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Die Sache mit dem "lieben" Geld...

Die Sache mit dem "lieben" Geld...
Hallo liebe Leute!

Angedreht durch diverse andere Threads würde ich gerne mal eine kleine Diskussion zum Thema "Geld" starten.

Darauf gekommen bin ich unter anderem, weil im Film "The secret" häufig das Thema auf Geld bzw. Schulden gebracht wird.

Eine Bestellung, die das Universum sicherlich häufig hört ist: "Ich hätte gerne mehr Geld / viel Geld / ein fettes Vermögen etc."

Was "viel" ist, sei in diesem Zusammenhang mal dahingestellt. Für manch einen sind 3000 Euro im Monat ein Traum, für andere ist das fünffache davon viel zu wenig (nicht wahr, Genosse Steinbrück? *zwinker* )

Ich habe einige Bekannte, die sind derart permanent am rechnen, kalkulieren und Preise abgleichen, freuen sich einen Ast, wenn sie in irgendeinem Sonderangebot mal 10 ct. sparen - das grenzt schon fast an Manie.

Wegen des Geldes tun Menschen so einiges, gehen Ehen auseinander, verklagen Geschwister einander vor Gericht (mir ist ein Fall bekannt, in dem 3000 Euro eine ganze Familie auseinander gebracht haben, eine Summe, die in meinen Augen mehr als lächerlich ist - zumindest, wenn sie einen solchen Preis hat.)

Experimente haben bewiesen, dass Menschen auf Geld nicht wirklich rational reagieren (können) und sich lieber selbst mit "gar nichts" begnügen, anstatt zu akzeptieren, dass der andere "mehr" hat als sie selbst.

Ich gebe mal ganz offen zu: Würde mir jemand einen fetten Scheck in die Hand drücken, würde ich ganz sicher nicht sagen "Och, nöö, behalt mal!"Ich hätte sicherlich den einen oder anderen Wunsch, den ich mir davon erfüllen würde, und sicherlich würde sich einiges davon auch im materiellen Rahmen bewegen.

Trotzdem fallen mir gleichzeitig ein paar Wünsche / Träume ein, bei deren Erfüllung mir alles Geld der Welt nicht weiterhelfen würde.

Deswegen würde ich gerne mal die Frage in den Raum stellen: Was IST Geld eigentlich? (außer bedrücktem Papier und geprägten Münzen).

Was symbolisiert es für den Menschen?

Was symbolisiert es für euch?

Wie, denkt ihr, kommt es, dass manche mit "wenig" sehr zufrieden sind, während andere, die scheinbar "alles" haben, immer noch "mehr" wollen?

Und zu guter Letzt: Wenn ihr den fetten Geldsegen erhalten würdet, den sich so viele wünschen, was würdet ihr damit machen?

Zumindest bei letzterem fällt mir spontan ein: "Ich hätte gern ein tolles Loft mit Aussicht über den Dächern einer bunt beleuchteten Stadt - und eine Weltreise!"
(kein bescheidener Traum, ich weiß - aber ich komme auch ohne das Loft aus, und für die Weltreise kann man sparen *zwinker* ).
also...
Wie, denkt ihr, kommt es, dass manche mit "wenig" sehr zufrieden sind, während andere, die scheinbar "alles" haben, immer noch "mehr" wollen?

ws das betrifft kenn ich vom systemischen aufstellen die aussagen:

Macht statt Liebe.

Geld statt Liebe.
********neck Mann
576 Beiträge
Unwichtig?
"Geld ist unwichtig", "Geld statt Liebe", das sind alles Sprüche, die uns in dieser Weise schaden.

Immer, wenn wir ein wichtiges Thema negieren oder nicht wahr haben wollen, holt es uns um so mehr wieder ein.

Ob wir wollen oder nicht, wir sind im Grunde verpflichtet, immer genügend Geld zu haben. Das ist die Erwartung, die eigentlich nie so ausgesprochen wird. Wir können nicht in den Supermarkt gehen, nicht mit der Bahn fahren, ohne zu bezahlen. Auch nicht, wenn wir Geld für unwichtig halten. Wir hätten es gern anders, aber real müssen wir das akzeptieren, weil wir sonst bereits an der Ladentür vom Kaufhausdedektiv daran erinnert werden.

Auch für den Staat und die Kommunen ist vollkommen unwichtig, wie wir das hinbekommen. Wenn eine CO2-Steuer eingeführt wird, Parkgebühren erhoben werden oder so, wird erwartet, dass jeder Mensch das Geld aufbringen kann.

Also ist es eine Täuschung, den Leuten einreden zu wollen, Geld sei unwichtig. Auch Vergleiche sind Ablenkung vom Wesentlichen. Ich jedenfalls kann mir weder völlig ohne Liebe, noch völlig ohne Geld ein schönes Leben vorstellen.

Ich muss also anerkennen, dass man den Aspekt, immer genug Geld zu verdienen, nicht beiseite schieben kann.

Ich jedenfalls möchte nicht mein ganzes Leben dem Geldverdienen unterwerfen, sondern das Geldverdienen meinen Zielen. D.h. Ich weiß, dass ich für bestimmte Ziele auch eine bestimmte finanzielle Basis haben muss. Viele Menschen verzichten an dieser Stelle dann auf ihre Ziele. Aber ich denke, wenn man klare Ziele verfolgt und diese Ziele gut sind, findet sich auch eine Lösung. Das Universum reagiert.

Letzter Gedanke dazu. Seinen Beruf sollte man nicht vorrangig am zu erwartenden Einkommen wählen. Der bessere Weg ist es, das zu wählen, was man mit Freude und Begeisterung tun kann und wo man besser als andere oder zumindest eine Bereicherung im Leben anderer ist. Wenn man in dem, was man tut, hervorragend und am richtigen Ort ist, wird das Geld von ganz allein reinkommen.
Wenn ich unbedingt ein Buch schreiben will, um Geld zu verdienen, wird es vielleicht nicht viel einbringen. Wenn ich dagegen in einer Sache so gefragt bin, weil ich alle mit meiner Begeisterung anstecke, dann kann ich zusätzlich alles in einem Buch veröffentlichen und werde wahrscheinlich zusätzlich finanziellen Erfolg haben.
*******to73 Mann
526 Beiträge
Für mich....
ist Geld lediglich ein Mittel zum Zweck, etwas auf das ich nur zu gerne verzichten würde, wenn ich wüsste wie.

Nur meine Meinung!
Es ist leider auch der Teufel auf der einen Seite und Gott für viele Menschen auf der anderen. Die Höchste Instanz, da wichtigste Gut, Macht in Materieller Form. Kein Mensch oder Gott regiert die Welt, sondern einzig und allein das Geld, zumindest in meinen Augen. "Bei Geld hört die Freundschaft auf" so hört man immer wieder und nur wenige widersprechen. Auch wenn ich davon ebenso Abhängig bin wie wohl fast jeder andere Mensch, sehe ich darin aber auch das Verderben und das Leid das darin liegt. Ich glaube aber auch, der Mensch schaufelt sich damit auf lange Sicht sein eigenes Grab, denn auf lange Sicht entwickelt sich die Menschheit aktuell in die völlig falsche Richtung, die ein totes Ende hat - immer weniger Menschen haben immer mehr Geld und dafür haben immer mehr Menschen immer weniger davon. Leider macht Habgier süchtig und ängstlich, weshalb die, die ohnehin genug haben immer mehr wollen und alles daran setzen Ihren Reichtum zu vermehren und das geht eben nur, wenn andere weniger haben. Das ist eine Spirale die zwangsläufig irgendwann so viele Menschen "ohne etwas verlieren zu können" verzweifelt zurück lässt, dass es knallen muss. Meiner Meinung nach muss es da also irgendwann ein Umdenken geben, aber ich befürchte dafür muss es erst knallen, da die die das Geld und damit die Macht haben sich sicher nicht ins Bein schießen werden indem sie das Geld und damit die Macht abgeben.


Für mich selbst existiert natürlich auch der Traum nach genügend Geld, aber nicht weil ich mein Leben luxuriöser gestalten möchte oder mir tolles Zeug kaufen wollen würde (obwohl dies mit Sicherheit auch geschehen würde wenn ich es denn hätt), primär aber würde viel Geld für mich zwei Dinge bedeuten. Mehr Zeit, das für mich wichtigste Gut überhaupt, denn davon habe ich zu wenig und die ist definitiv sehr endlich und viel wichtiger als alles andere. Und mehr Zufriedenheit, weil ich das machen könnte wozu ich Lust habe oder eine Begabung und nicht, was ich mal gelernt und wofür ich einen Job gefunden hab, damit ich meine Versicherungen und andere laufende Kosten zahlen kann. Daher steht auch schon lange fest was ich mit einem "ausreichendem*" Lottogewinn machen würde.


• Ausreichend bedeutet nicht mehr und nicht weniger, dass wenn ich das Geld fest und sicher anlege ich ausreichend Zinsen bekomme um meinen aktuellen Lebensstil halten zu können ohne, dass das Geld weniger wird. Ein Bonus wäre lediglich wenn es genug wäre um damit auch noch die Menschen zu beschenken die mir nah stehen bzw. von denen ich glaube sie würden es verdienen.
Nicht, dass wir uns hier missverstehen...!
Ich habe nirgendwo gesagt, dass Geld nicht wichtig wäre.

Ohne Geld stehen wir erst mal blöde da, is schon klar.

Was sich mir allerdings weniger erschließt, sind so Überlegungen wie "Wenn ich erst mal mehr Geld habe, dann wird alles gut!"

Eine Freundin von mir beschäftigt sich praktisch pausenlos mit derlei Überlegungen. Wir sind über Sylvester gemeinsam im Urlaub gewesen und haben dabei eine außerplanmäßige Tour unternommen.

Zu viert im Auto, über eine Strecke von 48 Kilometern pro Strecke. Sie hat die Tour mitnichten genossen, sondern pausenlos den Fahrer (und eigentlich uns alle, die wir da im Auto saßen) genervt, wie viel Sprit sein Wagen verbrauchen würde, damit sie ausrechnen könnte, wie viel am "Extrakosten" sie jetzt noch pauschal ihrer zu Urlaubskasse hinzuaddieren müsste und war sehr unzufrieden, als er ihr erklärte, den genauen Spritverbrauch seines Wagens kenne er gar nicht.

Und ich dachte mir nur: "Alter, Mädel. Das sind ein paar Euro! Wenn ich dir jetzt fünf Euro in die Hand drücke, damit du endlich mal die Klappe hältst, dann hast du sogar noch Gewinn gemacht, wetten? Bist du dann glücklich? Oder wenigstens endlich STILL????"
Geld
Meiner Meinung nach hat der Wunsch nach mehr Geld damit zu tun, dass man sich vorstellt, damit glücklicher zu sein.

Aber bevor man sich vorstellt, beispielsweise im Lotto zu gewinnen, sollte man sich vorstellen, ob sich damit grundlegend etwas am bisherigen Leben ändert.

Wer augenblicklich den Sinn des Lebens aus den Augen verloren hat, der wird sich diese Frage, auch mit mehr Geld stellen.

Wer mit sich nicht im reinen ist, der wird auch nicht mit mehr Geld mit sich im reinen sein.

Gut man hat vielleicht die eine oder andere Sorge weniger, aber ist man deshalb glücklicher ?

Ist man im Augenblick unglücklich, dann wird sich diese Situation trotz dem eventuellen Lottogewinn nicht ändern.

Meistens gewinnen diese Leute im Lotto, die zum Zeitpunkt der Abgabe des Lottoscheins bereits glücklich mit ihrem Leben waren.
Es ist äußerst selten, dass jemand dann im Lotto gewinnt, der dieses Geld gebrauchen könnte.

Ist doch mit allem so, je mehr man sich etwas wünscht, um so weiter entfernt sich die Erfüllung des Wunsches.

Geld bedeutet für mich nicht die Erfüllung materieller Dinge, sonder Zeit, die man sich erkaufen kann.
FREIHEIT
u.a. es erleichtert, ermöglicht auch den freien ausdruck, in verschiedener form...

der wunsch nach (göttlicher) fülle, nach freiem ausdruck liegt auch in unseren genen...und geld dient uns dazu...

lebensqualität....sicher kauf ich mir mein schnitzel lieber beim metzger als im supermarkt, am liebste auch noch bio. oder als handwerker hochwertiges werkzeug. oder möbel...oder,oder, oder...
Geld
"Über Geld zu reden ist das Tabuthema unserer Zeit" hat mal unser Studentenpfarrer gesagt, das war 1984.

Und wohl aus gutem Grund, da der direkte Vergleich mit dem lieben Nächsten unangenehm ist. Z.B. ist mein Bruder erheblich mehr mit Geld gesegnet als ich und ich habe ein paar Jährchen gebraucht, um das gelassener zu sehen.

Geld ist also u.a. ein Zeichen für persönlichen Erfolg und persönliche Leistung oder auch kluge Bevorratung. Wenn man wie ich sein Geld unvorsichtig in den Swingerclub oder gar zur Hure getragen hat. Das macht mein Bruder nicht, er ist seriös.

Geld ist natürlich absolut notwendig in dieser Gesellschaft und doch gibt es Unterschiede, z.B. im Islam ist es verboten, Zinsen zu nehmen. Weiß nicht ob die sich daran halten, aber na ja.

Geld macht mobil. Wer nach Mallorca fährt, hätte schwer an einem Sack Getreide zu tragen, wenn er als Bauer nichts anderes besitzt müsste er eben damit zu bezahlen versuchen

Geld hat das Tauschen persönlicher Besitztümer erleichtert also.

Würde ich im Lotto ne Menge Geld gewinnen, würde ich einen Teil verschenken oder zumindest eine Stiftung gründen. Ich habe ja keine Kinder, denen ich das Studium bezahlen muss. Und einen Teil bekämen meine Geschwister sofort und nicht erst nach meinem Tod.
FAQ
1.
Was IST Geld eigentlich? (außer bedrücktem Papier und geprägten Münzen).

Ein Zahlungsmittel, das es mir ermöglicht Waren oder Dienstleistungen zu erwerben ohne dafür andere Vermögenswerte eintauschen zu müssen. Sehr sinnvoll *ja*

2.
Was symbolisiert es für den Menschen?

Schätze mal, dass trauriger Weise einige Menschen ihren Selbstwert in Geld aufwiegen? Letztlich kann das nur jeder für sich beantworten und deshalb komme ich gleich zu Frage 3.

3.
Was symbolisiert es für euch?

Ist wie mit dem Essen: ich esse um zu leben und lebe nicht um zu essen. Gleiches symbolisiert Geld für mich: Ich verdiene es um zu leben.

4.
Wie, denkt ihr, kommt es, dass manche mit "wenig" sehr zufrieden sind, während andere, die scheinbar "alles" haben, immer noch "mehr" wollen?
Das System der Erschöpfung, genährt durch Gier und initiiert durch das Ego. "ich muss immer mehr haben, damit ich selbst mehr bin und wenn ich es habe muss ich noch mehr haben, denn meine Gier treibt mich weiter" Entfällt dies, ist es völlig gleich, ob Du viel oder wenig hast, Hauptsache es bringt Dich gut über die Runden *ja*

5.
Und zu guter Letzt: Wenn ihr den fetten Geldsegen erhalten würdet, den sich so viele wünschen, was würdet ihr damit machen?

Ein paar Mitmenschen, die es wirklich nötig haben eine zusätzliche Freude machen und mir ein bißchen mehr gönnen als sonst. Nicht mehr nicht weniger *ja*

Alle Fragen beantwortet Mrs. Lime?


Wünsche Euch allen so viel Geld, dass es Euch immer gut reicht um glücklich zu sein.

Jay *g*
Jau, alles beantwortet - interessante Sichtweisen.

Ich für meinen Teil denke mir oft, wenn ich Leute des liebes Geldes wegen jammern höre (oder mir manchmal auch denke: "Wenn ich jetzt noch mehr hätte, dann könnte ich mir dies und jenes noch gönnen..."): Was ich den Leuten (und mir selbst) wünsche ist Gelassenheit und die Zufriedenheit mit dem, was man hat.

Ich glaube, damit wären alle schon ein gutes Stück weiter...
"wäre" ist gut...
grad wir hier in deutschland leben doch im Überfluß...oder sollt ich lieber schreiben im Übel-fluß?!

ZUFRIEDENHEIT...anscheinend ist grad diese für viele sehr schwer zu erreichen...

oder sollt ich besser schreiben, das gefühl der SELBSTLIEBE ist für viele schwer zu erreichen?!
Was wäre wenn.....
erst diejenigen können überhaupt ermessen, was es heißt mit sehr sehr wenig Geld auskommen zu müssen, die das erlebt haben ....denn diejenigen, die so wenig haben, die stellen sich erst gar nicht die Frage, was wäre wenn, ich mehr hätte, denn sie müssen den Monat überstehen und sind einfach froh, wenn der Monat rum ist ..... von Überfluß kann bei vielen auch in Deutschland nicht die Rde sein......also sollen die dankbar sein, die genug zum Leben haben, die sich einen Urlaub und auch mal etwas Extra leisten können......
********neck Mann
576 Beiträge
Blickwinkel
@*********tch56
Dein Beitrag hat etwas trennendes. Es gibt den Begriff der emotionalen Intelligenz. Sicher ist es leichter zu verstehen, was man selbst erlebt hat. Aber doch nicht generell unmöglich. Ärzte ohne Grenzen, sind ein Beispiel dafür. Sie kommen oft aus guten Lebensumständen. Dennoch ist ihr Verständnis für die Armen in Afrika und woanders groß genug, um zu helfen.

Ich empfehle dir eindringlich, dich nicht als festes Mitglied einer Gruppe der gering Verdienenden zu sehen. Damit zementierst du diesen Zustand womöglich. Auch das Problem zu leugnen (aktuell zu wenig zu haben, um ganz normale Grundbedürfnisse zu erfüllen), sorgt nicht dafür, es los zu werden.

Erich Kästner hat gesagt: Nie dürft ihr so tief sinken, von dem Kakao, durch den man euch zieht, auch noch zu trinken.

Fokussiere dich nicht auf den Mangel, denn sonst wird er dein Leben bestimmen. Nimm deine Träume ins Visier. Dann wird die Energie dort hinein fließen.
*******to73 Mann
526 Beiträge
@Female_Witch56
Ich kann Dir nur bedingt zustimmen. Ich habe so ziemlich alles erlebt, vom tiefsten Harz4, bei dem "über die Runden kommen" auf ehrliche Weise echt eine Kunst sein kann, bis jetzt, wo ich durchaus genug habe um nur noch selten meinen Geldpuffer anzapfen und ihn danach wieder an sparen zu müssen. Der Wunsch bzw. Traum von Mehr, war aber immer gegenwärtig und je weniger ich hatte, desto allgegenwärtiger war er. Ich denke hier sind durchaus die Menschen auch sehr verschieden. Also ich habe stets über Geld nachgedacht und je weniger ich hatte, desto mehr und dazu gehört für mich eben auch von Mehr zu träumen.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Menschen, die mehr als genug an Geld und materiellen Dingen haben immer mehr und mehr haben wollen und nie zufrieden sind mit dem, was sie haben......und, dass sie sich oft auch auf ihr Geld reduzieren......!!!!!!
Meinen Beitrag scheinen einige falsch verstanden zu haben, denn ich selber bin glücklich mit dem, was ich habe....doch ich denke eben immer über den Tellerrand hinaus und sehe, wieviele Menschen es gibt, denen das Wasser bis zum Hals steht....und das sehr oft unverschuldet !!!!!!!
ich lebe nach dem Motto: Lebe deinen Traum......doch eins wird bei mir immer wichtiger als alles Geld der Welt sein und bleiben:
Die Liebe, Vertrauen , Verständnis....und mein Mitgefühl für die, die es nicht so leicht im Leben haben und deren Träume sehr klein sind, aber deswegen nicht minder wichtig und schön......und noch etwas ist wichtig......Freunde zu haben, die da sind, wenn man sie braucht........also, GELD IST LANGE NICHT ALLES ( nur in der heutigen Zeit leider viel zu wichtig)
*********mant Mann
1.085 Beiträge
Geld nicht alles
Geld ist mit Sicherheit nicht alles doch man sollte es auch annehmen und sich darüber freuen wenn man es hat und sich dafür schöne und nützliche Sachen kaufen kann, es erleichtert einem auch manches im Leben.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Menschen, die mehr als genug an Geld und materiellen Dingen haben immer mehr und mehr haben wollen und nie zufrieden sind mit dem, was sie haben......und, dass sie sich oft auch auf ihr Geld reduzieren......!!!!!!

Kenne ich auch.

Ich kenne aber auch das genaue Gegenteil: Menschen, die durchaus mehr haben, als sie brauchen, und sich davon durchaus auch was gönnen (mal eben ein Kurztrip nach Havanna oder spontan eine Wochenendtour in eine europäische Hauptstadt, nicht das schlechtste Haus der Welt....)
Das sind die Eltern meines besten Freundes.

ABER: Erstens haben die beiden ihr Leben lang dafür gearbeitet und immer (!!) Spaß an ihrer Arbeit gehabt. Die Mama hat mit Ende 50 ihren Job an den Nagel gehängt, weil die äußeren Bedingungen und der Papierkram ihr zu sehr auf die Nerven gegangen sind. Aber das finde ich legitim, sich zu Ruhe zu setzen, wenn man die entsprechenden finanziellen Rücklagen hat und der Job einen nur noch stresst - warum sich dann wieder hinquälen?

(Okay, wer diese Rücklagen nicht hat, der muss das tun, aber das steht meines Erachtens auf einem ganz anderen Blatt...)

Das Angenehme an den beiden ist: Sie genießen ihr Geld ohne schlechtes Gewissen, bleiben dabei aber total natürlich. Sie LEBEN einfach.

Die beiden sind inzwischen mehr als 30 Jahre verheiratet, wirken wie ein frisch verliebtes Ehepaar, die Mama ist immer noch derart quirlig, die würde für Mitte/Ende 30 durchgehen, der Papa hat immer noch ein Blitzen in den Augen, die beiden haben zwei tolle Kinder großgezogen (die beide keineswegs den Blick für Sonderangebote beim Discounter verloren haben.)

Ganz ehrlich? Wenn ich nach 30 Jahren Ehe immer noch so zufrieden und glücklich bin, dann wäre das ein Traum. Die beiden sind einfach meine absoluten Vorbilder (obwohl ich finanziell vermutlich nie so weit kommen werde *zwinker* ) .

Aber: Man kann auch mit einem fetten finanziellen Polster wunderbar auf den Boden der Tatsachen bleiben.

Die von mir erwähnte Freundin, die sich permanent darüber Gedanken macht, und kreuzunglücklich über 1,73 Euro Mehrkosten in der Urlaubskasse ist und den Trip dadurch überhaupt nicht genießen kann, verdient ebenfalls nichts schlecht - ist aber absolut nicht in der Lage, sich auch mal was zu gönnen, denn es könnten ja schlechte Zeiten kommen oder was weiß ich...

Sorry, aber wenn diese nicht mal zwei Euro sie derart beschäftigen, dass es ihr (und allen, die ihre Launen mitkriegen) derart den Trip versaut, dann möge die Dame doch bitte mit ihrem Allerwertesten zu Hause bleiben und wie Dagobert Duck ihre Taler zählen. Wäre besser für alle Beteiligten.

Ich glaube, dass das Verhältnis zu Geld gar nicht unbedingt vom Verdiensr abhängt. Ich kenne auch Leute, die durchaus als Gutverdiener durchgehen, aber damit nie hinkommen, und Leute, die bestenfalls Mittelmäßig verdienen, aber am Monatsende immer was übrig haben.
pervertierte liebe
LIEBE..eigentlich etwas wunderbares, das leben bereicherndes...

doch wie viel millionen verbrechen geschehen im namen der "liebe"?!

sexueller mißbrauch im namen der "liebe", andere mit in den tod nehmen im namen der "liebe", andere manipulieren, verführen, kontrollieren im namen der "liebe", ...usw. mit LIEBE hat das wenig am hut..

und auch GELD ist "eigentlich" etwas wunderbares.
unsere einstellung dazu, wie wir es nutzen oder benutzen, ob wir herr(verwalter) davon sind oder sklaven, abhängige - das macht den unterschied aus...

wer viel davon besitzt, hortet ist noch lange nicht wohlhabend, reich, glücklich...
einer der reichsten männer seiner zeit - ford (automobilhersteller) - hat am klopapier gespart, aus angst, seinen reichtum zu verlieren...
schon grass...
viele versuchen durch geld einen inneren mangel an liebe zu kompensieren....ist natürlich ne katastrophe, wenn sie auch nur einen cent zuviel hergeben müssen, oder sogar ins minus geraten...

GELD statt LIEBE...

gehortete liebe ist tote liebe

LIEBE "muß" frei fliesen, und genauso ist mit dem Geld...
LIEBE "muß" frei fliesen, und genauso ist mit dem Geld...

Na ja, das was ich am Monatsende übrig habe, kommt auf ein separates Konto und verbleibt da auch bis auf Weiteres. Das hat aber nix mit Horten zu tun, sondern mit Vorausschauender Planung.

Falls mein Auto mal kaputt geht, mein PC explodiert - und das passenderweise auch noch beides am gleichen tag....
****dom Mann
1.041 Beiträge
Als erstes
möchte ich http://www.joyclub.de/my/1859015.female_witch56.html erst einmal Recht geben und sie unterstützen in ihrem letzten Beitrag. Die gleichen Erfahrungen habe ich selbst gemacht und der Spruch:" Reich wird man nur, wenn man (be)hält, was man verspricht" kommt ja auch nicht von ungefähr.
Mein Vater sagte damals, zur Zeit meiner Berufswahl zu mir, daß sehr viele erfolgreiche Menschen immer blaue Ellenbogen haben. Damals verstand ich zunächst nicht, was er meinte und fragte ihn. Er sagte, dass das Austeilen nach rechts und links dafür verantwortlich sei. Tja, wo er recht hatte . . .
Bei Kontakten mit Frauen hier im Joy war es dann so:
Schriftlicher Kontakt sehr gut
Mündliche Kommunikation sehr gut
Aaaber, wenn es an die Ehrlichkeit ging, und ich sagte, daß ich nicht zu den Reichen dieser Welt gehörte, hörte ich nach diesem Gespräch nie wieder etwas von den Damen, dabei halte ich es nur mit der Ehrlichkeit. Aber so ist es wohl. Das menschliche E - Prom arbeitet immer noch. Früüüüüher war es die Statur und die Muskeln, die einen Mann zum potentiellen Vater der Kinder machte, heute ist es Macht und Geld in seinen unterschiedlichsten Ausprägungen. Da sag nur noch einer, Geld hätte keine Bedeutung *smile*
Live is Live
na ja
Na ja, das was ich am Monatsende übrig habe, kommt auf ein separates Konto und verbleibt da auch bis auf Weiteres. Das hat aber nix mit Horten zu tun, sondern mit Vorausschauender Planung.

Menschen, die durchaus mehr haben, als sie brauchen, und sich davon durchaus auch was gönnen

richtig, hat nix mit horten(festhalten) zu tun...sondern sinnvoll verwalten.
recht haben
unsere überzeugungen geben uns immer recht, weil dadurch unsere erfahrungen angezogen werden...

Mein Vater sagte damals, zur Zeit meiner Berufswahl zu mir, daß sehr viele erfolgreiche Menschen immer blaue Ellenbogen haben. Damals verstand ich zunächst nicht, was er meinte und fragte ihn. Er sagte, dass das Austeilen nach rechts und links dafür verantwortlich sei. Tja, wo er recht hatte . . .

selbsterfüllende prophezeihung!!!

es geht aber auch anders.

wir haben immer die freie wahl, ob wir überzeugungen, muster, prägungen einfach leben7wiedeholen oder ob wir neue erfahrungen zulassen...
die gedanken sind frei...jedem geschehe nach seinen überzeugungen, mustern...geistiges gesetz.
Aaaber, wenn es an die Ehrlichkeit ging, und ich sagte, daß ich nicht zu den Reichen dieser Welt gehörte, hörte ich nach diesem Gespräch nie wieder etwas von den Damen, dabei halte ich es nur mit der Ehrlichkeit.

Ganz ehrlich?

Diese Erfahrung hab ich nie nie gemacht. Allein in meinem Freundeskreis gibt es vier Ladies, die finanziell wesentlich besser dastehen als ihre Männer.

Sogar besagte, hier bereits mehrfach zitierte, ewig rechnende Freundin füttert ihren Kerl durch, der zwar sehr einfallsreich und kreativ, aber leider nicht mit unternehmerischem Talent gesegnet ist. Das muss man ihr in jedem Fall zugute halten.
By the way: Die Beziehung hält auch schon mehr als fünf Jahre, das ist also keine Eintagsfliege.
also...
meine freundinnen waren "zu 75%" auch "besserverdienend"... ist mir erst später gekommen....und ist auch okay....

und wenn frau mann mal zum essen einlädt, oder ...kann ich mittlerweile auch annehmen, ist doch auch schön, da bricht mir kein zacken aus der krone

es ist was es ist... sagt die Liebe.
****dom Mann
1.041 Beiträge
*****ime:
Diese Erfahrung hab ich nie nie gemacht. Allein in meinem Freundeskreis gibt es vier Ladies, die finanziell wesentlich besser dastehen als ihre Männer.
Möglicherweise haben sie sich in einem anderen Status kennengelernt. Als ich noch gut verdiente, habe ich diese Ehrlichkeit nicht mit sofortiger Ignoranz "bezahlt", im Gegenteil, meine Ex Frau hat mich sogar deswegen geheiratet, wie sie in einem Gespräch einmal zugab.

By the way: Die Beziehung hält auch schon mehr als fünf Jahre, das ist also keine Eintagsfliege.
Das war gar nicht das Thema. Thema war, daß Kontakte HIER bei einer solchen Ehrlichkeit abgebrochen werden.
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