcker seinen verlangten Preis, den ich meistens vorher verglichen hatten.
Wenn mir der Bäcker zu teuer ist, dann entscheide ich mich selbstverständlich dafür das Brot nicht zu kaufen (Eigenverantwortung).
Wenn ich zu einem Lehrgang, Vortrag, Konzert, Urlaub, Puff, Kneipe, Restaurant, Heilpraktiker, Heiler oder spirituellen Lehrer gehe, dann informiere ich mich auch vorher über den Preis, wäge das Preis-Leistungsverhältnis für mich ab und entscheide mich entsprechend. Da macht es keinen Unterschied ob die Hure spirituell ist oder der Lehrer schwul ist.
Der persönliche Nutzwert ist das entscheidende.
Markt und Marktwert, das entscheidet der Kunde. Der Anbieter reagiert nur auf seine Kunden und versucht Kundens Bedürfnisse gegen einen Gegenwert anzubieten. Nachfrage und Angebot regulieren dann weiteres von selbst. Das ist total simpel und bedarf kein verkopftes Wirtschaftsstudium
Und warum soll nun ein "Spiritueller" das anders machen?
Warum soll ein "wahrer" Spiritueller kostenlos arbeiten?
(Die Kirche ist ja auch nicht kostenlos...)
...oder liegt es an dem Gedanken im Kopf: "Geld ist nicht spirituell" ??
Aber, das ist nur meine ganz persönliche Meinung
Beste Grüße
SM_D