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draußen Bouldern

****aar Paar
34 Beiträge
Themenersteller 
draußen Bouldern
Guten Morgen in die Runde,

ich bin gestern tatsächlich nach 2 Jahren reiner Hallenboulderei mal rausgekommen und hab so richtig echten Fels angefasst 😅. Yeahh!! War total cool und nun bin ich natürlich angefixt. Hab natürlich festgestellt, dass mich das bezogen auf die Grade/Schwierigkeiten und die Belastbarkeit meiner Finger/Haut demütig macht 🤣.
Im Allgemeinen ergeben sich für mich allerdings auch ein paar Fragen.

1. Nutzt ihr für Halle und Draußen unterschiedliche Schuhe? Wenn ja weshalb? Der Fels hier im Taunus ist wohl vorwiegend Grünschiefer.

2. Wie lange bouldert/klettert ihr im Jahr bzw. bei welchen Temperaturen überlegt ihr erst garnicht rauszugehen?

Und die dritte Frage ist eher allgemein und nicht ausschließlich für draußen. Nutzt ihr ein Hangboard fürs Training? Hintergrund ist. Aufgrund meiner Größe wiege im Durchschnitt 88kg +/- 2 kg. Der limitierende Faktor ist in der Regel meine Fingerkraft. Diesen Faktor möchte ich gezielter angehen. Meinem Gefühl nach sind die Meinungen zum Einsatz eines Hangboards gespalten. Wie sind eure Erfahrungen? Ach ja, vielleicht noch wichtig. Ich gehe in der Regel zweimal in der Woche in die Halle (mehr lässt mein Leben, ohne was anderes zu vernachlässigen, nicht zu). Bin gespannt auf eure Erfahrungen.
*******3_6 Mann
695 Beiträge
Moin!
Jo - draussen kann einen ganz schön auf den Boden der Tatsachen holen.
Aber zu deinen Fragen:
1. - Ja- warum?
A) Weil die "Draussen" Schuhe oft dreckig sind und ich damit die Halle nicht verunreinigen möchte.
B) Weil ich min. Ein paar Schuhe mit Hallenbelag habe.

2. Raus gehen wir eigentlich immer - wir machen es weniger von den Temperaturen als von der Feuchtigkeit abhängig.

3. Da ich hangboard langweilig finde versuche ich so viel wie möglich mit dem powerball zu machen - da kann man wenigstens neben her lesen, Kaffee trinken oder auto fahren.
**********Found Mann
7.580 Beiträge
Guten Morgen,

als Vorwort, ich gehe ganz selten in die Halle *lach*, da ist mir die Feinstaubbelastung zu hoch.

Zweiter Absatz, im Taunus kletterst du häufig an Quarzit, das ist im weitesten Sinne ein Sandstein, der chemisch und geologisch extrem verdichtet wurde.
Es gibt auch Kalk und Basalt, aber ein Großteil der Klettergebiete ist Quarzit.

Ich habe unterschiedliche Schuhe für unterschiedliche Gesteine, bzw. auch für unterschiedliche Kletterstile.
In einer Reibungsplatte verwende ich andere Schuhe als in einem Fingerriss, im Sandstein andere als z.B. im Quarzit.
An meiner Trainingswand (Boulderwand im Haus) nutze ich maximal weiche Schuhe, da ich fast nur Holzgriffe und -tritte nutze (keine Reibung, maximaler Formschluss nötig).
Wer weiß, vielleicht laufen wir uns Mal in Kronberg über den Weg.

Du wirst in einer Halle Fußtechnisch nie so gefordert werden wie draussen (gerade z.B. in Bleau) daher habe ich immer bequemere Schuhe genutzt als draussen.

Grüße
Hartwig
****aar Paar
34 Beiträge
Themenersteller 
@**********Found d.h. du nutzt am harten Fels eher härtere Schuhe mit größerer Vorspannung?
**********Found Mann
7.580 Beiträge
Kommt darauf an, Quarzit Mikroleisten, harte Sohle um maximale Unterstützung zu haben, kleine scharfe Leistchen im steilen / steileren Gelände, ordentlich Vorspannung um mich die Tritte ziehen zu können.
Deswegen sieht man auch anchmal, das Kletterer unterschiedliche Schuhe anhaben, weil andere Herausforderungen...

Gruß
**********Found Mann
7.580 Beiträge
Noch eine Erweiterung....
Ich bouldere / klettere an vier bis fünf Tagen die Woche (alternierend draussen oder Trainingswand).

Es gibt kein zu kalt, die besten Bedingungen, finde ich persönlich, findest du im Herbst und Winter (sonniges trockenes Wetter vorausgesetzt).

Im Sommer bin ich weniger unterwegs, da wird es mir häufig zu warm *lach*

Schönen Tag euch
*******e_S Frau
30.705 Beiträge
Gruppen-Mod 
Thread verschoben --> Sportklettern & Bouldern: Bouldern

Karoline
(Modine)
**********dener Mann
7 Beiträge
Kam zwanzig Jahre wunderbar ohne Hangboard aus - bis 9- im Plastik. Technik und Körperspannung machen den Job, nicht die Finger!
Aber jetzt musste ich echt von dem Dogma, dass Hangboard nur was für Zehner Kletterer ist, abrücken. Zumindest wenn man so wenig bouldert wie ich.
**74 Mann
109 Beiträge
Moinsen,

zum Hangboard gibt es schon ein paar positive Aspekte. Ich nutze es nach langer Pause (Schulterthema) vorrangig als gut kontrollierbares Training. Das in dem Sinne, dass ich die Belastung je nach gewünschtem Ziel z.b. über isometrische Hängeübungen sehr gut steuern kann. Von „No-Hangs“ (Füße noch auf dem Boden), über Leistengröße, Zusatzgewicht, Pausenlänge usw. Dadurch kann ich für mich deutlich mehr trainieren, bei geringerem Verletzungsrisiko, weil ich eben jederzeit loslassen kann und der (falsche) Ehrgeiz etwas unterbunden wird - z.b. im Vergleich dazu, wenn man versucht in einer Gruppe mitzubouldern, was bei mir in der Vergangenheit oft Verletzungen/Überlastungen geführt hat. Ich halte es für eine sinnvolle Ergänzung - zumal es ggf. auch zu Hause installiert werden kann und so der Gesamttrainingsumfang evt. gesteigert werden kann, da die Reisezeit wegfällt.
****aar Paar
34 Beiträge
Themenersteller 
@**74 genau dafür hatte ich es gedacht. Als Ausgleich, wenn ich mal nicht in die Halle komme bzw. als Ergänzung. Ich will das Thema auch nen bissl präventiv denken. Es ist mir schon das eine oder andere Mal so gegangen, dass ich gefühlt kurz an einer Verletzung vorbeigeschrammt bin, weil ich mich „dynamisch“ an ner kleineren Leiste halten wollte, oder nen Fuß gekommen ist und ich es mit den Fingern plötzlich halten musste. Keine Ahnung ob das jetzt verständlich war 😅.

Marco
**74 Mann
109 Beiträge
Moin Marco,

wenn Dir der Fuß weggeht ist das vermutlich eher ein Thema der Technik - und oder der Ermüdung. Ermüdung deshalb, weil dann die Bewegungspräzision abnimmt. Da kann das Hangboard dann insofern helfen, als das man statt weiter zu bouldern und „hektisch zu schnappen“ ans Board geht. Allerdings nicht mit dem Campusboard zu verwechseln - das wäre für die Verletzungsthematik sicher eher kontraproduktiv…

Viel Erfolg und Spaß beim Bouldern/Trainieren!

Ole
*******23x6 Mann
165 Beiträge
ich boulder sehr viel draußen. im sommer ist es hart. da mach ich auch mal pause. sonst kann man in der pfalz eigentlich immer draußen bouldern. unter der woche abends hab ich im keller eine art kilterboard zum training. optimal find ich 0 bis 10 grad sonne trocken wind. ich mag weiche schuhe
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